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Neue Core-i-Chipsätze mit USB 3.0

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Wo ist denn da die Relevanz? Das interessiert Apple als Marktmacher nicht.
Aus Apples USB 2.0 Debakel nichts gelernt? Apple hat doch schon einmal eine schlußendlich unbedeutende Nischentechnik (FireWire) versucht auf dem Markt zu etablieren, und das wurde nichts. Jetzt beginnt das Spielchen von neuem. Apple versucht die Mac Kunden zwangsweise mit ThunderBolt zu beglücken, obwohl alle anderen Marktteilnehmer schon längst auf USB 3.0 setzen. Die großen Server Anbieter haben ihre Unterstützung für den PCI SIG Gegenentwurf (der leistungsfähiger und billiger als TB sein wird) angekündigt. TB wird bei einigen Notebooks verbaut werden, aber letztlich wird es genauso unbedeutend bleiben wie es FireWire immer war. Schlußendlich hätte man FireWire zu 100% mit SAS oder FibreChannel mit anderen Steckern ersetzen können und niemand wäre das Fehlen von FireWire aufgefallen, denn es handelt sich bei allen drei Varianten um seriellen SCSI Implementationen.
 

Ragnir

Adams Parmäne
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Wäre Steve noch zugegen, hätte er sicherlich zur Not persönlich per Dremel die USB 3.0-Schnittstelle aus den Prozessoren gefräst. :D

Bei Cook könnte es anders laufen, da kommt weniger persönliche Überzeugung in's Spiel als viel mehr Vermarktungspotential.

Wie heißt's so schön: Schau'n mer mal. :)
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Sicherlich nicht, solange er von den "Fachmagazinen" vorgekaut bekommt, was er braucht und das natürlich "3" viel besser ist als "2" - weil damit sein Internet schneller ist, sein Word-Dokument schneller gespeichert ist und auch das Chatprogramm viel flotter läuft. Oder so... o_O

Hm, mal überlegen: Festplatten/Storages werden durch USB2 ausgebremst. BD Brenner werden durch USB2 ausgebremst. USB-Sticks werden durch USB ausgebremst. USB3 IST viel besser.

Ich hoffe mal wirklich das "nach" Steve ein bischen mehr Logik einkehrt. Der Einsatz von USB3 kostet - da ja nun im Chipsatz - pro Rechner nur wenige ct.
Damit gibt es ja nun keinen Grund es nicht einzusetzen...
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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An USB 3.0 glaube Ich auch nicht. Zu wenig, zu teuer, zu unnötig.

Da hab ich wohl was übersehen.
Welche Schnittstelle kann ich nutzen um endlich meinen BD Brenner in voller Geschwindigkeit anzuschliessen?

Schade, mein 2011er MBP ist wohl für Deine Lösung zu alt. Ich habe keine Schnittstelle gefunden mit der ich der Brenner schneller als mit USB2 betreiben könnte.
 

keine Ahnung

Winterbanana
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Apple hat doch schon einmal eine schlußendlich unbedeutende Nischentechnik (FireWire) versucht auf dem Markt zu etablieren, und das wurde nichts. Jetzt beginnt das Spielchen von neuem. Apple versucht die Mac Kunden zwangsweise mit ThunderBolt zu beglücken, ...

FireWire hat (zumindest nach meiner Erinnerung) im Gegensatz zu TB wenigstens funktioniert. Aber egal, TB wird aus meiner Sicht immer ein Apple-spezifisches Nischenprodukt bleiben - mit mehr oder weniger beglückten Kunden, die z.B. 4 Apple Cinema Displays in Reihe schalten wollen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Apple versucht die Mac Kunden zwangsweise mit ThunderBolt zu beglücken, obwohl alle anderen Marktteilnehmer schon längst auf USB 3.0 setzen.
Nochmals: Das ist vollkommen egal. Wenn alle anderen in den Brunnen springen, dann muss man nicht hinterherspringen.

