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Apple investiert 2,5 Milliarden US-Dollar in Wohnraum in Kalifornien

Jan Gruber

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Apple investiert 2,5 Milliarden US-Dollar in Wohnraum in Kalifornien
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So sehr sich Ballungsräume über die Ansiedlung von großen Techfirmen auch freuen mögen - es gibt auch Schattenseiten. So sind in Kalifornien in den letzten Jahren die Mieten regelrecht explodiert - Apple möchte Mietern jetzt unter die Arme greifen.

So hat Apple heute ein Investment von 2,5 Milliarden US-Dollar in den Wohnungsmarkt in Kalifornien bekannt gegeben. Eine Milliarde soll in die Schaffung von erschwinglichem Wohnraum fließen, eine weitere Milliarde US-Dollar soll als Hypothekenhilfe an Erstkäufer ausgeschüttet werden. Zudem stiftet Apple Land im Wert von 300 Millionen US-Dollar zur Schaffung von Wohnraum. Dazu kommen weiter 150 Millionen US-Dollar, die in einen Wohnungsfond investiert werden.
Tim Cook zum Wohnraum in Kalifornien


"Bevor die Welt den Namen Silicon Valley kannte und lange bevor wir Technologie in der Tasche hatten, nannte Apple diese Region ihr Zuhause, und wir fühlen uns in der Verantwortung, dafür zu sorgen, dass sie ein lebendiger Ort bleibt, an dem Menschen leben, eine Familie haben und zur Gemeinschaft beitragen können", so Tim Cook, Apples CEO.

"Erschwingliches Wohnen bedeutet Stabilität und Würde, Chancen und Stolz. Wenn diese Dinge für zu viele außer Reichweite geraten, wissen wir, dass der Kurs, auf dem wir uns befinden, nicht nachhaltig ist, und Apple hat sich verpflichtet, Teil der Lösung zu sein."

Via Apple Newsroom
 

leton53

Stina Lohmann
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Dieses Engagement von Apple ist sehr zu begrüssen (leider etwas im Schatten fernöstlicher Produktionspolitik). Bleibt zu hoffen, dass andere Grosskonzerne auch mal etwas wie soziale Verantwortung zeigen und das Gefälle zwischen Armut und Reichtum (ja, auch in unserer schönen Schweiz) etwas entschärfen; mit der krassen Öffnung der Schere könnten sich die Gilet jaunes in Frankreich und die Mietprotester in Deutschland durchaus bald mal auf gesamteuropäisch & international ausweiten.

Ja, ich weiss, das ist das falsche Forum um zu politisieren ... aber fb & andere Plauderclubs sind inzwischen einfach derart Sch....e. *_*
 
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Andreas Vogel

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Mir stellt sich nur die Frage wie Apple "erschwingliches Wohnen" definiert:oops:
Ich spiel jetzt gar nicht auf die Hochpreispolitik an, sondern die Tatsache, dass die Miet- und Kaufpreise in San Fran bereits so abgehoben sind, dass selbst 50% günstiger immernoch 100% teurer als zB München Innenstadt heißt....

Bernie Sanders Aussagen hierzu sind interessant: https://9to5mac.com/2019/11/04/bernie-sanders-apple-housing-pledge/
 
Zuletzt bearbeitet:

Synoxis

Sonnenwirtsapfel
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Mir stellt sich nur die Frage wie Apple "erschwingliches Wohnen" definiert:oops:
Ich spiel jetzt gar nicht auf die Hochpreispolitik an, sondern die Tatsache, dass die Miet- und Kaufpreise in San Fran bereits so abgehoben sind, dass selbst 50% günstiger immernoch 100% teurer als zB München Innenstadt heißt....

Bernie Sanders Aussagen hierzu sind interessant: https://9to5mac.com/2019/11/04/bernie-sanders-apple-housing-pledge/
Das war auch mein erster Gedanke. Erschwinglich ist so weit dehnbar, für wen den erschwinglich?
 

Jan Gruber

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Das ist aber auch wieder klein klein, oder? ;) Sie nehmen 2,5 Milliarden in die Hand um in Wohnraum zu investieren und ein Problem zu lösen, dass sie auch mit verursacht haben. Ist doch schon mal gut
 

Synoxis

Sonnenwirtsapfel
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Das ist aber auch wieder klein klein, oder? ;) Sie nehmen 2,5 Milliarden in die Hand um in Wohnraum zu investieren und ein Problem zu lösen, dass sie auch mit verursacht haben. Ist doch schon mal gut
Klar ist das gut, die Frage ist nur wem das am Ende hilft.

Erstmal klingt das gut, aber im Endeffekt nehmen sie ja am Ende dann doch wieder Geld ein dadurch wenn die Wohnungen verkauft werden. Die werden ja nicht verschenkt. Und mich würde es nicht wundern wenn dadurch noch Gewinn gemacht wird.
 

Jan Gruber

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Klar ist das gut, die Frage ist nur wem das am Ende hilft.

Erstmal klingt das gut, aber im Endeffekt nehmen sie ja am Ende dann doch wieder Geld ein dadurch wenn die Wohnungen verkauft werden. Die werden ja nicht verschenkt. Und mich würde es nicht wundern wenn dadurch noch Gewinn gemacht wird.

Ja, die Details müssen sich zeigen. Wohnbau ohne Gewinnerzielungsabsicht scheint nicht so im Trend zu sein. Als Wiener fällt mir das immer sehr schwer zu glauben, wie es wo anders ist ^^