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Im Test: Elgato Video Capture

.holger

Borowitzky
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[preview]Im letzten Jahr stellten viele Hersteller die Produktion von VHS Geräten ein. Analoge Videoaufzeichnung ist heute nicht mehr Stand der Dinge. In vielen Kellern und Regalen lagern jedoch noch viele Erinnerungen in Form von magnetisierten Bändern. Damit diese nicht endgültig verloren gehen gibt es von elgato eine Lösung: Video Capture.[/preview]

Video Capture ist ein Kabel mit einem Stück Hardware in der Mitte. Die eine Seite des Kabels landet im USB Port des Macs, an der anderen Seite hängen Chinch Eingänge für Audio- und Videosignale, so wie ein S-Video Eingang. Über die mitgelieferten Adapter kann man ohne weiteres Zubehör z.B. einen alten Videorecorder über Scart anschließen.

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Mitgeliefert wird ebenfalls eine Software, die zum Aufnehmen des Signals benutzt wird. Elgato liefert hier ein sehr einfaches System, was jeder Benutzer nach kurzer Zeit verwenden kann. Die Software führt vom Anschließen der Videoquelle bis hin zum späteren Trimmen des fertigen Videos in wenigen einfachen Schritten.

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Will man also seine alten VHS Kassetten in ein heute übliches Format auf seinem Computer speichern oder mit iDVD sogar auf DVD brennen, bietet video capture die Lösung für die erste Hürde, die sich einige Dienstleister noch teuer bezahlen lassen, dem digitalisieren des Ausgangsmaterials. Als Codec wird H.264 (mit 640 * 480 Bildpunkten) verwendet - ausreichend für VHS, Hi8, S-VHS, VCD und SVCD.


Unerwähnt bleiben darf natürlich nicht, obwohl es selbstverständlich ist, dass das Übertragen des Videos in Echtzeit abläuft. Ein zweistündiges Hochzeitsvideo anno dazumal benötigt also ohne Nachbearbeitung ebenfalls zwei Stunden zum Übertragen. Dabei ist Elgatos video capture im Übrigen so schnell, dass man sogar eine Spielekonsole als Quelle anschließen kann und diese auf dem Mac (Testmac: MacBookPro late 2008, 2,4GHz mit 4GB Ram), im Fenster, bedienen kann.

Wer noch alte Videobänder und die nötigen Abspielgeräte hat, diese Videos aber sicherer vor dem Verfall lagern möchte, für den ist die Investition von 99,95 Euro sicher eine gute Lösung.
 

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Snoopy181

Roter Astrachan
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Auf jeden Fall eine interessante Sache! Jetzt müsste ich nur noch die alten Videokassetten wiederfinden...:cool:
 

NoaH11027

Weisser Rosenapfel
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Ich habe das Teil schon, da ich doch noch einige Videos rumliegen habe. Allerdings habe ich nur 79$ gezahlt, was umso mehr angemessen erscheint. Funktioniert sehr zuverlässig und die Qualität ist dem Original entsprechend ;)

N
 

ketzo

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Ich habe ein brennende Frage ;) Die konnte mir bis jetzt noch niemand im Bense-Store/Gravis/ oder im re:store beantworten:

Könnte ich theoretisch das Video Capture auch dafür benutzen, um im Vollbild andere Quellen über die Chinch-Kanäle zu nutzen.
Sporadisch gefragt: kann ich damit theoretisch eine alte Playstation 2 daran anschließen und über den Mac Ton und Bild im Vollbild laufen lassen? (abgesehen von der nicht so idealen Bildqualität).

So eine funktion wäre mir noch wichtig, da mir die 100 bzw. 120 Euro zu viel wären, wenn ich meine 5-6 Familienvideos digitalisiere und das Gerät nicht mehr benutze: ich denke es werden keine "Videokasetten" dazukommen.

Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
 

da_jones

Luxemburger Triumph
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Danke für das (/den?) Review, .holger. Ein paar Worte mehr zur Übertragungsqualität, den verwendeten Codecs für die Aufzeichnung und den Im-/Exportmöglichkeiten zu iMovie bzw. FinalCut wäre noch schön gewesen. Aber prinzipiell ist das Teil genau, wonach ich gesucht hatte.

da_jones
 

.holger

Borowitzky
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@ketzo nein, nicht Vollbild… nur im Fenster.
 

Axel!

Osnabrücker Reinette
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Hmm, das klingt interessant. Ich hätte aber nur einen Film, der mich interessieren würde und dafür loht es sich nicht wirklich.
 

_stephan_

Cripps Pink
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Lässt sich das Material auch möglichst unkomprimiert zwecks verlustfreier Weiterverarbeitung speichern? DV?
 

gKar

Maunzenapfel
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Lässt sich das Material auch möglichst unkomprimiert zwecks verlustfreier Weiterverarbeitung speichern? DV?

