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iMac Pro: Systemwiederherstellung nur mit zweitem Mac

Jan Gruber

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iMac Pro: Systemwiederherstellung nur mit zweitem Mac
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So sehr erhöhte Sicherheit zu begrüßen ist, oftmals werden Prozesse dadurch nicht gerade einfacher. Im Falle des iMac Pro gibt es jetzt eine herbe Einschränkung. Sofern eine Systemwiederherstellung durchgeführt werden soll, wird ein zweiter Mac inklusive Configurator benötigt.

Die Wiederherstellung eines Macs ist bisher eigentlich sehr einfach. Der Rechner wird im Recovery-Mode gestartet und anschließend kann eine von vielen Varianten ausgewählt werden. Im Falle des iMac Pro werden ein zweiter Mac, ein USB-C zu USB-C oder USB-A zu USB-C Kabel und der Apple Configurator benötigt. Wie Apple in diesem Support-Dokument beschreibt, muss am iMac Pro der Thunderbolt Port direkt neben dem Netzwerkanschluss verwendet werden.
T2 verhindert einfache Systemwiederherstellung


Schuld an diesen Einschränkungen dürfte der neue T2 Prozessor inklusive Secure Enclave sein. Der Chip übernimmt einige Sicherheitsaufgaben, unter anderem die Überwachung des Bootprozesses. Damit wird keine ungenehmigte Software ausgeführt, um das System nicht zu kompromittieren.
Nachtrag - Einschränkung, Internetzwang und Linux


Mittlerweile gibt es in der Angelegenheit neue Erkenntnisse. Die Durchführung einer Systemwiederherstellung benötigt nur einen zweiten Mac sofern ein Firmwareupdate fehlgeschlagen ist.

Zudem gibt es Details zu Secure Boot die Apple in einem eigenen Supportdokument erklärt. Im standardmäßig aktivierten sicheren Modus wird eine Internetverbindung für den Start von macOS oder Windows benötigt. Der iMac Pro verifiziert dabei beim Hersteller das Betriebssystem. Damit ist das Starten des Rechners ohne Internet per Default nicht möglich.

Die Option kann zum Glück deaktiviert werden. In den mittleren Sicherheitseinstellungen ist es möglich ohne Internetverbindung zu starten. Wer einen alternativen Bootloader - beispielsweise für den Einsatz von Linux - nutzen möchte muss Secure Boot gar vollständig deaktivieren.
 
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trexx

Mecklenburger Orangenapfel
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Öhm. Maximal unpraktisch bzw. nicht realisierbar.
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Ein Hinweis darauf, das das nur in Ausnahmefällen zutrifft, nämlich, wenn ein Upgrade unterbrochen wurde oder die Firmware beschädigt ist, wäre sinnig, denn eine normale recovery oder das neuaufspielen des Systems ist ohne weiteres möglich. Und es betrifft im supportdokument nur die Geräte, die mit dem Configurator installiert wurden. Hier kann man dann davon ausgehen, das mehrere Geräte vorhanden sind.
Auf die Schnelle ist kein supportdokument zu finden, das sich mit den anderen Installationen beschäftigt.
 
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marcozingel

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Wenn ich es richtig gelesen habe ist eine kabelgebundene Verbindung mittels

USB-A auf USB-C, USB-C auf USB-C oder ein Thunderbolt-Kabel (je nach Stecker zusätzlich mit USB-C-Adapter). Das USB-C-Kabel muss sowohl Strom als auch Daten übertragen können, betont Apple.

von Nöten was einem zum Kauf eines weiteren Neugerätes nötigen könnte (so generiert Apple Umsatz !) oder halt der Weg mit dem Pappkarton zum Servicehändler deines Vertrauens !

Ich habe den iMac Pro mal von meiner "Einkaufsliste" gestrichen...

Ergänzend bereits gestern hier dieser Beitrag.

Unfassbar dumme technische Lösung eines Unternehmens was sich in seiner Selbstherrlichkeit mehr und mehr vom Kunden entfernt.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Manche Wochen wollen einfach nicht aufhören.

Fies wäre es, wenn an dem Gerücht etwas dran wäre, dass so ein Verfahren auch bei den "Feld-Wald-und-Wiesen"-Macs eingeführt werden könnte.