Ab 2012 wird es auch im PC-Segment Thunderbolt geben und ich rechne damit, dass sich Thunderbolt im Pro-/Premium-Bereich etablieren wird und USB 3.0 den Massenmarkt bedienen wird. Das ganze lässt sich auch leicht begründen, da USB3.0 lediglich eine Steigerung der Transferleistung gegenüber USB 2.0 bietet während Thunderbolt nicht nur schneller als USB 3.0 ist, sondern auch noch für Anwendungsbereiche weit abseits der Möglichkeiten von USB 3.0 geeignet ist. Ich würde sogar sagen, dass Thunderbolt selbst für momentan noch nicht bekannte Anwendungsbereiche genutzt werden kann, da Thunderbolt eine sehr generalisierte Lösung ist. Es ist zu unterstreichen, dass USB3.0 über Thunderbolt realisiert werden kann aber nicht umgekehrt.

Im Grunde genommen ist das ganze aber auch egal, da bereits USB 2.0 und FW400 schneller sind als benötigt (Ausnahmen bestätigen hier natürlich wieder die Regel).

Da hab ich wohl was übersehen.
Welche Schnittstelle kann ich nutzen um endlich meinen BD Brenner in voller Geschwindigkeit anzuschliessen?
BD-Brenner lassen sich am besten mit 9,81m/s^2 betreiben, indem man sie aus dem Fenster wirft. Die optischen Medien werden in naher Zukunft abgelöst.

 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Du widersprichtst Dir: Wenige Posts weiter vorne erzählst Du Du würdest wie Apple auch lieber den Consumer Markt bedienen.
Dann erzählst Du jetzt das sich TB mit Profi Bereich und USB3 im Endkundenbereich durchsetzen wird. Was sollte dann also Apple anbieten?

Die spannende Frage wird ja auch sein wie im PC Segment TB eingeführt wird. Mit Sony gibt es da ja bereits eine Lösung die vollständig inkompatibel zu Apple ist. Wenn es im PC Bereich sinnvollerweise gleich in Glasfaser umgesetzt wird, dann gibts für die tollen Technikvorreiter das böse erwachen bzw. eine Bastelorgie.

Natürlich ist USB3 nur einer verbesserte Version, TB was neues. Aber ganz ehrlich: Interessiert das abseits einiger Technikfreaks irgendwen?
Gerät anschliessen, Einschalten, Nutzen. Funktioniert bei USB3. Bei TB vermutet man das es irgendwann mal funktioniert und zwar zu deutlich höheren Preisen. USB ist jeder gewöhnt, eine Kettenverkabelung halte ich im Endkundenbereich nach wie vor für kritisch.
Hm, USB2 wird benutzt um Ein-, Ausgabe- und Massenspeichergeräte anzuschliessen. Für Tastatur, Maus und die meisten Drucker reichts sicher. Viele Scanner und quasi alle externen Speichermedien warten inzwischen auf die USB Daten. Also das USB2 ausreichend ist sehe ich gar nicht.


BD-Brenner lassen sich am besten mit 9,81m/s^2 betreiben, indem man sie aus dem Fenster wirft. Die optischen Medien werden in naher Zukunft abgelöst.

Soso, tun sie das. Schön das Du in die Zukunft sehen kannst. Ich sehe keine Technik die auf absehbare Zeit die optischen Medien ablöst. Wo soll die herkommen? Nein, irgendwelche ominösen Onlinegeschichten sind (noch) keine Lösung.

Aber selbst wenn es für die Video-BDs irgendwann eine Lösung gibt: Wodurch gedenkst Du die Datenspeicherung per BDs abzulösen?
Festplatten, Onlinedienste und Bandlaufwerke fallen da im Heimbereich mal komplett aus.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Warum fallen Onlinedienste im Heimbereich da komplett raus? Bin ich neuerdings ein Pro-User nur weil ich Dropbox bedienen kann?
Und warum fallen Festplatten da raus? USB-Festplatten sind doch im Heimbereich ohnehin wesentlich verbreiteter zur Datenspeicherung als Bluerays?
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Also ich sichere auf BD nun nicht alle Daten die irgendwo und irgendwann anfallen. Dafür gibt es in der Tat geeignetere Systeme - bei mir ein Eigenbau NAS und 3 USB Platten die allesamt durch USB2 eingebremst werden.

Aber BD ist bei mir inzwischen das Medium um Backups der 2...n -ten Generation anzulegen.

