Photoshop Touch jetzt auch am iPhone verfügbar

[Martin Wendel]

Adobe hat seine Bildbearbeitungs-App Photoshop Touch, die bisher nur auf dem iPad und Android-Tablets verfügbar war, zum einjährigen Jubiläum nun auch für das iPhone und Android-Smartphones veröffentlicht. Die kleinere Version bietet dabei einen ähnlichen Funktionsumfang wie der große Bruder für das iPad: Man kann mit mehreren Ebenen arbeiten, es stehen diverse Bearbeitungswerkzeuge zur Verfügung und es werden Bilder mit einer Auflösung von bis zu 12 Megapixel unterstützt. Photoshop Touch für das iPhone* ist für 4,49 Euro erhältlich, die iPad-Version* kostet 8,99 Euro.[PRBREAK][/PRBREAK]

Die App stellt jedoch relativ hohe Ansprüche an die Hardware, wodurch mind. ein iPhone 4S, iPod touch 5G oder ein iPad 2 vorausgesetzt wird. Auf älteren Geräten läuft nur die kostenlose Variante Photoshop Express, die jedoch auch einen deutlich reduzierten Funktionsumfang besitzt.



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[cham]

Ich frage einmal ganz ernst und ehrlich:
Wer benutzt das?

Ich habe mich vor Fotobearteitung bisher immer gedrückt, aber wenn ich es machen wollte, würde ich direkt am Rechner arbeiten und die Sache dann auch ordentlich erledigen. Ich kann mir nicht vorstellen, warum man seine Bilder auf einem kleinen Bildschirm mit vermindertem Funktionsumfang bearbeiten soll. Für Nichtskönner wie mich gibt es Dinge wie Snapseed - da tun es ein paar Filter -, für Profis gibt es die Desktopvariante. Ich kann mir nicht vorstellen, auf dem Tablet mit Ebenen zu hantieren etc pp. Also frage ich mich wirklich wie das Profil jemandes aussieht, der damit regelmäßig arbeitet.

 

[offtopic]

Berechtigter Einwurf. Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob die Zeit schon reif ist. Aber es liegt an den Innovationswilligen (= "early adopters") die neuen Möglichkeiten zu nutzen und auszureifen.

Grundsätzlich kann ich mir vorstellen *alles* was auf einem Desktop geht, auch mit der richtigen Software und Arbeitsweise auf einem touchbedienten Gerät mit geringerer Größe machen zu können. Allein an der Darstellung hakt es ja nicht (die Auflösung ist ja mitunter bei den kleinen Retinas größer als bei großen Desktopmonitoren), nur die Bedienung muss entsprechend konzipiert und ausgereift sein.

 

[chaos_bond]

Frauen mit kleinen Fingern oder kleine Kinder die als Hochbegabte damit klar kommen

 

[Houseknecht]

Das iPhone hat eine gute Kamera, die ich in letzter Zeit auch öfter nutze. Dazu verwende ich noch ein kleines kostenloses Bildbearbeitungsprogramm direkt auf dem iPhone, verschiedene Filter wie S/W, Sepia oder ähnliches zu testen, am ganzen Bild oder nur an teilen davon. Das funzt erstaunlich gut und ist für unterwegs gar nicht mal so praktisch. Wirkliche Bildbearbeitung geht natürlich am Mac besser. Aber um mal auf die Schnelle was zu bearbeiten und es evtl. auch gleich zu versenden sind solche Apps durchaus sinnvoll. Und am iPad geht das sogar richtig gut!

 

[smoe]

Ich frage einmal ganz ernst und ehrlich:
Wer benutzt das?.

Ich benutze ab und zu das Photoshop Touch fürs iPad. Nicht für ernsthafte Bildbearbeitung, aber eben für Kleinigkeiten. PS Touch ist da ein ganz brauchbarer Kompromiss, der immerhin mal ein paar mehr Möglichkeiten bietet als nur zu beschneiden und Filter anzuwenden. Es ist zb eines der ganz wenigen Programme unter iOS die auch mit Ebenen arbeiten können.

 

[duSty23]

Meine Freundin fängt grade mit dem Fotografieren/Bildbearbeiten an und nutzt Photoshop am iPad (Portraits).
Meine Meinung nach sehr erfolgreich, wenn ich mir vorher nachher anschaue.

 

[Question-Guy]

Man spielt hier doch nur mit dem bekannten Namen "Photoshop". Mit einem Touch Screen wird man nie so genaue Ergebnisse erzielen. Außerdem ist ein iPhone und iPad viel zu schwach.

Wenn ich mal richtig in Photoshop loslege, dann werden gleich mehrere Gigabytes an RAM belegt, soviel hat kein iPad der Welt.

 

[smoe]

Es ist auch gar nicht als Ersatz für Photoshop gedacht.

 

[Tabletmaster]

Der Name ist dem nicht würdig und erst auf dem iPad wird das Ganze etwas interessanter, wie ich finde.

 

[Applicator]

Auf dem iPad macht das ganze ja noch annähernd Sinn, aber beim iPhone? lächerlich. Wie will man die z.T. filigranen Linien denn mit dem Finger auf einem so kleinen Schirm nachzeichnen?

 

[smoe]

Gar nicht, aber man will vielleicht nur mal schnell ein paar Ebenen eines Bildes, das in deiner Adobe Cloud liegt, ausblenden, einen anderen Schriftzug einfügen und das Bild neu exportieren...

 

[siaccarino]

Ich nutze sowas gelegentlich und habe aus Neugier zugeschlagen: Die Bedienung ist schon sehr durchdacht und auf ein SmartPhone zugeschnitten - und trotzdem ist die gebotene Funktionalität unübertroffen.

Natürlich wurden, um das zu erreichen, sämtliche iOS GUI Paradigmen missachtet.

Sei es drum, allein zu sehen, wie Adobe das gelöst hat, finde ich als Anwendungsentwickler interessant und sehenswert. Das haben die echt toll hingekriegt. Aber instabil ist sie - nunja, eine 1.0 Version halt.

 

[frostdiver]

... Mit einem Touch Screen wird man nie so genaue Ergebnisse erzielen. ...

Ich weiß nicht. Interessant finde ich da ja die Surface-Pro-Lösung mit dem Wacom Digitizer (und damit mit einem drucksensitiven Stift). Das ist schon so eine Sache, die ich gerne ausprobieren würde.

 

[MaxTrax]

Ich frage einmal ganz ernst und ehrlich:
Wer benutzt das?

Ich.

Habe letztens von unterwegs aus auf einer Website in paar Bilder austauschen müssen. Bearbeiten, Skalieren, Auswahl, ... ging alles flott von der Hand und war auch erstaunlich präzise. Natürlich ist es nur eine Kompromisslösung und hätte ich ein MacBook dabei gehabt, hätte ich es mit dem großen Bruder Photoshop gemacht.

 

[konn_y]

Wer braucht schon ein iPad? Wer braucht Pages auf einem iOS-Device?

Es ist einfach kein Ersatz zum Desktop. Genauso wie für die allermeisten das iPad nur Zusatz zum Desktop ist und kein Ersatz dafür. Und so sollte man dann eben in solchen Fällen auch die Software sehen!