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Novell MonoTouch: .NET-Framework für iPhone

Felix Rieseberg

̈Öhringer Blutstreifling
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[preview]Der bekannte Hersteller von Suse Linux und der Serverlösung Netware hat mit MonoTouch ein Framework für iPhone und iPod touch veröffentlicht, dass die Entwicklung von Softwarelösungen für das iPhone gerade für Entwickler aus der Windows-Welt einfacher machen könnte: Auf Basis des .NET-Frameworks können Teile von bestehenden C#-Applikationen übernommen werden, in vielen Fällen entfällt eine Neuprogrammierung von Grund auf. Die Anwendung von MonoTouch ist nur in Kombination mit Apples Xcode und dem iPhone SDK möglich, eine kostenpflichtige Mitgliedschaft im iPhone Developer Program ist notwendig.[/preview]

MonoTouch basiert auf dem Open-Source-Framework Mono, welches das unter Windows populäre .NET-Framework für Linux umsetzt. Die Entwicklungs- und Laufzeitumgebung wird ebenfalls zu großen Teilen von Novell betrieben und erlaubt es, für .NET (und somit Windows) entwickelte Applikationen ohne Neukompilierung unter unixartigen Betriebssystemen auszuführen. Eine Schwachstelle ist die Tatsache, dass Mono der Entwicklung von .NET hinterher ist: Während Mono die Umsetzung von .NET 2 verwirklicht, sind mit .NET 3 oder 3.5 entwickelte Applikationen nicht kompatibel. Novell verletzt mit dem Projekt möglicherweise Microsoft-Patente, ein gemeines Abkommen zwischen den beiden Unternehmen verhindert jedoch Forderungen. Microsoft hat zwar selber eine .NET-Umsetzung namens ROTOR für Unix-Derivate veröffentlicht, die Lizenzen werden jedoch als zu restriktiv kritisiert.

MonoTouch ist ausschließlich kostenpflichtig erhältlich, die Lizenzen unterscheiden zwischen unternehmensinterner und normaler Programmentwicklung. Die Personal Edition kostet 399 US-Dollar, die Enterprise Edition 990 US-Dollar, die Enterprise Edition für bis zu 5 Entwickler 3999 US-Dollar. Entscheidender Unterschied zwischen der Personal und Enterprise Edition: Die Personal ist personengebunden, die Enterprise kann von beliebigen Personen verwendet werden - solange es nur eine ist.

Für den Endanwender könnte diese Entwicklung konkret bedeuten, dass sich mehr Entwickler von Windows-Applikationen zu einer Zusatz-Applikation für das iPhone entscheiden. Unter Mac OS X gibt es bereits zahlreiche Beispiele, etwa die iPhone-Clients von Things* oder 1Password Pro*.

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mschoening

Gelbe Schleswiger Reinette
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Hi,
naja ob das jetzt gerade so positiv anzusehen ist. Die meisten Windows Entwickler setzen Usability nicht an die vorderste Stelle. In der Windows community sind Usability und polished GUIs nicht so verbreitet wie auf OS X. Es ist zwar gemeint, dass es auf dem Mac schon bereits Apps gibt, die einen kleinen Bruder auf dem iPhone haben. Es klingt aber so, als seien Things und 1PasswordPro auf .Net basierte Apps :D!

Naja schauen wir mal welche Gym-Windows-Babes jetzt im Store trainieren.

LG,
Max
 

Vjay

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Da weiss man auch wieder nicht so recht, ob man sich freuen, oder ärgern soll.
Ist wie mit Cider der Weg für schlecht portierte Apps nun geebnet? Dürfen nun alle .net Fanatiker damit werben, sogar auf dem I Phone Apps laufen zu lassen. Darf in einem App Wettbewerb nun eine Zune App gewinnen? Naja, hätte wirklich nicht sein müssen.

Gruss,
ein Java-Entwickler :D
 

bitlord

Weisser Rosenapfel
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ich finde es gut....je einfacher/billiger es wird für das iphone zu portieren je "besser" ist es für uns alle. und ob eine schlechte applikation nun mit dem iphone sdk oder .net programmiert wurde ist schließlich egal.
 

Mac_my_life

Eifeler Rambour
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Für den Endanwender könnte diese Entwicklung konkret bedeuten, dass sich mehr Entwickler von Windows-Applikationen zu einer Zusatz-Applikation für das iPhone entscheiden. Unter Mac OS X gibt es bereits zahlreiche Beispiele...

Den unterstrichenen Satz find ich besonders hart. Da sieht man wieder, wie wie viele Zusätze man für Apples Produkte braucht. Ein banales Gegenbeispiel: Bei jedem Mp3-Player kann man Musik per copy and paste einfügen. Für iPods muss man iTunes haben (wo ich nichts dagegen habe, aber nur als Gegenbeispiel für das Zitat). Hier finde ich ist es genauso.

Für euch Experten untter den Usern, die antworten: Ich wollte das ganze hier aus der Sicht einer Laie beschreiben, besonders wenn ich als Laie diesen Datz hier lese, den ich zitierte. Versteht mich bitte nicht falsch.:innocent::)
 

bitlord

Weisser Rosenapfel
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Den unterstrichenen Satz find ich besonders hart. Da sieht man wieder, wie wie viele Zusätze man für Apples Produkte braucht. Ein banales Gegenbeispiel: Bei jedem Mp3-Player kann man Musik per copy and paste einfügen. Für iPods muss man iTunes haben (wo ich nichts dagegen habe, aber nur als Gegenbeispiel für das Zitat). Hier finde ich ist es genauso.

