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Umwelt-Rating: Keine EPEAT Zertifizierung mehr für Apple Computer

SubFish

Rheinischer Krummstiel
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Seit geraumer Zeit lässt Apple seine Notebooks und Desktops durch das amerikanische Umweltbewertungssystem EPEAT bewerten, wodurch es für viele Schulen und US-Behörden möglich wurde, Apple-Produkte zu kaufen, da diese an das Zertifikat gebunden sind. Das Unternehmen aus Cupertino war selbst an der Ausarbeitung der Richtlinien beteiligt. Kurz nach der Einführung des neuen MacBook mit Retina Display verabschiedete sich Apple nun von dem System. Robert Frisbee, CEO von EPEAT, erzählte dem CIO Journal, dass Apple erklärte, die Design-Abteilung sei nicht mehr einverstanden mit den Richtlinien des EPEAT. Der Schritt weg von dem Umweltzertifikat ist wenig verwunderlich – bei der Untersuchung des neuen MacBook Pro mit Retina Display durch iFixit.com kam es zu dem Auslaufen der Batterie bei dem Versuch, sie auszubauen. Die Stromquelle ist bei dem neuen Gerät in das Gehäuse eingeklebt, was das Entfernen für den Laien fast unmöglich macht. Eine der Richtlinien des EPEAT bezieht sich genau auf diesen Prozess: Es muss dem Nutzer möglich sein, mit normalen Werkzeugen giftige und umweltschädliche Bauteile vor dem Wegwerfen zu entfernen. [PRBREAK][/PRBREAK]

Apple-Sprecher wollten keine Angabe zu den Äußerungen von Frisbee machen. Das WSJ wurde auf die Apple Homepage verwiesen, wo diverse Recycling-Angebote Kunden, die ihr Gerät fachgerecht entsorgen wollen, gemacht werden.

apple-retina-ifixit-07-07-12-01-1341638129.jpg
Bild via engadget.de
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

bluefirex

Rhode Island Greening
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Apple geht eben gerne mal unerklärliche und schwachsinnige Wege...
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Das fachgerechteste Entsorgen ist immer noch die längste mögliche Nutzung und erst dann wenn wirklich nichts mehr reparierbar ist - Entsorgung! Sprich modularer Aufbau.
Akkus sollten tatsächlich einfach und gefahrlos entfernter sein für die Entsorgung. Ich bin fast dafür so etwas per Gesetz festzuschreiben. Wie man es auch beim verbot Ni-Cd Akkus getan hat.
Apple verhält sich hier echt unmöglich beim neuen Retina-Flaggschiff.
 

macdiver

Ribston Pepping
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Apple locuta, causa finita...

Superbientum animus prosternet

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...

Zwischen Genie und Wahnsinn ist nur ein schmaler Grat. Mal schauen, auf welcher Seite Apple auf Dauer zu liegen kommt. :innocent:
 

muEcke*

Empire
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Das fachgerechteste Entsorgen ist immer noch die längste mögliche Nutzung und erst dann wenn wirklich nichts mehr reparierbar ist - Entsorgung! Sprich modularer Aufbau.

Genau meine Meinung. Bei Notebooks mit SSD ist der Akku ja so ziemlich das einzige Verschleißteil. Ich hätte lieber ein 3mm dickeres Macbook und dafür einen tauschbaren Akku....
 

lumpi3

Ribston Pepping
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Wer entsorgt oder schmeisst den einfach so sein MBP weg ? Wahrscheinlich kein Mensch der Welt.
 

SBB-Fan

Boskop
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Ich finde, Apple hat da ziemlich Scheisse gebaut. Klar, das Retina Display, die SSD etc. sind genial, keine Frage. Aber MacBooks stehen ja auch für eine lange Laufzeit und das "Pro" erst recht! Und so ein teures Notebook kauft nur jemand, der es auch häufig braucht. Und eben auch mal was auswechseln will. Aber wenn man nicht mal den Akku auswechseln kann, und auch die SSD nicht, ist das echt ein Manko.
 

Member 82452

Gast
Ich denke Apple wir ihn tauschen können, nur man selber halt nicht.
Denn wenn der Akku einen Fehler aufweist, wird Apple wohl kaum das ganze Macbook wegwerfen.
Sie werden sicher eine Möglichkeit haben, den Akku zu tauschen.
 

