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Backup VON NAT Drive auf USB Festplatte

senthor

Golden Delicious
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Hallo!
Folgendes Szenario:
Kreatives Büro. 6 Macs im Netzwerk. WD My Book World II als NAS. Jeden Tag wird an hunderten von Dateien auf dem NAS gearbeitet, jedoch wäre es wichtig verschiedene Versionen der dort gespeicherten Daten automatisch abzusichern. Also:
Time Machine soll ein Backup eines freigegebenen Ordners auf eine externe Festplatte machen.
Wie geht das? Oder mit welchem Programm? Im Netz finde ich nur Informationen wie man AUF ein NAS ein Backup macht, aber nicht wie man ein NAS backuped...
Hilfe!

Vielen Dank ;)
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Ich glaube Time Machine ist nicht darauf ausgelegt Ressourcen die aus dem Netzwerk kommen zu sichern. Vielleicht kann man Time Machine "verarschen", eventuell das Netzwerkdateisystem per mount in das Dateisystem den Backup-Rechners einbinden? Aber keine Ahnung ob das so geht.

Zu den verschiedenen Versionen: Eventuell bringt euch ein svn- oder git-Repository (oder gar jazz) viel mehr? Dort wird alles schön versioniert, zudem holt sich jeder Arbeitsplatz eine Kopie des Repositories (wahlweise einen Teil oder alles). Und einmal am Tag wird ein rsync-Skript ausgeführt, welches ein Backup vom NAS zum Backup-Rechner synchronisiert.
 

senthor

Golden Delicious
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Aha?
Davon habe ich ja jetzt keine Ahnung.
Nach Wikipedia präferiere ich SVN. Wegen Dreamweaver und Finder-Plugin. Aber könnte mir vielleicht jemand grundsätzliche Unterschiede und was ich dafür brauche erklären? Wahrscheinlich einen expliziten Server-PC der permanent up ist?
Mein Szenario schlüge folgendes vor: Der vorhandenen Windows-PC der als Printserver und zu Kompabilitätszwecken vorhanden ist wird mit einer externen Festplatte mit 2TB Speicher in Raid 1 (Chef ist paranoid) verbunden. Er kriegt die SVN-Server Version, die Macs kriegen Dreamweaver und dieses Finder-Plugin. Alle Rechner sind über einen Gigabit-Switch miteinander verbunden. Zusätzlich gibt es ein zweites Netzwerk über WLAN, über das die Internetverbindung besteht (spart Ressourcen und gibt Sicherheit).
Könnte das so klappen? Wie wirkt sich das auf die Macs aus (Nutzer sind nicht die Pros schlechthin). Verkompliziert sich die Sache sehr?
Momentan ist einfach ein Mac als AFS-Server eingerichtet, der über TM Backups macht. Soll aber frei werden, weil er anderweitig gebraucht wird.

Ja, es ist kompliziert... Und ich brauche eure Hilfe. Meine Netzwerkkenntnisse sind im AUsbaustadium :)

Vielen Dank!
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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In SVN kann man sich schnell einfinden, zumal ihr keine Softwareentwicklung macht und dies nur zur Versionierung missbraucht. Dein Szenario sieht ganz vernünftig aus, jedoch würde ich zusätzlich zu RAID1 auch noch ein tägliches Backup erstellen.
RAID1 schützt vor Hardwarefehlern, sprich wenn eine Festplatte über den Jordan geht, liegen die Daten noch auf der Zweiten — jedoch wenn der Computer oder irgendein Programm den Rappel bekommt und z.B. das Dateisystem zerhaut, dann passiert das auf beiden Festplatten! Daher zusäzlich ein Backup machen (da das SVN schon versioniert, reicht ja ein Backup, welches gegen zerschossene Dateisysteme oder SVN-Repositorys hilft — was hoffentlich nicht passiert).

SVN erfordert nicht zwangsläufig einen Server, aber besser ist es. Dann hat man auch noch alles schön nach Benutzern getrennt und kann alle Änderungen zurückverfolgen etc.

SVN ist von der Benutzersicht her recht einfach, das gibt es auch schon auf jedem Mac vorinstalliert — zumindest der Terminalclient. Mit man svn kannst du herausfinden, wie man diesen benutzt. Eine alterative Klickibunti-Benutzeroberfläche bietet Versions (sehr schönes und gutes Programm).

Falls du weitere Fragen hast, werde ich sie gerne (versuchen zu) beantworten.
 

senthor

Golden Delicious
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gut, soweit ich mich jetzt in svn eingearbeitet habe folgendes:
das prinzip timeline gefällt mir sehr gut, aber mich stört:
1. das dateien in einem undurchsichtigen datenbanksystem gespeichert werden. ich bin da (was den zusammenbruch des systems durch eventuell fehlende konfigurationsdaten etc.) eher ein freund des einfachen dateiensystems. zum beispiel präferiere ich daher auch picasa über aperture.
2. ein automatisches sichern und aktualisieren wäre schön. für den nutzer, der im standartbetrieb (ohne fehler) ja kein backup nötig hat, sollte das ganze so aussehen als öffne er einfach dateien aus einem ordner und speichere sie dort. der rest sollte automatisch gehen.
3. umfang der daten. wir sind ein layoutbüro, das heißt wir arbeiten mit teilweise mehreren gigabyte großen indesign-dateien. eine komplettspiegelung zur lokalen datenbearbeitung wäre viel zu speicherintensiv, außerdem handelt es sich um hunderttausende von dateien die eigentlich nie auf allen rechnern gebraucht werden. und da ich wohl allein für das neue system verantwortlich wäre ist es auch keine lösung für jedes projekt einzelne kriterien festzulegen.

