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Apple & SBB: Außergerichtliche Einigung erzielt

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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Die Schweizer Bahnhofsuhr, deren Design Apple für das Icon der iPad-Uhren-App übernahm, ist seit 1944 eine geschützte Ikone der SBB. Zwar stellte die Verwendung des prägnanten Designs per se kein Problem dar, aber die Nutzung ohne entsprechende Lizenz tat dies durchaus. Über diesen Punkt einigten sich die SBB und Apple nun außergerichtlich, wie aus der Medienmitteilung des Bahnkonzerns hervorgeht. Über die Höhe der Zahlungen an die SBB wurden nach Absprache beider Parteien keine Informationen veröffentlicht.[PRBREAK][/PRBREAK]

600px-BahnhofsuhrZuerich_RZ.jpg
Bild via JuergenG, Wikipedia

Danke, appellu!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

mkr*

Murer Reinette
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So sollte das doch eher sein. Die Schweizer sind eben gemütlicher als die klagegeilen Großkonzerne;)
 

colacastell

Pomme Etrangle
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die zahlung war garantiert nicht sehr hoch, da apple unter zur not das design per update einfach leicht ändern hätte können und dann im aller schlimmsten fall eine kleine strafe zahlen müssen.
 

tobyz989

Erdapfel
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die zahlung war garantiert nicht sehr hoch, da apple unter zur not das design per update einfach leicht ändern hätte können und dann im aller schlimmsten fall eine kleine strafe zahlen müssen.

"SFR is not disclosing how much the agreement is for, but said Apple has agreed to its licensing terms for use of the Hans Hilfiker designed railway station clock design."(9to5Mac)

Vlt nicht sehr hoch aber wurde scheinbar zu vernünftigen Konditionen der Schweizer lizensiert
 

zaimania

Bismarckapfel
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Zimmlich schwach von unserer SBB, hoffentlich nimmt sich wenigstens Apple ein Beispiel und tut dem in Zukunft gleich mit anderen "Kopierer"
 

flash77

Dülmener Rosenapfel
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Na das wäre auch schlimm gewesen, wenn man sich nicht hätte einigen können!
 
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Als Schweizer und kenner der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) kann ich sagen, dass die Summe verhältnismäßig wirklich nicht sehr hoch ist. Die SBB selber hat in einer Medienmitteilung geschrieben, dass es nicht um Geld geht, sondern darum, ein Markenzeichen zu schützen, damit man weiss wo die Uhr überall zu finden ist. Der rote Sekundenzeiger ist übrigens der früheren Bahnkelle nachempfunden, womit man Locks auf die Gleise navigiert hat. Nur falls das hier überhaupt jemanden interessiert ;)
 

raven

Golden Noble
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So sollte das doch eher sein. Die Schweizer sind eben gemütlicher als die klagegeilen Großkonzerne;)

Vllt. sind die Schweizer gar nicht gemütlicher sondern einfach nur clever. Der Deal hat sich sicher bezahlt gemacht.
Alle Mitarbeiter digital vernetzt

Laut Sprecher Pallecchi sind die SBB mit Apple in Kontakt. Gemeinsam suche man nach einer Lösung für die rechtlichen Aspekte der Nutzung auf dem iPad, was selbstverständlich auch finanzielle Aspekte umfasse. Dabei kommt den SBB sicher nicht ungelegen, dass sie derzeit Tausende von iPads bestellen. Laut Mitarbeitermagazin bekommen alle Kaderleute und Lokführer demnächst ein iPad, bis 2014 sind alle Mitarbeiter «digital vernetzt». Selbst für Mitarbeiter auf dem Gleisfeld sieht SBB-Chef Andreas Meyer «einen Tabletcomputer oder mindestens ein Smartphone» vor.
Quellenangabe
Teilauszug aus TAZ vom 27.09.2012 ;)
 

atani

Schöner von Nordhausen
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Na das wäre auch schlimm gewesen, wenn man sich nicht hätte einigen können!

Wieso schwach? Wir wissen doch nicht was vereinbart wurde.
Es ist absolut löblich das etwas außergerichtlich geregelt wird. Die heutige Klägergesellschaft macht mich wahnsinnig.
Beim kleinsten vergehen wird direkt ein Anwalt eingeschaltet...

Ich finde das gut ;)
 

SeptimusFlyte

Kaiserapfel
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Ja, mit den gemütlichen Schweizern kann man eben reden und vielleicht gucken sich die beiden Streithähne Apple und Samsung sich was von ihnen ab!
Man sollte den beiden Vorständen mal ein Jahr in der Schweiz verordnen!!:)
 

jimbo24

Pferdeapfel
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Durch Apple haben die so viel gratis Werbung gehabt und Ihre Uhren gingen weg wie warme Semmeln. Da sollte man eher Apple dankbar sein. :)
 

MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
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Apple hat schon sehr zeitig den Sinn der alten Frage "qui bono?" richtig erkannt.

