- Registriert
- 06.11.08
- Beiträge
- 3.396
Ein Jailbreak öffnet, wie der Name schon sagt, das System und erlaubt Programmen einen viel großzügigeren Zugriff auf Systemfunktionen. Das kann sich, wie im Falle von SB Settings sehr positiv auswirken. Allerdings birgt diese Öffnung auch gefahren. Eine chinesische Schadsoftware sitzt ungeduldig im geöffneten System und hört alle Apps ab. Bei SSL Verbindungen hört es dann ganz genau zu und versucht die Apple ID und das dazugehörige Passwort auszulesen.[prbreak][/prbreak]
Aufmerksam wurde man auf das Problem, als auf Reddit einige Benutzer von Abstürzen ihrer Geräte mit Jailbreak berichteten. Diese User hatten eines gemeinsam: Sie installierten Tweaks aus einer anderen Repo als den offiziellen Standard-Repos des Cydia-App-Stores.
Die Schadsoftware, die nur auf 32-Bit-Systemen lauffähig ist (also nicht auf einem iPhone 5S, iPad Air oder iPad mini G2) schickt das aufgespürte Passwort inklusive Apple ID dann als reinen Text, also unverschlüsselt, an einen Server in den USA, der anscheinend chinesische Besitzer hat.
Um die Schadsoftware wieder los zu werden, gibt es zwei Methoden: Zum einen kann man die Ordnerstruktur durchwühlen und, falls infiziert, die Datei Unflod.dylib im Verzeichnis /Library/MobileSubstrate/DynamicLibraries finden undlöschen. Zum anderen kann man aber auch das ganze Gerät zurücksetzen. Stefan Esser, der Experte, der sich näher damit befasste und auch mit ArsTechnika ein Interview führte, meinte aber, dass die letztere Möglichkeit wohl kaum jemand in Betracht ziehen würde, da dies bedeuten würde, man müsse warten, bis ein neuer Jailbreak auf den Markt kommt, denn für iOS 7.1 gibt es keinen Jailbreak und ein Downgrade auf iOS 7.0.x ist nicht mehr möglich.
Wenn man bedenkt, dass es nicht komplett geklärt ist, wie die Schadsoftware überhaupt auf das Gerät kommt und ob weitere, unentdeckte Schadsoftware mitinstalliert wurde, wäre gerade diese Möglichkeit allerdings die sinnvollere. Es ist wohl unnötig zu erwähnen, dass man als Jailbreak-Benutzer umgehend sein Apple-ID Passowort ändern sollte.
Bild via Flickr (Patrick Lauke)
via ArsTechnica.com
Aufmerksam wurde man auf das Problem, als auf Reddit einige Benutzer von Abstürzen ihrer Geräte mit Jailbreak berichteten. Diese User hatten eines gemeinsam: Sie installierten Tweaks aus einer anderen Repo als den offiziellen Standard-Repos des Cydia-App-Stores.
Die Schadsoftware, die nur auf 32-Bit-Systemen lauffähig ist (also nicht auf einem iPhone 5S, iPad Air oder iPad mini G2) schickt das aufgespürte Passwort inklusive Apple ID dann als reinen Text, also unverschlüsselt, an einen Server in den USA, der anscheinend chinesische Besitzer hat.
Um die Schadsoftware wieder los zu werden, gibt es zwei Methoden: Zum einen kann man die Ordnerstruktur durchwühlen und, falls infiziert, die Datei Unflod.dylib im Verzeichnis /Library/MobileSubstrate/DynamicLibraries finden undlöschen. Zum anderen kann man aber auch das ganze Gerät zurücksetzen. Stefan Esser, der Experte, der sich näher damit befasste und auch mit ArsTechnika ein Interview führte, meinte aber, dass die letztere Möglichkeit wohl kaum jemand in Betracht ziehen würde, da dies bedeuten würde, man müsse warten, bis ein neuer Jailbreak auf den Markt kommt, denn für iOS 7.1 gibt es keinen Jailbreak und ein Downgrade auf iOS 7.0.x ist nicht mehr möglich.
Wenn man bedenkt, dass es nicht komplett geklärt ist, wie die Schadsoftware überhaupt auf das Gerät kommt und ob weitere, unentdeckte Schadsoftware mitinstalliert wurde, wäre gerade diese Möglichkeit allerdings die sinnvollere. Es ist wohl unnötig zu erwähnen, dass man als Jailbreak-Benutzer umgehend sein Apple-ID Passowort ändern sollte.
Bild via Flickr (Patrick Lauke)
via ArsTechnica.com
Zuletzt bearbeitet: