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Apple-Chef Tim Cook bezieht in der Öffentlichkeit eine sehr klare Stellung zu den Themen Privatsphäre und Datenschutz. Erst Anfang Juni hat er sich in einer leidenschaftlichen Ansprache sehr stark für diese Bereiche ausgesprochen und gleichzeitig andere Technologie-Unternehmen, deren Geschäftskonzept die Monetarisierung von Kundendaten darstellt, kritisiert. In der Apfeltalk-Community entbrennen jedoch immer wieder Diskussionen darüber, ob diese Aussagen Unternehmensphilosophie oder doch nur Marketing-Geschwätz sind. TechCrunch hat nun bei Edward Snowden nachgefragt, was davon zu halten ist. Nach seiner Meinung ist so eine Haltung zu unterstützen – egal ob sie letztendlich ehrlich ist oder nicht.[prbreak][/prbreak]
"Ich denke, dass es in der aktuellen Situation egal ist, ob er ehrlich oder unehrlich ist. Was wirklich zählt ist, dass er offenbar einen kommerziellen Ansporn hat, sich von Mitbewerbern wie Google abzusetzen", meint Snowden. "Wenn er das macht, wenn er Apple zu einem anderen Geschäftsmodell leitet und sagt 'Das Sammeln und der Verkauf von Informationen ist nicht unser Geschäft. Unser Geschäft ist die Entwicklung und der Verkauf von überlegenen Geräten', dann ist das eine gute Sache für Datenschutz. Das ist eine gute Sache für Konsumenten. Man sollte Anbieter unterstützen, die gewillt sind innovativ zu sein. Die gewillt sind, eine solche Position einzunehmen."
"Wenn man sich an den Kunden und deren Wünschen orientiert, wenn man andere Leute mit dem Wert der eigenen Produkte aus dem Feld schlagen kann ohne die Geräte mit den Daten, die man im Prinzip von seinen Kunden gestohlen hat, zu subventionieren – das ist absolut etwas, das unterstützt werden sollte. Unabhängig davon ob es nun ehrlich oder unehrlich ist, für den Moment, jetzt, ist es etwas das wir unterstützen sollten, etwas das uns einen Anreiz bieten sollte und genau genommen etwas, dem wir nacheifern sollten", so Snowden weiter.
"Sollte diese Entscheidung irgendwann in der Zukunft umgekehrt werden, dann sollte es meiner Meinung nach einen viel größeren Schlag gegen Apple geben", erklärt Snowden. "Denn das wäre ein Vertrauensbruch, es wäre ein Verrat an den Kundenversprechen. Aber basierend auf der Führung von Tim Cook und wie leidenschaftlich er über diese Themen spricht, gehe ich mal davon aus, dass er damit fortfahren wird und seine Versprechen auch einhält."
Via TechCrunch
"Ich denke, dass es in der aktuellen Situation egal ist, ob er ehrlich oder unehrlich ist. Was wirklich zählt ist, dass er offenbar einen kommerziellen Ansporn hat, sich von Mitbewerbern wie Google abzusetzen", meint Snowden. "Wenn er das macht, wenn er Apple zu einem anderen Geschäftsmodell leitet und sagt 'Das Sammeln und der Verkauf von Informationen ist nicht unser Geschäft. Unser Geschäft ist die Entwicklung und der Verkauf von überlegenen Geräten', dann ist das eine gute Sache für Datenschutz. Das ist eine gute Sache für Konsumenten. Man sollte Anbieter unterstützen, die gewillt sind innovativ zu sein. Die gewillt sind, eine solche Position einzunehmen."
"Wenn man sich an den Kunden und deren Wünschen orientiert, wenn man andere Leute mit dem Wert der eigenen Produkte aus dem Feld schlagen kann ohne die Geräte mit den Daten, die man im Prinzip von seinen Kunden gestohlen hat, zu subventionieren – das ist absolut etwas, das unterstützt werden sollte. Unabhängig davon ob es nun ehrlich oder unehrlich ist, für den Moment, jetzt, ist es etwas das wir unterstützen sollten, etwas das uns einen Anreiz bieten sollte und genau genommen etwas, dem wir nacheifern sollten", so Snowden weiter.
"Sollte diese Entscheidung irgendwann in der Zukunft umgekehrt werden, dann sollte es meiner Meinung nach einen viel größeren Schlag gegen Apple geben", erklärt Snowden. "Denn das wäre ein Vertrauensbruch, es wäre ein Verrat an den Kundenversprechen. Aber basierend auf der Führung von Tim Cook und wie leidenschaftlich er über diese Themen spricht, gehe ich mal davon aus, dass er damit fortfahren wird und seine Versprechen auch einhält."
Via TechCrunch