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32 bit vs. 64 bit

fif

Gast
Hallo,

wusste nicht so recht wohin mit dem Thread, da das Thema ja im Endeffekt mit dem OS und der Software zu tun hat hab ich ihn mal hier erstellt.

Es geht um die Frage um Sinn oder Unsinn der derzeitigen 32-bit CPUs in Hinsicht auf Leopard und die nächste CPU Generation mit 64 bit.

Natürlich ist es immer eine Frage wie nötig ein Kauf ist, aber wie sinnvoll ist es in den nächsten 3-6 Monaten einen neuen Mac mit 32 bit CPU zu kaufen?

Auf der einen Seite bedeutet 64 bit ja (eigentlich) nur mehr möglichen RAM, auf der anderen Seite, wie sieht es im Bezug auf Leopard mit 64 bit Software aus ?

Derzeit ist es ja so, dass die 64-bit Versionen von Programmen in der Minderheit sind und zusätzlich oft weniger nutzbar sind als 32-bit Versionen. (Beispiel Cinema 4D -> weniger Plugins etc. für 64-bit Version).

Sinn des Threads ist, für sich persönlich zu sehen ob es aus Apple-user Sicht lohnt, auf kommende CPU -architekturen seitens Intel zu warten, oder aus dem derzeitigen Sortiment (zuzüglich noch kommender Hardware) auszuwählen.

Discuss :)

Gruß
 

KayHH

Gast
Moin fif,

ich denke es lohnt sich nicht zu warten. Der 64-bit-Zug fährt nur langsam an, aber in 10 Jahren werden wir alle 64 bit haben.


Gruss KayHH
 

Wetti1978

Gast
Hi,

64 bit macht auch nur begrenzt Sinn. Sicher kann man mehr Speicheraddys verwalten und in Programmen mit höheren Mantissen und damit genauer rechnen. Aber man schaue sich nur an, wie das heute genutzt wird. Die 64bitter af x86 Ebene dümpeln eher dahin und selbst auf G5 Ebene isses irgendwie nur Zufall, dass der 32 bit mehr hat. Kennt jmd ein Programm, der diese Fähigkeit überhaupt nutzt?

Sinn machts primär nur in der Verwaltung des Hauptspeichers. 2^64 is halt doch mehr als 2^32... ;)

Ach so, aber um auf die eigentliche Frage einzugehen...ich denke ma es macht keinen Sinn zu warten, zumindest net nur wegen der 64bit! Da man nen Rechner sowieso nur ein paar Jahre hat, also 2 höchstens 3 kommen andre Komponenten wichtiger!!

Gruß
Wetti
 

aeuglein

Gast
Es macht keinen Sinn für ältere Technologien (Intel 32 Bit) mehr zu zahlen, als für modernere (G5 64bit) -- Ich sage Tschüß Apple -- Hallo Sun mit Opteron und osx86project :)
 

Dunerkahl

Gast
Unter Linux macht das Sinn in Form von Performance
 

oberlehrer

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Nichts "macht Sinn". Es ist höchstens "sinnvoll". Daß alles und jedes immer und überall "Sinn machen" muß, ist offenbar geradezu ein Mantra der Sprachdegeneration geworden.

Und sinnvoll ist es nur für einige Programme, die mit sehr, sehr großen Datenmengen umgehen müssen, die ständig im direkten Zugriff liegen müssen. Es gibt einige wissenschaftliche Anwendungen sowie einige Datenbanken, bei denen ein 64-Bit-Adreßraum vorteilhaft ist. Die meisten Anwendungen würden mit 64 Bit eher langsamer laufen, weil die Prozessorregister unnötig breit werden und daher mehr Platz brauchen.
 

brandtaucher

Gast
oberlehrer schrieb:
Nichts "macht Sinn". Es ist höchstens "sinnvoll". Daß alles und jedes immer und überall "Sinn machen" muß, ist offenbar geradezu ein Mantra der Sprachdegeneration geworden.

Ah, da hat ja mal einer "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" gelesen... oder einfach nur gut in der Schule aufgepasst. Respekt! :-D
 

oberlehrer

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Als ich in die Schule ging, sprach "man" noch Deutsch. Nicht nur deutsche Wörter mit englischer Satzstellung und Grammatik. Dafür brauch ich kein Buch, ich brauche lediglich so zu schreiben, wie ich's mal gelernt habe, anstatt jeden Modeschwachsinn mitzumachen.
 

Dunerkahl

Gast
Für Bild- und Filmbearbeitung bringts das sicher auch, da hier mehr als 4GB RAM nützlich sind, ebenso wie bei 3D-Renderinganwendungen und Servern.
 

commander

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oberlehrer schrieb:
(...)Die meisten Anwendungen würden mit 64 Bit eher langsamer laufen, weil die Prozessorregister unnötig breit werden und daher mehr Platz brauchen.

