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30" ACD? (MBP 15" i5 2,4ghz)

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Osnabrücker Reinette
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Wollte mal Pikantes berichten!

War eben bei Gravis in Berlin und habe mir mal das 30er angeguckt und vorallem mir den Spaß erlaubt, mit dem hiesigen Mitarbeiter zu sprechen.
Man kann zusammenfassen dass er souverän damit beschäftigt war das Gerät zu VERTEIDIGEN, konnte aber konkreter auf die Technik nicht eingehen - er sagte aber dass es keine 4 jahre alte Technik sei und Apple jährlich die Panels aktualisiret hätte, das letzte Mal letztes Jahr.
Auf die Frage weshalb die Farben so verfälscht aussähen meitne er, das Ding sei nciht kalibriert (meines Wissens lässt sich das ACD nicht kalibrieren?). Empfahl mir notfalls das 27"er Gerät.
Letzten Endes verabschiedeten wir uns damit, dass ich ihm erzählte dass mich der Preis dieses Auslaufmodels dochetwas erstaunt da Konkurrenzprodukte selben Panels bedeutend günstiger sind. Klar hat ers nicht kommentiert, war iwo auch nciht ganz taktvoll von mir.

Was nehme ich mit: Ich hab das Gerät erstmals befummelt und gemustert und ein wenig mit CS4-Programmen rumgespielt. Der Eindruckt ist gemischt, das Demonstrationsmodell hat an den Rändern eine sichtbare Abdunklung und die Rechtfertigung des Mitarbeiters, das Display sei im verhältnis der Größe sehr gut ausgeleuchtet war auch etwas fad. Was mir noch so auffiel was ich vom 20"er kannte: Es wirkt wie ein Schimmer über dem Display. Ka obs die hohe Pixeldichte ist oder obs das IPS-Panel ist... die Farben schimmern etwas merkwürdig.
Von der Haptik her ist das Ding erste Sahne und gigantisch ist die Größe auch.

Der Mitarbeiter meinte, es sei wohl auch nciht zu erwarten dass Apple in nähster Zeit wieder matte Geräte bringt. Hab mir dennoch die Spiegeldisplays angeguckt und sofort weitergeschaut: Es stand ein 23" 16:9 Eizo (vieeeel zu klein) und ein 27" Eizo, jedoch nur in der 1920x1200 Auflösung und daher doch etwas zu klobig aufgelöst.


Stehe also weiterhin in der Zwickmühle, welches Display es nun sein soll - schaue derzeit weiter auf die 24er EIZOs oder alternativ echt einen 30"er von DELL? Das Ding scheint vorallem was Anschlüsse angeht recht fein zu sein: http://www.prad.de/new/monitore/test/2008/test-dell-3008wfp.html Ich nehme an da ist das selbe drin wie bei Apple :S...
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Es wirkt wie ein Schimmer über dem Display. Ka obs die hohe Pixeldichte ist oder obs das IPS-Panel ist... die Farben schimmern etwas merkwürdig.

Wenn es das ist, was ich meine, nennt man das "IPS-Glitzern".

Führe am besten mal eine Pro- und Kontraliste auf, eventuell macht das die Entscheidung leichter, welche letzendes nur du treffen kannst. Ich kann auch random.org empfehlen, falls du dich gar nicht entscheiden kannst. ;)
 

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Osnabrücker Reinette
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liebe Leute, hab länger gegrübelt und wollte den Stand der Dinge aktualisieren.

Ich habe in der Zwischenzeit noch weiter rumrecherchiert und in Berlin bei Cyberport mal Displays angeguckt und bin zu dem Schluss gekommen, dass für mich 24" zu klein sind. Es kann dran liegen dass ich vorhre die 30er mir anguckte, aber schon vorher empfand ich 24 nicht als sehr groß und die DELL und NEC-Geräte dort wirkten nicht viel größer als die 22"er EIZOs bei mir in der Schule.

