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Lonsdale Schriftzug

Berk

Süsser Pfaffenapfel
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leute als nazis zu beschuldigen, nur weil sie lonsdale sachen tragen, ist irgendwie nicht wirklich besser, als menschen nach ihrer hautfarbe zu beurteilen.
 

arc

Leipziger Reinette
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@ arc: Langsam wird mir zu bunt. Kennst du Dieter Nuhr? Der hat mal gesagt: "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten."

Upps, wenn einem nichts mehr einfällt, wird man beleidigend? Natürlich hübsch brav in der "dritten Person". Was der Nuhr zum Thema Lonsdale vorzutragen hätte, das kannst Du Dir dann sicher selbst ausmalen.

Du gehörtst anscheinend zu den Leuten die lieber den Medien alles glauben und nicht gern selber denken.

Vergleiche bitte mit meiner weiter oben gemachten Aussage.

Und jetzt noch csharp als Nazi zu bezeichnen ist echt unterste Schublade.

War so gar nicht gemeint (ist auch korrigeirt). Ich wollte lediglich die Laxheit seiner Bemerkung karrikieren.

Leb ruhig weiter in deiner Welt ...

Ist gar nicht "Meine Welt", ist auch Deine. Müssen wir irgendwie mit umgehen lernen, oder? ...

... wo alle kurzhaarigen Nazis sind und die ham gefälligst lonsdale zu tragen. So Leute wie dich muss es auch geben. Wer sollte denn sonst die BILD kaufen? Dir etwas klarmachen zu wollen wie es lodger versucht hat ist echt das gleiche wie Perlen vor die Säue.

... was bei solchen Argumenten aber immer recht schwierig ist.


Aron
 

arc

Leipziger Reinette
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Willst Du mir hier ernsthaft unterstellen das ich Lüge?

Wenn Du's so auffassen möchtest, ja. Darum geht's mir aber gar nicht. Ich haben ebensowenig Lust dieses Thema zum abertausendestenmal durchzukauen.

Ich bring's mal auf den vielgescholtenen BILD-Punkt -> Wenn ihr Probleme damit habt, das man euer Image in der falschen Ecke veortet, dann zieht euch einfach mal ein paar "hübschere " Klamotten an ;).
Ich kann weder, noch will ich, erst jeden der mir gegenübertritt (und ganz offenbar mittels seiner bewußt gewählten (Ver-)Kleidung etwas zum Ausdruck bringen möchte) einer "soziologischen Tiefenforschung" unterziehen, um mir seiner Motivationen im klaren zu sein. Sorry.

Ich hab einfach Probleme mit Leuten die meinen sie brauchten eine "Uniform" (und nichts anderes ist solch ein Dresscode in meinen Augen) um auch jedem Dödel klar zu machen wer oder was sie sind, oder wofür oder gegen sie stehen.

Das ist schon alles. Und das hat vordergründig ertmal gar nichts mit Nazis zu tun.

Aron
 

lodger

Normande
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Wenn Du's so auffassen möchtest, ja. Darum geht's mir aber gar nicht. Ich haben ebensowenig Lust dieses Thema zum abertausendestenmal durchzukauen.

Ich bring's mal auf den vielgescholtenen BILD-Punkt -> Wenn ihr Probleme damit habt, das man euer Image in der falschen Ecke veortet, dann zieht euch einfach mal ein paar "hübschere " Klamotten an ;).
Ich kann weder, noch will ich, erst jeden der mir gegenübertritt (und ganz offenbar mittels seiner bewußt gewählten (Ver-)Kleidung etwas zum Ausdruck bringen möchte) einer " soziologischen Tiefenforschung" unterziehen, um mir seiner Motivationen im klaren zu sein. Sorry.

Ich hab einfach Probleme mit Leuten die meinen sie brauchten eine "Uniform" (und nichts anderes ist solch ein Dresscode in meinen Augen) um auch jedem Dödel klar zu machen wer oder was sie sind, oder wofür oder gegen sie stehen.

Das ist schon alles. Und das hat vordergründig ertmal gar nichts mit Nazis zu tun.

Aron

Deine kleine Provokation im ersten Absatz lasse ich mal unkommentiert.

