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Literatur: LaTeX - Basissystem, Layout, Formelsatz

AppleWorm²

Freiherr von Berlepsch
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Also wenn ich in ca. 1 Jahr anfange zu Studieren werde ich mich vorher in LaTeX einarbeiten. Mein bester Freund studiert Elektrotechnik und er benutzt es selbst, und ich habe mich dort schon ein wenig umgesehen und muss sagen das mir LaTeX sehr gut gefallen hat, es ist klar und sehr struckturiert, zwar benötigt es einarbeitungszeit, dennoch denke ich das es besonders bei langen texten sehr hilfreich ist.
 

Steffo

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Naja, wie würdest du zb so einen Kasten umsetzen ohne ein Rechteck zu verwenden?
oder mathematische Formeln?
da reichen Word und Pages nicht für aus, Latex ist da schon viel angenehmer

Man kann ganz einfach einen Absatz mit Konturen versehen, dazu die Abstände bestimmen und schon hast du ein Rechteck um deinen Text.

Ich persönlich sehe in LaTeX kaum einen Vorteil. OO ist ebenfalls plattformübergreifend, kann ins PDF exportieren, automatisch Inhaltsverzeichnisse erstellen, kostenlos, man kann das Ergebnis direkt visuell sehen, etc.

Liebe Grüße
Steff
 

Johannes.mac

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Wie sieht es eigentlich mit den Diensten von LaTeXiT aus? Funktionieren die auch unter Snow Leopard?
 

Matador82

Jamba
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Hallo Zusammen,

ich verwende momentan auch LaTeX für die Erstellung meiner Masterarbeit in Informatik und Informationswirtschaft und kann definitiv alles Studenten in ähnlichen Studiengängen empfehlen Euch frühzeitig damit zu befassen. Ich habe leider erst im vorletzten Semester damit angefangen und davor leider sehr umständlich meine Seminararbeiten mit Word bzw. meine Bachelorarbeit mit Pages (iWork) erstellt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Einarbeitungszeit für LaTeX sicher etwas länger dauert, sobald man sich aber einmal ein schönes Template erstellt hat alles wie von alleine geht. Vor allem am Ende wenn das Literatur-, Quellenverzeichnis etc. automatisch gesetzt wird, hat man viel weniger Stress als bei Word, wenn mal wieder das komplette Layout zerstört wurde.

Außerdem bieten einige Unis LaTeX Vorlagen an, die direkt verwendet oder angepasst werden können.

Einen Wermutstropfen gibt es meiner Meinung nach aber schon noch. Ich finde, dass keine LaTex Umgebung unter OS X annähernd an Miktex in Verbindung mit TexnicCenter unter Windows heran kommt. Sowohl im Bedienkomfort als auch bei der simplen Installation. Hier besteht definitiv noch Nachholbedarf unter OS X. Außerdem hatte ich Probleme bei Austausch der Quellcodedateien zwischen Windows und OS X. Falls ein Template unter Windows erzeugt wurde hat es trotz korrekter Formate öfters Sonderzeichen zerhauen, was leider wieder sehr viel Zeit und Stress fürs fixen benötigte. Also ich verwende momentan lieber besagte Windows Programme in ner virtuellen Maschine.

Also dann an alle frischen Studenten und Nochschüler nen lieben Gruß und viel Spass und Motivation bei der Einarbeitung. Ihr erspart Euch ne Menge Ärger.
 

harden

Roter Eiserapfel
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Also hier in der Uni ist in den Computerräumen MikTex/TeXnic installiert und das mag ich gar nicht. Das hat irgendwie zu viele Knöpfe auf der Oberfläche. Da tippe ich dann lieber im Texteditor.

Das Problem mit den Sonderzeichen lässt sich mit einem einigermaßen intelligentem Texteditor auch umgehen, wenn dieser in der Lage ist das Textformat zu erkennen umgehen. Unter Windows benutze ich Notepad++ und hatte noch keine Probleme mit Texten, die ich unter OSX erstellt habe. Unter OSX benutze ich jetzt auch Textmate, dass so feine Dinge bietet wie Autovervollständigen von Befehlen.
 

Baumkänguruh

Oberdiecks Taubenapfel
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Man kann ganz einfach einen Absatz mit Konturen versehen, dazu die Abstände bestimmen und schon hast du ein Rechteck um deinen Text.