Nachdem ich langegenug abwägte wie "professionell" das Gerät sein muss kam ich zu dem Schluss, dass ein Gerät der CG- oder SX-Reihe von EIZO in einigen Jahren im aktiven Beruf von Relevanz sein wird - während der Ausbildung die noch 2 Jahre anhält und die Praktika/Arbeit danach würde ein "gutes" Display auch reichen. Besonders da ich im Bereich Layout derzeit nicht die perfekte Farbtreue brauche und selbst bei einem CG-Gerät kein Colorimeter mitbestellen würde.

Nach dem Bereinigen all der Punkte will ich ein gehobenes, gutes Produkt - aber keines aus der High-End-Klasse und wenn ich jemals einen dieser EIZOs bräcuhte, dann würe ich mir das in einigen Jahren im Berufsumfeld auf Arbeit oder privat zulegen.


Zu den Monitoren i nder Auswahl:
- Entweder der neue DELL 3011 (ca. 1350€)
- Apple Cinema Display (genau 1600€)
(- Nec 3090wqxi, etwa 1800€)

Nachdem ich den Apple mir aus dem Kopf schlug hab ich ihn gestern bei Cyberport in der letzten Revision gesehen und da lagen Welten zwischen dem Gerät bei Gravis und eben Cyberport. Allem Anschein nach hat Gravis eins der ersten von Früher, wo der Kristallin-Effekt abartig war. Bei Cyberport war dieser Effekt quasi nicht vorhanden und wenn dann nur auf wenigen Farbflächen hauchfein zu erkennen.
Ein Grafiker im Bekanntenkreis der deifinitiv nur das Beste kauft hat sich neulich das Gerät zugelegt - und der ist auf Farben angewiesen und stellt wunderbare Sachen fertig.

Der NEC fliegt eigentlich wegen seiner Wuchtigkeit raus und weil laut PRAD die Lautstärke nicht zu vernachlässigen sei - sry aber ein 15cmdickes Gerät das aussieht wie von der NASA, selbst bei aller Liebe zur Farbe: Es ist ein Ungetüm.

Der Dell ist die einizige erschwingliche Alternative, das einizig störende ist das Material. Hab mir in selber Bauform mal bei cyberport den 24er angeguckt: Das Plastik knarkst, der Ständer ist schwergängig. Wenigstens ist der Plasterahmen ums Display noch in Ordnung und im Zwiefelsfall käme VESA an die WAnd. Das einzige was für den Dell gegen Apple sprechen würde wär der Displayprt-anschluss der ein ganz einfaches Kabel bräcuhte um mit dem Macbook zu kooperieren.


So stehe ich nun differenzierter und anrecherchierter vor dem Ausgangsproblem: 30" - Dell oder Apple?
Da der Apple bei Händlern nicht mehr zu bekommen ist meinte die Mitarbeiterin am Telefon, es ließe sich bei Apple direkt bestellen. Von daher bin ich am Überlegen das Gerät jetzt sehrsehr bald zu bestellen, wär erst in nem Monat da.
Oder eben der Dell, dessen Technik ich nicht als weiter fortschrittlich schätzen möchte, dessen Optik und Verarbeitung an Kindergarten erinnert und der einzig durch 9 verschiedene Anschlussarten (mehrmals DVI, VGA, HDMI und mehrfach DISPLAYPORT), 4x USB und einem Cardreader bestechen will.
preislich ists 1400 gegen 1600 (+70€ Adapter +ca 40 für Garantie).
Quasi ein Aufpreis von 400eur für ein vergleichbares Gerät ohne Schnickschnack. Wenigstens eine Wertstabilität ist dem Ding zu bescheinigen, unter 1200 gehen die Dinger gebraucht nicht weg, mit ProtectionPlan ist meist noch mehr drin.
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Also ich hab den Dell U2410 und finde den sehr gut verarbeitet.
 

