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Preisunterschiede bei Tarifen in Deutschland und Österreich

iPost

Stechapfel
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Bei 3 gibt es einen tollen Tarif um 20€ im Monat mit 2000 min. und 2000 Sms sowie Internet ohne Datenlimit.
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Hm... warum ist es in Österreich möglich, gleiche Leistungen zu so viel billigeren Preisen anzubieten?
 

Martin Wendel

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Ich denke mal, weil der Markt (zumindest bis vor kurzem) sehr umkämpft war. Jetzt wird sich dann die Situation evtl. eh etwas beruhigen, nachdem wir soz. nur noch drei statt fünf Mobilfunknetze haben.

PS: Ich hab einen Vertrag mit 1000 Minuten, 1000 SMS und 1 GB um € 9,90. Keine Ahnung wie die kalkulieren, um noch Gewinne zu machen...
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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Hm... warum ist es in Österreich möglich, gleiche Leistungen zu so viel billigeren Preisen anzubieten?
Anderes Land, anderes Nutzerverhalten, andere Marktmechanik.

Es gibt ja schon in Deutschland regionale Unterschiede (z.B. ist das ÖPNV-Ticken in Hamburg ca. 42% teurer als in Berlin, dafür zahlen Berliner deutlich mehr für Wasser)


PS: Ich hab einen Vertrag mit 1000 Minuten, 1000 SMS und 1 GB um € 9,90. Keine Ahnung, wie die kalkulieren um noch Gewinne zu machen...
Wie viel davon reizt Du denn wirklich aus?

Das Terminierungsentgeld beträgt in Österreich rund 2ct/min für Fremdnetze (In Deutschland zur Zeit rund 3,5ct/min). Bei der Ausreizung von 1000 Minuten durch Telefonie in Fremdnetze würden dem Anbieter rund 20 Euro Kosten bei Fremdanbietern entstehen. Wäre also ein Minusgeschäft (vereinfachte Rechnung ohne USt. und Eigenkosten).

 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Anderes Land, anderes Nutzerverhalten, andere Marktmechanik.

Gut, aber dennoch erstaunlich wie erheblich die Preisunterschiede sind. Diese Differenzen kann ich mir nicht alleine durch Nutzerverhalten und andere Nationalität erklären. Zumal die IT-Kosten der Anbieter in Österreich und Deutschland nicht vollkommen unterschiedlich sein sollten.
 

iPost

Stechapfel
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Gut, aber dennoch erstaunlich wie erheblich die Preisunterschiede sind. Diese Differenzen kann ich mir nicht alleine durch Nutzerverhalten und andere Nationalität erklären. Zumal die IT-Kosten der Anbieter in Österreich und Deutschland nicht vollkommen unterschiedlich sein sollten.

Vielleicht liegt es ja daran, dass in Österreich einem Anbieter (A1) fast alle Handymasten gehören. Bei A1 sind die Tarife dementsprechend am teuersten. Jedoch vermietet A1 sein Netz auch an andere Anbieter, die es dann selbstverständlich günstiger anbieten müssen. Eine win win Situation für Kunde und Provider.
 

Martin Wendel

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@ iPost: Das stimmt nicht. In Österreich gibt es zur Zeit vier "Hauptnetzbetreiber" die alle ihr eigenes Netz haben (A1, T-Mobile, Orange, Drei). Orange wird wohl nun von Drei gekauft, wenn die Wettbewerbsbehörde zustimmt. Dann gibt es noch drei Anbieter mit eigenem Mobilfunknetz, alle anderen (und das sind hauptsächlich jeweils Tochterunternehmen der Großen) "mieten" sich ein. Zusätzlich benutzt Drei zur Zeit das GSM-Mobilfunknetz von A1, der Vertrag läuft aber Ende 2012 aus und wird wohl nicht verlängert (da Drei nun eine Netzpartnerschaft mit T-Mobile abgeschlossen hat).
 

Martin Wendel

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Wie viel davon reizt Du denn wirklich aus?

