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TimeMaschine Backup vor überschreiben sichern

MacAlzenau

Golden Noble
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@Scotch: Zumindest mit dem ersten Satzteil hast DU durchaus recht.
TM erlaubt bequem, den kompletten Zustand des Rechner zu jedem beliebigen Zeitpunkt (sofern noch gesichert) wiederherzustellen und nicht nur aufzuzeigen, was geändert wurde - das wäre doch relativ witzlos.
Was der TE allerdings will, ist sowieso etwas ganz anderes - nämlich einen Urzustand für alle Zeiten festzuschreiben. DAS erlaubt TM nicht (und es ist auch schwer, sich einen guten Grund dafür vorzustellen). Wer sozusagen sein nacktes System gespiegelt fixieren will - warum auch immer - muß halt außerhalb von TM ein Image davon ziehen oder es auf eine eigene Partition klonen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Doc Brown

Transparent von Croncels
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@Rastafari
Du bist mit deiner Theorie auf dem Holzweg, aber du wirst deine Erfahrungen selbst machen müssen, fürchte ich.

Ralf
 

Doc Brown

Transparent von Croncels
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Wie du richtig schreibst, legt TM Snapshots an. Das sind aber sozusagen nur Zustandsbeschreibungen, nicht unbedingt Dateispeichervorgänge. Das bedeutet auch, dass eine Datei, die seit 4 Wochen unverändert auf der Platte liegt, heute eben nicht gesichert wird, sondern nur ein Verweis auf Speicherort und -Zeit. Andernfalls wäre das TM-Laufwerk in Windeseile rappelvoll. Man denke dabei nur an ein 20 GB großes Video, das jedesmal komplett gesichert wird...
Wenn also einzelne Backups gelöscht werden, kann es passieren, dass die Originaldatei nicht mehr vorhanden ist und somit nicht mehr hergestellt werden kann. Oder sie ist noch da, kann aber nicht gefunden werden, weil der Verweis fehlt.
Möglicherweise wird hier auch aneinander vorbei geredet, du hörst dich jedenfalls so an, als hättest du ein falsches Verständnis von inkrementellen Backups.
 

Rastafari

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Wie du richtig schreibst, legt TM Snapshots an. Das sind aber sozusagen nur Zustandsbeschreibungen, nicht unbedingt Dateispeichervorgänge.
Richtig.

Das bedeutet auch, dass eine Datei, die seit 4 Wochen unverändert auf der Platte liegt, heute eben nicht gesichert wird, sondern nur ein Verweis auf Speicherort und -Zeit.
Laienhaft formuliert, aber nicht falsch.

Wenn also einzelne Backups gelöscht werden, kann es passieren, dass die Originaldatei nicht mehr vorhanden ist und somit nicht mehr hergestellt werden kann.
Das dagegen ist definitiv falsch.

du hörst dich jedenfalls so an, als hättest du ein falsches Verständnis von inkrementellen Backups.
Und du hörst dich an als wüsstest du nicht was ein "Hard Link" ist.
(Multiple Kopien eines identischen Objekts, allesamt als vollwertiges Original zu betrachten, ohne dabei jedoch zusätzlichen Speicherplatz zu benötigen.)
 

Doc Brown

Transparent von Croncels
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Ich weiss, dass es sich um Hardlinks handelt, auch wenn du sie ganz sicher perfekt theoretisch erklären kannst.
Wie dem auch sei, ich hoffe für dich, dass sich die Praxis nach deinem stolzen Wissen richtet, wenn es notwendig wird.
Man sollte TM-Backups jedenfalls grundsätzlich, wenn überhaupt, nur direkt in TM löschen, damit nichts anbrennt. Vielleicht kannst du dich ja wenigstens damit einverstanden erklären.
 