Für euch Experten untter den Usern, die antworten: Ich wollte das ganze hier aus der Sicht einer Laie beschreiben, besonders wenn ich als Laie diesen Datz hier lese, den ich zitierte. Versteht mich bitte nicht falsch.:innocent::)

hm ne, das ist doch anderst gemeint.
hier geht es um programme die üblicherweise nur in der windows welt zuhause sind und deren entwickler sich "herablassen" fürs image dem iphone auch eine app zu gönnen.
 

Vjay

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Ich glaube er moniert sich darüber, dass der iPod sich nicht als USB-Laufwerk anmeldet, sondern über iTunes gemanaged werden muss. Das liegt aber eher in der Philosophie, dass man unter einem Mac seine Musik in iTunes verwalten lassen sollte und nicht wie in Windows besser damit fährt, die Ordner per Hand zu verwalten. Er sieht es so, dass man bei Apple extra ne Applikation dafür braucht. Naja ich sehe das anders, die Applikation managed die Musik für einen und der iPod wird logischerweise daran angedockt.
 

Jamsven

London Pepping
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Ich finde das albern. Ich mag es einfach innerhalb von Cocoa Touch zu bleiben.
Und solange Mono nicht 100% kompatibel zu .net ist, ist das eh wieder so eine Frickelei.
 

kmacyoyo

Idared
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Den unterstrichenen Satz find ich besonders hart. Da sieht man wieder, wie wie viele Zusätze man für Apples Produkte braucht. Ein banales Gegenbeispiel: Bei jedem Mp3-Player kann man Musik per copy and paste einfügen. Für iPods muss man iTunes haben (wo ich nichts dagegen habe, aber nur als Gegenbeispiel für das Zitat). Hier finde ich ist es genauso.

Für euch Experten untter den Usern, die antworten: Ich wollte das ganze hier aus der Sicht einer Laie beschreiben, besonders wenn ich als Laie diesen Datz hier lese, den ich zitierte. Versteht mich bitte nicht falsch.:innocent::)

Ich verstehe dich auch nicht. iTunes macht das Verwalten des iPod wesentlich einfacher und komfortabler, gerade auch für Laien. Außerdem ist es umsonst. Wo ist der Nachteil?
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Ich verstehe dich auch nicht. iTunes macht das Verwalten des iPod wesentlich einfacher und komfortabler, gerade auch für Laien. Außerdem ist es umsonst. Wo ist der Nachteil?
Nachteile? Hmmm... Wie wäre es mit 'arschlangsam, absturzfreudig und alternativlos'? Die Nanos kann man zwar zu Kooperation mit anderer Software zwingen, aber beim Touch geht's nimma. Die Koppelung der Hardware an die Benutzung von iTunes ist für mich ein Grund, mir kein iPhone zu holen.

Es ist ja nicht so, dass Apple einem mit iTunes nur anböte, seine Musik bequemer und hübscher zu verwalten - es ist sozusagen eine erzwungene Bequemlichkeit: Plüsch-Handschellen... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

eet

Rheinischer Winterrambour
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...und das sagt ein Apple-Nutzer, dessen Ikone Steve Jobbs bei allen Keynotes zu den Neuvorstellungen so gern sagt '...and boy, have we patented it!'?

Die ganze Patent-Diskussion ist was für für Leute, die ihre Software gerne mit einem Schuss Religion genießen...
 

Vjay

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Oder bis sie die Klage am Hals haben.
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Jo, wir Mono-Nutzer sind halt rücksichtslose thrill-seeker; Wikipedia, Second Life und andere können jeden Moment wegen Mono-Nutzung verklagt und aus dem Netz genommen werden, stell dir mal vor... :oops:
 

Jamsven

London Pepping
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Jo, wir Mono-Nutzer sind halt rücksichtslose thrill-seeker; Wikipedia, Second Life und andere können jeden Moment wegen Mono-Nutzung verklagt und aus dem Netz genommen werden, stell dir mal vor... :oops:

Da ist mir Apples Verhalten lieber. Die haben die Tage GCD unter Apache 2 gestellt.
Zwar nicht ohne Eigennutz, aber immerhin.

Und nein openMP hat eine anderes Konzept.
 

vortecs

James Grieve
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Ich verstehe dich auch nicht. iTunes macht das Verwalten des iPod wesentlich einfacher und komfortabler, gerade auch für Laien. Außerdem ist es umsonst. Wo ist der Nachteil?

iTunes bremst unter Windows das System. Ich habe mich gewundert, warum mein Internet auf einmal so langsam läuft. Erst als ich iTunes deinstalliert habe, ging es wieder ordentlich. Man kann unter Windows iTunes wohl nur mit erheblichem Aufwand deaktivieren. Ähnlicher Ärger beispielsweise mit Quicktime: Wer mal versehentlich bei der Freundin Quicktime geupdatet hat und dann Ärger mit ihr bekam, weil ihre avid-version nicht mehr ging, hat Riesenprobleme, wenn er das neue Quicktime de- und das alte wieder installieren will.

Mein workaround zu iTunes bestand in der Anschaffung eines MacBooks. Sieht schön aus und auf der größeren Partition läuft Windows :innocent:. AppleProgramme haben daher keine Chance mehr, meine Windowskreise zu stören:-D. *wegduck*
 
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Leonid

Fuji
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Gibt es denn schon Erfahrungen ob es bei der Portierung Performance Einbußen gibt, aufgrund schlechtem Code?
 

Mac_my_life

Eifeler Rambour
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Ja leute schon kapiert. Ich halte ja schon meine KLappe. Vergesst es einfach wider. Ich hab auch keinProblemm mit iTunes. Ich finds ja auch besser. Vergesst es einfach.