Das Terminierungsentgeld beträgt in Österreich rund 2ct/min für Fremdnetze (In Deutschland zur Zeit rund 3,5ct/min). Bei der Ausreizung von 1000 Minuten durch Telefonie in Fremdnetze würden dem Anbieter rund 20 Euro Kosten bei Fremdanbietern entstehen. Wäre also ein Minusgeschäft (vereinfachte Rechnung ohne USt. und Eigenkosten).
Sorry, dass ich jetzt erst antworte. Habe erst jetzt gesehen, dass du dich auf mich bezogen hast.

Naja, bei Telefonie und SMS kann ich es nicht wirklich sagen, da ich das nicht kontrolliere. Wird jeweils wohl ca. die Hälfte sein, die ich verbrauche (evtl. etwas mehr). Das Datenvolumen reize ich immer ziemlich aus.

Ja, zusätzlich kommen ja aber noch ganz andere Fixkosten dazu (Verwaltung, Netzausbau bzw. -miete, Werbung, ...). Also ich frage mich wirklich, wie diese Betreiber bestehen können.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Eigentlich fehlen uns da jetzt repräsentative Daten, was denn der Durschnittskunde in Österreich so zieht.

Ich habe bspw. hier in Deutschland 300-400 Minuten monatlich auf meinem privaten iPhone und rund 250MB Daten für iPhone und iPad zusammen. Für Deutschland weiß ich aus gesicherter Quelle, dass Smartphone-User im Durchschnitt momentan rund 75-100MB pro Monat verbrauchen.
 

sa-ko

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Ich kann nun nicht fuer Oesterreich sprechen aber fuer Schweden.
9 Mio Einwohner, 98% Flächenabdeckung, bei einen Land welches von HH bis nach Sueditalien reichen wuerde wenn man es dreht. :-D
4 gr. Anbieter + Low Budget Tochterunternehmen, die Minute ins dt. Festnetz fuer ca. 1.7 Cent/min. bei Aufenthalt in Dänemark,Österreich,Italien,Engand wird zum Heimattarif telefoniert (danke "3"). Erstes 4G Netz weltweit im Einsatz, Iphone "Gratis" obendrauf und Geld verdienen tun die auch noch. ;)
Vertragkosten ca 55€ mtl. wobei man diesen Betrag gleichzeitig als mtl. Guthaben ansehen kann und dazu gibt es noch die Flat mit 10GB.
Und man darf auch nicht vergessen, ist man im Jämtland habe ich 3G bin ich in Stove (direkt gegenueber von HH) habe ich nichts.
Wenn man nun die Einwohnerzahl+Flächenabdeckung+Landesgrösse mit BRD vergleicht so muesste das telefonieren hier mind. das 3-fache kosten. o_O Tut es aber nicht da hier die Gesellschaften zusammen die Netze auf und ausgebaut haben (Telia+Tele2 u. Telenor + 3)
Sorry in meinen Augen verdienen sich die Anbieter in D. eine goldene Nase und wenn ich lese das Vodafone fuer sein G4 Netz 10€ mtl. mehr verlangt, naja lassen wir das.
lg.
 

xees

Lambertine
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Naja 3 halt, das ist das gleiche schlechte Datennetz wie bei uns halt E-Plus. Selten Empfang, in Wien kommt es drauf an in welchen Bezirk man gerade ist um guten oder schlechten Empfang zu haben. Die machen also Marktschreierei damit überhaupt Kunden da hin gehen.

Dann muss in A eine Jahresgebühr ohne Gegenleistung bezahlt werden, Handies werden nicht so hoch Subventioniert, die gebundenen Verträge laufen teilweise 3 Jahre und wenn man sein bereits abbezahltes Handy freischalten will kostet das mindestens 99 Euro sofern es überhaupt möglich ist.