Soso, jetzt muss ich mal auf Unsinn aufmerksam machen.

Den 64 bittigen Prozzis ist es vollkommen egal, ob Du 64 oder 32 Bits der Register füllst - auch der Bus ist entsprechend breit - es macht also Geschwindigkeitsmässig keinerlei Unterschied.

Einen Unterschied macht es in der GUI - Mac OS X hat eine 32 bittige Oberfläche, sodass man für ein 64 bittiges Prog eine 32 bittige GUI schreiben muss, die als getrennter Prozess laufen muss. Das ist schlecht.

Gruß,

.commander
 

Dunerkahl

Gast
Man könnte auch sagen, dass Apple hier ganz gewaltig was verpennt hat.
 

tjp

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commander schrieb:
Soso, jetzt muss ich mal auf Unsinn aufmerksam machen.

Den 64 bittigen Prozzis ist es vollkommen egal, ob Du 64 oder 32 Bits der Register füllst - auch der Bus ist entsprechend breit - es macht also Geschwindigkeitsmässig keinerlei Unterschied.
Das ist leider falsch, da es zwar auf einige 32/64Bit Architekturen zutrifft nicht aber auf x86-64! AMD hat bei der Erweiterung von x86 auf x86-64 die Anzahl der Register erhöht, so daß 64Bit Programme auf einem 64Bit AMD oder Intel Prozessor generell schneller laufen als ein vergleichbares 32Bit Programm auf demselben Prozessor.

Daher ist es äußerst sinnvoll auf die 64Bit CPUs von Intel zu warten, die Intel Core Solo und Core Duos sind jetzt schon technologisch veraltet.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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fif schrieb:
Es geht um die Frage um Sinn oder Unsinn der derzeitigen 32-bit CPUs in Hinsicht auf Leopard und die nächste CPU Generation mit 64 bit.
Das Apple den Kunden überhaupt 32Bit x86 angetan hat ist eine Frechheit, es ist absehbar, daß in naher Zukunft es keine 32Bit CPUs mehr von Intel oder AMD geben wird.

x86-64 CPUs sind aber nur dann richtig schnell, wenn sie im 64Bit Modus laufen. Hier kommt eine Besonderheit der x86-64 Plattform ins Spiel: Nur im 64Bit Modus steht die verdoppelte Anzahl an CPU-Register zur Verfügung. Daher wird das Bestreben möglichst schnell auf 64Bit Programme zu wechseln auf der x86-64 Plattform sehr viel größer sein, als auf anderen 32/64Bit Plattformen, wie etwa SPARC, MIPS, PowerPC bei denen das nicht der Fall war (jedenfalls zur Zeit des Umstiegs von 32Bit auf 64Bit). Ergo, wenn die Möglichkeit besteht warten auf ein x86-64 System und erst dann kaufen. Dem ist es egal ob 32Bit oder 64Bit Software drauf läuft mit 32Bit Rechner kann man keine 64Bit Software benutzen.
 

commander

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tjp schrieb:
Das ist leider falsch, da es zwar auf einige 32/64Bit Architekturen zutrifft nicht aber auf x86-64!(...)

Stömmt. Ich bin noch Power Generation ;)

Gruß,

.commander
 

oberlehrer

Ontario
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commander schrieb:
Soso, jetzt muss ich mal auf Unsinn aufmerksam machen.

Den 64 bittigen Prozzis ist es vollkommen egal, ob Du 64 oder 32 Bits der Register füllst - auch der Bus ist entsprechend breit - es macht also Geschwindigkeitsmässig keinerlei Unterschied.

Einen Unterschied macht es in der GUI - Mac OS X hat eine 32 bittige Oberfläche, sodass man für ein 64 bittiges Prog eine 32 bittige GUI schreiben muss, die als getrennter Prozess laufen muss. Das ist schlecht.

Gruß,

.commander
mässig oder massig?

Dein Kommentar impliziert, daß der CPU-Cache stets in 64-Bit-Worten organisiert ist, d.h. daß bei Verwendung von 32-Bit-Programmen, also bei 99,99% aller Software die Hälfte des Caches brachliegt?

Das klingt doch eher unsinnig. Also wird ein 64-Bit-Programm, das alle noch so kleinen Datenworte immer in 64-Bit-Worten ablegt, die Caches doppelt so schnell füllen wie mit 32-Bit-Worten.

Außerdem lese ich regelmäßig die c't, und in deren Tests konnte man bisher häufig nachlesen, daß dasselbe Programm, auf 64 bit compiliert, meist etwas langsamer läuft. Sofern es nicht tatsächlich die breiten Datenworte braucht.