Ich persönlich sehe in LaTeX kaum einen Vorteil. OO ist ebenfalls plattformübergreifend, kann ins PDF exportieren, automatisch Inhaltsverzeichnisse erstellen, kostenlos, man kann das Ergebnis direkt visuell sehen, etc.

Liebe Grüße
Steff

Das Schriftbild sieht aber sehr bescheiden aus und ab einer gewissen Seitenzahl mit vielen Grafiken macht Word halt einfach nur noch Unfug. Bei Pages wird es kaum anders sein. Ich weiß noch, wie ich bei meiner ersten Abschlussarbeit fluchend vor dem Rechner saß, seit LaTeX hat sich das erledigt.
 

efstajas

Eierleder-Apfel
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[IRONIE=TRUE]Spätestens wenn es dicke Lehrbücher zu Programmen gibt, sind sie nicht benutzerfreundlich [/IRONIE]
 

quarx

Brauner Matapfel
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Dann machste Deine Hausaufgaben halt weiter mit Seiten und nicht mit Gummi. :)
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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latex ist schon eine interessante sache, nur verwundert mich, dass InDesign noch nicht erwähnt worden ist.
InDesign ist ein DTP Programm, und damit komplementär zum Ansatz eines Werksatzprogrammes. In DTP Programmen dreht sich alles um das Layout, in einem Werksatzprogramm alles um die logische Struktur und den Inhalt des Dokuments. Der Formelsatz ist in den meisten Programmen mit GUI ziemlich umständlich, und wenn man das effektiver machen will (siehe OOo), so muß man schlußendlich doch wieder Formel in Form von Kommandos eintippen. Da kann man gleich mit LaTeX schreiben, daß ist in den Naturwissenschaften der de facto Standard und viele Verlage nehmen nur so Dokumente an.
 

harden

Roter Eiserapfel
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Ich möchte noch hinzufügen, dass das in dem Beitrag genannte Buch auch Online verfügbar ist über SpringerLink.

Studenten können das Buch somit kostenfrei als PDF bekommen, wenn die Universität entsprechende Verträge hat. Studenten aus Hannover müssten mit meinem Link aus dem Netz der LUH (vor Ort über WLAN oder per VPN von zu Hause) direkt auf die Kapitel zugreifen können.
Andere Unis haben da sicher ähnlichen Zugriff.
 
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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Da kann man gleich mit LaTeX schreiben, daß ist in den Naturwissenschaften der de facto Standard und viele Verlage nehmen nur so Dokumente an.

Das wird zwar in TeX/LaTeX-Threads gebetsmühlenartig wiederholt, ist dadurch aber trotzdem nicht richtig ;) Tatsächlich ist mir persönlich kein einziger namhafter Verlag bekannt, der nur TeX/LaTeX annimmt; im Gegenteil, für alle meine Publikationen in den letzten Jahren wurden mir Word-Formatvorlagen zur Verfügung gestellt. Meine letzte Publikation zwingend in LaTeX war AFAIR 1998 (für Elsevier).

Mit publizistischen Grüssen,
Dirk
 

quarx

Brauner Matapfel
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Scotch

Bittenfelder Apfel
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SIAM kannte ich tatsächlich nicht. Aber auch in deinem link steht nichts davon, dass Publikationen in TeX/LaTeX geschrieben sein müssen:

Authors of accepted papers are encouraged to submit their TeX files to SIAM for typesetting.

Mit anderen Worten: Autoren wird die Verwendung von TeX (von LaTeX steht hier überraschenderweise nichts...?!) empfohlen, sie ist jedoch keinesfalls zwingend. Zwei Absätze weiter ("Marking of non-TeX papers") wird dann ja auch erklärt, wie nicht-TeX Dokumente formatiert sein müssen.

Eingereicht werden müssen die paper sowieso als PDF:

Authors should submit both the manuscript and a cover letter in PDF format.

Ich bleibe dabei: Ich kenne keinen Verlag, der Publikationen nur als TeX/LaTeX akzeptiert.

EDIT: Springer:

If possible, please format your file using the NM LaTeX style files, see here for details.

Auch hier steht nichts davon, dass Publikationen in TeX/LaTeX geschrieben sein müssen. Bei Springer weiss ich's zufällig genau, da ich da letztes Jahr noch publiziert habe: Die stellen dir auch Word-Formatvorlagen zur Verfügung.

