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[preview]Die Spracherkennungssoftware 'Dragon Dictation' von 'Nuance' ist eines der Programme, bei denen der App Store Review Prozess versagt hat. Das Programm übermittelt beim Bestätigen der EULA das Adressbuch des iPhones auf dem das Programm läuft an einen Server von Nuance. Der App Store Review Prozess, bei dem Programme von Applemitarbeitern unter die Lupe genommen werden, ist oft ein Dorn im Auge der Entwickler. Hierbei werden die eingereichten Programme unter anderem auf Verletzung von Apples Bestimmungen untersucht. Viele Programme werden in diesem Prozess abgewiesen, manche erreichen jedoch den App Store, obwohl sie besser abgewiesen worden wären.[/preview]
Dragon Dictation ist einer dieser Fälle. Das Programm, das derzeit nur im US Store verfügbar ist, überträgt die Namen, der im Adressbuch eingetragenen Personen und Firmen über das Internet. In der EULA, die dem Benutzer beim Start vorgelegt wird, wird dies zur Verbesserung der Spracherkennung aufgeführt.
Das Programm selber erfüllt auch lediglich die Funktion, vom Nutzer diktierte Inhalte an einen Server zu übermitteln, dort in Text umwandeln zu lassen und dem Nutzer wieder zur Verfügung zu stellen. Sind die Namen auf dem Server ebenfalls hinterlegt können diese zur Wörterbucherweiterung genutzt werden. Ob und wie die Daten anderweitig verwendet werden ist jedoch unklar. Des Weiteren ist es nicht möglich die Übertragung der Daten zu untersagen.
Wir raten daher allen, bis das Programm nachgebessert wurde und keine persönlichen Daten mehr über das Internet überträgt, auf diesen Dienst zu verzichten.
Update: Nuance hat sich im eigenen Blog dazu geäußert.
Dragon Dictation ist einer dieser Fälle. Das Programm, das derzeit nur im US Store verfügbar ist, überträgt die Namen, der im Adressbuch eingetragenen Personen und Firmen über das Internet. In der EULA, die dem Benutzer beim Start vorgelegt wird, wird dies zur Verbesserung der Spracherkennung aufgeführt.
Das Programm selber erfüllt auch lediglich die Funktion, vom Nutzer diktierte Inhalte an einen Server zu übermitteln, dort in Text umwandeln zu lassen und dem Nutzer wieder zur Verfügung zu stellen. Sind die Namen auf dem Server ebenfalls hinterlegt können diese zur Wörterbucherweiterung genutzt werden. Ob und wie die Daten anderweitig verwendet werden ist jedoch unklar. Des Weiteren ist es nicht möglich die Übertragung der Daten zu untersagen.
Wir raten daher allen, bis das Programm nachgebessert wurde und keine persönlichen Daten mehr über das Internet überträgt, auf diesen Dienst zu verzichten.
Update: Nuance hat sich im eigenen Blog dazu geäußert.

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