Man hat natürlich immer das Recht, pauschal etwas abzulehnen oder auf die unangefochtene Richtigkeit der eigenen Meinung zu beharren. Das gilt auch für Dich und daher denke ich, führt eine Diskussion hier tatsächlich zu nichts, da ich mir einen Skinhead in Flipflops und Batikhemd (*kicher*) nur sehr schwer vorstellen kann. Auch wenn diese "Uniform" anderen u.U. genehmer wäre ...
 
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nickcaveman

Gast
...Ich hab einfach Probleme mit Leuten die meinen sie brauchten eine "Uniform" (und nichts anderes ist solch ein Dresscode in meinen Augen) um auch jedem Dödel klar zu machen wer oder was sie sind, oder wofür oder gegen sie stehen....

so, mitten in der nacht ein versuch ein gesallschaftlichen annalyse:
aaaalso, meine frreundin hat auch grosse probleme mit den insignien der jugendkultur.
sie sagt auch immer, das irgendwas albern ist, was ich trage, weil es einem kleidercodex unterwurfen sei.
dazu sag ich jetzt einfach mal, das es ziemlich angenehm ist, in eine stadt zu reisen, und die gesinnung und vorlieben von menschen an ihrem aussehen zu erkennen.
damal in den 80er gab es nichts besseres, als irgend einen punker (erkennbar an kleidung und frisur) zu treffen. schwupps, hatte man einen pennplatz.
im gegensatz dazu war es auch immer hilfreich, die faschos an ihren klammoten und frisuren und whatever zu erkennen.
der begriff uniform ist durch das militär negativ belegt, letztendlich geht es nur darum, das sich gleichgesinnte schnell erkennen.
piff.
warum sollte man sich stundenlang mit irgendwelchen hohlköpfen unterhalten, wenn man aufgrund der kleidung dieses vermeiden kann?

@arc: was dieses ganze spielen mit rechten klammotengut angeht, da habe ich auch ein problem mit. aber die rechten haben selten wirklich einen eigenen style entwickelt.
lonsdale, martens, perry. alles arbeitermarken, die keinerlei rechten hintergrund haben.
warum sollte man den rechten das überlassen?
wenn plötzlich alle rechten schwarze motorradjacken marke motostar tragen würden, würde ich zwar kotzen, aber weiterhin meine jacke tragen.
wäre ja noch schöner.

so, feierabend.
ab ins bett.
 

arc

Leipziger Reinette
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Hallo Nick,

vorab, was meint "geg" beim Karma? Dafür, das Du hier so erfreulich elequent bist, ist dieser Kommentar etwas sehr - mir zu - kurz ausgefallen :).
Apropos: Erstaunlicherweise hagelt's hier gerade fast Karma ( übrigens in allen Farben :) ), was mich annehmen lässt, so unwichtig ist die Auseinandersetzung - und sei es nur aufgrund eines Signets - dann wohl doch nicht.

Liebe Grüße an Deine Freundin :), sie hält's da offensichtlich wie ich.

Wenn wir tatsächlich eine "gesellschaftliche Analyse" unternehmen wollen, dann müssten wir aber wohl oder übel, denke ich, etwas weiter ausholen, etwas genauer hinsehen. Fakt ist, das Gesellschaften wie die unsere, versuchen dem Individuum ein hohes Maß an Autonomität zu ermöglichen (man könnte, unter anderem Blickwinkel, allerdings auch sagen: aufnötigen). Dies wird fürderhin im allgemeinen als "Freiheit" begriffen (wieder anderer Blickwinkel: vermittelt, böser: verkauft), persönliche Freiheit.
Es zeigt sich, das viele Menschen mit einem dermaßen hohen Freiheitsgrad gar nicht umgehen können, oder es auch gar nicht wollen. Was zunächst erstaunlich klingt, aber bei näherer Betrachtung tatsächlich weniger erstaunlich ist. Denn Menschen sind "Gesellschaftstiere". Wir alle wären als wirklich einzelne nichts, verloren. Wir benötigen einander, fast so wie die Luft zum atmen.
Also sucht man sich eine Gruppe, weil's darin einfacher ist die "Freiheit" auszuhalten. Will, soll und muß dazugehören, zur Gesellschaft, sozusagen eine wahrnehmbarer Teil dieser werden - mit geteilter Verantwortung. So ensteht u.a. "Kultur".
Ich mutmaße, das bestimmte äußerliche Erkennungsmerkmale von Mitgleidern solcher Gruppen zuerst einmal weniger der Aus- als der Eingrenzung dienten und noch dienen.
Und hier kommen wir langsam zum Punkt: Nazis, mit ihrem eher auf "martialisch", Männlichkeit, Dominanz getunten Style setzen (und das liegt ja durchaus auch bereits im "Image" der Sache, gewollt ist es genaz bestimmt) auf Ausgrenzung.
Und ebenda setzt meine Kritik an.

