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Apples größte Fehler

jkhkhvbjkhv

Jerseymac
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Super Berichterstattung und auch sehr interessant. Wenn man diesen Bericht "neutral" sieht, dann muss man eigentlich aus wirtschaftlicher Sicht dem Author voll zustimmen.

Ich habe dennoch zwei Anmerkungen:
zu Punkt 5: "Ein überambitioniertes Mac OS und der erste Intel-Versuch"

ZITAT
"Erst etliche Jahre später, 2005, wurde die Star-Trek-Idee Realität. Damals gab Steve Jobs bekannt, man habe schon seit fünf Jahren unter strenger Geheimhaltung an einem Mac OS X für Intel-Chips gearbeitet. Längst basieren alle Apple-Rechner auf Standard-Hardware - auf Standard-PCs läuft das Mac-Betriebssystem aber bis heute nicht."

Dass das Mac OS X nicht auf PCs läuft, ist von Haus aus so gewollt. Man kann sich darüber streiten, ob es wirklich so ist. Aber ich persönlich denke, dass Apple diesen Riegel mit Absicht vorgeschoben hat. Denn würde eine Mac OS X Version wirklich auf einen normalen PC laufen, dann wäre dies ein wirtschaftlicher Einbruch in dem Vertrieb der Mac-Hardware! Das Betriebsystem ist wirklich das Beste, was es auf dem Markt derzeit gibt. Aber nicht jeder hat das Geld sich einen iMac oder MacBook zu leisten. Deswegen wäre eine Ausflucht in die Computerwelt mit einem vergleichbar günstigen Mac OS X Betriebssystem die billigste Variante.

zu Punkt 6: "Eine gescheiterte Online-Welt und Software als Baustein-Konzept"

ZITAT
"Als Pferdefuß erwiesen sich wieder einmal die hohen Kosten, die Apple den eWorld-Anwendern aufbürdete. Schon die Grundgebühr lag bei neun Dollar. Dafür bekam man gerade mal zwei Stunden Online-Zeit. Jede weitere Stunde wurde, je nach Tageszeit, mit fünf bis sieben Dollar berechnet. Ein teures Vergnügen also. Da zeitgleich AOL seinen Service ausbaute und weit günstiger war, blieben die Abonnenten aus."

Das ist nicht richtig. AOL war mindestens genauso teuer. Ich habe noch AOL Zeiten privat miterlebt, wo ich für jede angefangende Stunde 4,95DM bezahlen musste (neben der Grundgebühr). Wenn einmal die Verbindung nach 2min getrennt wurde (analoge Einwahl), dann hatte man schon ca. 10DM in den Sand gesetzt.

Gruß Niko
 

Nordapfel

Osnabrücker Reinette
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Dass das Mac OS X nicht auf PCs läuft, ist von Haus aus so gewollt. Man kann sich darüber streiten, ob es wirklich so ist. Aber ich persönlich denke, dass Apple diesen Riegel mit Absicht vorgeschoben hat. Denn würde eine Mac OS X Version wirklich auf einen normalen PC laufen, dann wäre dies ein wirtschaftlicher Einbruch in dem Vertrieb der Mac-Hardware! Das Betriebsystem ist wirklich das Beste, was es auf dem Markt derzeit gibt. Aber nicht jeder hat das Geld sich einen iMac oder MacBook zu leisten. Deswegen wäre eine Ausflucht in die Computerwelt mit einem vergleichbar günstigen Mac OS X Betriebssystem die billigste Variante.
Ich denke eher, Apple möchte mit dieser Maßnahme eine reibungslose Arbeit zwischen Betriebssystem (Software) und Hardware sicherstellen. Würde Mac OS auf jeder Hardware laufen, hätte Apple genauso mit der Kompatibilität und Stabilität zu kämpfen wie Microsoft es hat.
 
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Schwupz

Weißer Winterglockenapfel
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Ich denke eher, Apple möchte mit dieser Maßnahme eine reibungslose Arbeit zwischen Betriebssystem (Software) und Hardware sicherstellen. Würde Mac OS auf jeder Hardware laufen, hätte Apple genauso mit der Kompatibilität und Stabilität zu kämpfen wie Microsoft es hat.

