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Nicht zu reparieren: Der Apple Pencil im Teardown

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Heute Mittag haben wir bereits darüber berichtet, dass der Apple Pencil doch stabiler ist, als anfangs vermutet. Nun hat sich iFixit das mit 109 Euro nicht ganz günstige Zubehör für das iPad Pro einmal genauer angesehen und dabei traditionell in seine Einzelteile zerlegt – so viel sei vorweg verraten: einmal defekt, ist der Stift ein Fall für das Recycling.
Die Spitze ist neben der Verschlusskappe das einzige abnehmbare Teil des Apple Pencil. In der Spitze befindet sich ein Metallstift, um die elektronische Verbindung zum Rest des Eingabegeräts herzustellen. Noch relativ leicht lösen lässt sich der verklebte Lightning-Anschluss, nachdem der Klebstoff durch Wärme etwas gelöst wurde.
apple-pencil-teardown3-590x443.jpg


Der restliche Teil der verbauten Elektronik lässt sich nur mit großem Aufwand aus dem Torso bekommen. iFixit greift zur Trennscheibe, um das Plastikgehäuse zu entfernen. Der eigentliche Teil steckt wieder in einem Metallgehäuse. Fast über die gesamte Länge erstreckt sich die Antenne und die Batterie des Apple Pencil. Letztere entspricht mit 0,329 Wattstunden gerade einmal 5 Prozent einer Batterie des iPhone 6s. Die Hauptplatine wiegt nur ein Gramm und befindet sich zusammengeklappt am unteren Ende. Eine weitere Platine befindet sich auf dem Bauteil der Spitze.

Mit einem von 10 möglichen Punkten bescheinigt iFixit dem Apple Pencil eine nahezu nicht vorhandene Reparaturfähigkeit. Lediglich der wechselbare Aufsatz der Spitze wird als Vorteil gesehen. Ansonsten lässt sich der Pencil nicht öffnen, ohne ihn zu zerstören. Sollte die mit 12 Stunden Laufzeit sowieso recht knapp bemessene Batterie also einmal schwächeln, bleibt dem Anwender nichts Anderes übrig, als den gesamten Stift auszutauschen.



via iFixit

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iFritz

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Sehr umweltfreundlich von Apple.
 

Painhawk

Cox Orange
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War ja irgendwie zu erwarten da der Stift ja für die Technik die drinnen steckt sehr Kompakt ist. Denke nicht das der so schnell den Geist aufgibt und nach 6 Jahren einen neuen zu kaufen sehe ich jetzt nicht so kritisch.
 

Farafan

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Kannst du ein Bluetooth-Headset reparieren? Oder einen Taschenrechner?
In dieser Preisklasse ist der Gedanke an Reparaturfreundlichkeit völlig witzlos.

Bevor der Techniker den Schraubenzieher auch nur in die Hand nimmt sind bereits 50 % das Neupreises an internen Kosten entstanden. Da ist es einfacher dem Kunden gleich ein Neues in die Hand zu drücken.
 

iFritz

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Vor allem macht man mehr Geld damit.
 

Baumkänguruh

Oberdiecks Taubenapfel
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12 Stunden Akkulaufzeit knapp bemessen? Wie lange soll man das Teil denn am Tag in der Hand halten?
 
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Farafan

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Das ist doch Unsinn.

Klar kann man so etwas servicefreundlich gestalten. dann wird das Ding aber doppelt so groß und fünfmal so teuer. Kompakte und leichte Bauweise geht eben nur mit Kleb- und Pressverbindungen.
 

iFritz

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Was ist Unsinn? Wenn das Teil nach einem Jahr im schlechtesten Fall kaputt geht, dann muss ein neuer gekauft werden. Also macht Apple mehr Geld. Das ist kein Unsinn, sondern Fakt.
 

Baumkänguruh

Oberdiecks Taubenapfel
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Schön, dass du jetzt schon weißt wie lange der Pencil halten wird...
 
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iFritz

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Schön, dass du jetzt schon weißt wie lange der Pencil halten wird...

Wo steht das, dass ich das weiß? Wenn jemand so liest und vor allen Dingen nicht versteht was er liest, dann wundern mich viele Beiträge hier schon gar nicht mehr. Macht doch mal die Augen auf und vor allen Dingen macht euch erst mal ein paar Gedanken über das, was ihr gelesen habt. Und nichts hinein interpretieren, sondern ausschliesslich das verarbeiten, was da steht. Dann klappt es auch mit dem Verstehen.
 

marcozingel

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Für das umreparierbare Teuerprodukt hätte ich mir dann eine Umbaumöglichkeit als (R)Thermometer oder Endoskop gewünscht...

Leider kann man das Ding mit stumpfer Spitze nicht mal zum Knasttätoowieren nehmen...
 
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Farafan

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Meine Güte.

Ich würde einmal die Augen aufmachen. Welches Produkt wird denn heute überhaupt noch auf Servicefreundlichkeit gebaut?
Kein Auto, keine Kaffeemaschine, kein Handy und auch kein Fernseher.
Der Beruf des Radio- und Fernsehtechnikers ist nahezu ausgestorben.

Produkte sollen klein, handlich und preiswert sein. Mit dem Argument Servicefreundlichkeit verkauft sich nicht ein einziges Stück mehr.
 

Mitglied_171097

Gast
Wenn der Stift 3-4 Jahre hält dann ist doch alles gut. Mein Elektrorasierer von Braun kostete auch knapp 300€ (kein Wechselakku), meine Elektrische Zahnbürste von Philips kostete 160€ (kein Wechselakku), meine Bluetooth Box von B&O kostete 500€ (kein Wechselakku). So ist das nun mal. Damit muss man leben oder eben nicht kaufen.
 

marcozingel

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Und das mit preiswert kommt bei Apple schonmal garnicht hin...

An die Ökokomponente (als Kaufargument von Apple beworben) könnte Menschenkind von Zeit zu Zeit auch mal denken.
 
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joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Mich würde interessieren, ob sich der Stift "nachbauen" lässt, ob es also Stifte von Drittherstellern geben wird, die so mit dem iPad Pro kommunizieren können, wie es der Pencil tut, wobei ich auf die Druckempfindlichkeit und die Winkelempfindlichkeit nicht wirklich bräuchte. Die bisherigen Stifte mit feiner Spitze funktionieren in jedem Fall irgendwie anders als der Pencil.
 

thomsen1512

Salvatico di Campascio
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Macht auch keinen Sinn ein 109 Euro teures Gerät zu reparieren. Wirtschaftlicher ist ab auf den Müll und Neukauf. Ist vielleicht moralisch nicht ganz in Ordnung aber in unserer ersten Welt nun mal Tatsache.
 

Fresh_Prince

Kantil Sinap
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Der Lightning-Adapter der für den Pencil beim iPad Pro beiliegt ist sicher auch nicht reparierbar. OMG

Die Dinge werden immer kleiner und kompakter. Wie soll man sowas denn noch ordentlich reparieren können? Unter dem Mikroskop?
 
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