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Osnabrücker Reinette
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ist das der mt dem rechteckigen Standfuß und der grauen Dreheinheit?

Wenn ja: das Ding war bei Cyberport ausgestellt und das Drehen ging seehr schwergängig und nur Knarcksend. Ich verstand nicht: Der 3008er hatte einen Alurahmen und Glasfuß, das neue Modell ist wieder komplett aus Plastik. Ich wär ja bereit auch 200 mehr hinzulegen wenn das Teil optisch ETWAS mehr zu bieten hätte.


Was ich anmerken wollte: An alle die mir mit den 24ern geraten haben. Bitte nicht als Ignoranz verstehen, durch die Anregungen hab ich mich so weit in die Materie angelesen dass ich quasi das ganze Portfolio von Eizo, ein wenig Quato und NEC im Kopf habe und bei Anschaffungen in der Zukunft berücsichtigen werde. Es ist nur so dass ich derzeit mich auf anderes festgelegt hab.
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Naja, er hat einen rechteckigen Standfuß und die "Dreheinheit" ist aus Aluminium. Alles lässt sich leicht drehen, wenden ohne knarzen oder so was.
 

geheimseite

Osnabrücker Reinette
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ist auch nicht bös gemeint gewesen, das war das Ausstellungsstück das da ausstand - wirkte halt zerbrechlich.

Der 30er ist jedenfalls eben bestellt worden und ich hoffe mal dass die es nicht verzapfen und es schaffen es innerhalb des Monats zu liefern. Da die Händler hier in der Hauptstadt die Dinger wohl nicht mehr kiegen werden wirds bei mir wohl die allerletzte Marge sein und ich hoffe einfach mal innigst dass ich keine Defekte abbekomme.
Da Cyberport ein besseres Panel hatte als Gravis gehe ich schwer von aus dass auch ich die allerletzte Revision und quasi eins der letzten Geräte vom Band kriege und es entsprechend ohne der Serienkrankheiten ankommt.
Da Apple ja keine Pixelgarantieen hat: Ich nehme an wenn was nicht sitmmt kann ichs ja binnen der ersten 2 Wochen zurückschicken - ansonsten wird wohl vergünstigt per Ebay oder so die Garantieerweiterung noch gekauft werden. Falls da mal was kaputt geht scheints ja einen halben Tausender mindestens zu kosten und Berichten nach ist APple mit CareProtection wohl etwas lockerer als Gravis und Co.


Dann möchte ich nochmals herzlich für eure Beratung danken, hat mich in ein weiteres Umfeld einarbeiten lassen - für die Zukunft und zur Beratung von Bekannten und Mitschülern bin ich nun bestens gerüstet (und könnte von EIZO als Werbefritze eingestellt werden :D).
Sobald das Gerät ankommt werde ich mich mal äußern wie es sich so schlägt und obs fehlerfrei ist.

schöne Grüße, Lev
 

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Osnabrücker Reinette
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soo liebe Leute, möchte berichten!

Das ACD ist heute - also nach knapp 6 statt 21 Tagen bei mir angekommen.

Eindruck? Bombastisch. Über das Aussehen und die Haptik brauche ich nicht berichten. Nach diversen Farbtests übers Internet sieht es danach aus, als gäbe es keinen einzigen toten Pixel. Der MiniDisplayport-Adapter funktioniert entgegen der Mehrheit der Internetberichte tadellos, hat sogar eine noch neuere Firmware (1.03).

Erstaunlicherweise ging der Versand unvernünftig schnell und aus Tchechien - ich weiss nicht ob sie die dort montieren oder ob sie dort die China-Ware lagern und versenden. Auf alle Fälle fällt mir auf, dass das IPS-Glitzern zwar nicht so krank ist wie bei Gravis, insgesamt aber sichtbarer als bei Cyberport. Ich hatte noch nicht die Zeit die Verpackung nach Nummern zu überprüfen und nachzuforschen ob ich auch wirklich die aktuellste Revision stehen habe. Jedenfalls ist der Effekt nicht so schlimm wie im Laden angenommen und ich denke mit Gewöhnung wird das eher in den Hintergrund treten.