Das dachte ich auch immer... aber seit der Safari 3.0 Beta für Windows kommen mir leichte Zweifel auf... Wenn das die Taktik wäre, hätte man nicht so überhastet gehandelt o_O

Aber naja, alles wird gut :)

Chris
 

joey23

Hochzeitsapfel
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das ist etwas anderes, mit safari? ich denke eher damit wollen sie win-user davon überzeugen das osx gut ist! ich denke nicht dass safari 3 der anfang von osx für pcs ist ..!
 

jensche

Korbinians Apfel
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nein Safari wird wenns gut läuft noch weitere Switcher generieren....
 

Schwupz

Weißer Winterglockenapfel
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Natürlich habe ich nicht gemeint, dass Safari der Anfang vom Ende ist (MacOS für PCs)... wäre beim normal-gründlichen lesen auch aufgefallen ;)

Ich bezog mich nur darauf, dass wohl kaum Kompatibilitätsgedanken der Kern der Entscheidung ist, MacOS nur auf Apple-Computern laufen zu lassen. Viel mehr ist es wohl die Exklusivität ;)

Chris
 

Macgyver

Oberösterreichischer Brünerling
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Ich weiss wenigstens wieso ich Apple benutze. Aber das ist echt komisch, das sie soweit immer voraus sind ihrer Konkurrenz und trotzdem kaum Absatz machen.
 

illiklein

Idared
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Ich weiss wenigstens wieso ich Apple benutze. Aber das ist echt komisch, das sie soweit immer voraus sind ihrer Konkurrenz und trotzdem kaum Absatz machen.

Ja das stimmt das hat mich auch echt verwundert, oft wurde zwar der Preis als Grund für den geringen Erfolg genannt, trotzdem wenn der Markt etwas verlangt passen sich die Preise früher oder später doch an (bin kein Experte vermute nur). Vieleicht war Apple seiner Zeit einfache einen Schritt zu weit voraus.

Grüße illiklein
 

Tengu

Apfel der Erkenntnis
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Hmmh... guter Bereicht. Man muss bei OS X halt im Auge haben, dass akademischer Einsatz im Server Bereich unmöglich ist. Daher wahrscheinlich auch der geringe Absatz.
 

Montrak

Uelzener Rambour
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Im Prinzip bringt der Artikel nichts Neues. Aber er vergisst z.B. den Duo-Book mit seiner Docking Station. Zudem hat natürlich jede Firma "Flops" . Sei es Betamax von Sony,. Video 2000 von Grundig, etc. Oder das Alternativsystem zur CD von Telefunken.

Es ist im wesentlichen der Preis gewesen, der verhindert hat, dass der Mac zumindest in Europa und/oder Europa weiter verbreitet ist. Der 128k Mac hat bei seiner Markteinführung 10 000 DM aufwärts gekostet. Leute, die ein GUI haben wollten, griffen zum Atari. Und der Service. Ein Applehändler am Ort, aber viele PCbastler, die Klitschen aufmachten. Selbst fürs Büro war eine grafische Benutzeroberfäche nicht unbedingt nötig. Briefeschreiben ging mit Textsystemen.

Und das OS ist eben nicht portiert worden.

Montrak
 

MacMan2

Gast
Der Artikel ist mitunter sehr witzig geschrieben. Ja aber die guten Schreiberlinge haben auch vergessen zu bemerken worum es schon immer ging, nämlich eine vernünftige Harmonie zwischen Hard- und Software, was ihnen von OS zu OS immer besser gelingen wird. Wir werden alle staunend an unserern MacBooks, MacPros und iMacs sitzen wenn Leopard seine ersten Runden auf unseren Geräten dreht. Dann werden wir wieder einfach nur Wow sagen und uns freuen auf der besseren Seite zu stehen und die Vorteile eines wunderschön funktionierenden und stabilen Betriebssystems für uns nutzen können.
Ich ziehe meinen EDV-Lehrer immer hoch mit den Windows-Gurken und seinen Fehlermeldungen. Natürlich habe ich ihm schon die veröffentlichten Bilder von Leo gezeigt.
Ich werde belächelt aber ich lache weil mein Mac läuft und sieht geil aus.

