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Matschige Schriftdarstellung bei Apple? Mögliche Lösung?

Nettuser

Zwiebelapfel
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Guten Abend verehrte AT-Gemeinde,

nun kann auch ich mich als "richtiger" Macianer mit meinem neuen 20" iMac ausweisen :) und erfreue mich insgesamt sehr an der tollen Technik und natürlich dem Tigerlein.

Bisher eigentlich alles mehr oder weniger schön und gut, nur eines fällt mir schwer einfach so hinzunehmen. Die Schriftdarstellung ist einfach seeehr besch...eiden.

Gibt´s da wirklich kein Geheimrezept um das "Problem" zu lösen?
Ich habe soeben das Forum nach ähnlichen Erfahrungen und Lösungsvorschlägen durchforstet und habe das Gefühl, dass ich nicht der Einzige mit dieser Angelegenheit bin und keine richtige Lösung zu finden ist.Damit möchte ich keinesfalls dem iMac ggf. ungerecht die Schuld zuweisen, doch was meine wenige Apple-Erfarung angeht, sieht es bei anderen Apple-Rechnern nicht viel anders aus, möchte es aber nicht wirklich glauben.
Bisher hatte ich für die Apple-Kennenlernphase einen iBook benutzt und war mit dessen Darstellung von Schriften ganz und gar nicht begeistert.OK habe ich mir gedacht, der Kleine ist nicht der neueste und wird nicht das beste Display haben, doch jetzt mit dem iMac sieht´s für mich genauso aus :-c
Die Schriften sind einfach unscharf, verwaschen und matschig, insbesondere im Vergleich zu meinem anderen an dem Windowsrechner verwendeten 20" Dell. Der Unterschied ist schon sehr deutlich und dabei sieht es gar nicht gut für den Apple aus.

Schriftglättung hin und her habe ich schon durch, was könnte sonst zur Problemlösung beitragen, sofern es überhaupt als Problem bekannt/betrachtet wird?

Für Tips und Tricks bedanke ich mich im Voraus.

Gruß
Nettuser
 

Rastafari

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Nettuser schrieb:
Die Schriften sind einfach unscharf, verwaschen und matschig, insbesondere im Vergleich zu meinem anderen an dem Windowsrechner verwendeten 20" Dell.
Wenn du genau hinsiehst wirst du bemerken, dass senkrechte, waagrechte und auch schräge Linien mit gleicher Dicke auch immer gleichbleibend dick erscheinen.
Wenn du dir die Pseudo-Schriftglättung von Windows vornimmst, wirst du bemerken dass dem dort leider nicht so ist.
Und jetzt denke mal etwas darüber nach, was mehr Sinn macht.

Wenn dir das nicht passt, lade dir zB TinkerTool und stelle den Grenzwert für die Schriftglättung auf einen so hohen Wert ein, dass Menüelemente, Fenstertitel usw davon nicht mehr erfasst werden - also etwa 16 pt oder noch grösser.
Dann melde dich neu an, damit diese Einstellung wirksam wird und erlebe das nackte Grauen von völlig fehlendem Antialiasing. Ein Paradies für jeden echten Masochisten...
 

G5_Dual

Melrose
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Du benutzt die natürliche Auflösung des Monitors, nicht eine von dir angepasste?
Hast du die Darstellung an LCD Monitore angepasst?
Einstellen kannst du es hier:
 
Zuletzt bearbeitet:

Anindo

Wagnerapfel
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Mir geht es umgekehrt. Ich hasse die Schriftendarstellung in Windows. Absoluter Pixelmüll, der in kleinen Schriftgraden unlesbar wird und mit Serifenschriften schon mal gar nicht parat kommt. Da mag ich die Darstellung von meinem Handy ja lieber. Ich betreibe PC und Mac übrigens am selben Bildschirm. Font-Smoothing ist angeblich an, aber ich sehe nur Pixel. :eek:
Also mein Tipp: lass doch XP drauf laufen.
 

Nettuser

Zwiebelapfel
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Rastafari schrieb:
Wenn du genau hinsiehst wirst du bemerken, dass senkrechte, waagrechte und auch schräge Linien mit gleicher Dicke auch immer gleichbleibend dick erscheinen.
Wenn du dir die Pseudo-Schriftglättung von Windows vornimmst, wirst du bemerken dass dem dort leider nicht so ist.
Und jetzt denke mal etwas darüber nach, was mehr Sinn macht.

