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CDs umwandeln in AAC oder MP3?

  • Ersteller Obstler
  • Erstellt am

Obstler

Gast
Hallo zusammen,

dies ist mein erstes Posting hier, weil ich nächste Woche meinen »nano« geliefert bekomme und meine CDs mit iTunes6 (schon installiert) umwandeln möchte.
Bisher hatte ich keinen MP3-Player - daher bin ich auch nicht "vorbelastet" (und das "Schwabenalter in dem man angeblich schlau wird [40] habe ich noch nicht ganz erreicht :cool: ).

Meine Fragen an Euch wäre also:
1. In was soll ich meine CDs umwandeln - so ca. 150 Stück, überwiegend Pop/Rock - Musik für den »nano«?
2. Was sind die Unterschiede (Stärken/Schwächen/Vor- und nachteile) von ACC, mp3 und den anderen Formaten?
3. Wenn ich mich für mp3 (aufgrund der Meinungen hier entscheiden sollte, soll man es dann mit iTunes6 oder einem Programm eines "Fremdanbieters" umwandeln?
4. Dass je höher die kBit/s-Zahl ist die Qualität und die Dateigröße zunimmt ist mir bekannt (habe hier schon gelesen AAc128 ca. 1MB/Min) - was sind aber vernünftige Werte.
5. Gibt es empfehlenswerte Einstellungen (in der Software) die man aktivieren sollte bevor man mit dem Umwandeln beginnt.
Gibt es Beschränkungen die itunes6 beim Umwandeln macht - eine Art von Kopierschutz die zum Beispiel die umgewandelten Dateien an den umwandelnden PC bindet? Ich weiß nicht wie ich das besser ausdrücken soll - ich Hoffe Ihr wisst was ich sagen will. Ich will z.B. die CDs an meinem Internet-PC umwandeln, weil ich dann doch die Titelnamen zugespielt bekomme und dann aber auf meinem zweiten PC, an den ich den »nano« anschließen möchte kopieren und auf beiden PC's iTunes6 verwenden...

Zugegeben, für ein erstes Posting viele Fragen - daher würde ich mich sehr freuen wenn Ihr einem Frischling weiterhelfen würdet. Haben wir nicht alle einmal klein angefangen? :mad:

Vielen Dank im Voraus
Obstler

(Der kaum noch die nächste Woche abwarten kann)
 

jottlieb

Luxemburger Triumph
Registriert
10.04.05
Beiträge
502
Laut diversen Websites soll AAC aka MP4 bei gleicher Bitrate eine höhere Qualität als MP3 aufweisen.
So denke ich dass eine Bitrate von 128 kbit/s in Ordnung geht - insbesondere deshalb weil ja die Ohrhörer nicht wirklich HiFi sind.

Gibt es Beschränkungen die itunes6 beim Umwandeln macht - eine Art von Kopierschutz die zum Beispiel die umgewandelten Dateien an den umwandelnden PC bindet?
Nein.
 

Phunky

Celler Dickstiel
Registriert
13.12.04
Beiträge
801
Prost!

Obstler schrieb:
Hallo zusammen,

dies ist mein erstes Posting hier, weil ich nächste Woche meinen »nano« geliefert bekomme und meine CDs mit iTunes6 (schon installiert) umwandeln möchte.
Bisher hatte ich keinen MP3-Player - daher bin ich auch nicht "vorbelastet" (und das "Schwabenalter in dem man angeblich schlau wird [40] habe ich noch nicht ganz erreicht :cool: ).

Meine Fragen an Euch wäre also:
1. In was soll ich meine CDs umwandeln - so ca. 150 Stück, überwiegend Pop/Rock - Musik für den »nano«?