Das einzig "negative" am Bild ist die Werkskalibrierung und entsprechend die Farben. Ich als WIndows-Switcher kannte meinen 17" Iiyama von 2006 und wusste, welche Farbe auf anderen Rechnern wie aussieht. Mit dem MacbookPro ist es erstmal eine enorme Umstellung und am Mobilen benutze ich das Werksprofil. Es ist gelb-warm und daher für Grafikarbeiten besser. Die Werkseinstellung des 30"ers ist aber kalt-blau und daher vom MPB nochmals eine andere Farbgebung. Mit der "manuellen" Kalibrierung habe ich zumindest auf "warm" umgestellt, bin aber insgesamt mit dem Kontrast noch nicht ganz zufrieden und ich denke, die Anschaffung eines Kalibriergeräts oder zumindest eine Tagesmiete wird nötig sein.
Denn so ists zwar schön und toll, aber ich möchte mich bei grafischen arbeiten nicht an falsche Farben gewöhnen.

Gibts dahingehend Empfehlungen? Also welches Kalibriergerät funktioniert mit dem ACD am "besten"? Optimal wäre eine SOftware die mehrere Rechner in der Lizenz zulässt, da ich - wenn ich schon so ein Gerät kaufe - es auch auf all unseren Rechnern benutzen möchte. Vom eigenen Laptop ganz zu schweigen.
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Da musst du dich wohl an StephanG wenden, der ist wohl Experte auf diesem Gebiet.
 

nggalai

Roter Stettiner
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Am 30" ACD geht eigentlich jedes Kolorimeter; etwaige Probleme wie bei den Glasplatten-Displays mit erweitertem Farbraum hat man hier nicht. Da Dir die Lizenzsache wichtig ist würde ich als billigste Variante das Spyder3-Pro-Paket empfehlen. Die Software ist recht eingeschränkt, reicht aber für die „üblichen“ Profilierungsziele und kann in der aktuellen Version die Hintergrundbeleuchtung des ACDs nachregeln. Falls später ein WCG-Bildschirm dazu kommt macht die Spyder3 auch weniger Terror als z.B. das i1 Display 2 von xRite. (Nicht zu verwechseln mit dem i1 Pro!)

Etwas teurer aber genauer wäre das „Silver-Haze“-Bundle von Quato. Es kommt mit einem DTP94-Kolorimeter und der iColor-Software. Letztere verwendet denselben Profilierungs-Code wie basICColor Display (das mit restriktiver Lizenz 100 Euro kostet), ist aber einfacher zu bedienen und die Lizenz ist an die Person gebunden, nicht an den Rechner. Die Einstellmöglichkeiten gehen weit tiefer als bei der Spyder3-Pro-Software und lassen auch das Nachprüfen in externen Applikationen sowie eine UGRA-Zertifizierung zu. Das DTP94 gilt noch immer als eines der besten Kolorimeter auf dem Markt, da kann man nicht viel falsch machen.

Möchtest Du neben Bildschirmen allerdings auch häufiger Drucker profilieren benötigst Du ein Photospektrometer. Preiswert wäre das ColorMunki, teurer das i1 Pro, beide von xRite. Je nach Anspruch wird dann aber auch der Kauf umfangreicherer Software fällig, was im Druckerbereich schnell im vierstelligen Bereich endet. Hier kann es sich lohnen, ein Spektrometer+Software zu mieten oder einen externen Dienstleister hinzuzuziehen. Fürs regelmäßige Überprüfen der Bildschirme hat man dann ein Kolorimeter im Schrank liegen.
 

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Osnabrücker Reinette
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ah, danke für die ersten Anregungen.