So lange es sich nur um Geräte handelt, die in größeren Stückzahlen per "Configurator" eingerichtet wurden, wird man zumindest als nicht professioneller Privatkunde aber locker damit leben können.
 
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digiwolf

Golden Delicious
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Na ja, dann, kaufe ich eben einen zweiten iMac Pro dazu... Beide natürlich in vollster Ausbaustufe! ;)
Ich hoffe, es ist Apple recht so...
(Arbeiten die eigentlich gerade am 5. Teil von 'Dumm und Dümmer'...?)
 
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FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Ich glaube 99% der Schreiber, die sich darüber extrem aufregen, gehören nicht zur Zielgruppe dieser Geräte. In dieser werden wahrscheinlich auch die Leute, die nur ein Gerät zur Verfügung haben im Promillebereich liegen ...

Bin erst sein 10.0 beim Mac dabei, aber seit dem hatte ich noch auf *keinem* Gerät (und das waren sicher ein paar Dutzend) einen Crash während eines OS oder Firmware Updates.

Ehrlich gesagt vertraue ich darauf, dass die Entwickler einen guten Grund für diese Einschränkung haben, aber sicher wissen da die Leute die sich am lautesten darüber aufregen mehr als die Apple Entwicklungsabteilung ...
 
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walnussbaer

Wagnerapfel
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Fraglich, wie Dein Vertrauen in fortwährend ausbleibende Abstürze und andere Probleme diese schwache Polemik rechtfertigt gegenüber kritisch eingestellten Leuten und welchen, die das große Ganze sehen. Das wirkt schon sehr unangenehm.
 
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FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Bitte nicht die Worte im Mund rumdrehen, mein Vertrauen war darauf bezogen, dass die Entwickler schon einen triftigen Grund für so eine - zugegebenermaßen - drastische Entscheidung gehabt haben müssen. Aber wahrscheinlich sehe ich das "große Ganze" nicht so gut ...
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Also eine andere Festplatte einbauen, von externen Medien booten, clean neu aufsetzen etc. funktioniert also weiter ohne iPadPro...... äh .... anderen Mac?
 

drshox

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@FrankR

Du meinst die setzen sich hin und entwickeln für 1 % der Zielgruppe einen neuen Mac, ignorieren aber mind. 5% der Mac mini Kunden ?
Das ist doch mal ein Geschäftsmodell...
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Naja, die Marge wird beim iMac Pro sicher um einiges höher liegen als beim Mini - und ich vermute mal viele der Entwicklungen aus dem iMac Pro, z.B. das neue Kühlsystem, werden dann auch in den "normalen" iMac kommen. Wir haben vom Mini auch so einige im Einsatz und für unseren Einsatzzweck - einfacher Desktoprechner für Büroaufgaben - läuft der Mini genauso wie er sollte.
 

Joh1

Golden Noble
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Wir haben vom Mini auch so einige im Einsatz und für unseren Einsatzzweck - einfacher Desktoprechner für Büroaufgaben - läuft der Mini genauso wie er sollte.
Das ist immer einfach gesagt er läuft ja wie er soll warum sollte es einen neuen geben.
Natürlich sollte ein Mac Mini von 2014 jetzt nach 3 Jahren noch normal laufen. Aber wenn ich jetzt einen kaufe läuft der dann auch in 3 Jahren noch vernünftig oder ist er dann vollkommen überfordert? Dann ist die verbaute Technik auch wenn ich den Mac Mini neu gekauft habe schon 6 Jahre alt.
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Hmm, die Aufgaben die wir in 3 Jahren mit dem Mini erledigen werden, werden ähnlich den heutigen sein. Und solange der Mini noch vom dann aktuellem System supported wird bzw. Sicherheitsupdates erhält, ist es mir ehrlich gesagt ziemlich egal, ob die verbaute Technik auf dem Stand von 2014 ist. Wir haben auch noch Minis aus 2011 am Start und die machen ihren Job noch gut.
 

Joh1

Golden Noble
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Dann ist das Ansichtssache. Ich würde heute keinen Mac Mini mehr zu dem Preis von damals kaufen.
Wenn Apple die Preise anpassen würde dann wäre es etwas anderes.
 

u0679

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läuft der dann auch in 3 Jahren noch vernünftig oder ist er dann vollkommen überfordert?

Die Frage ist auch, wie lange supportet Apple den 2012er noch von der Hardware her und wie lange lassen sich die neuesten OS installieren?