Mit iTunes. Die Funktion heißt "zur Bibliothek hinzufügen" oder so ähnlich. Beim Mac in der Menü-Leiste unter "Ablage" zu finden bei Windoze unter "Datei"

2. Was sind die Unterschiede (Stärken/Schwächen/Vor- und nachteile) von ACC, mp3 und den anderen Formaten?

AAC und mp3 sind beides stark komprimierte Formate (Kompressionsrate kann man in den iTunes Einstellungen unter "Erweitert" - "Importieren" einstellen.
AAC ist das neuere Format und ich finde es klingt bei gleichem Platzbedarf besser. Aber während ich hier tippe, werden andere das Gegenteil behaupten. Da hilft nur ausprobieren.
MP3 hat den Vorteil, dass es weiter verbreitet ist, und nicht jedes Gerät AAC wiedergeben kann (zum Beispiel mein verfluchtes Autoradio *grrr*).

Apple Lossless erzeugt wesentlich größere Dateien, füe den iPod eher unpraktisch. Unkomprierte Formate wie .wav und .aiff kommen eher nicht in Frage, da diese keine ID3-Tags (die ganzen Informationen wie Interpret, Album, Songtitel und so weiter) aufnehmen können.
Vom Platzbedarf ganz zu schweigen.

3. Wenn ich mich für mp3 (aufgrund der Meinungen hier entscheiden sollte, soll man es dann mit iTunes6 oder einem Programm eines "Fremdanbieters" umwandeln?

Ich bin mit den integrierten Codecs zufrieden, es gibt aber Leute die schwören auf andere, z.B. Lame.

4. Dass je höher die kBit/s-Zahl ist die Qualität und die Dateigröße zunimmt ist mir bekannt (habe hier schon gelesen AAc128 ca. 1MB/Min) - was sind aber vernünftige Werte.

Früher habe ich 192 KB/s komprimiert, inzwischen bin ich auf 160 KB/s mit variabler Datenrate umgestiegen. Ist für mich der optimale Kompromiss. Aber auch hier: Ausprobieren ;).

5. Gibt es empfehlenswerte Einstellungen (in der Software) die man aktivieren sollte bevor man mit dem Umwandeln beginnt.

Ja. Die Importeinstellungen (Format/Rate/Variabel oder fix). Wo du's findest steht weiter oben.

Gibt es Beschränkungen die itunes6 beim Umwandeln macht - eine Art von Kopierschutz die zum Beispiel die umgewandelten Dateien an den umwandelnden PC bindet?

Gibt es nicht. Nur bei Musik die du im iTunes Music Store kaufst, gibt es Beschränkungen. Ich meine auf 5 Rechner.

Ich weiß nicht wie ich das besser ausdrücken soll - ich Hoffe Ihr wisst was ich sagen will. Ich will z.B. die CDs an meinem Internet-PC umwandeln, weil ich dann doch die Titelnamen zugespielt bekomme und dann aber auf meinem zweiten PC, an den ich den »nano« anschließen möchte kopieren und auf beiden PC's iTunes6 verwenden...

Kannst du. Aber den Nano solltest du nicht als Transportmedium verwenden, da gibt es sehr wohl eine Beschränkung. Aber über Netzwerk, CD/DVD ist das mit Bordmitteln ohne Probleme machbar.

Zugegeben, für ein erstes Posting viele Fragen - daher würde ich mich sehr freuen wenn Ihr einem Frischling weiterhelfen würdet. Haben wir nicht alle einmal klein angefangen? :mad:

Doch. Und ich bin es immer noch ;)

Vielen Dank im Voraus
Obstler

(Der kaum noch die nächste Woche abwarten kann)

Bütte. :)
 

weebee

Gast
Da über AAC und MP3 immer noch Verwirrung herrschen: Beide sind maßgeblich von Frauenhofer entwickelt. Die MP2- und MP3-Ära ist bei denen mehr oder weniger vorbei, die konzentrieren sich jetzt auf AAC. AAC ist neuer, moderner, besser und wenn man so will der Nachfolger von MP3. Aufgrund der Vorteile benötigt der Codec weniger Datenrate für dieselbe Qualität. AAC ist ferner als Audiocodec für das Multimedia-Format MPEG4 spezifiziert. (MPEG4 ist nicht nur ein Videocodec wie Divx oder WMV, wie viele vermuten, sondern eine vollständige Multimediaplattform! Außerdem ist MPEG4 kein propritäres Format, sondern offen und durch die ISO normiert.)

