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Welche großen Firmen setzen auf welche Server OS?

Sequoia

Swiss flyer
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Hallo Zusammen,

ich hatte neulich mit einem Bekannten über Server gesprochen. Er richtet gerade für seine eigene Firma einen Server ein, und bleibt dabei auf Windows (Gründe sind, dass er .NET usw. braucht).

Nun kamen wir auch darauf, dass UNIX doch ein besseres OS für Server sei, und er sagte, dass fast alle Firmen auch auf Windows Server setzen.
Wir redeten von Firmen mit Umsätzen im mehrstelligen Millionen Bereich (Lufthansa z.B.).

Gibt es irgendwo eine Auflistung der Server OS, mit Beispielen dazu, welche Firmen welches OS einsetzen?

Danke schon mal & Grüße
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Das würde mich auch interessieren.


Nun kamen wir auch darauf, dass UNIX doch ein besseres OS für Server sei, und er sagte, dass fast alle Firmen auch auf Windows Server setzen.

Das vage ich zu bezweifeln. Im Servergeschäft (oder Cluster) ist UNIX weiterhin wohl der Spitzenreiter.
 

astrophys

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Nun kamen wir auch darauf, dass UNIX doch ein besseres OS für Server sei, und er sagte, dass fast alle Firmen auch auf Windows Server setzen.

Habt ihr auch erötert, warum UNIX ein besseres Server-OS sei? Oder wurde diese Behauptung einfach in den Raum gestellt?
 

lessthanmore

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Ein Exchangeserver bspw. läuft doch nur unter Windows oder? Wenn man bedenkt, dass eigentlich jedes größere Unternehmen auf Exchange setzt, sollten sie zumindest Windows nutzen.
Alle Firmen, die ich kenne, betreiben beide Systeme; Unix und Windows.
Kommt wohl auf das Anwendungsgebiet an. Da bin ich dann allerdings überfragt.
 

stk

Grünapfel
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Es gibt genügend Exchange Ersatz der auf *nix läuft.
 

lessthanmore

deaktivierter Benutzer
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Es gibt genügend Exchange Ersatz der auf *nix läuft.
Aber kein Exchangeserver von Microsoft oder?
Die Firmen, die ich kenne, nutzen entweder Exchange von Microsoft oder Lotus. Was anderes ist mir bislang noch nicht untergekommen. Vor allem auch in Verbindung mit einem BES oder ähnlichem, was mit den Ersatzlösungen nur mindergut funktioniert bzw. umsetzbar ist.
 

Dinofelis

Gast
er sagte, dass fast alle Firmen auch auf Windows Server setzen.
Wir redeten von Firmen mit Umsätzen im mehrstelligen Millionen Bereich (Lufthansa z.B.).

Ich denke, dein Bekannter spricht eher von Selbständigen und Kleinstbetrieben.

Wenn du schaust, was IBM anbietet, dann hast du die Antwort auf deine Frage. IBM ist weltweit führend bei Hardware und Software für Unternehmens-IT (s.a. http://de.wikipedia.org/wiki/IBM). Ich habe einen Screenshot einiger der Systeme für IBM-Serverhardware angefügt.

Screen shot 2011-02-08 at 21.23.57.png

Windows ist da nur eine Option, aber sicher nicht das verbreitetste Server-OS.

Auch das hier finde ich sehr informativ: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Betriebssysteme
 