Rastafari

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Man sollte TM-Backups jedenfalls grundsätzlich, wenn überhaupt, nur direkt in TM löschen, damit nichts anbrennt. Vielleicht kannst du dich ja wenigstens damit einverstanden erklären.
Die TM-Oberfläche ist nichts anderes als der Finder im Faschingskostüm. Und es ist egal in welchem Darstellungsmodus sich dieser befindet, der beherrscht das auch in den normalen Ansichten. Über andere Methoden der Löschung zu reden ist müssig, denn es gibt gar keine - jedem anderen Programm wird der Zugriff sowieso rigoros verwehrt.
 

Doc Brown

Transparent von Croncels
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Welches Programm ausser dem Finder sollte denn auch für die Löschung von Backups relevant sein?
Allerdings ist es ja wohl ein entscheidender Unterschied, ob jemand unbedarft im Finder irgendwas weghaut oder das TM überlässt, damit alle Links erhalten bleiben.
 

Rastafari

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Welches Programm ausser dem Finder sollte denn auch für die Löschung von Backups relevant sein?
Es soll ja Leute geben, die sowas absurdes wie ein Terminal, oder Alternativen zum Finder wie zB CocoaTech PathFinder einsetzen.
Böse Zungen behaupten, damit könne man auch Dateien und Ordner beseitigen.

Allerdings ist es ja wohl ein entscheidender Unterschied, ob jemand unbedarft im Finder irgendwas weghaut oder das TM überlässt
Nochmals: TM ist der Finder. Nur mit einem etwas anderen Aussehen.
Damit kannst du gar nicht erst irgendwas "unbedarft weghauen". Du kannst nur entweder die komplette Backup-Datenbank mit allem drum und dran, oder aber einzelne Zeitebenen eines bestimmten gesicherten Computers als Ganzes in den Papierkorb werfen. (Aber daraus nichts mehr zurückholen)
Und diesen dann entleeren. Mehr Möglichkeiten gibts gar nicht. Einzelne Teilobjekte einer Zeitebene zu manipulieren ist nicht möglich.
(Und auch wenn du die abschliessende Papierkorbentleerung mit einem anderen Tool vornimmst - da passiert nix.)

Das schlimmste was man als Benutzer machen könnte, das wäre ein TM-Volume an ein System mit OS X 10.4 Tiger oder älter anzuschliessen und dort Objekte zu löschen. Dessen Kernel verfügt noch über keinerlei Kenntnis über diese Strukturen und schützt sie demzufolge auch nicht.
Einen schweren Schaden würde aber auch das nicht verursachen - beim nächsten Mountvorgang an einem TM-fähigen System würde die Inkonsistenz bemerkt und sofort korrigiert. Das Bereinigen des Volumes vor der Aktivierung auf den Desktop kann zwar ggf. eine geraume Zeit dauern, ein unerwarteter Datenverlust ist dadurch aber nicht zu befürchten.
 

Doc Brown

Transparent von Croncels
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Weil Otto Normaluser ja auch jeden Tag mit dem Terminal hantiert, nicht wahr?
Ich ziehe mich an dieser Stelle zurück.
Einige Supportdokumente von Apple lassen mich glauben, dass es dort auch ein paar schlaue Leute gibt, die scheinbar wissen, warum sie vor bestimmten Dingen warnen und anderes gar nicht erwähnen, damit niemand auf dumme Gedanken kommt.
Dein zweifellos vorhandenes Wissen kommt mir ehrlich gesagt ein wenig hochnäsig daher, so etwas untergräbt mein Vertrauen immer ein wenig. Nichts für ungut.
EoD
 

Rastafari

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Weil Otto Normaluser ja auch jeden Tag mit dem Terminal hantiert, nicht wahr?
1) Ja. Für viele ist das ein ganz normales, alltägliches Werkzeug.
2) Du musst das noch nicht mal bemerken.
Hinter einer Vielzahl von GUI-Programmen versteckt sich in Wirklichkeit nur der kleine grünäugige Skriptzwerg.

warum sie vor bestimmten Dingen warnen und anderes gar nicht erwähnen, damit niemand auf dumme Gedanken kommt.
Dann ist die Nicht-Erwähnung eines Problems also auch eine Warnung vor einem Problem?
Äääähm...