Beispiel: Meine Großmutter, selbst meine Mutter, haben weder Zeit noch Lust (und schon gleich gar keinen Zugriff auf die evt. "klärenden" Codizes dieser, wie debensowenig der meisten anderen (jugendlichen) (Sub)Kulturen). Die sehen diese "Typen" und gruseln sich.
Und da ist es mir (und meinen Ahnen ebenso) herzlich egal, ob dahinter ein eigentlich freundliches Bürschen steckt, welches nur pubertierenderweise mal den Altenschreck geben will.
Wer sich in solch eine "Uniform" zwängt, sollte (und davon gehe ich eben einfach aus) wissen was er sich damit "anzieht". Das ist zuerst Oberfläche - und es ist erstaunlich, das ebendiese Diskussion, so sie sich an dieser "Oberfläche" entzündet, ergo auch oberflächlich geführt wird, bei den gescholteten reflexhaft den Wunsch nach tiefer gehender Betrachtung ihrer Person erzeugt. Dann, bei Kritik, plötzlich möchten sie als Person wahrgenommen werden ... und hier beist sich der Hund in seinen eignen Schwanz. Oder?


Aron
 

usneoides

Starking
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@Arc: ... und um deiner Mutter (Oma, Tante...) einen Gefallen zu tun, zieh' ich mir 'nen Anzug an? *LOL* -- wohl kaum.

Gruß, Peter
 

Sportfreunde

Querina
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So langsam wird der Thread wirklich was fürs Café. Ist ja bereits völlig Off-Topic. Und an alle dies (noch) interesiert. Hab ne Lösung für mein Problem gefunden. Danke an alle die dazu beigetragen haben.
 

arc

Leipziger Reinette
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Usneoides,

lies doch bitte genau was ich schrieb. Das _verlangt_ niemand. Ich schon gar nicht. Im Prinzip beschreibe ich bloß, wie es zu derlei "Anfeindungen" kommt. Und das "Du", wenn Du denn so rumläufst, Dich wohl kaum wundern mußt wenn 'n Haufen Leute so wie meine Großmutter oder Mutter reagieren.
Davon ganz abgesehen, wäre es wirklich ein hübscher Gedanke, Du kleidetest Dich mal ihnen zu Gefallen :).


Aron
 

Berk

Süsser Pfaffenapfel
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und wenn frauen in miniröcken und knappen oberteilen rumlaufen, dürfen sie sich nicht wundern, wenn sie als schlampen abgestempelt oder vergewaltigt werden....
 

arc

Leipziger Reinette
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Tut mir Leid Berk, derlei Bemerkungen sind einfach (na das passt ja wunderbar) unter der Gürtellinie. Kurz: "Erzähl's der Straße".


Aron
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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Nochmal nachgehakt: Sollte man sich also von einer aggressiven/unsympathischen/politisch nicht korrekten/dummen/sonstwas Gruppierung die Klamotten vorschreiben lassen? Nickcavemans Motorradjackenbeispiel ist doch ein ganz gutes Beispiel. Mir zumindest will es als unnoetige Anerkennung bzw. Schwanzeinkneifung erscheinen, wenn man etwas aufgibt, nur weil's von der o.g. Gruppierung auch genutzt wird.

Und wenn ich Dich richtig verstehe, dann waere ich ja Deiner Grossmutter zum Beispiel nicht unsympathisch, bloss weil ich ein Londsdale-Hemdchen (oder was stellen die her?) anhabe.

--

Ich weiss, diese Frage hinkt der Diskussion inzwischen etwas hinterher, weil die sich elegant (!) von den Neonazis weg zur Uniform-/Markenfetischdiskussion hin gedreht hat. Aber trotzdem.