Fehlprodukte kann jede Firma vorweisen, da spielt es keine Rolle um welche Produkte es sich handelt. Entscheidend ist doch die Tatsache das Apple aus seinen Fehlern gelernt und verändert hat. Es ist immer eine Steigerung zu sehen in der Entwicklung. Das ist genau das was mich an dieser Firma so fasziniert. Sie sind motiviert das es besser wird.

Wir profitieren alle davon und können es genießen weil Apple sich für uns den Arsch aufreißt. Habt ihr schon mal Microsoft erlebt die innerhalb von 48 Stunden ein schwerwiegenden Fehler ausgebessert hat so wie Apple es bei Safari für Win getan hat? Schwierig die Suche weil wohl erst eine Million Fehlerberichte eingehen müssen damit die sich rühren.

Microsoft erinnert mich daran wie wenig Kundennähe sie haben. Apple hat auch OS auf den Markt gebracht die nicht funzten, allen voran OS X 10.0 das ein totaler Reinfall war aber was haben sie gemacht? Sie haben OS X 10.1 kostenfrei an die User ausgegeben und sich dafür entschuldigt.
Microsoft testet mit den Usern ob das OS läuft und schickt dann Patches und Updates raus. Der User ist quasi das Testobjekt nach schon viel zu langer Verzögerung.

Wieviele werden zum Verkaufsstart sich den Leo holen? So ziemlich alle die Mac OS X nutzen, fragt mal Windows User wann sie sich Vista kaufen würden. Antwort: Nach dem ersten Servicepack.
Was auch wieder 1,5 Jahre in Anspruch nehmen wird.

Da stellt sich nicht der Spiegel hin und berichtet darüber, warum auch, denn sie haben diesen Mist schließlich in ihrem Büro stehen und machen zudem in ihren Zeitungen Werbung für MS.

Ich finde es gut das Mac OS X nur auf Macs laufen. Denn es ist ausgetestet bevor der Kunde damit in Berührung kommt. Das ist Apple. Ich gestehe ihnen ihre Fehler dazu, sie haben das beste draus gemacht und werden immer das beste draus machen.

Ein äußerst begeisterter und zufriedener Mac-User.

MacMan2
 

iPoe

Pomme Etrangle
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910
witzig, für den lisa hab ich vor 3 jahren bei ebay 500 euro bezahlt
einen originalverpackten cube konnte ich für 450 ergattern
und für den
20th anniversary musste ich bei ebay US noch 800 zahlen - was das zeugs wohl wert ist wenn ich 50 bin? (also in 11 jahren)
einen newton hab ich zuviel - wenn jemand will ich würde ihn verschenken - gegen übernahme der versandkosten!!

;)
 

iKnow

Empire
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PowerCD hatte ich an meinem LC II :)

Oh wie geil ist das ? XD
 

chrisrig

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Sehr interessanter Artikel, besonders da das meiste (eigentlich alles) vor meiner Mac-Zeit passierte.

Im Wesentlichen gab es für die Flops scheinbar 2 Gründe:
entweder die Technik war noch nicht weit genug entwickelt
oder es war einfach zu teuer.

Aber ich finde Apple hat daraus gelernt,
im Moment hat man wahrscheinlich bei Apple-Produkten das beste Preis/Leistungsverhältnis jemals.

Grüße :)
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
Registriert
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Aber ich finde Apple hat daraus gelernt,
im Moment hat man wahrscheinlich bei Apple-Produkten das beste Preis/Leistungsverhältnis jemals.
Wenn man einen Mac für auf/unter den Schreibtisch sucht, an dem sich ein Monitor nach Wahl anschließen läßt, dann bleibt nur der Mac mini (keine 64Bit CPU, shared graphic) oder der MacPro. Naja, da war das Apple Programm schon einmal besser.
 

RobMac

Jamba
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Habt ihr euch auch schon einmal einen Blick in die Diskussion/ Forum zu dem Artikel gegönnt? Da gehts ganz schön ab!