Wenn dir das nicht passt, lade dir zB TinkerTool und stelle den Grenzwert für die Schriftglättung auf einen so hohen Wert ein, dass Menüelemente, Fenstertitel usw davon nicht mehr erfasst werden - also etwa 16 pt oder noch grösser.
Dann melde dich neu an, damit diese Einstellung wirksam wird und erlebe das nackte Grauen von völlig fehlendem Antialiasing. Ein Paradies für jeden echten Masochisten...

Hallo Rastafari,

vielen Dank für deinen Beitrag. Ja, zugegeben ist mir bei Windows schon oft aufgefallen, dass die Linien nicht gleich dargestellt werden, hatte das Verhalten aber entsprechenden Anwendungen zugeschrieben. Hatte mir also keine Gedanken darüber gemacht, dass es irgendwas mit Pseudo-Schriftglättung oder Antialiasing zu tun hat.

Für den TinkerTool-Tip danke ich dir und werde das gleich heute Abend zu Hause testen.

Gruß
Nettuser
 

Nettuser

Zwiebelapfel
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G5_Dual schrieb:
Du benutzt die natürliche Auflösung des Monitors, nicht eine von dir angepasste?
Hast du die Darstellung an LCD Monitore angepasst?
Einstellen kannst du es hier:

Ja, ich benutze die natürliche Auflösung von 1600 x 1050 und habe schon alle Einstellungsmöglichkeiten der Darstellungsoptionen erfolglos getestet. Ehrlich gesagt konnte ich nicht wirklich einen Unterschied feststellen :(

Danke dir für den Beitrag.
 

Nettuser

Zwiebelapfel
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Anindo schrieb:
Mir geht es umgekehrt. Ich hasse die Schriftendarstellung in Windows. Absoluter Pixelmüll, der in kleinen Schriftgraden unlesbar wird und mit Serifenschriften schon mal gar nicht parat kommt. Da mag ich die Darstellung von meinem Handy ja lieber. Ich betreibe PC und Mac übrigens am selben Bildschirm. Font-Smoothing ist angeblich an, aber ich sehe nur Pixel. :eek:
Also mein Tipp: lass doch XP drauf laufen.

Hallo Anindo,

ich weiß nicht was du mir mit deinem Tip sagen möchtest, vielleicht verstehe ich ihn aber auch nur nicht und werde ihn lieber nicht kommentieren.

Hassen oder nicht hassen ist hier nicht das Thema, Tatsache ist für mich nur, dass die Texte/Schriften bei mir unter Windows deutlich lesbarer und klarer sind als auf dem iMac bzw. dem iBook. Deine Aussage bezüglich Pixelmüll bei kleinen Schriften trifft bei mir eben genau auf den Mac und nicht auf den Win-Rechner zu. Habe ich also einen Sehfehler, falsche Monitoreinstellungen oder....muss ich mich einfach damit abfinden? Das ist eben die Frage.

Sollte also jemand sich und seinen Mac nicht gleich angegriffen fühlen und weitere konstruktive Vorschläge haben, so wäre ich sehr dankbar.

Gruß
Nettuser
 

dermaier

Granny Smith
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Mittlerweile mag ich es

Als ich meinen Mac die ersten Tage hatte ging es mir genauso...
Windows kommt einem wirklich wesentlich schärfer vor.
Mittlerweile finde ich die Darstellung auf dem Mac viel angenehmer als auf den PC`s mit Windows.

Du wirst dich sicher auch dran gewöhnen...
Mit Argumenten würde ich da nicht rangehen - dass wird dich spontan sicher auch nicht umstimmen, da es eher um das subjektive Gefühl geht.
 

Nettuser

Zwiebelapfel
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dermaier schrieb:
Als ich meinen Mac die ersten Tage hatte ging es mir genauso...
Windows kommt einem wirklich wesentlich schärfer vor.
Mittlerweile finde ich die Darstellung auf dem Mac viel angenehmer als auf den PC`s mit Windows.

Du wirst dich sicher auch dran gewöhnen...
Mit Argumenten würde ich da nicht rangehen - dass wird dich spontan sicher auch nicht umstimmen, da es eher um das subjektive Gefühl geht.