@breze
Die Lebensmittel sind zum einen teurer als in D, weil es nur 3 Ketten gibt die natürlich die Preise bestimmen (Rewe = Billa, Bippa, Merkur, Penny (Zielpunkt), usw.), Hofer (=Aldi Süd) und Lidl. Zum anderen wird nicht so eine Schrottware als Lebensmittel verkauft, sondern fast alles "Made in Austria" oder sogar noch Bio wie Ja Natürlich.
Ein Bio Brot von Billa bekommt man in D nur beim Bäcker der noch selber backt und nicht bei den Supermärkten.
 

sa-ko

Süssreinette (Aargauer Herrenapfel)
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Naja 3 halt, das ist das gleiche schlechte Datennetz wie bei uns halt E-Plus. Selten Empfang, in Wien kommt es drauf an in welchen Bezirk man gerade ist um guten oder schlechten Empfang zu haben. Die machen also Marktschreierei damit überhaupt Kunden da hin gehen.
.

Ich kann mir natuerlich kein Urteil ueber 3 Oesterreich erlauben aber ich kann sagen das ich mit 3 sehr zufrieden bin und 3 zum 5 mal in Folge zum schnellsten und besten Anbieter in Schweden gekuert wurden ist.
lg.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich habe mir die Berichte mal NICHT durchgelesen und vertraue jetzt mal Deiner Aussage, da frage ich mich wo haperts bei der Telekom :-D
lg.
Keine Sorge, ich habe mir auch nur die erstbeste Kennzahl geschnappt, die ich in beiden Berichten finden konnte ;)

Es hapert ja auch nicht bei der Telekom. Die Zahlen sind ja gut, nur ne goldene Nase verdienen sie sich nicht dran. Problem hier in Deutschland ist, dass Kunden bei Preissenkungen nicht auf dem gleichen Ausgabenlevel bleiben, sprich den zusätzlichen kostenpflichtigen Verbrauch soweit ausweiten, dass am Ende des Monats ungefähr der gleiche Umsatz wie vorher pro Kunde gemacht wird. Hierzulande geht es eben mehr ums Sparen statt ums Sich-Leisten-Können. Wobei sich das ja gerade ein wenig durch die Lage an den Finanzmärkten ändert.

Lt. Connect [...]
Solchen Zeitschriftentests sollte man nicht allzu große Bedeutung beimessen.
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Also bei den iPhone-Tarifen der Telekom (oder anderen Anbietern) und der Menge der abgeschlossenen Tarife kann wohl nicht die Rede von "sich nicht leisten wollen" sein. Wo soll man bei diesen Tarifen überhaupt großartig den kostenpflichtigen Verbrauch ausweiten?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich mache es mal an einem Beispiel klar:

Erster Complete M Tarif:
100Freiminuten für 49 Euro.

Tarifsituation heute:
Call & Surf S, Weekend-Flat, 120 Freiminuten für 29,95 Euro, dafür etwas weniger Zusatzoptionen.
Call & Surf L, wie S nur zusätzlich noch Festnetz- und Telekom-Mobilflat
Complete Mobil M, Weekend-Flat,120 Freiminuten, Festnetzflat, MultiSIM/Tethering usw.

Viele gewöhnliche Kunden in Deutschland, die o.g. Complete M hatten, würden jetzt den Call & Surf S nehmen und sich mit den Inklusivleistungen zufriedengeben. Die wenigsten würden den Complete Mobil M nehmen oder den Call & Surf L.
Daher ist man hier ganz vorsichtig mit der Senkung der Preise.

Wie immer gilt: Nur eine Ausschnittsbetrachtung und keine Gesamtdarstellung!
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Okay, das Bespiel es verständlicher. :)

Wobei es natürlich auch solche Kunden gibt, die mit 50€ pro Monat und den Inklusivleistungen des Vertrages mehr als "überversorgt" sind und diese Verträge abschließen, weil das iPhone dann günstiger ist (etc.). Man müsste dann die unterscheiden, die für ihren Vertrag von Anfang an mehr ausgeben, als sie eigentlich benötigen und die "Schnäppchenjäger", die du beschrieben hast.