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Über den Tellerrand: THQ richtet erste Pay-Wall für Spiele ein

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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Obgleich dieses Thema (noch) nichts mit Apple direkt zu tun hat, dürfte dies der Beginn einer neuen Ära für Spiele sein. THQ führt als erster Publisher weltweit bei seinem neuen Spiel UFC Undisputed 2010 (Xbox 360) eine so genannte Pay-Wall ein. Diese 'Mauer' sieht wie folgt aus: Spieler A kauft sich das Spiel bei einem Händler seiner Wahl und spielt es. Zu Onlinespielen erhält Spieler A einen Code, damit er mit anderen Spielern zusammen spielen kann. Nach einigen Monaten möchte Spieler A, welcher den vollen Preis für das Spiel bezahlt hat, den Titel verkaufen. Versucht Spieler B nun, sich ebenfalls online ins Gefecht zu stürzen, so muss er beim Publisher eine weitere Seriennummer für einen kleinen Geldbetrag (in diesem Fall 5 Euro) bezahlen, da er sonst keinen Zugang erhält, weil die Seriennummer von Spieler A auf das alte Gerät gemünzt bleibt. Andere Firmen wie EA und Ubisoft denken ebenfalls über derartige "Schutzmechanismen" für ihre Spiele nach. Denkt ihr, dass mit solchen Umgangsformen mit der Kundschaft langfristiger Erfolg zu erzielen ist?[PRBREAK][/PRBREAK]

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Bild via DiePresse.com
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Homer J.

Thurgauer Weinapfel
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Richtig oder falsch kann ich nicht beurteilen. Ich würde es aber auch so machen. Da viele Spiele und Software noch immer illegal im Umlauf sind muss sich der Hersteller schützen. Leider zu Lasten Aller.
Die Apps im AppStore wären sicherlich teurer, wenn Sie beliebig kopiert werden könnten.
 

Jensman

Jamba
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Naja das fördert nur das illegale downloaden...
Da brauchen sich die Firmen nicht wundern.
Weil Cracks schaffen es immer wieder diese Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.
 

Christian Blum

Goldrenette von Blenheim
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Achja, keine Quellen/Namen oder ähnliches zu Illegalem! Sonst ist hier wieder ganz flott zu!
 

HiPhish

Bismarckapfel
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Richtig oder falsch kann ich nicht beurteilen.

Ich schon: Es ist falsch.

Es hilft null gegen die Kopierer, denn die werden sich das Spiel eh nach ein Paar Wochen gecrackt laden können. Die dummen sind nur die ehrlichen Käufer. Aber es geht hier auch nicht um die Kopierer. Es geht darum, vom florierenden Gebrauchthandel auch noch eine Scheibe abhaben zu wollen. etwas, worauf die Hersteller kein recht haben. Verkauft ist nuneinmal verkauft.

Das Problem ist, dass hinter jedem verkauften Spiel ein unzufriedener Kunde steht, der das Spiel nicht mehr behalten will. Dass es auch anders geht zeigt beispielsweise Diablo II, das sich heute noch, 10 jahre seiter der Veröffentlichung, verkauft. ich kann in einen beliebigen Saturn gehen und finde im Regal ein nagelneues Diablo II.
 

wnb1337

Querina
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Meiner Meinung nach erwirbt man mit dem Kauf eines Spiels, sei es aus erster oder zweiter Hand, die Berechtigung das Spiel auch im Internet spielen zu können.

Die Publisher schießen sich mit der Einführung einer solchen Regelung ins eigene Bein, denn dadurch verprellen sie Kunden, wodurch das illegale Gewerbe noch mehr angekurbelt wird.
 

Crizt

Wohlschmecker aus Vierlanden
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Ich finde das mehr als ungerecht. Ich kaufe ein Spiel für 60€ und möchte es weiterverkaufen. So und wo ist nun das Problem? Das die Spielefirma nicht am Weiterverkauf verdient? Wieso sollten sie auch ? Ich verkaufe das Spiel weiter und habe es original gekauft.

