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Paradoxa

jensche

Grünapfel
Registriert
27.10.04
Beiträge
7.100
Ich finde Paradoxa sehr interessant.

Ein Paradoxon oder Paradox ([alt]griechisch ?????????, von ????~, para~ - gegen~ und ????, dóxa - Meinung, Ansicht), auch Paradoxie (?????????) genannt, ist ein spezieller Widerspruch.

wie z.b.
chuck norris sagt, er lüge IMMER. und er hat sogar recht:-p

für die, dies nicht kapieren:-/

oder z.b. das Zeitreisen Paradoxon:
Ein Zeitreisender, der in der Vergangenheit seinen Großvater umbringt, würde nicht geboren werden, und könnte daher nie seinen Großvater umgebracht haben.

Es gibt ganz viele davon... sehr interessant. auch viele Redewendungen sind Paradoxa
Weniger ist mehr!

Stärker als der Stärkste.
Dümmer als der Dümmste.
Das ist so wahr, dass es nur falsch sein kann.
Wer sein Leben gewinnen will, der wird es verlieren.
Das Leben ist der Tod, und der Tod ist das Leben.
Der Mensch ist frei geschaffen, ist frei und würd er in Ketten geboren!
Je mehr es sich verändert, desto mehr bleibt es das gleiche
Im Rückschritt liegt der Fortschritt
Nichts ist absolut!
Wenn jemand den Sinn des Lebens erklärte, hätte das Leben seinen Sinn verloren!
Die Ewigkeit ist lange, besonders gegen Ende hin!
 
ein kreter sagt:alle kreter lügen. (kenn ich noch)
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrostatisches_Paradoxon

http://de.wikipedia.org/wiki/Hydrodynamisches_Paradoxon

sehr geil: aus Per Anhalter durch die Galaxis
Auf die Unwahrscheinlichkeit der Entstehung des Babelfischs durch pure Evolution wurden kluge Denker aufmerksam und bewiesen mit Hilfe dieses Fisches, dass es Gott nicht geben kann: „Ich weigere mich zu beweisen, dass ich existiere“ sagt Gott, „Denn ein Beweis ist gegen den Glauben, und ohne Glauben bin ich nichts.“
„Aber,“ sagt der Mensch, „der Babelfisch ist doch eine unbewusste Offenbarung, nicht wahr? Er hätte sich nicht zufällig entwickeln können. Er beweist, dass es dich gibt, und darum gibt es dich, deiner eigenen Argumente zufolge, nicht. Quod erat demonstrandum.“
„Ach du lieber Gott“ sagt Gott, „daran habe ich nicht gedacht“ und löste sich prompt in ein Logikwölkchen auf.
„Na, das war ja einfach“ sagt der Mensch, und beweist, weil's gerade so schön war, dass Schwarz gleich Weiß ist und kommt wenig später auf einem Zebrastreifen ums Leben.

Eigendlich nennt der Mensch doch alles Paradoxon was nicht seiner Erwartungshaltung, dh seiner Erfahrung, entspricht. Die beiden oberen sind so Beispiele. Erklär einem 6.Klässler mal nen Soxlett, er wird es nicht verstehen. 10 Jahre später ist dass für ihn nichtmehr Paradox, weil es mittlerweile zu seinem Erfahrungsschatz gehört. Genau deshalb haben wir so Probleme mit der Stochastik, den Schaf Problem oder dem Hotel Paradoxon. Wir können uns dass nicht Vorstellen oder Überschauen, zu unserer Erfahrung gehört es schon gar net. Oder wer kann schon sagen dass er sich 14 Millionen vorstellen kann?
Kurz: Ein Paradoxum ensteht nur aus der Beschrenktheit unseres Geistes.
 
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Solche Stilmittel (vgl. auch Oxymoron, Ironie, Hyperbel, Litotes usw.) sind Stolpersteine, der Leser stößt sich daran, denkt darüber nach …

… und schon haben sie ihren Zweck erfüllt. :-)
 
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Wenn Gott allmächtig ist, kann er dann einen so schweren Stein erschaffen, dass er ihn nicht mehr aufheben kann?

- Wenn nicht, ist er nicht allmächtig, wenn ja, kann er ihn nicht mehr aufheben, und damit ebenfalls nicht allmächtig

Ist wohl schon fast eher Philosophie, aber ich finde es ziemlich interessant - aber sich darüber den Kopf zu zerbrechen, ist sinnlos
 
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Gut bis mir ne angemessene Antwort einfällt beschränke ich meine Aussage auf Naturwissenschaftliche Paradoxien (ist der Plural jetzt richtig?).
 
Wenn Gott allmächtig ist, kann er dann einen so schweren Stein erschaffen, dass er ihn nicht mehr aufheben kann?

- Wenn nicht, ist er nicht allmächtig, wenn ja, kann er ihn nicht mehr aufheben, und damit ebenfalls nicht allmächtig

Ist wohl schon fast eher Pylosphie, aber ich finde es ziemlich interessant - aber sich darüber den Kopf zu zerbrechen, ist sinnlos

Was bitte ist Pylosphie?
 
Solche Stilmittel (vgl. auch Oxymoron, Ironie, Hyperbel, Litotes usw.) sind Stolpersteine, der Leser stößt sich daran, denkt darüber nach …

… und schon haben sie ihren Zweck erfüllt. :-)
Mir gehts nur so beim Anwenden und definieren, beim Lesen habe ich nicht so Mühe und bemerke die meisten gar nicht. :D

Pylosphie

Zwei Parallelen schneiden einander wirklich nie?
 
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/ und \ schneiden sich auch nie, aber einander möglicherweise schon. Das ist aber beides nicht paradox, sondern Geometrie.

Paradox ist eine nackte Frau dumm aus der Wäsche schaut. Funktioniert angeblich auch bei Männern.
Gruß Pepi
 
/ und \ schneiden sich auch nie, aber einander möglicherweise schon. Das ist aber beides nicht paradox, sondern Geometrie.

Halt! Das habe ich heute schon einmal gelesen!

Du auch? :-p ;-) Für alle anderen, hier der aktuelle Zwiebelfisch: "Die deutsche Sprache ist sehr auf 'sich' bezogen. Darum hier ein Plädoyer für mehr 'einander'."