Wenn Du DV möchtest, würde ich vielleicht nicht gerade ein USB-Gerät wählen, sondern eben direkt einen externen DV-Wandler, der per Firewire angeschlossen wird und z.B. von iMovie als DV-Zuspieler erkannt wird. Dann benötigt man auch keine Spezialsoftware zum Gerät. Allerdings ist so eine DV-Lösung meines Wissens etwas teurer.
 

tsingtao2

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Alte Videokassetten haben wir genug, aber 100€ sind mir dafür zu teuero_O
 

.holger

Borowitzky
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Codec ist H.264 (mit 640 * 480 Bildpunkten) - ausreichend für VHS, Hi8, S-VHS, VCD und SVCD
DV hat eine höhere Auflösung (720 × 576)

hab das oben mal reineditiert…
 

iPain 3G

Eifeler Rambour
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Oh man, viele Raubkopierer werden sich sicher freuen.
 

gKar

Maunzenapfel
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Raubkopierer sollen sich die Mühe machen, uraltes Analogbildmaterial zeitaufwendig zu digitalisieren?

Das Hauptanwendungsgebiet ist doch eher das Retten von VHS-Aufnahmen, die man nicht in besserer Qualität neu nachkaufen kann. Also insbesondere selbstgedrehtes Material wie der Hochzeitsfilm, Urlaubsaufnahmen, Aufnahmen, in denen die Kinder die ersten Schritte gehen, sowas in der Art. Und wenn man das konservieren kann, ist einem sicher auch der Preis von knapp 100 € nicht zu hoch.
 

iPain 3G

Eifeler Rambour
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Schon, aber ich denke viele werden das eher nutzen um DVDs zu kopieren.
Edit: Ich wuesste da ne sehr sinnvolle anwendungsvariante.
Wer mit XBOX oder Playstation Liga spiele bestreitet koennte diese Aufnehmen und falls der Gegner schummelt diese aufnahme an die Veranstalter schicken.
 

gKar

Maunzenapfel
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DVDs kann man digital viel verlustärmer und billiger (und noch dazu mit Menüs, Untertiteln, mehreren Sprachen etc.) kopieren als mit einer analogen Lösung.
Außerdem dürfte der alte analoge MacroVision-Kopierschutz auch hier greifen, der zwar für VHS entwickelt wurde, aber sich auch auf DVDs findet, damit sich diese nicht einfach auf eine VHS-Kassette kopieren lassen – zumindest war das bei den ersten DVDs so, ich weiß nicht, ob das noch stets aktuell ist.
D.h. nur ungeschütztes Analogmaterial dürfte sich digitalisieren lassen. (Obwohl das leicht zu knacken ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Firma wie Elgato einfach ein Produkt rausbringen darf, das den Kopierschutz umgeht.)
 

nev03

Freiherr von Berlepsch
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99€? Für 20€ gibt es Videograbber für Windows PC's o_O
 

Justus J.

Tydemans Early Worcester
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Aaaalso:
Das Teil ist 100 € echt nicht wert.

1.) Man digitalisiert ja nur einmal die Kassetten, das ist doch nur ein Stück Kabel mit einem USB-Stecker.
2.) 640 x 480 ist ja wohl ein Witz, oder? Wenn ich schon 100 € für so einen Kabelstrang kaufe, dann möchte ich das ganze doch bitte in voller PAL-Qualität haben!

Justus J.
 
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da_jones

Luxemburger Triumph
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Wir reden hier von einem analog-auf-digital-Wandler. Analoges PAL hat eine Auflösung von 640x480, wie .holger richtig beschrieben hat. Das ist die volle Qualität und war vor gar nicht allzu langer Zeit ganz einfach Standard.
 
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NoaH11027

Weisser Rosenapfel
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Wir reden hier von einem analog-auf-digital-Wandler. Analoges PAL hat eine Auflösung von 640x480, wie .holger richtig beschrieben hat. Das ist die volle Qualität und war vor gar nicht allzu langer Zeit ganz einfach Standard.

Na ja ganz so einfach ist das nicht, da es da noch Unterschied zwischen PAL und NTSC gibt.

PAL --> 625x576 (HxV)
NTSC --> 525x486 (HxV)

Aber 640x480 ist da die sinnvollste Lösung, da es sich her schliesslich um eine Portierung von analog nach digital handelt.

1.) Man digitalisiert ja nur einmal die Kassetten, das ist doch nur ein Stück Kabel mit einem USB-Stecker.
2.) 640 x 480 ist ja wohl ein Witz, oder? Wenn ich schon 100 € für so einen Kabelstrang kaufe, dann möchte ich das ganze doch bitte in voller PAL-Qualität haben!

Na ja, selbst wenn man nur 1 Film digitalisiert oder 5,000, am Aufwand für die Lösung ändert das nichts und ein wenig mehr als "ein paar Kabel" sind das schon, schliesslich bekommst du ja auch ein wenig Software mit.
Mich würde dann mal interessieren was du unter "voller PAL Qualität" verstehst.

N