meine vorstellung wäre so: im frontend sieht das system wie ein simpler datenserver aus. dateien öffnen, bearbeiten, an gleicher stelle speichern. im backend wiederum hat man zugriff auf die timeline und kann die dateien wiederherstellen.
funktionen wie nutzerberechtigungen und kommentare zu versionen brauche ich nicht.
allerdings bräuchte ich noch eine art archivierungsfunktion, in der die timeline-dateien gelöscht werden und nur die aktullen originaldateien übrig bleiben.

wäre so etwas mit svn (oder anderer software) möglich?

vielen dank!
 
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senthor

Golden Delicious
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also wäre zusammengefasst das einfachste eigentlich eine software, die nach jeder änderung einer datei ein backup von dieser erstellt.
gibts sowas? betriebssystem egal, mac, linux, sogar windows wär möglich. dann könnte ich einfach eine netzwerkdateifreigabe auf dem server einrichten, und nach jedem (remote-)save erstellt der server ein backup.
simple as that.

falls es sowas gibt.
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Das Datenbanksystem sollte dich eigentlich nicht interessieren, da du über die SVN-Befehle darauf zugreifen kannst. Speicherprobleme sollten auch weniger entstehen, weil SVN nur die Unterschiede zur Vorgängerversion speichert und nicht alles komplett neu. Du kannst mit SVN auch einzelne "Ordner" auschecken, du musst also nicht das gesamte Repository holen, du kannst auch nur einen Teil holen.

im frontend sieht das system wie ein simpler datenserver aus. dateien öffnen, bearbeiten, an gleicher stelle speichern.

Schau dir mal testweise das Versions an, vielleicht ist das was du suchst?

im backend wiederum hat man zugriff auf die timeline und kann die dateien wiederherstellen.

Da musst du wohl eher mit Terminal-Kommandos fuhrwerken. Aber wenn man das mal drauf hat, geht das denke ich recht fix.

allerdings bräuchte ich noch eine art archivierungsfunktion, in der die timeline-dateien gelöscht werden und nur die aktullen originaldateien übrig bleiben.

Aktuelle Datei rauswerfen mit svn remove (inklusive aller Versionen) und die aktuelle Datei (die du ja nach dem co lokal hast) wieder mit svn add hinzufügen (dann sollte sie wieder bei Version 0 anfangen — aber nur diese eine Datei!). Ist wohl eher ein Trick, aber nicht allzu aufwändig.
 

senthor

Golden Delicious
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Schau dir mal testweise das Versions an, vielleicht ist das was du suchst?
Ja, das ist schon was schönes, wäre vom Funktionsumfang auch für das Backend ausreichend.
Allerdings fehlt mir das automatische update und commit für die working copy. Am liebsten würde ich das ganze auf den clients nur im finder machen. ich brauche keine working copy, da immer nur ein mensch an einer datei arbeitet.
Ich glaube insgesamt das diese version-repositories vom umfang nicht für uns geeignet sind. bisher haben wir einfach eine ordnerfreigabe, die über time machine gesichert wird. jedoch wäre eine sicherung von dateien nach jeder änderung perfekt. nach abschluss des projekts könnten die sicherungen gelöscht und das finale projekt archiviert werden.
die ursprüngliche idee für den umstieg auf den NAS war, dass kein mac oder pc als server deklariert sein sollte. um strom zu sparen, um geld zu sparen, um das system nicht von einem permanent eingeschaltetem rechner abhängig zu machen.

das simpelste und produktivste wäre ein tool, das die dateien auf dem nas ständig analysiert und bei jeder änderung eine kopie in einem mit zeitstempel versehenen ordner ablegt.

also einfach z.b. die datei /Volumes/Server/Server/ToDo/Bsp.indd nach jeder änderung in /Volumes/Server/Backup/2011-04-03_1:47 usw. kopiert.
gibt es da nicht irgendein programm für? für windows oder mac?
 

fyysh

Schweizer Glockenapfel
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Wenn du nix gegen shell scripting hast, könnte evtl. rsnapshot was für dich sein.
Kann man mit Macports oder Homebrew einfach auf dem Mac installieren.
Die Funktionalität lässt sich atürlich auch nur mit Bordmitteln herstellen (rsync + cp), aber rsnapshot macht es einfacher.

Und du bräuchtest natürlich noch einen launchd-agent, der checkt, ob etwas geändert wurde oder der gleich das rsnapshot-backup periodisch startet. Je nach Datenumfang ist das eine oder das andere besser.


Automatisches update/commit könnte man scripten. Ist aber imho der falsche Ansatz in deinem Fall.