Also Durcker werden von mir nciht kallibriert werden, vorerst sind die schulischen Grafikarbeiten hauptsächlich am Monitor und bei Druckabgaben würde man leider eh den CopyShop in der Nähe aufsuchen.

Mir geht es explizit darum, auf meinen häuslichen Monitoren (derzeit eben das ACD 30) und den Laptops (mein MBP und das MB 2008 von meiner Mutter) die optimale Profilierung durchzuführen und entsprechend die Arbeitsfarbräume für Photoshop und InDesign zu kalibrieren.

Bei Calumnet bei mir um Die Ecke würde das Spyder3-Pro 20eur pro Tag kosten, daher wär da eine Anschaffung sinnvoller, zumal man damit regelmäßig kallibrieren könnte.


Da ich derzeit in den Bereich einsteige und mich einlese, stellt sich mir aber die wichtige Frage: Stellt die Software vom Colorimenter die Farbwerte für eine bestimmte Hintergrundbeleuchtung, oder einen einzigen Wert der sich mit der Helligkeit nicht verändert, ODER stellt er im Treiber die Parameter für jede Helligkeitsstufe und Zwischenstufe auf?
Mein Verständnis hapert dahingehend, dass ich ja niemals mit dem ACD auf 100% bin sondern je nach Umgebungshelligkeit manuell in ganzen oder in Viertelstufen springe und nicht weiß, ob sich damit die Farbtreue verändert.
Es wäre daher für mich wichtig zu wissen, auf was genau sich die Abstimmung ausrichtet.

Dsa Prinzip von Profilierung (Farben im System, die Optimierung dessen, was der Monitor darstellen kan) und Kalibrierung (das Optimieren der Arbeitsfarbräume an die Farbfähigkeit des Monitors) ist mir - so hoffe ich - richtig in den Kopf gekommen. Aber aus technischer Sicht wär ich neugierig zu wissen, wie das Procedere abläuft.

mfg, lev
 

nggalai

Roter Stettiner
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Also, Profilierungen gelten praktisch eigentlich nur für eine fixe Luminanz. Im Profil selbst spielt die Helligkeit des Bildschirms keine Rolle, aber wir haben es mit leuchtenden Medien zu tun: Je besser ein Bildschirm, desto mehr Änderungen an der Helligkeit lässt er zu, bis die Profilierung überhaupt nicht mehr passt. Das hängt einerseits vom Panel-Typ ab – TN wie beim MacBook Pro ist sehr instabil, VA (Eizo) oder IPS wie beim ACD stabiler –, andererseits von der verbauten Elektronik und der Qualitätssicherung. Ein NEC Spectraview mit 12-Bit-pro-Farbkanal wird aufwendiger kompensieren als ein CinemaDisplay von Apple.

„Profilierung passt nicht mehr“ bezieht sich bei aktuelleren Bildschirmen vorwiegend auf die Tonwertkurve/Gradation; die Farbtemperatur ist meistens relativ stabil, so oder so oft wenig relevant, wenn man nicht gleichzeitig mehrere Bildschirme einsetzen will. Aber das Profil beinhaltet die Werte zur Messzeit. Mit LED bleibt der Weißpunkt recht stabil, aber durchs Panel und Umgebungslicht wirst Du immer Verfälschungen haben, wenn Du die Helligkeit änderst oder mit dem Notebook durch die Gegend ziehst. Wie gesagt, die Helligkeit selbst ist kein Bestandteil eines Profils. Man geht davon aus, dass Farbinteressierte schon für gleichbleibende Arbeits- und Lichtverhältnisse sorgen werden.

Beim MacBook bietet es sich an, auf eine passende Luminanz zu profilieren und dann unterwegs die Helligkeit nach Bedarf über die Tastatur hoch- oder runterzuregeln: So kannst Du sie am Hauptarbeitsplatz wieder einfach auf den Wert zurückstellen, zu dem das Profil am besten passt. „5 Striche weniger als Maximum“ unzo. Beim ACD solltest Du nach der Profilierung die Finger von der Helligkeitskontrolle lassen und lieber dafür sorgen, dass Helligkeitsanpassungen am Arbeitsplatz nicht nötig werden.

