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Kalibrieren contra Tiefenentladung?

Minthorias

Meraner
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24.11.07
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224
Ahoi, da meine Freundin nun auch ein Notebook bekommen hat, kam bei uns die Frage nach der Akkubehandlung auf.

Der Typ vom Verkauf meinte das bei ihrem Vaio der Akku bei längeren Netzbetrieb am besten heraus genommen werden sollte.
Als ich denn meinte, dass dies bei meinem MacBook nicht nötig sei, haben sie nur skeptisch geschaut.

(habe es leider nicht geschafft ihre Eltern vor der Angst der Unkompatibilität eines Macs mit eventuell benötigten Programmen an der Uni zu befreien^^)

Habe mich nun nochmals informiert da ich doch leicht verunsichert war.
Wie es ausschaut hatte ich doch recht behalten.

Aber dabei sind mir ein par Fragen aufgefallen.

a) Es wird vor Tiefenentladungen gewarnt, da dabei der Akku an Leistung verlieren kann.
Gleichzeitig wird empfohlen ab und den Akku zu kalibrieren.
Widerspricht sich das nicht?
Für mich als Laien klingt die Kalibrierung (MacBook benutzen bis alle Lampen aus sind und dann aufladen) wie eine Tiefenentladung.


b) Warum nutzen andere Hersteller keine LiIon-Akkus (heißen die von Apple so?)?
Ich meine, wenn die so einen Vorteil haben, dann müssten das doch auch schon andere Firmen bemerkt haben? Oder haben die von Apple benutzten Akkus einen mir unbekannten Nachteil?

hab dazu nur folgendes gefunden

*Link1*
*Link2*

Wenn ich das richtig verstanden hab, dann Haben die Li-Ion Akkus mehr Power, aber altern schneller?


lg Christoph
 

teh alex

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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12.11.07
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Beim Tiefenentladen fangen an Zellen "einzuklappen" -> irreparabel
Beim Kalibrieren nicht -> es wird die Unter& Obergrenze neu definiert!

Lass es dir am besten nochmal von jemanden erklaeren der es dir Begruenden kann xD
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Andere Notebook-Hersteller dürften sicher auch Lithium-Ionen-Akkus benutzen - ich könnte mir aber durchaus vorstellen, daß "der Typ vom Verkauf" schlicht wiedergibt, was er vor zwanzig Jahren in der Ausbildung mal gehört hat. Oder daß der Unterschied im Powermanagement liegt, ob und wann und wie der Akku also während des Netzbetriebes benutzt und nachgeladen wird oder nicht.
 

gKar

Maunzenapfel
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25.06.08
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Den Akku soweit zu entladen, dass der Laptop sich abschaltet, das ist keine Tiefentladung.
(Ein Autoreifen mit so wenig Druck, dass man damit nicht mehr fahren sollte, ist davon auch noch nicht gleich drucklos oder gar luftleer.)
Wenn Du den Akku danach aber nicht auflädst, sondern ein paar Monate liegen lässt, dürfte der niedrige Ladestand durch Selbstentladung tatsächlich soweit sinken, dass eine Tiefentladung vorliegt, die irreparable Schäden am Akku nach sich zieht.

Zu den anderen Laptopherstellern: Ich kenne kein aktuelles Notebook, das *nicht* mit Lithium-Ionen-Akkus betrieben würde. Andere Zellen werden doch in dieser Größenordnung praktisch gar nicht mehr eingesetzt (da sie schwerer sind, weniger leisten, einem Memory-Effekt unterliegen und weniger flexibel an Gehäuseformen anpassbar sind).
 

Minthorias

Meraner
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Achs ok, dh wenn der Akku am MacBook den Geist aufgibt, dann ist er noch nicht wirklich vollständig leer.


Kann man irgendwo nach schauen, welcher Akku verwendet wurde/wird?


Christoph
 

Bierschinken

Martini
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Hallo Christoph,

der Akkutyp ist immer auf dem Akku selbst vermerkt, es würde mich aber schwer wundern wenn es ein anderer Akku als ein Lithiumbasierter ist.
Li-Ion oder Li-Polymer Akkus bieten den Vorteil gegenüber NiMH keinen Memoryeffekt zu besitzen, sodass es irrelevant ist wann man läd.
D.h. für den Li-Akku ist es überhaupt nicht schädlich wenn er zwischendurch gefüllt wird.
Bei NiMH-Typen dagegen muss entladen werden um wieder vollständig zu laden.
Jedoch gilt es, wie schon gesagt, zu beachten dass der Li-Akku nie "trocken" fällt.
Wenn sich das Notebook abschaltet, dürften meist noch so 2-5% Ladung vorhanden sein, sodass kein Grund zur Sorge besteht.

Grüße,
Swen
 

Minthorias

Meraner
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ok, danke für die Antwort.

Aber Apple nutzt anscheinend ja auch noch nicht die neusten Lithium-Polymer-Akkus oder?
Sind die noch zu teuer?