Ob sich das letztendlich bei der breiten Masse durchsetzen wird, muss man sehen. Und genau da liegt auch das Problem: Wenn Du mit iTunes MP3 codierst, kannst Du die Dateien auf allen MP3-Playern, also auch auf 'ne MP3-CD-Autoradio, wiedergeben. Das geht mit AAC (noch) nicht. Die anderen Hersteller sind leider alle noch so konservativ und setzen immer noch auf MP3.

Wenn dir das egal ist, würde ich AAC nehmen.

Datenrate: bei 128kb/s-MP3 hören geübte Leute (Tonmeister) etwa bei 5% der Songs heraus, dass es MP3-Daten sind. Wenn man 'nen direkten A/B-Vergleich mit dem Original macht, sinds vielleicht 10%. Otto-Normalhörer bilden sich alllerdings ganz andere Sachen ein, und hören interessanterweise Dinge, die mit der Komprimierung überhaupt nix zu tun haben ;) Also auch (oder gerade) hier gibts viel Voodoo. Nimm 160 kb/s, dann bist Du auf der sicheren Seite (Voreinstellung von iTunes). Bei AAC kannst Du eine Stufe niedriger wählen (128), halt so wie die Songs im iTMS codiert sind.

Du kannst es aber selbstverständlich auch selbst probieren. Codiere einfach deine Songs mit unterschiedliche Datenraten und höre es dir an. Mach den gleichen Versuch auch mit anderen Titeln. Und glaube nicht den Spinnern, die meinen unter 320 kb/s geht eh nix. Das sind meist die, die nicht mal bemerken, dass die Gitarre verstimmt ist.
 

weebee

Gast
Und nein, es gibt keinen Kopierschutz; die Dateien kannst Du überall abspielen. Allerdings werden bestimmte Informationen nicht in die ID3-Tags geschrieben, sodass diese nur in iTunes zu sehen sind.
 

Obstler

Gast
Vielen Dank Euch allen für Eure Mühe bislang. :)
Ich werde wie empfohlen ein paar kritische Songs mit AAC/128 und mp3/128 und 160 testen aber wenn AAC für gute Ohren schon klasse klingt werde ich wohl AAC verwenden - zumal mit Ohrhörern natürlich kein so guter Klang wie mit Studiokopfhörern zu erreichen ist und daher vielleicht schon damit das Limit erreicht wird.
Gruß
Obstler
 

knolle

Gast
Hi, also ich habe das mal getestet. Ich empfinde, daß AAC viel mehr Volumen, bessere Höhen und ein insgesamt besseres Klangbild ergibt als MP3 und daß bei stärker komprimierten Dateien.

Bitte berichte mal das Ergebnis deines Testes. Ich denke, daß es nicht dem subjektiven Klangempfinden entspricht, sondern objektiv ist. Sicher könnte das jeder einzeln ausprobieren, aber das Hörempfinden ist ja durchaus unterschiedlich.

Gruß
knolle
 

stk

Grünapfel
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05.01.04
Beiträge
7.141
Moin,

AAC ist dann zu empfehlen, wenn man innerhalb des Mac-Universums bleibt. Wenn auch noch andere MP3-Geräte (z.B. Autoradio) mit bedient werden müssen, kann es sein, das die nicht mit AAC zurecht kommen. Dann MP3.

Gruß Stefan
 

faxefaxe

Gast
So ist es, wie von den meisten gesagt:
Mit iTunes rippen, wenn man nicht gerade Freak ist.
AAC nehmen, wenn man Apple treu bleiben will.
MP3 nehmen, wenn man später eventuell mal umsteigen will oder weitere Geräte benutzen (bei 120 CDs ist es aber auch nicht sooo tragisch, irgendwann notfalls nochmal zu rippen)
AAC ist bei gleicher Datenrate besser als MP3
Ich würde dennoch AAC bissl höher nehmen als die 128 voreingestellten (ich nehme 160), dann hat man ein besseres Gefühl...
Schönen Gruß, Faxe