So oder so ist auch bei Notebooks mit TN-Panel die Verschiebung des Weißpunkts, also der Farbtemperatur, durch veränderte Luminanz nicht super-dramatisch. Man wird darauf kaum proofen wollen und das Auge sucht sich eh in der (mobilen) Umgebung einen Referenzpunkt, mit dem es vergleicht. Also: Es wird eh nie genau passen, so lange man nicht stationär und lichtkontrolliert bleibt.
 

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Osnabrücker Reinette
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zur sich verändernen Lichtumgebung am Arbeitsplatz: Ich bin zu Hause immer nachmittags bis spät in die Nacht und bei Surfen oder Durchgehen durch Dokumente ist das ACD auf das Minimum runtergeregelt und selbst das empfinde ich bei Müdigkeit als viel zu grell. Bei meinem alten 17"er konnte man geschätzt nochmal um die hälfte Runter in der Helligkeit. Für Grafikarbeiten rappel ich mich auf und drehe auch wieder hoch - nichtsdesto trotz ist die als angenehm empfundene Helligkeit manchmal recht unterschiedlich und darauf baute eben miene Frage: Verzerrt die Helligkeit im oberen Bereich die Farbdarstellung stark? (so wars gemeint)

und du hast ja auch geantwortet (ich rezitiere um zu prüfen obs richtig ankam ;)), man solle sich auf eine optimale Helligkeit einlassen und in dieser die Messungen durchführen, um dann bei den Arbeiten zeilgerichtet auf diese Helligkeitseinstellung umzuschalten.


Die Farbtemperatur ist für mcih auc hdie Frage. Ich empfinde es als angenehmer, wenn es "wärmer" ist und daher leicht gelblich-beige ist. So ists aufm Book und so hab ichs beim ACD eingestellt. NIchtsdestotrotz wäre mein Hauptziel bei der Kalibrierung/Profilierung, auf beiden Monitoren in etwa die selbe Grundstimmung zu haben um sowohl zu Haus mit der riesen Fläche als auch in der Schule auf kleinerem Bereich farblich ähnliche/identische Arbeiten zu erledigen.

Beim Laptop ists daher "kompliziert", weil der Helligkeitssensor selbstständig die Helligkeit anpasst und mit der Gewöhnung empfindet man das sogar als Segen. Aber nee klar: Wenns sauber sein soll, dann sollte man eine konstante Helligkeit für sich ausmachen.
 

nggalai

Roter Stettiner
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Tipp: Tageslichtlampe in die Tischlampe/Stehlampe neben dem Arbeitsplatz schrauben. Die Dinger gibt’s ab 18 Watt in der Stromsparversion und, wenn sie auch nicht Proof-Ansprüchen genügen, reicht’s semiprofessionell oder für Photos dicke aus, dass es farblich einigermaßen konstant bleibt. Nachteil als Mittag-bis-Abend-Arbeiter: Man wird später müde. :)
 

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Osnabrücker Reinette
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danke für die Tipps! Sobald ich in den nächsten WOchen entschieden habe, das Display zu behalten, werde ich weiter übers Colorimeter denken.


Die Überlegung die mir seit heute Mittag eher durch den Kopf schießt: Der MDP auf Duallink-Adapter von APple. Das versch*ssenste Ding das Apple je auf den Markt brachte. Ich habe ja die aktuellste Version mit Firmware 1.03 und es funktioniert auch tadellos, aber heute - am zweiten Tag des Displays gab es ohne Grund ein An/Ausgehen des Bildes, Mal schwarz man flimmerndes Bild. Allem Anschein nach ist das Display als solches ja tadellos, nur der Adapter ist von Apple redlich vergeigt.
Ich werde mal sehen, ob es sich die Tage mal wiederholt - das Display als solches ist ja ideal und es deswegen zurückzubringen wär schade.