Denken wir an den iPod-Werbespot mit U2. Während andere Firmen noch den Film- und Musikstars für Werbeauftritte die Kohle vorn und hinten reingestopft haben, hat sich Steve genau das gefragt. "Wem nützt es?"
Um U2 war es in der letzten Zeit ziemlich ruhig geworden und Apple hätte den Spot auch mit vielen anderen Bands drehen können. Also hatte U2 hierbei den größten Nutzen. Daher hat U2 für diese Werbung keine Gage bekommen aber danach neue Käuferschichten erreicht und seine Alben besser verkauft als je zuvor.

Ähnlich verhält es sich doch hier. Den größten Werbe-Effekt aus dieser Geschichte zieht ja wohl die SBB. Wer um alles in der Welt, kannte vor dieser Lizenz-Verletzung die SBB? Und wer kannte davor Apple nicht?

Insofern wird es folgerichtig nicht zu einer gigantischen Entschädigungssumme gekommen sein. Im Zweifelsfall hätte Apple, wie colacastell bereits anmerkte, ein Update mit einer signifikanten Designänderung an dem Uhren-Logo bereitgestellt und der Drops wäre gelutscht.

Das hat also nichts mit "gemütlichen Schweizern" oder "klagegeilen Großkonzernen" zu tun, sondern einfach nur mit einer schwachen Verhandlungsposition der SBB.

Wäre das wirklich so einfach gewesen? Schließlich sind die Updates freiwillig!?
So lechzend wie die Apple-Community auf Updates lauert, wäre ein Update mit einem kleinen Schmankerl versehen sofort auf 99,9% der iDevices geladen.
 

Redcloud31

Cripps Pink
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Ähnlich verhält es sich doch hier. Den größten Werbe-Effekt aus dieser Geschichte zieht ja wohl die SBB. Wer um alles in der Welt, kannte vor dieser Lizenz-Verletzung die SBB? Und wer kannte davor Apple nicht?

Insofern wird es folgerichtig nicht zu einer gigantischen Entschädigungssumme gekommen sein.

Sollte die SSB auch nur annähernd so geschäftstüchtig sein wie Apple, dann wird dieser Umstand keine Rolle gespielt haben. Auch ist nicht erkennbar, dass man sich im Hinblick auf eine evtl. zukünftige Zusammenarbeit gütlich geeinigt hat (wie sollte die aussehen?). Sicherlich hat die SBB den größeren Werbe-Effekt, aber sie wurden vorab nicht gefragt und werden sich vermutlich nicht unter Wert verkauft haben. Das wäre Kunden + Aktionären (Bund = Steuerzahler) nicht vermittelbar.
 

MacHoliday

Neuer Berner Rosenapfel
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Sollte die SSB auch nur annähernd so geschäftstüchtig sein wie Apple, dann wird dieser Umstand keine Rolle gespielt haben.

Dann hätte es die die SBB die auf eine 110 jährige Unternehmensgeschichte zurückschauen kann, ja wenigstens schon ein mal in dieser mehr als 4-fachen Zeit im Vergleich zu Apple, an die Weltspitze schaffen müssen.

Auch ist nicht erkennbar, dass man sich im Hinblick auf eine evtl. zukünftige Zusammenarbeit gütlich geeinigt hat (wie sollte die aussehen?). Sicherlich hat die SBB den größeren Werbe-Effekt, aber sie wurden vorab nicht gefragt und werden sich vermutlich nicht unter Wert verkauft haben. Das wäre Kunden + Aktionären (Bund = Steuerzahler) nicht vermittelbar.

Da beiderseitigen Stillschweigen über die Einigung vereinbart wurde (siehe SBB-Mitteilung), was will die SBB den Kunden und Aktionären denn genau sagen, um zu vermitteln das richtig viel Geld geflossen ist?
:p
 

mazzic0

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Nun vielleicht können wir es ja mal in der Bilanz nachlesen. So ferne diese veröffentlicht wird.
 

Redcloud31

Cripps Pink
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Dann hätte es die die SBB die auf eine 110 jährige Unternehmensgeschichte zurückschauen kann, ja wenigstens schon ein mal in dieser mehr als 4-fachen Zeit im Vergleich zu Apple, an die Weltspitze schaffen müssen.
:p

Naja, das Kerngeschäft der Schweizer Bahn ist nun mal regional beschränkt. Aber vielleicht boomt ja deren Uhrenverkauf in Zukunft weltweit und Apples Spitzenposition wackelt bald ;)
 

prince.

Fießers Erstling
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Da hat Apple doch satte 20 Millionen Franken bezahlt, die Zahl wurde der Zeitung "TagesAnzeiger" zugespielt