Hallo dermaier,

das ist doch schon mal eine Aussage, danke.
Somit ist es schon mal ein Hinweis darauf, dass es eben eine Gewöhnungssache ist und keine Falscheinstellung o.ä.
Werde sicherlich trotzdem noch das von Rastafari empfohlene TinkerTool testen und schauen was mein subjektives Gefühl dazu sagt :)

Gruß
Nettuser
 

Anindo

Wagnerapfel
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Nettuser schrieb:
Hassen oder nicht hassen ist hier nicht das Thema, Tatsache ist für mich nur, dass die Texte/Schriften bei mir unter Windows deutlich lesbarer und klarer sind als auf dem iMac bzw. dem iBook. Deine Aussage bezüglich Pixelmüll bei kleinen Schriften trifft bei mir eben genau auf den Mac und nicht auf den Win-Rechner zu. Habe ich also einen Sehfehler, falsche Monitoreinstellungen oder....muss ich mich einfach damit abfinden? Das ist eben die Frage.
Nein, genau das ist das Thema und ja, du hast einen Sehfehler bzw. dich an diesen Pixelmüll gewöhnt. Die Darstellung unter XP ist zwar schärfer, weil das OS versucht möglichst wenig Subpixel einzusetzen, aber die Zeichen haben nichts mit dem originalen bzw. gedruckten Schriftschnitt am Hut. Für mich als Grafiker und Setzer ist die Darstellung einfach unterirdisch. Die Zeichen unterscheiden sich zu wenig voneinander und sind viel zu dünn. Ich muss näher an den Bildschirm um was lesen zu können. Ich finde es grottig und würde alleine deshalb niemals Windows als Haupt-OS einsetzen. Wenn dir OSX in der Hinsicht nicht gefällt, dann musst du zurück auf XP. Das ist die einzige Lösung.
 

Nettuser

Zwiebelapfel
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Anindo schrieb:
Nein, genau das ist das Thema und ja, du hast einen Sehfehler bzw. dich an diesen Pixelmüll gewöhnt. Die Darstellung unter XP ist zwar schärfer, weil das OS versucht möglichst wenig Subpixel einzusetzen, aber die Zeichen haben nichts mit dem originalen bzw. gedruckten Schriftschnitt am Hut. Für mich als Grafiker und Setzer ist die Darstellung einfach unterirdisch. Die Zeichen unterscheiden sich zu wenig voneinander und sind viel zu dünn. Ich muss näher an den Bildschirm um was lesen zu können. Ich finde es grottig und würde alleine deshalb niemals Windows als Haupt-OS einsetzen. Wenn dir OSX in der Hinsicht nicht gefällt, dann musst du zurück auf XP. Das ist die einzige Lösung.
Hallo Anindo,

du hast zwar eine seltsame und aggressive Art zu schreiben, trotzdem danke ich dir aber für die nähere Erklärung. Ok, dich als Profi auf dem Gebiet habe ich mit meiner Frage anscheinend etwas gereizt, aber für mich als Normalanwender kann ich die Argumentation noch nicht nachvollziehen, denn die unterirdische Darstellung ist für mich ganz einfach besser lesbar.
Zurück zu XP werde ich deswegen wohl kaum wechseln, brauche ich auch nicht, denn OS X verwende ich nur privat, muss aber beruflich jeden Tag am Windowsrechner sitzen. Da fällt mir doch jeden Tag auf´s neue die unterschiedliche Darstellung auf. Keine Ahnung ob ich das mit dem TinkerTool "anpassen" kann oder mich einfach gewöhnen werde müssen.

Schönen Tag noch,

Nettuser
 

patz

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Schon bald wirst du genau umgekehrt denken (Windows-Schriften sind unlesbar!). Ging mir erst auch so wie dir, aber das legt sich nach max. 1 Monat von ganz alleine. Du musst dich nur umgewöhnen.
 

trent

Gast
Also ich möchte den Gewöhnungseffekt noch mal hervorheben. Als ich vor vier Monaten von PC auf den Mac umgestiegen bin (WinXP nutze ich immer noch, zum Spielen und ein paar wenigen anderen Sachen), dachte ich auch, dass das ja mit der "komischen" Schrift von Mac OS X irgendwie nicht sein kann (17´´ TFT-Monitor). Ich habe auch mal die Schriftglättung ausgeschaltet, das brachte es aber nicht und brauchte es auch nicht.
Schlussendlich mein Tip: Lass mal die Schriften so wie sie sind und versuch Dich dran zu gewöhnen. Glaub mir, das geht schneller als man denkt - schöner ist es auf alle Fälle. Und wenn ich jetzt mal Windows anschalte, fällt mir diese "komische" Schrift bei Windows auf! :p
 

Nettuser

Zwiebelapfel
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patz schrieb:
Schon bald wirst du genau umgekehrt denken (Windows-Schriften sind unlesbar!). Ging mir erst auch so wie dir, aber das legt sich nach max. 1 Monat von ganz alleine. Du musst dich nur umgewöhnen.