dusty1000

Weißer Trierer Weinapfel
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Keine Firma setzt nur auf ein einziges Server-OS. Im Mailbereich haben Windows-Server eindeutig die Nase vorn. Exchange ist da halt Marktführer. Große Datenbanksysteme laufen häufig entweder unter einem Unix-Derivat (HPUX, AIX, Solaris,...) oder Linux, je nach eingesetzter Serverarchitektur (PPC, Sparc, etc. ). Webserver laufen fast nur unter Linux oder BSD; wer will schon einen Windowsserver offen ins Netz stellen ? ;) Da hatte M$ schon mal die Lacher auf seiner Seite, als sich herausstellte, dass auch deren Webserver unter Linux und Apache liefen. In großen Unternehmen geht der Trend außerdem zu heterogenen Landschaften was die Betriebssysteme angeht, da sich durch Virtualisierungstechnologien leicht Kleinstsysteme für nur eine Applikation installieren lassen. Da kann man sich dann das jeweils am Besten passende System aussuchen. Oftmals kann man solche Systeme inkl. Applikation sogar fertig vom Hersteller ausgeliefert bekommen. Das nennt sich dann "virtual Appliance". Dabei ist nur sehr selten Windows im Spiel, da es sich nicht so flexibel anpassen und auf das nötigste reduzieren lässt. Und wer will schon Lizenzgebühren zahlen, für ein System, welches nur als Träger einer einzigen Applikation dient ?
 

ImpCaligula

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Wenn wir von großen Firmen reden - dann reden wir nicht von einem Server und einem Server OS. Haben die Firmen Lotus als Mail/File Server - so kann es gut sein, dass reine Unix Server laufen. Hat eine Firma Exchange im Einsatz, ist es in den Meisten Fällen so, dass dieser Part zwar im Windows Server läuft - der Rest aber meistens dann doch auf dem Unix Servern...
 

stk

Grünapfel
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Moin,

Im Mailbereich haben Windows-Server eindeutig die Nase vorn. Exchange ist da halt Marktführer.

Folklore. Große Unternehmen haben auch Controller, die Lizenzkosten rechnen können. Was vorne wie Exchange aussieht ist hinten oft genug Scalix o.ä.

Gruß Stefan
 

Sid.TUX

Reinette de Champagne
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Exchange ist in Firmen oft nur der interne Mail-Server um Termien etc. zu organisieren. Nach außen läuft das ganze oft noch über weitere Server dann die mit einem Unix Derivat betrieben werden. Es kommt immer auf den Einsatz an welches System man nutzen sollte (z.B. für Windows Client Netze ist ein Windows Domänencontroller sehr bequem...)

Darf man fragen was er bitte an .NET auf einem Server braucht?
 

drlecter

Wöbers Rambur
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Aeh Exchange ist kein Mai Server (bzw. kein reiner) sondern eine Groupware Lösung. Das gleiche gilt für Lotus Notes.
Was nehmen die Firmen?
Das was sie brauchen. Viele fahren einen Mischbetrieb. Bei allen großen Firmen wo ich war hat man hetrogene Umgebungen (Debian/Ubuntu, SLES, RedHat, CentOS, 2003/2008 Server) und setzten halt je nach Bedarf das ein was Sie brauchen.
 

weasel77

Schöner von Nordhausen
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Alle Firmen, die ich kenne, betreiben beide Systeme; Unix und Windows.

Same here. Zumindest die Clients sind ja meist Windows, da brauchst du in grösseren Unternehmen schon mal einige Server als Infrastruktur hierfür. Meistens hast du dann noch eine UNIX Variante und/oder Linux. Von den UNIX Systemen dürften Solaris und AIX die meistbenutzten sein.

Je nachdem dann noch ein Mainframe System, also was in der z/OS Richtung.

Es gibt genügend Exchange Ersatz der auf *nix läuft.

Nicht wirklich. Jedenfalls nichts, das wirklich an die Kombi Exchange / Outlook rankommen würde. Oder dann ist es nicht günstiger (soviel zu Folklore und Controllern die rechnen können....). Aber anderes Thema... :)
 

