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Chromebook Pixel: Google stellt Multitouch-Notebook vor

Martin Wendel

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Google hat gestern mit dem Chromebook Pixel das erste eigens entworfene Notebook vorgestellt und steigt damit selbst in den etwas still gewordenen Markt der Chromebooks, die seit Mitte 2011 von Firmen wie Samsung oder Acer angeboten werden, ein. Im Gegensatz zu den bisherigen Geräten, die teilweise für deutlich unter 500 US-Dollar verkauft wurden, bietet Google mit dem Chromebook Pixel nun aber ein Premium-Modell an, das sich nicht nur beim Preis sondern auch ein wenig beim Design an den MacBooks orientiert. Das Chromebook Pixel ist ab 1.299 US-Dollar erhältlich und soll in den USA und in Großbritannien ab nächster Woche ausgeliefert werden.[PRBREAK][/PRBREAK]

chromebook_pixel.jpg Der 12,85 Zoll große Touchscreen-Bildschirm, der ein etwas unübliches Seitenverhältnis von 3:2 bietet, löst mit 2560 x 1700 Pixel auf und besitzt damit sogar eine etwas höhere Pixeldichte als das MacBook Pro Retina. Im Inneren des Gerätes, das mit Googles Betriebssystem Chrome OS läuft, arbeitet ein Intel Core i5 mit Intel HD 4000 und 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. Außerdem besitzt das Gerät zwei USB 2.0-Anschlüsse, Mini DisplayPort, 3,5 mm-Klinkenanschluss, SD-Karten-Slot, 720p-Webcam und zwei Mikrofone. Google gibt für das Chromebook Pixel eine Akkulaufzeit von etwa fünf Stunden an. Das Einsteigermodell für 1.299 US-Dollar bietet 32 Gigabyte Speicherplatz, in der Variante für 1.449 US-Dollar, die ab April erhältlich ist, wird dieser auf 64 Gigabyte verdoppelt und zusätzlich ist ein LTE-Modem von Verizon integriert. Das Chromebook lebt, wie die Speicherkapazitäten des Gerätes vermuten lassen, in der Cloud und dafür bekommt man von Google ein Terabyte Speicherplatz in Google Drive geschenkt – für drei Jahre.

In einem ersten Hands-on von The Verge wird vor allem das solide Design des Chromebook Pixel und der Bildschirm gelobt. Der Bildschirm spiele durchaus in einer Liga mit dem Retina-Display des MacBook Pro, schreibt The Verge. Der Touchscreen erzähle jedoch eine andere Geschichte. Dieser reagiere beim Scrollen nur sehr verzögert, was man bei einer High-End-Maschine nicht erwarten würde. The Verge konnte jedoch nicht herausfinden, ob es sich dabei um ein Soft- oder Hardwareproblem handelt. Besonders hervorgehoben wird hingegen das Touchpad. Die Reibung bei der Bedienung des Touchpads sei sehr gering und im Gegensatz zum Touchscreen sei das Scrollen mit dem Touchpad blitzschnell.

2013-02-21_01-38-31-1020_verge_super_wide.jpg 2013-02-21_01-52-22-1020_verge_super_wide.jpg

Das alles ändert aber nichts an dem doch recht teurem Einstiegspreis von 1.299 US-Dollar. Zum Vergleich: Das MacBook Pro Retina wird ab 1.499 US-Dollar angeboten, bietet ein Display mit ähnlicher Qualität (wenn auch ohne Touchbedienung), jedoch mit 8 Gigabyte doppelt so viel Arbeitsspeicher, mit 128 Gigabyte deutlich mehr Speicherkapazität (dafür aber ohne den massiven Cloud-Speicher von 1 Terabyte), eine vermutlich bessere Akkulaufzeit, eine größere Auswahl an Anschlüssen (USB 3.0, Thunderbolt, HDMI) und – ganz wichtig – ein vollwertiges und ausgereiftes Betriebssystem, das sich nicht primär auf die Benutzung des Internets und von Web-Applications spezialisiert. Sundar Pichai, Vice President der Chrome-Sparte, erklärt das Ziel, dass sich das Team bei der Entwicklung des Chromebook Pixel gesetzt hat: Ein Gerät mit Premium-Hardware zu entwickeln, dass für Leute, die in der Cloud leben, das beste Erlebnis bieten würde.

Via The Verge
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Paganethos

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Meine Güte ist das ein Brocken. 5h Akkulaufzeit für so ein Gerät ist dann ja wohl auch ein Scherz, oder?

Aber das 3:2 Seitenverhältnis find ich interessant. Hoffentlich geht der Trend endlich von diesen blöden 16:9 Geräten weg.
 