Was ich aber bei Recherchen entdeckte: http://www.amazon.co.uk/Dell-BizLink-DisplayPort-Adapter-Powered/dp/B003XYBA72
Idee: Statt des reudigen Apple-Adapters könnte man dieses Ding und ein MDP->Dusplayport-Adapter zwischenstecken. Einem Bericht hach soll das funktionieren. Was meint ihr dazu?

Wie gesagt: wegen eines schlampigen Adapters ein perfektes Display einzuschicken... ich mein ies gäbe für mich kein Alternativgerät.

EDIT: Nach einer weiteren Recherche bin ich etwas beruhigt worden. Allen Berichten nacht sind die Displays als solche fehlerfrei, die Schäden an den Kabeln waren wohl bei den alten Modellen so bzw. sind bei pfleglichem Umgang nciht existent.
Wichtiger der Adapter. Ein Blog empfahl den hier:
http://www.kanexlive.com/products/C30.aspx
Kost' zwar genauso wie das von Apple, ist aber wohl tatsächlich eine Option, FALLS der original Adapter irgendwann wieder zickt. Und wenn das passiert, werde ich Apples Hotline mit freundlichem Wort ansprechen und - so scheinens einige geschafft zu haben - um eine Geldrückgabe zu erbetteln. Wenn man 16hundert in ein Display investiert, dann aber an einem 90eur Adapter scheitert, dann ist das irgendwo ein Armutszeugnis.

Nichtsdestotrotz: ein wundervolles Display.
 
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nggalai

Roter Stettiner
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Sind die Bildaussetzer im Zuge des Updates auf 10.6.5 gekommen? Oder hattest Du die sporadisch schon zuvor? Ich frage deswegen, weil sich in den Apple-Supportforen die Berichte von Leuten häufen, die seit des Updates Probleme mit externen Bildschirmen haben.

Ich hatte meinen Adapter (Version 1.02) so betrieben, dass ich den USB-Stecker an ein USB-Netzteil und an die Steckdose angeschlossen habe. Wenn softwaretechnisch alles in Ordnung ist und der Bildschirm muckt, bekommt der Adapter oft zu wenig (stabilen) Strom, meist von einem MacBook; die beiden USB-Ports hängen an einem internen Hub wo je nach Modell noch das Bluetooth-Modul oder die iSight dran hängen … Jedenfalls hatte das bei mir geholfen.

100 Euro für das Scheißdingens ist aber so oder so heftig. :D
 

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Osnabrücker Reinette
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nein, das neue Softwareupdate verweigere ich, bis es gefixt wird - sonst hab ich Angst meinen 30er garnciht mehr benutzen zu können :D

dieser Bildaussetzer war bis jetzt gestern einmalig und kam, als der Monitor sich durch Nichtbenutzen "abschaltete". Es funktioniert ansich ja, nur einmalig legte sich der Monitor nicht schlafen sondern fing an fröhlich zu Blinken. Das einzige was mich erschreckte: Das Netzteil hat in unregelmäßigen ABständen geklickt. Als ich dann den MDP-Stecker zog und wieder reinsteckte funktionierte alles tadellos, die erste Minuten war Firefox dann aber sehrsehr träge.

Es wird wohl empfohlen, bei solchen AUssetzern dann per ctrl+shift+eject den Monitor einzuschläfern und per Maus wieder freizuschalten.

Über ein Netzteil hab ich auch schon nachgedacht, falls sich die Aussetzer irgendwann häufen - finde es aber aus ergonomischer Sicht derzeit nur traumhaft! Ein einzger Port ist am Book belegt, am Display ist meine Tastatur, an der Tastatur ist die Maus und am zweiten Bildschirm-Port hängt eine externe Festplatte mit eigenem Netztiel dran. Alles was ich brauche läuft quasi verborgen über ein Kabel.