DukeNuke2

Wagnerapfel
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ich kann aus eigener erfahrung sagen, das alle firmen fast jedes OS einsetzen. es hängt immer davon ab was der server machen soll und was für admins in dem laden arbeiten. wenn keiner unix erfahrung hat, wird selten unix eingesetzt. für viele mission critical sachen ist aber ein unix/cluster + entsprechende hardware sun(oracle)/ibm/hp erforderlich. so ein teil:
http://www.oracle.com/us/products/servers-storage/servers/sparc-enterprise/m-series/031587.htm
kann doch etwas mehr als das, was viele sich unter einem server vorstellen.
für das entsprechende know-how diese dinger zu betreiben wird dann meistens ein consultant zugekauft der die entsprechenden tätigkeiten vornimmt und dem kunden das teil dann zum überwachen (mit wenig admin aufgaben) überlässt. die systeme werden dann meistens 1-2 mal im jahr für upgrades/updates oder andere wartungsaufgaben angefasst.
also, der einsatzzweck und die TCO sollte das OS bestimmen. da sollte man (was aber kaum einer ist) völlig vorurteilsfrei arbeiten. tatsächlich wird aber viel geld in sachen gebuttert nur um das "ich will aber..." einiger weniger oder sogar einzelner zu befriedigen. da sind dann oftmals falsche versprechen die dann ("koste es was es wolle") wahr gemacht werden müssen auslöser einer üblen admin und hardware schlacht. und das produkt x von anbieter y hätte das ganze vor monaten gekonnt und 1/10 gekostet...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Nicht wirklich. Jedenfalls nichts, das wirklich an die Kombi Exchange / Outlook rankommen würde. Oder dann ist es nicht günstiger (soviel zu Folklore und Controllern die rechnen können....). Aber anderes Thema... :)
Also "Nichts" ist nich korrekt. Es gibt z.B. Domino/Notes, das sehr mächtig ist. Gleiches gilt für die AtMails, Kerios und Zimbras dieser Welt.

Exchange/Outlook ist z.T. schon wieder out, z.B. bei operativen Einheiten, deren Kommunikation, Termin- und Aufgabenplanung über Betriebsmanagementsoftware oder sogar BPM-Systeme läuft.
 

weasel77

Schöner von Nordhausen
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Also "Nichts" ist nich korrekt. Es gibt z.B. Domino/Notes, das sehr mächtig ist. Gleiches gilt für die AtMails, Kerios und Zimbras dieser Welt.

Notes kommt recht nahe, ja. Aber eben nur nahe, vor allem wenn's um mobile Benutzung geht. Ist aber serverseitig ein noch grösseres Geschwür als Exchange, der ist unterdessen recht erträglich.

Kerio und Zimbra vermarkten sich gerne als ebenbürtig, sind es aber nicht. Ich hatte gerade kürzlich eine Evaluation zwischen Zimbra und Exchange... Zimbra war gerade mal knapp 10% günstiger, lässt aber viele Features vermissen... jedenfalls mit Outlook als Client.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Notes kommt recht nahe, ja. Aber eben nur nahe, vor allem wenn's um mobile Benutzung geht. Ist aber serverseitig ein noch grösseres Geschwür als Exchange, der ist unterdessen recht erträglich.
Es müsste eher heißen: Outlook/Exchange kommt nahe an Notes/Domino heran. Immerhin ist die IBM/Lotus-Lösung 6 Jahre älter und geht weit über eine klassische Groupware hinaus. Daher mag ich auch Notes/Domino nicht wirklich, da es zu vollgestopft ist.

Kerio und Zimbra vermarkten sich gerne als ebenbürtig, sind es aber nicht. Ich hatte gerade kürzlich eine Evaluation zwischen Zimbra und Exchange... Zimbra war gerade mal knapp 10% günstiger, lässt aber viele Features vermissen... jedenfalls mit Outlook als Client.
Deshalb ist AtMail zur Zeit mein Favorit und nicht Kerio oder Zimbra.

Aber wie gesagt: Die klassische Groupware ist auf dem Rückzug, da mittlerweile viel mehr in Richtung Geschäftsprozessoptimierung gedacht wird und die dafür eingesetzten IT-Systeme mehr und mehr die klassische Groupware überflüssig machen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Wir sind auf dem besten Weg dorthin... Mittlerweile verkaufen wir 70% unserer Software als Cloud-fähige Software. Ist nur eine Frage der Zeit, wann die in SaaS-Lösungen umgewandelt werden.
 

weasel77

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Yup... wir machen auch das meiste als SaaS, obschon es unser Produkt auch als Inhouse Lösung gibt.
Allerdings nicht via "Cloud".