Patz und Trent,

danke euch beiden. Dann vertraue ich einfach auf die mehreren Aussagen bezüglich der Gewöhnung und werde wie gesagt sehen, ob ich das in paar Wochen oder Monaten so bestätigen kann. Leicht wird es mir aber wahrscheinlich doch nicht fallen, schließlich sitze ich den größten Teil des Tages (leider) vor einem Windowsrechner :(

Gruß
Nettuser
 

bluetraine

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Zum Glück bin ich nicht der Einzige...

... mit dem Problem, die Mac OS X - Schriftdarstellung mindestens gewöhnungsbedürftig zu finden. Ich beschreib's mal oder versuch's:

(Vorsicht: mein erster Beitrag hier und etwas lang geraten;) )

Ich habe jetzt 5 Jahre auf meinem Pismo G3/500 verbracht, absolut klare und scharfe darstellung der Schriften. Ok, das Display wird aus Altersgründen langsam rosa-stichigo_O

Jetzt habe ich für mich und meine Kinder einen MacMini G4/1,5 angeschafft mit einem TFT 19. Ich probiere seit gestern aus, wie ich es schaffe, die irgendwie schwammigen Schriften so klar zu kriegen wie auf meinem Pismo. Irgendwie vermute ich Schatten und Helligkeitsunterschiede bei einzelnen Buchstaben. Als würden die Wörter schwimmen. Ich habe alles an Einstellungsgmöglicheiten ausprobiert, alle Tips befolgt, die ich hier im Forum gelesen habe - und bin doch etwas ratslos. Einzig der Hinweis von Apfeltalk-Mitgliedern, dass das alles Gewöhnungssache sei, ist für mich eine echte Hilfe und macht mir Hoffnung.

Im Büro arbeiten wir auf Macs und auf Dosen (z.Zt. Umstellungsphase auf Macs, endlich den Chef überzeugt) und im direkten Vergleich muß auch ich als alter Macianer (seit 1988 und absolut überzeugt) sagen, dass mir zumindest auf den ersten Blick die Darstellung der Dosen auf unseren Eizo-Displays etwas besser gefällt - dass aber mein Pismo immer noch das Beste ist:) Ich merke es v.a. dann, wenn ich zwischen Display und Papier hin- und herswitche (bin Wissenschaftler und schreibe viele Texte). Ich habe noch keinen längeren Text auf Mac OS X geschrieben, muß da also noch einiges an Erfahrung sammeln (dass ich noch auf Mac OS 9.2.2 arbeite, liegt daran, dass ich noch keine OS X - Alternative zum genialen Nisus Classic für die Textverarbeitung gefunden habe - vielleicht kann mir da mal ein Text-Mac-Kollege weiterhelfen, auch wenn's ins Softwareforum gehört).

Ansonsten: tolles Forum hier, tolle kompetente Beiträge.
 

Nettuser

Zwiebelapfel
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bluetraine schrieb:
... mit dem Problem, die Mac OS X - Schriftdarstellung mindestens gewöhnungsbedürftig zu finden. Ich beschreib's mal oder versuch's:

Irgendwie vermute ich Schatten und Helligkeitsunterschiede bei einzelnen Buchstaben. Als würden die Wörter schwimmen.

Hallo Bluetraine,

willkommen im Forum und danke, dass du mir ein wenig unter die Arme greifst :)
Ich habe ja selbst auch einige ähnliche "Problembeiträge" hier im Forum gefunden und muss halt auch hier im Thread erfahren, dass alles nur Gewöhnungssache ist.
Die von die beschriebene Darstellungsart ist ganz genau die wie ich sie sehe/empfinde. Da fällt mir wirklich etwas schwer zu glauben, dass ich dies irgendwann als Vorteil zur besseren Lesbarkeit empfinden werde o_O
Mal sehen was die Zeit bringen/zeigen wird.