Ich finde naemlich, es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich jemandem (1.) uebertriebene Markentreue/-liebe/-glaeubigkeit in Verbindung mit zugunsten der Gruppenzugehoerigkeit teilweise aufgegebener Individualitaet oder (2.) Neonazitum (implizit) vorwerfe. Ich z.B. koennte mit ersterem deutlich besser leben. Sportfreunde geht's vielleicht aehnlich.
 

arc

Leipziger Reinette
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Hallo Peter,

Nochmal nachgehakt: Sollte man sich also von einer aggressiven/unsympathischen/politisch nicht korrekten/dummen/sonstwas Gruppierung die Klamotten vorschreiben lassen?

nein, soll man nicht, aber man soll sich auch nicht wundern wenn man dann wohin gestellt wird, wo man sich selbst gar nicht wiederfindet. Das habe ich versucht wortreich deutlich zu machen ;).

Nickcavemans Motorradjackenbeispiel ist doch ein ganz gutes Beispiel. Mir zumindest will es als unnoetige Anerkennung bzw. Schwanzeinkneifung erscheinen, wenn man etwas aufgibt, nur weil's von der o.g. Gruppierung auch genutzt wird.

Zweifellos. Aber die, wohlmeinende - und von mir hier auch beförderte Diskussion - läßt dabei eines außer acht: Mädchen in Minröcken, "Rocker" in Lederjacken, Punks in buntem "Krimskrams" ... all die tragen keine gesellschafts_feindliche_ Gesinnung mit ihrem Äußeren zur Schau (na, die Punks schon, aber die ist mir irgendwie lieber). Und ebenda liegt der Unterschied. Ob die, denen ihrer "Kleiderordung" durch ebendie okkupiert worden ist, sich das gefallen lassen oder nicht müssen sie schlicht selbst entscheiden. Natürlich ist das ärgerlich, unbestritten.


Und wenn ich Dich richtig verstehe, dann waere ich ja Deiner Grossmutter zum Beispiel nicht unsympathisch, bloss weil ich ein Londsdale-Hemdchen (oder was stellen die her?) anhabe.

Wenn Du "bloß" so ein "Hemdchen" anhättest nicht :). Gepaart mit einem "ordentlichen Haarschnitt" und ein paar paßgerechten Stiefelchen schon eher :).
--

Ich weiss, diese Frage hinkt der Diskussion inzwischen etwas hinterher, weil die sich elegant (!) von den Neonazis weg zur Uniform-/Markenfetischdiskussion hin gedreht hat. Aber trotzdem.

Um ihr etwas die Schärfe zu nehmen, und eher polemischen Bemerkungen alá Berks vorzubeugen.

Ich finde naemlich, es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich jemandem (1.) uebertriebene Markentreue/-liebe/-glaeubigkeit in Verbindung mit zugunsten der Gruppenzugehoerigkeit teilweise aufgegebener Individualitaet oder (2.) Neonazitum (implizit) vorwerfe. Ich z.B. koennte mit ersterem deutlich besser leben. Sportfreunde geht's vielleicht aehnlich.

Ich habe das gar keinem vorgeworfen. Man liest das nur schnell hinein.
Fakt bleibt allerdings: Ich habe, solange ich mich erinnern kann, und werde es wohl weiterhin - meine Fresse nicht halten, wenn's um derlei Mist geht.
Und ich werde mit zunehmedem Alter (überrascht mich selbst!) eher weniger tolerant gegen all diese Formen, Ausdrücke, die uU. eben bloß handlungsvorbereitend sind, a-sozialer Grundhaltungen. Dabei ist es mir ziemlich egal, ob da um Nazis, oder dagegen um Links_extreme_ geht.

Ich als Teil dieser Gesellschaft, kann und will es schlicht nicht dulden, das da ein paar Herren meinen sie wüßten was für alle gut wäre. Damit müssen sie eben leben.
Wir leben im 21. Jahrundert. Im bildungsreichen Westen kann ich erwarten (und erwarte es auch schlicht) das ein jeder der geistig halbwegs auf der Höhe ist, einen Begriff dafür hat das wir alle, jeder einzelne, Weltenbürger sind. Und das Ausgrenzung einfach der falsche Weg ist.
Und darüber kann lächeln wer will, mich für einen Sozialromatiker halten, oder schlimmeres, ich bleib 'dabei.