Martin Wendel

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Sieht auf dem Bild schlimmer aus als es ist:

Chromebook Pixel: 29,8 cm x 22,5 cm x 1,6 cm; 1,52 kg
MacBook Pro Retina 13": 31,0 cm x 21,9 cm x 1,9 cm; 1,62 kg
 

Ben3992

Erdapfel
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Echter Brocken!
Ich finde aber nur ein billiger Abklatsch von iPad und MAcBook auch wenn es extrem schlecht gemacht ist.
Für 1299 US-Dollar darf man mehr erwarten wenn das Display schlecht reagiert.
Bleibe ich Lieber bei meinem MacBook :D !
 

Leraje

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Wenn ich ein Touchad und eine Tastatur habe, warum sollte ich auf dem Bildschirm tippen sollen? Für meinen Geschmack werden da zwei Technologien zwangsverheiratet, die für jeweils unterschiedliche Einsatzzwecke geschaffen wurden.

Aber andere Menschen sehen das vielleicht anders.
 

Paganethos

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Sieht auf dem Bild schlimmer aus als es ist:

Chromebook Pixel: 29,8 cm x 22,5 cm x 1,6 cm; 1,52 kg
MacBook Pro Retina 13": 31,0 cm x 21,9 cm x 1,9 cm; 1,62 kg

Ja, aber das MBPR ist ein _vollwertiger_ Rechner mit richtigem OS, doppeltem Ram und vier mal so viel Speicher. Der Akku hält auch länger.

Für den Preis sollte das Teil sehr viel mehr können. So ist es nicht viel mehr als Hardware um einen Browser zu starten! Ausserdem sieht es aus wie ein MBP :D
 

Synoxis

Sonnenwirtsapfel
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Auch in Sachen Festplatte jetzt nicht der Renner, 32 GB SSD? Etwas zu klein geraten für meinen Geschmack. 4 GB RAM...naja...

Guter Ansatz, aber ausser dem Touch-Retina-Display jetzt nichts weltbewegendes.
 

iCook

Ribston Pepping
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Da ist der "Bruch", den man sich an dem Teil hebt, inbegriffen... :D

Und das System? Android in Groß? Ulkig... o_O

Mal abwarten, was passiert. Ist ja gerade mal auf de Welt... ;)
 

CeeBee

Erdapfel
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Das ist ja wohl eher ein Failbook ^.^
Wie kann man denn ein neues Notebook mit USB 2.0 entwickeln und dann auch noch mit "nur" 4GB Arbeitsspeicher ausstatten?!

Nach den 3 Jahren, darf man für den Speicherplatz in der Cloud wahrscheinlich auch ein netten Monatsbeitrag bezahlen.

Und das Ganze wird dann auch noch so betitelt, als setzt man auf Premium Hardware? Ist echt ein Witz.
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Hoffentlich geht der Trend endlich von diesen blöden 16:9 Geräten weg.

Da hoffe ich eher, dass man von Glossy Displays weggeht.

Zum Chromebook. Naja das Produkt sehe ich zum scheitern verurteilt - bei der Ausstattung und dem Preis…
 

Paganethos

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Da hoffe ich eher, dass man von Glossy Displays weggeht.

Zum Chromebook. Naja das Produkt sehe ich zum scheitern verurteilt - bei der Ausstattung und dem Preis…

Touchscreen = Glossy. Ist leider so.

Zudem ist Glossy nicht gleich Glossy. Ein MBPR ist schon sehr viel angenehmer als ein MBP mit Glossy Display. Und sonst.. Bildschirm gescheit aufstellen. Ich habe im Büro einen matten TFT und ein Fenster im Rücken. Das nervt auch ungemein.
 

iCook

Ribston Pepping
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Da hoffe ich eher, dass man von Glossy Displays weggeht.
Warum? Sieht doch laut Apple angeblich schärfer aus als Matt...
Wobei ich pers. Matt besser finde, da nix spiegelt und man bei jedem Lichteinfall etwas sieht...
 

SuckOr

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Mir gefällt glossy deutlich besser als Matt. Kann mich mit Letzterem einfach nicht anfreunden.

Ist aber alles wie immer Geschmackssache.
 

Mure77

Golden Noble
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Das Gerät erinnert mich optisch an irgendeinen anderen Hersteller. Vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen :)
 

speedlimiter

Reinette Coulon
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Ein Browser für 1300 $, nicht schlecht. Ich schätze es kommt ähnlich gut an wie das Nexus Q. ;)
 

Tofffl

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Google probiert einfach was aus, warum denn auch nicht? Muss ja keiner kaufen!