Gruß
Alexander
 

Anindo

Wagnerapfel
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Nettuser schrieb:
du hast zwar eine seltsame und aggressive Art zu schreiben, trotzdem danke ich dir aber für die nähere Erklärung.
Sorry, ist nicht persönlich gemeint, aber das Thema hängt mir irgendwie zum Halse raus und ich habe in der Zeit vor XP eine falsche Meinung darüber bekommen, weil es einfach nicht stimmt. Monitore haben halt noch 72 oder 96 ppi und erst ab ca. 600 ppi können Schriften exakt dargestellt werden. Jede Art der Darstellung ist daher nur ein Kompromiss. Den von XP finde ich aber mies.

Ich habe hier mal einen Vergleich zwischen der Schriftdarstellung gemacht auf einer Seite, die ich oft besuche und die einen kleinen Schriftgrad bevorzugt. Damit sich auch mal die Leute eine Vorstellung machen können, die nicht beide Betriebssysteme nutzen können.
Also X ist ganz klar schöner und lesbarer und sei froh, dass ich nicht einen Screenshot vom Texteditor genommen habe oder Serifen- und Italic-Schriften drin vorkommen ;)

PS: Ihr könnt bei den Screenshots ja mal euch langsam vom Bildschirm entfernen und schauen, ab welcher Entfernung welches Beispiel nicht mehr lesbar wird. Das geht bei mir ganz böse aus für XP :)
 

Nettuser

Zwiebelapfel
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Anindo schrieb:
Sorry, ist nicht persönlich gemeint, aber das Thema hängt mir irgendwie zum Halse raus ...
Habe ich mir schon gedacht und nehme es als Entschuldigung an :p

Danke für den verlinkten, relativ guten Vergleich. Was soll ich sagen, lieber nix ;) ...wobei ich schon mal die mal die Leiste lese und überlege, ob man sich an die OS X darstellung nicht gewöhnen könnte. Auf den "ersten" Blick kommt mir aber die Schrift einfach als schattiert und daher in einanderschwimmend vor. Bevor ich aber hier gesteinigt werde gedulde ich mich einfach noch ein wenig und ändere vielleicht doch noch meinen Sichtwinkel ;)

Gruß
Nettuser

Edit: Soeben habe ich einen Arbeitskollegen um seine objektive Meinung gefragt und ließ ihn einfach die beiden Tabellen (ohne Hinweis auf XP <> OS X) lesen.
Und hey, rechts fand er den Text angenehmer zum Lesen ...aaaarrrgggrrrrrrhhh.
1 / 0 für den Mac ;)

Das gleiche werde ich heute meine Frau (Augenoptikerin) ebenfalls bitten :)
 

Anindo

Wagnerapfel
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Nettuser schrieb:
Auf den "ersten" Blick kommt mir aber die Schrift einfach als schattiert und daher in einanderschwimmend vor.
Und bei XP gibt´s nur zwei Schnitte: light und ultrabold.
Wie gesagt: XP versucht selbst mit Clear Type die Rundungen der Schriften auf Pixel zu reduzieren, was halt kantig wird, während X mehr versucht mittels Grauabstufungen diese Rundungen zu faken um dem gedruckten Schriftbild möglichst nahe zu kommen, was der Schärfe nicht entgegen kommt. Hier (so in der Mitte) kann man das ganz gut nachvollziehen.
 
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Nettuser

Zwiebelapfel
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Anindo schrieb:
Und bei XP gibt´s nur zwei Schnitte: light und ultrabold.
Wie gesagt: XP versucht selbst mit Clear Type die Rundungen der Schriften auf Pixel zu reduzieren, was halt kantig wird, während X mehr versucht mittels Grauabstufungen diese Rundungen zu faken um dem gedruckten Schriftbild möglichst nahe zu kommen, was der Schärfe nicht entgegen kommt. Hier (so in der Mitte) kann man das ganz gut nachvollziehen.

Geht doch Anindo,

vielen Dank für den für´s Verständnis sehr hilfreichen Link. So weiß man einfach was Sache ist, viel besser als Aussagen wie "bleib doch bei XP wenn´s dir nicht gefällt" :)

Ich habe jetzt natürlich nicht alles im Detail durchgelesen, aber folgende Aussage möchte ich zitieren: "In der Vergrösserung wirkt das Antialiasing unleserlicher. In der originalen Grösse aber scheinen die Kanten tatsächlich glatter zu sein und der Text ist besser lesbar. Allerdings ist Antialiasing erst ab einer bestimmten Schriftgrösse (je nach Schriftschnitt ab ca. 12 Punkten) sinnvoll."

Sagtest du nicht, dass die kleine Schrift unter Windows schlechter zu lesen ist? o_O

Gruß
Nettuser