Und da muß man eben manchmal auch'n Punkt machen :).

Aron
 
Zuletzt bearbeitet:

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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Ich habe [Neonazitum] gar keinem vorgeworfen. Man liest das nur schnell hinein.
In der Tat. Vielleicht ist das wie bei den Hemdchen der Marke Lonsdale: Du hast Dich in eine Grauzone (hier: argumentatorisch) begeben; deshalb haette Dir das Fehlinterpretationsrisiko klar sein koennen. ;)

Sportfreunde ist das inzwischen wahrscheinlich sowieso egal; aber ich neige halt bisweilen zum Gerechtigkeitsfanatismus; und deshalb bin ich froh, dass wir diesen offensichtlich missverstandenen impliziten Vorwurf jetzt vom Tisch haben.

Das andere ...

[...] meine Fresse nicht halten, wenn's um derlei Mist geht. [...] Sozialromatiker [...]
... ist ja zweifelsohne ehrenhaft mit Sternchen. Ich glaube nicht, dass Dich hier irgendjemand dafuer kritisieren wird. Aber wenn die Abwehrreaktion mal sozusagen falsch positiv anspringt, dann kommen halt die anderen politisch Korrekten -- solche wie ich -- und geben Dir zwecks Klaerung fuer kurze Zeit auch Saures. :-D
 

jensche

Harberts Renette
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Um wieder auf den eigentlich Threadinhalt zu kommen:
Hier das Logo als EPS

Ich würde dir empfehlen das Logo im Illustrator zu machen. Dort sind es Vektoren. Photoshop ist für solche sachen nicht geeignet.
Die benutzte Schrift ist eine von der Familie Serifenbetonte Schriften, genauer "Egyptienne".

Z.b. Rockwell.

Ich denke der Lonsdale schriftzug ist extra für die Marke gezeichnet worden, bzw. von einem Font augehend.
 
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nickcaveman

Gast
bin momentan zu verkatert, um irgendwas sinnvolles zu schreiben.
die karmakommentare gestern sind etwas kurz ausgefallen, weil ich auf der powerbooktastatur geschrieben habe und mit dem arm auf die returntaste der tastatur daneben gekommen bin.
eigentlich wollte ich dir nämlich negatives karma geben, arc. :)
ach, das lonsdalelogo, was man da runterladen kann ist übrigends schon in vektoren.
insofern ein gute tipp.
ansonsten kann man auch prima in photoshop mit dem pfadwerkzeug arbeiten.
oder auch in flash.
geht alles.

so, ich brauch erstmal nen kaffee.
 

Alferd

Auralia
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Never judge a book by its cover!

Es ist

- erstens völlig albern, Leute nach ihrer Kleidung zu beurteilen. Wenn eine Oma (oder ein Opa) mich aufgrund meines Äußeren in eine falsche Schublade steckt, dann ist das kein Makel an MIR, sondern an IHR. Zu fordern, man solle sich doch gefälligst so kleiden, daß man nirgends aneckt, ist ebenso ein Aufruf zur Uniformierung. Nur diejenigen sind die Guten, die so aussehen wie 'wir' - das ist elitäres Denken.

- zweitens schlicht dumm, eine politisch wirklich unbescholtene Marke von Hohlköpfen, welcher Gesinnung auch immer, komplett vereinnahmen zu lassen. Ich selber trag generell keine Logos, egal von welcher Marke, deshalb kommt auch Lonsdale für mich nicht in Frage aber wem die Shirts gefallen, der soll sie gefälligst anziehen dürfen. Als positiven Nebeneffekt kann man die oben erwähnten Hohlköpfe mit dieser Verwässerung der Marke eventuell sogar aus der Marke rausdrängen bzw. einfach den Ruf der Marke neutralisieren und am Ende wäre Lonsdale nicht mehr oder weniger anrüchig wie z.B. Trigema.