Das ist doch kein Kopierschutz. Jetzt kann ich doch laut Artikel ne Serienummer billig kaufen wenn ich mein kopiertes Spiel online spielen will. Das ging doch vorher auch kaum anderes. Viele spiele lassen nicht gleichzeitig dieselbe Serial zu. Das ich die Serial ans Gerät binde bringt der Firma nur erhoffte Umsatzsteigerungen.
 

loopo

Querina
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Meiner Meinung nach erwirbt man mit dem Kauf eines Spiels, sei es aus erster oder zweiter Hand, die Berechtigung das Spiel auch im Internet spielen zu können.

Die Publisher schießen sich mit der Einführung einer solchen Regelung ins eigene Bein, denn dadurch verprellen sie Kunden, wodurch das illegale Gewerbe noch mehr angekurbelt wird.

Ich bin auch der Meinung!
Dahinter stecken ganz billige Marketing-Gründe. Weil den Softwareriesen ein gebraucht verkauftes Spiel keinen Profit einbringt, versuchen sie über diese Schiene nochmal an Geld zu kommen.
Ich persönlich bin zum Beispiel ein klassischer Gebraucht-/Budget-Game-Käufer. Ich werde aber bestimmt für kein Spiel eine neue "Online-Lizenz" kaufen. Dann spiel ich halt nur den Singleplayer-Modus und verkauf es wieder... ;) (so hat mich z.B. Bioshock 2 nur 2 Euro gekostet... ;) )
 

tim-maximilian

Prinzenapfel
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Ja. Ich halte das für eine gute Methode.
Das ganze wird die Gebrauchtpreise aber drücken... o_O

Irgendwie muss man ja auch etwas gegen diese ganze "Download-Kacke" machen.

Ich glaube nicht, dass das wir bei DRM endet. :)
 

light

Boskop
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Das Problem ist, dass hinter jedem verkauften Spiel ein unzufriedener Kunde steht, der das Spiel nicht mehr behalten will.

So ein Blödsinn! Schon mal drüber nach gedacht das man das Spiel auch wieder verkaufen könnte wenn man es durchgespielt hat!?

Aber den anderen muss ich recht geben, ich halt das für bloße Abzocke. Ein Schutzmechanismus wäre eher wenn man bei erneuter Aktivierung den alten Account sperrt/löscht und somit sicher geht das die Nummer nicht mehrfach genutzt wird.
Oder der Vorbesitzer seinen Account deaktivieren/freigeben muß damit ein zweiter sich mit der Reg.-Nummer neu anmelden kann. Wird im übrigen von Adobe bei den CS Versionen schon ewig so praktiziert.
 

ron_iz

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Ich auch das es in erster Linie darum geht am Weiterverkauf des einmal verkauften Spiels noch einmal mitzuverdienen. In Ordnung finde ich das nicht. Dadurch wird eine illegale Verbreitung nicht verhindert, es wird nur an der legalen doppelt verdient.
Es wird sich aber sicher früher oder später durchsetzten, wie so vieles.
In anderen Ländern sicher schneller als in Deutschland. Hierzulande tut man sich mit dem Bezahlen für Online Inhalte (auch Spiele) immer noch schwerer als anderswo.

Ein Problem das z.B. Auftreten könnte wenn das wieder nur halb durchdacht ist. Ich kaufe ein Spiel und spiele es auf meiner Konsole. Das Spiel, bzw. die Serialnummer, koppelt sich mit der Konsole (eindeutig identifizierbar. Nun Kaufe ich mir eien neue Konsole, warum auch immer, oder habe ein zweite im Haus. Soll ich da noch mal bezahlen weil die neue ja eine andere Hardware ID hat? Sicher nur eine der Fragen die bei sowas zu bedenken sind.
 

Xanu

Adams Apfel
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Richtig oder falsch kann ich nicht beurteilen. Ich würde es aber auch so machen. Da viele Spiele und Software noch immer illegal im Umlauf sind muss sich der Hersteller schützen. Leider zu Lasten Aller.
Die Apps im AppStore wären sicherlich teurer, wenn Sie beliebig kopiert werden könnten.