EnerlogX

Querina
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Wird das Zertifikat eigentlich pro Produkt oder pro Hersteller vergeben? Sind alle zukünftigen Produkte dann ebenso nicht zertifiziert?
Dass wäre dann schlecht, würde das Education-Macbook Air irgendwann mal geupdatet.

Zwischen Genie und Wahnsinn ist nur ein schmaler Grat. Mal schauen, auf welcher Seite Apple auf Dauer zu liegen kommt. :innocent:

Hoffentlich auf keiner Seite! Noch laufen sie schnell genug (mit der Zeit) um nicht zu einer Seite zu fallen... :D
 

speedlimiter

Reinette Coulon
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Kann Apple in dieser Hinsicht verstehen. Es mag zwar auf den ersten Blick seltsam erscheinen, aber man hat schon immer Produkte entwickelt, die in vielerlei Hinsicht an Grenzen gestoßen sind. Wenn sie für zukünftige Geräte weiter Grenzen ausloten wollen, können sie nicht auf irgendein Umweltlabel Rücksicht nehmen.

Das soll nicht heißen, dass sie die Umwelt nicht ernst genommen haben bzw. nehmen sollen, aber nur um irgendeinem Zertifikat nachzueifern und dessen Vorgaben haarklein zu erfüllen und dadurch vielleicht ihr Konzept für ein Gerät nicht verwirklichen zu können, ist für mich falsch.

Der Fall des MBPR ist da sicher nur ein Beispiel. Ich glaube nicht, dass nur wegen eines Produktes gleich die ganze Palette in Frage gestellt wird. Man verzichtet aber bewusst auf die Werbung mit dem Logo. Da scheint im Hintergrund mehr gelaufen zu sein, als an die Öffentlichkeit kommt. Man verzichtet sicher nicht auf die vielen Aufträge aus öffentlicher Hand, die diese Vorrausetzung für ihre IT-Baschaffungen fordern.

Außerdem ergibt es keinen Sinn. dieses Zertifikat für alle Produkte zu entfernen. Denn an denen hat sich ja nichts geändert.
 

Chrissel

Strauwalds neue Goldparmäne
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Die entsprechenden Stellen werden ihre Geräte schon bekommen, wenns wirklich Apple Geräte sein müssen wird halt die Regelung geändert...
 

Apple User

Raisin Rouge
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Des Weiteren könnte dies auch Auswirkungen auf die Verkaufszahlen in den Vereinigten Staaten haben. Gesetzen nach müssen Behörden bei der Anschaffung von Geräten auf eine EPEAT-Auszeichnung achten, diese bevorzugt behandeln und eine Quote von 95 Prozent erreichen. Zudem schreiben einige in den USA ansässige Unternehmen wie Ford ihren leitenden Mitarbeitern zum Teil selbiges vor. Eine offizielle Stellungnahme seitens Apple gibt es noch nicht.

Bin mal gespannt.
 

egon

Kaiser Wilhelm
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Wer entsorgt oder schmeisst den einfach so sein MBP weg ? Wahrscheinlich kein Mensch der Welt.

Irgendwann ist auch ein MBP Elektroschrott. Oder kennst Du Leute, die noch heute professionell mit 20 Jahre alten Rechnern arbeiten?
 

arris

Celler Dickstiel
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Irgendwann ist auch ein MBP Elektroschrott. Oder kennst Du Leute, die noch heute professionell mit 20 Jahre alten Rechnern arbeiten?
Warum muss man ein (Geräte-) Leben lang professionell daran arbeiten? Warum muss ich überhaupt professionell daran arbeiten? Ich habe ein mbp hires, einfach so. Diablo III läuft eben nicht gescheit auf kleineren Notebooks ;)
 

myflasher

Rheinischer Krummstiel
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Ich finde, Apple hat da ziemlich Scheisse gebaut. Klar, das Retina Display, die SSD etc. sind genial, keine Frage. Aber MacBooks stehen ja auch für eine lange Laufzeit und das "Pro" erst recht! Und so ein teures Notebook kauft nur jemand, der es auch häufig braucht. Und eben auch mal was auswechseln will. Aber wenn man nicht mal den Akku auswechseln kann, und auch die SSD nicht, ist das echt ein Manko.