Und bevor mich jemand aufgrund meines Plädoyers für Lonsdale in eine Schublade steckt: Ich hab rausgewachsene (lichte ;) ) Haare, bin unrasiert und hab nen Ziegenbart. Was bin ich? (Welches Schweinderl hättens denn gerne?)
 

arc

Leipziger Reinette
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1.787
bin momentan zu verkatert, um irgendwas sinnvolles zu schreiben.
die karmakommentare gestern sind etwas kurz ausgefallen, weil ich auf der powerbooktastatur geschrieben habe und mit dem arm auf die returntaste der tastatur daneben gekommen bin.
eigentlich wollte ich dir nämlich negatives karma geben, arc. :)

Das hast Du schon noch hingekriegt :) - die Kuller ist tiefschwarz. Nur eben "geg" als Kommetar erscheint mir etwas "kurz" gegriffen ;).


Aron
 

nickcaveman

Gast
...Ich hab rausgewachsene (lichte ;) ) Haare, bin unrasiert und hab nen Ziegenbart. Was bin ich?...

HIPPIE! :)
aber ansonsten stimme ich mit dir so ziemlich überein.
die meisten der skinheadklamotten sind ja mehr oder weniger arbeiterklamotten, die gut und günstig waren und ausserdem die zugehörigkeit der skins zur arbeiterbewegung zeigen sollten.
leider sind die meisten der marken mittlerweile modeaccesoires geworden, die ihr geld nicht mehr wert sind. mein letztes paar martens hat 100,- eu gekostet und gerade mal ein 3/4 jahr gehalten, bis das leder gerissen ist. und ich habe sogar schuhspanner benutzt, ich spiesser.
was immer noch den alten flair und die qualität hat sind die donkeyjackets. gut und günstig. aber natürlich kauft man die auch im original und nicht von lonsdale bzw. fred perry. weiss jetzt nicht wirklich, wer die noch im programm hat.

@arc: ah, das mit dem negativkarma hab ich noch hinbekommen? gut. ;)
ich denke mal, das GEG sollte ungefähr dies bedeuten: Gegen nazis ist immer gut, aber das verurteilen von leuten aufgrund ihrer kleidung, ohne zu differenzien ist etwas zu einfach...

wie gesagt, die skinheadbewegung ist nicht als rechtsradikale bewegung entstanden.
sie war niemals friedlich und intellektuell, aber auf keinen fall rassistisch und nationalsozialistisch.
der anteil an rechten skinheads ist erst in den achtzigern rabide gestiegen. trotzdem gab es immer unpolitische (dummes wort, ich sag einfach mal nicht parteipolitische dazu) und linke skinheads.
und natürlich ist es kein spass, die ganzen osthohlbirnen in skinheadoutfit zu sehen.
ich denke auch mal, das man sich als skinhead auch nicht unbedingt beschweren kann, wenn für einen nazi gehalten wird, wenn man nicht in irgendeiner art (sharpaufnäher, gegen nazis aufnäher oder irgendwas in der art) darauf hinweist, das man keiner ist.

immerhin ist es einem ja schon bewusst, das die meisten leute bei skinheads an nazis denken. darf man sich dann auch eigentlich nicht beschweren.

natürlich sind die medien an diesem ganzen kram nicht unschuldig. die hatten noch nie den durchblick bei jugendkulturen. habe mal einen katastrophalen artikel im spiegel über gothics gelesen. anscheinend ist es leichter, irgendwelche staatsschweinereien aufzudecken, als über eine jugendbewegung zu berichten.

übrigends hatten die deutschen medien recht lange punkrock als rechtsextrem eingestuft.
haben dann auch viele gutmensch politaktivisten geglaubt.
kann mich an lustige diskussionen erinnern.
aber im gegensatz zu den ewigdiskutierenden sind wir auf die strasse gegangen, wenn da faschos auftauchten.

ok, ich scheine wieder halbwegs entkatert zu sein.
um 4:00.
super, dann kann ich ja mal langsam loslegen mit arbeiten...

ach, arc, es kommt bestimmt noch ein beitrag, den ich lobenswert finde.
immerhin hast du ja schon die richtige einstellung...bloss halt etwas undifferenziert in diesem fall.

ps.: lang genug der beitrag?
oder soll ich mich wieder auf drei buchstaben beschränken?
 

Richy

Jonagold
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@Sportfreunde

Lonsdale benutzt die Schrift/ den Font Rockwell.
In Photoshop kannst den biegen oder Blähen... ganz wie Du willst.

Ich hoffe das Thema erledigt sich somit... ist ja gruselig hier!
 
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