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Heute erreichen die ersten Apple Watches ihre Kunden. Der Do-it-Yourself-Reparaturdienst iFixit hat wie immer besonders schnell eines der neuen Modelle ergattert – in diesem Fall eine Apple Watch Sport mit blauem Sportarmband. Die Kollegen haben die Apple Watch bereits in ihre Einzelteile zerlegt und zeigen den Vorgang in einer bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitung. Hinweise auf eine Upgrademöglichkeit auf neuere Technologien konnten die Experten bei iFixit dabei keine entdecken. Vor einigen Wochen wurde vermutet, dass Apple mit Hardware-Upgrades die Lebensdauer der teilweise recht teuren Apple Watches verlängern könnte.[prbreak][/prbreak]
iFixit zerschlägt in seinem Tear-Down diese Gerüchte und Hoffnungen jedoch. Um zum S1-Chip – dem Herzstück im Inneren der Apple Watch – zu gelangen, muss fast das gesamte Gerät auseinandergenommen werden. Display, Akku, Taptic Engine, Antenne, Mikrofon und digitale Krone müssen erstmal entfernt werden, um den Prozessor freizulegen. Mit anderen Worten: Der Austausch des S1 ist sehr aufwendig. Eine Upgrademöglichkeit erscheint iFixit damit sehr unwahrscheinlich.
Aber auch sonst offenbart der Tear-Down einige interessante Details. Der Akku der Apple Watch sitzt direkt unter dem Display und lässt sich recht einfach lösen. Die Kapazität von 205 mAh soll die Apple Watch für bis zu 18 Stunden mit Strom versorgen. Dies hat sich in verschiedenen Reviews auch als recht zuverlässige Angabe herausgestellt. Zum Vergleich: Der Akku in der für ihre niedrige Laufzeit kritisierten Moto 360 hat eine Kapazität von 300 mAh. Motorola hat in seiner Smartwatch jedoch einen veralteten Prozessor verbaut, für den Energieeffizienz ein Fremdwort ist.
Unter dem Akku und der daneben eingebauten Taptic Engine, die für das haptische Feedback sorgt, findet iFixit dann die kleinsten Tri-Wing-Schrauben, die die Kollegen jemals gesehen haben. So klein, dass für das Tear-Down sogar das Werkzeug mit der Feile bearbeitet werden musste, um die Mini-Schrauben zu lösen. Das passiere sonst nur in sehr seltenen Fällen, schreibt iFixit. An einer Seite der Apple Watch findet iFixit außerdem den versteckten Wartungsanschluss, der von außen verdeckt ist (wir berichteten).
Ebenfalls ein interessantes Detail: Beim in der Apple Watch verbauten Pulsmesser soll es sich in Wirklichkeit um einen Plethysmograph handeln, der neben der Pulsfrequenz auch die Sauerstoffsättigung im Blut messen kann. Bereits in den Wochen vor der ersten Vorstellung der Apple Watch gab es Gerüchte, dass die Uhr über diese Funktion verfügen wird. Bei der Vorstellung gab es dann keine Spur mehr von ausgefeilten Gesundheitsfunktionen. iFixit vermutet, dass Apple den Sensor aufgrund von Regularien der FDC (Food and Drug Administration, Lebensmittelüberwachung- und Arzneimittelzulassungsbehörde der USA) in seiner Funktionalität einschränkt.
Als Fazit vergibt iFixit einen Repairabilty-Score von 5 von 10 Punkten. Die Experten loben das sehr einfache Wechseln der Armbänder und auch das Ausbauen von Display und Akku ist vergleichsweise schnell und ohne Probleme erledigt. Kritisiert wird hingegen der vollkommen eingeschlossene S1-Chip, der die ganze Elektronik, Chips und das Logic Board beinhaltet. Reparaturen daran seien unmöglich.
Via iFixit
iFixit zerschlägt in seinem Tear-Down diese Gerüchte und Hoffnungen jedoch. Um zum S1-Chip – dem Herzstück im Inneren der Apple Watch – zu gelangen, muss fast das gesamte Gerät auseinandergenommen werden. Display, Akku, Taptic Engine, Antenne, Mikrofon und digitale Krone müssen erstmal entfernt werden, um den Prozessor freizulegen. Mit anderen Worten: Der Austausch des S1 ist sehr aufwendig. Eine Upgrademöglichkeit erscheint iFixit damit sehr unwahrscheinlich.
Aber auch sonst offenbart der Tear-Down einige interessante Details. Der Akku der Apple Watch sitzt direkt unter dem Display und lässt sich recht einfach lösen. Die Kapazität von 205 mAh soll die Apple Watch für bis zu 18 Stunden mit Strom versorgen. Dies hat sich in verschiedenen Reviews auch als recht zuverlässige Angabe herausgestellt. Zum Vergleich: Der Akku in der für ihre niedrige Laufzeit kritisierten Moto 360 hat eine Kapazität von 300 mAh. Motorola hat in seiner Smartwatch jedoch einen veralteten Prozessor verbaut, für den Energieeffizienz ein Fremdwort ist.
Unter dem Akku und der daneben eingebauten Taptic Engine, die für das haptische Feedback sorgt, findet iFixit dann die kleinsten Tri-Wing-Schrauben, die die Kollegen jemals gesehen haben. So klein, dass für das Tear-Down sogar das Werkzeug mit der Feile bearbeitet werden musste, um die Mini-Schrauben zu lösen. Das passiere sonst nur in sehr seltenen Fällen, schreibt iFixit. An einer Seite der Apple Watch findet iFixit außerdem den versteckten Wartungsanschluss, der von außen verdeckt ist (wir berichteten).
Ebenfalls ein interessantes Detail: Beim in der Apple Watch verbauten Pulsmesser soll es sich in Wirklichkeit um einen Plethysmograph handeln, der neben der Pulsfrequenz auch die Sauerstoffsättigung im Blut messen kann. Bereits in den Wochen vor der ersten Vorstellung der Apple Watch gab es Gerüchte, dass die Uhr über diese Funktion verfügen wird. Bei der Vorstellung gab es dann keine Spur mehr von ausgefeilten Gesundheitsfunktionen. iFixit vermutet, dass Apple den Sensor aufgrund von Regularien der FDC (Food and Drug Administration, Lebensmittelüberwachung- und Arzneimittelzulassungsbehörde der USA) in seiner Funktionalität einschränkt.
Als Fazit vergibt iFixit einen Repairabilty-Score von 5 von 10 Punkten. Die Experten loben das sehr einfache Wechseln der Armbänder und auch das Ausbauen von Display und Akku ist vergleichsweise schnell und ohne Probleme erledigt. Kritisiert wird hingegen der vollkommen eingeschlossene S1-Chip, der die ganze Elektronik, Chips und das Logic Board beinhaltet. Reparaturen daran seien unmöglich.
Via iFixit