Selbst wenn der Akku durch ein einfaches aufschrauben des Geräts tauschbar wäre, würde sich keiner der das Gerät professionell einsetzt die Mühe machen. Ein Austausch durch Apple kommt für diese Personengruppe günstiger, wenn man die dafür notwendige Zeit in Betracht zieht.

Wenn ich mehr als 2000 Euro für ein Notebook bezahlen kann, dann leiste ich mir (bei Bedarf) den Austausch des Akkus auch noch...
Die 200 Euro interessieren doch niemanden der das Geld für so ein Gerät übrig hat!
 

Mitglied 161234

Gast
Selbst wenn der Akku durch ein einfaches aufschrauben des Geräts tauschbar wäre, würde sich keiner der das Gerät professionell einsetzt die Mühe machen. Ein Austausch durch Apple kommt für diese Personengruppe günstiger, wenn man die dafür notwendige Zeit in Betracht zieht.

Angenommen ein Akku kostet immer noch um die 130€(wenn ich das noch richtig im Kopf hab war das bei einem MBP Akku realistisch). Dann entfielen bei 200€ 70€ auf einen reinen Einbau. Bei maximal 30 Minuten Wechseldauer, müsste man mindesten 140€ die Stunde erwirtschaften um mit dem Umtausch durch Apple günstiger zu fahren. (Und dann ist noch nicht die Zeit fürs Einsenden oder Hinbringen verrechnet).

Wirtschaftlich ist ein Selbsttausch also durchaus zu vertreten.
 

myflasher

Rheinischer Krummstiel
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30 Minuten für einen Laien oder für einen geschulten Fachmann? Bei einem Selbsttausch verbleibt jedoch auch das Risiko eines Defekts nach der Reparatur. Normalerweise sollte so etwas nicht vorkommen, aber was ist schon normal... ;) Okay Anfahrt bzw. Verzicht des Geräts muss man in die Kalkulation auch noch aufnehmen, aber i. R. würde ich im Business Bereich nicht selbst Hand an das Gerät legen, sondern einen Fachmann seine Arbeit machen lassen.

Sollte ich – wie bereits gesagt – mehr als 2000 Euro für ein Notebook ausgeben, dann kann ich nach fünf (oder mehr) Jahren die 200 Euro für einen Tausch des Akkus investieren. Abgesehen davon läuft mein MacBook aus dem Jahr 2007 bereits seit fast fünf Jahren mit dem gleichen Akku, welcher noch knapp 85% seiner Leistung abrufen kann und das bei immerhin 685 Ladezyklen.

Mir stellt sich eh die Frage nach dem Sinn des MacBook Pro Retina, aber das soll hier nicht debattiert werden.
 

Apflap

Süsser Pfaffenapfel
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Mal wieder eine völlig lächerliche Debatte,
das Apple zusammen mit vielen anderen IT-Größen, zu den perversesten Umweltsündern gehört, steht ja wohl ausser Frage, da ändert auch ein solches "Selbstbeweihräucherungszertifikat" nichts dran.
 

cagy

Idared
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Ich hoffe ja immer noch, dass es irgendwann doch wieder zu austauschbaren Akkus kommt. Das ist mit einer der Gründe warum ich einen Neukauf momentan nicht in Erwägung ziehe
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Angenommen ein Akku kostet immer noch um die 130€(wenn ich das noch richtig im Kopf hab war das bei einem MBP Akku realistisch). Dann entfielen bei 200€ 70€ auf einen reinen Einbau. Bei maximal 30 Minuten Wechseldauer, müsste man mindesten 140€ die Stunde erwirtschaften um mit dem Umtausch durch Apple günstiger zu fahren.
Es geht nicht um die Wartung eines defekten Akkus, sondern um die Entsorgung von Altgeräten. Üblicherweise wird Elektronikschrott eben nicht über den Hersteller entsorgt, sondern über spezielle Entsorgungsfirmen. Und bei denen findet sich garantiert niemand, der weiß wie man einen eingeklebten Akku ohne Beschädigung aus einem Notebook X der Firma Y herlösen kann.