M$ vs Apple
 

bml

Prinzenapfel
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Ich vermisse bei SPON den Bericht über den PC, der bei IBM dermaßen gefloppt hat, dass sie heute keinen mehr bauen...
 

Maksi

Gast
Die c't hatte zum letzten Apple-Jubiläum auch ein sehr nettes Editorial:

Editorial aus c't 8/2006 schrieb:
Happy Birthday!

Heben wir unser Glas auf den 30. Geburtstag eines Unternehmens, das von vielen bewundert, wenn nicht geliebt wird - und das manche hassen, als wärs der Antichrist. Stoßen wir an auf das Jubiläum eines Herstellers, der die großen Erfolge mit seinen Ideen anderen überließ. Freuen wir uns mit einer Marke, die dennoch jedes Kind kennt: Apple.

Dabei hatte es diese Firma wahrlich nicht leicht. Von einem bisweilen chaotischen Steve Jobs gegründet und verlassen, folgte sie treu (aber nicht ins Verderben) seinen Nachfolgern. Sculley kannte sich mit koffeinhaltigem Kaltgetränk besser aus, Spindler hätte Apple am liebsten mit Sun vermählt und Amelios Rotstift richtete noch mehr Unheil an. Um diese Firma wieder ins Licht der staunenden Öffentlichkeit zu rücken, musste erst der bisweilen charismatische Steve Jobs heimkehren.

Dass Apple sein Betriebssystem einst nicht lizenzieren wollte und damit Bill Gates zu Windows inspirierte, ist hinlänglich bekannt. Es war nicht der einzige Fehler, von dem sich das Unternehmen aufrappeln musste. Was haben wir überraschende, überzeugende und überflüssige Produkte mit Apfel-Logo kommen und gehen sehen. Der Newton schob die Mobile-Evolution an, kam 1992 aber um Jahre zu früh. Auch die QuickTake 100, eine der ersten Digitalkameras, wollte Mitte der Neunziger niemand ernst nehmen. Würfelförmige Computer wurden ein Hit, als der bisweilen cholerische Steve Jobs den Cube schon begraben hatte.

OpenDoc verhieß modularen, plattformübergreifenden Code, doch mehr Glück damit hatte Sun. Pink, Taligent, Gershwin, und wie sie alle hießen, verschlangen Dollargebirge und Mannjahrzehnte, liegen aber bis heute im Giftschrank. PlainTalk verstand seinen Nutzer, lange bevor Philips und IBM gutes Geld mit Spracherkennung verdienten. Pippin scheiterte 1996 im Wohnzimmer, das heute Microsoft & Co. besetzen. HyperCard stellte man ein und begriff die Macht der Links erst, nachdem Tim Berners-Lee, ein Mac-Nutzer, das Web geschaffen hatte.

Ironie des Schicksals: Der Milliarden-Coup gelang ausgerechnet mit einer Erfindung anderer. Der iPod fährt deutlich mehr Umsatz ein als der Mac und verschaffte dem Unternehmen das mit Abstand profitabelste Quartal überhaupt. Anscheinend hat Apple endlich sein Erfolgsgeheimnis entdeckt - Ideen anderer ruhig adaptieren, nur eine Spur schicker und durchdachter. Was wünsche ich mir da nicht alles von den Designern aus Cupertino: Den All-in-one-Fernseher? Den digitalen Assistenten in der Armbanduhr? Ein elegantes und sicheres Betriebssystem, das auch auf Nullachtfuffzehn-PCs läuft? Liebe Firma Apple, wenn Ihr jetzt nicht wieder ein paar kapitale Fehler macht, werdet Ihr noch richtig groß. Prosit, auf die nächsten 30 Jahre!

Stephan Ehrmann
(siehe auch: http://www.heise.de/ct/06/08/003/)

Apple war eben oft seiner Zeit voraus und hat die Produkte nicht ausreichend vermarktet - Innovation allein reicht eben nicht. Auch vom PPC sind sie ja wieder abgesprungen und auf eine Plattform gewechselt, an deren Entwicklung sie sich nicht beteiligen. Aber Steve Jobs hat ja mittlerweile sehr gut vermarkten gelernt.