AMS:

AMS LaTeX Author Package for Mathematics of Computation Preferred

Da steht ebenfalls nichts davon, dass nur TeX/LaTeX Dokumente akzeptiert werden. Auf Seite eins des Author-Handbooks steht sogar explizit, dass andere Formate akzeptiert werden.

Gruss,
Dirk
 

quarx

Brauner Matapfel
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Du hast insofern Recht, als prinzipiell auch ein aus Word generiertes PDF eingereicht werden kann. Aber auch wirklich nur als PDF ("SIAM cannot accept electronic files for papers produced on any other typesetting or word processing system."). Allerdings gibt es da im Fall der Annahme des Papers nur Major Pain (sprich haufenweise Druckfehler) bei den Druckfahnen, weil der Verlag dann intern das Ganze nochmal in TeX umsetzen muss. Außerdem verzögert sich die Publikation des Papers bei Nicht-TeX-Quellen unnötig. Wo der Referee-Prozess dort mitunter schon 2 Jahre dauern kann. ;)
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Allerdings gibt es da im Fall der Annahme des Papers nur Major Pain (sprich haufenweise Druckfehler) bei den Druckfahnen, weil der Verlag dann intern das Ganze nochmal in TeX umsetzen muss.

Kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung nicht bestätigen. Meine Frau und ich publizieren seit ca. 2000 ausschliesslich mit Word. (Aber nur um das klar zu stellen: Mir ging es hier um diesen Spruch, dass TeX/LaTeX zwingende Vorraussetzung zur wissenschaftlichen Publikation ist - nicht darum, ob nun Word, OO, oder TeX das geeignete Tool ist. Es gibt Disziplinen, in denen ich auch nicht mit Word, sondern mit TeX/LaTeX publizieren würde.)

Außerdem verzögert sich die Publikation des Papers bei Nicht-TeX-Quellen unnötig. Wo der Referee-Prozess dort mitunter schon 2 Jahre dauern kann. ;)

Kann ich nicht bestätigen, s.o. Die Unendlichkeit des Review-Prozesses ist meiner Erfahrung nach vollkommen unabhängig vom Dokumentenformat, aber streng mit der jeweiligen Person des Lehrstuhlinhabers oder Arbeitsgruppenleiters korreliert ;)

Gruss,
Dirk
 

apfel182

Jonagold
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20
Wer ein Buch über LaTex möchte sollte sich im Rechenzentrum seiner Uni mal nach den Büchern vom RRZN Hannover umschauen. Dieses Buch ist von der Uni für die Uni und entsprechend billig, sowie sicherlich ausreichend. Das Buch hat mich soweit ich weiß 9€ gekostet und ist 300 Seiten dick, auf A4 Format! Wem das nicht reicht, der findet außergewöhnliche Sachen sicherlich im Internet.
Die 50€ jedenfalls sind meiner Meinung nach keine gute Investition!

PS: Man findet in diesem "Review" nicht mal die Seitenzahl!?
 

fad.ass

Rheinischer Krummstiel
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Hallo alle miteinander,

wissenschaftliches Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften und / oder Ingenieurswissenschaften ist ohne Latex kaum denkbar. Die meisten Fachzeischriften verlangen Tex als Vorlage für Publikationen. Es gibt sicherlich auch andere die Word oder andere Formate bevorzugen.

Ich persönlich sehe den Hauptvorteil im Bereich mathematischer Formeln und Verweisen. Wenn man spezielle Lösungen sucht, dann wird auch Latex ein totaler Krampf. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass jeder ohne Buch sich Online in Latex einarbeiten kann. Bücher braucht man eher wenn spezielle Lösungen gefragt sind, die man nicht einfach im Web findet.

Bisher bin ich auch ohne Buch ausgekommen.

Auf dem Mac habe ich als Editor immer Texshop benutzt. Aber so wirklich überzeugen konnte es mich nie wirklich. Ich habe lieber mit Latex Editor für Windows gearbeitet. Das Tool kann ich wirklich jedem empfehlen.


Nachtrag: Präsentation in Latex sind extrem unansehnlich. Da würde ich eher zu PowerPoint und KeyNote übergehen.
Grüße
 
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