Die Apps aus'm Appstore können und werden beliebig kopiert. o_O

Und was das zweifache Bezahlen angeht denke ich mal, dass es sich leider durchsetzen wird. Wobei es keinen Anlass außer Geldgeilheit der Publisher gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

RootDarfDas

Allington Pepping
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Ich glaube das ganze läuft mittlerweile in eine ganz falsche Richtung. Das Problem ist klar. Zu viel kostenpflichtige Software wird illegal runtergeladen. Aber keiner fragt nach dem warum. Sind die Preise, die sich Firmen wie EA, Ubisoft etc, für ihre Games zahlen lassen vielleicht einfach zu hoch? Ich finde 60€ für im Schnitt 48 Stunden Spielspaß (gutes Game hin oder her) ganzschön viel. Vielleicht würden die Leute weniger Energie in illegale Downloads stecken wenn die Preise humaner wären ;)
 
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problem: neuinstallation, tausch der hdd (z.b. gegen ssd), neuer mac/pc/konsole
 

maz_ab

Saurer Kupferschmied
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Es geht hier nicht primär um den Schutz vor Raubkopien, sondern viel mehr um das verkaufen gebrauchter Spiele einzudämmen bzw daran mitzuverdienen.

Am Verkauf von gebrauchten Spielen verdienen die Hersteller im Moment nichts, dass ist Ihnen ein Dorn im Auge, wie auch einige Hersteller schon bestätigt haben.

EA und CO wollen den Gebrauchtmarkt für Spiele zerstören.
Das ist kein Schutz gegen Raubkopierer.

DIe Frage ist, wie rechtens das ganze ist, DENN soviel ich weiss hat der Käufer das Rech Ware/Spiele im vollen Umfang weiterzuverkaufen. Ist so eine Grauzone, wenn ein Teil des Spiels dann halt nicht mehr funktioniert.

Ich finde es in der Zwischenzeit ein Unding was sich die Firmen ausdenken. Erst wird man als legaler Käufer gegänkelt mit harten Kopierschutzmassnahmen, die die falschen treffen. Und nun wird einem das Recht "beschnitten" Spiele weiter zu verkaufen.

Auch wenn die Abgabe von 5 Euro klein erscheint, ist das sicherlich nicht das Ende der Fahnenstange.

Waren das noch vor Jahren Zeiten als der Kunde in der Spielbranche heilig war. Heute ist jedes Mittel Recht um den Gebrauchtmarkt und Raubkopien ein zu dämmen. Aber es funktioniert ja, da die Kunden dies mitmachen und die Spiele kaufen, trotz unverschämter Kopierschutzmassnahmen, kostenpflichtiger DLCs, überhöhten Preisen etc.

Gejammert wird wie immer in Deutschland, gekauft auch.
 

Slashwalker

Winterbanana
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Richtig oder falsch kann ich nicht beurteilen. Ich würde es aber auch so machen. Da viele Spiele und Software noch immer illegal im Umlauf sind muss sich der Hersteller schützen. Leider zu Lasten Aller.
Die Apps im AppStore wären sicherlich teurer, wenn Sie beliebig kopiert werden könnten.
Du kannst, JB vorausgesetzt, jede App beliebig kopieren ;)
 

braunmichi

Gloster
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Also das Ganze ist ein zweischneidiges Schwert.Einerseits verdienen die Firmen damit immer weiter an einem Spiel,wenn es weiter verkauft wird und auf der anderen Seite ist es doch in Ordnung.So können die Spiele nicht einfach an einen anderen weitergegeben werden,damit er das Spiel fast umsonst besitzt uns spielen kann.
 

Xanu

Adams Apfel
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Na ja, wer es spielen will ohne zahlen findet dazu im Netz eh genug Möglichkeiten, da müssen nicht noch die ehrlichen Käufer drunter leiden. Und wie schon ein anderer meinte, wird es eher darum gehen, dass die Publisher noch mal mitverdienen wollen. Bekommt halt mal wieder jemand den Hals nicht voll.
 

Devo25

Roter Stettiner
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Hmm dann würde ich wenn ich mir gebrauchte Spiele kaufe eben auf Online verzichten. Es reicht doch schon das man bei XboxLive zahlen muss. Und dann noch mit gebrauchten Spielen eine Seriennummer dafür kaufen zu müssen halte ich für reine Geldgier der Unternehmen. Für mich ist es richtig das sie wie im moment nichts verdienen wenn ich ein gebrauchtes Spiel weiterverkaufe. A) verstaubt es bei mir nicht mehr im Schrank und b) hat jemand anders seine freude damit.

Ich finde das wie gesagt ganz und gar nicht gut wenn sie jetzt alle damit anfangen würden. Spiele sind schon teuer genug.