Als ehemaliger Windowsbenutzer ist das einfach nur ein Segen und Leute die sich beschweren, beim Mac seien die USB-Anschlüsse immer hinten und das sei scheisse verstehe ich nicht. Der Sinn ist eben die unsichtbare Kabelführung.

Nachtrag:
Mit nur wenig Fantasie und klarem Verstand kommen einem so viele Ideen, wie man einfach hätte diesen Adapter besser gestalten können. Wenn die Ingeneure bei Apple doch zu so vielem fähig sind, wieso scheiterts dann an einem kleinen Displayport-Reciever? Wieso hat man nicht zwei USB-Anschlüsse draufmachen können und ein Netzteil mitliefenr können? Ein Steckplatz fürs Netzteil, eins für den USB-Hub. Bei de Gelegenheit hätte man diesem netzteilgroßem weißen Klotz gleich einen FW 400 Eingang verpassen können um den HUB am Macbook per FW800 anzuschließen. Das sind doch alles Dinger die in der Herstellung keine 5Eur mehr bedeuten würden. Wenn man schon für 100eur einen Adapter kauft der so groß ist wie ein Netzteil und zum Teil genauso heiß wird wie selbiges, dann hätte man auf selbem Platz doch Stromversorgung und Datenschleife lösen können.
Unverständlich bleibt mir die Einstellung des 30"ers. Das Gerät ist so teuer, dass Apple doch mit jedem Gerät dennoch Profit macht. Wie schön wärs denn gewesen, das Gerät mit MDP-Anschluss, meh USB-Ports und FW800 usw produziert zu haben? Abgesehen davon, dass enorm viele Agenturen am MacPro mindestens eins dieser Displays aufstellen. Stattdessen baut man nurnoch Glasdisplays in merkwürdigen Seitenverhältnissen.
Einfach unverständlich das ganze.
 
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geheimseite

Osnabrücker Reinette
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Moin!

Der Bildschirm ist nach einem Monat immernoch begeisternd. Aber, jetzt wo es doch länger im Betrieb ist hat sich abgesetzt, was anfangs schon leicht erkennbar war:
Inhomogenität.

Habe mir mal die Zeit genommen, einen neutralen Grauhintergrund vom CT'-Testprogramm abzufotografieren.
Ein Bilderturm so wie es fotografiert wurde, einer mit Photoshop etwas abgedunkelt, um die Krassheit des Problems zu abstrahieren.

normal: acd30_normal.jpg • abgedunkelt: acd30_dunkler.jpg


Meine Frage: Kann es meine Werkstatt des Vertrauens (ServiceOffensive Berlin) manuell richten? Also ist was am Reflektor hinten oder worans liegt zu machen?
Pixelfehler und sonstige PRobleme gibts keine, der Monitor erreicht bloß auf knapp 75% der Fläche nicht die angegebenen Kontrastwerte/Helligkeit. Also arbeiten kann man damit, sobald Farben dazukommen fällts weniger auf. Stört halt nur auf Dauer. Vorallem: Hell ists da, wo bei Photoshop bei mir die Werkzeuge und Ebenen sind. Da hätts ruhig dunkler sein können ;)

Wär über fachkundigen Rat mal wieder hocherfreut - jetzt ist eh Weihnachten, Werkstatt werde ich auch bald kontaktieren. Aber die Veteranen hier wissen ja oft schon die Antworten :D

Meine Bedenken: Wenn die das gesamte Panel austauschen müssten, wär das große Risiko da, ein Ding mit Pixelfehlern oder anderen Macken abzubekommen. Mein DIsplay funktioniert technisch soweit perfekt. Auch Bildstörungen nachm Ruhezustand sind sogut wie nie da, und wenn doch, dann wirds per ctrl+shift+ejekt behoben. Ich würde naiv von ausgehen, dass die Werkstatt diese Inhomogenität als Defekt ansieht - denn hier ist quasi 75% der Bildschirmfläche "schlecht"...