Onlinedienste fallen raus weil:
1.) Ich immer noch nicht bereit bin WIRKLICH private Dinge jemand anderem anzuvertrauen
2.) Ich mit den kostenlosen Speicherbereichen nicht auskomme
3.) Eine Sicherungsablage mit Konkurs des Onlineanbieters ad absurdum geführt wird

Festplatten fallen raus weil:
1.) Sie als Backup Medium der 2+ Generation zu teuer sind
2.) Sie generell als Backup Medium der 2+ Generation mit dezentraler Lagerung auch eher ungeeignet sind
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Das sind aber deine ganz persönlichen Gründe... Das ist ja auch okay, aber du kannst das nicht für die Allgemeinheit entscheiden.

Und btw: Was hat denn das ganze mit kostenlosem Onlinespeicher zu tun? Deine BlueRays sind ja auch nicht kostenlos.

Aber ich wäre so langsam wieder für BTT, weil wir nun schon weit vom Thema abschweifen...
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Man kann natürlich alles auf persönliche Gründe runterbrechen. Auch des Südfruchtverformers Gründe warum er BDs für entbehrlich hält sind rein persönliche Gründe, genauso wie Deine...
Aber auch dann gibts vermutlich mehr persönliche Gründe die für USB3 anstatt für TB sprechen. Letztenendes das Preis/Leistungsverhältnis.
Das wird bei USB3 noch lange besser sein als bei TB.
Damit wären wir auch wieder OT. ;)

Nur um bei Dropbox zu bleiben: 50GB kosten dort $9.99 pro Monat. 2BDs kosten mich 5€ und speichern genauso viele Daten. Das macht übers Jahr (bis ich die Daten aussortiere) 5€ zu $120 im ersten Jahr. Im zweiten Jahr dann 10€ zu $120...
Bitte nicht über die Rechnung diskutieren, sie ist ungenau und berücksichtigt diverse Faktoren nicht. Aber ich denke es reicht um die Richtung zu zeigen...
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Persönliche Gründe hin oder her, ich sehe halt nicht wo BlueRays die Festplatten für private Datenspeicherung abgelöst hätten... Das war ja die Aussage...

Aber jetzt wieder BTT plz ;)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Du widersprichtst Dir: Wenige Posts weiter vorne erzählst Du Du würdest wie Apple auch lieber den Consumer Markt bedienen.
Dann erzählst Du jetzt das sich TB mit Profi Bereich und USB3 im Endkundenbereich durchsetzen wird. Was sollte dann also Apple anbieten?
Das ist kein Widerspruch. Ich habe nicht umsonst das Wörtchen "Massenmarkt" verwendet. Apple bedient den oberen Preisbereich des Consumermarktes (ist zwar auch noch ein Massenmarkt, aber eben "nur" 20-30% des Gesamtmarktes). Zudem hat sich Apple von Datenblattwischerei emanzipiert.

Die spannende Frage wird ja auch sein wie im PC Segment TB eingeführt wird. Mit Sony gibt es da ja bereits eine Lösung die vollständig inkompatibel zu Apple ist. Wenn es im PC Bereich sinnvollerweise gleich in Glasfaser umgesetzt wird, dann gibts für die tollen Technikvorreiter das böse erwachen bzw. eine Bastelorgie.
Nope. Thunderbolt ist transfermedienunabhängig!

Natürlich ist USB3 nur einer verbesserte Version, TB was neues. Aber ganz ehrlich: Interessiert das abseits einiger Technikfreaks irgendwen?
Andersherum denken: Bringt USB2.0 gegenüber USB3.0 dem Zielkunden im Low- bis Medium-Budget-Market wirklich was? Haben wir in 5 Jahren Anwendungen, die sich nur mit TB, aber nicht mit USB3.0 realisieren lassen?

Hm, USB2 wird benutzt um Ein-, Ausgabe- und Massenspeichergeräte anzuschliessen. Für Tastatur, Maus und die meisten Drucker reichts sicher. Viele Scanner und quasi alle externen Speichermedien warten inzwischen auf die USB Daten. Also das USB2 ausreichend ist sehe ich gar nicht.
Für Tastatur und Maus reichte bereits USB1.1. Für den Privatanwender reicht USB2.0. Die gewöhnliche Datentransfers von Privatanwendern zwischen lokalen Geräten sind maximal 500MB groß (daran ändern auch nicht Leute, die zig GBs von irgendwelchen 1-Click-Hostern ziehen).

Soso, tun sie das. Schön das Du in die Zukunft sehen kannst. Ich sehe keine Technik die auf absehbare Zeit die optischen Medien ablöst. Wo soll die herkommen? Nein, irgendwelche ominösen Onlinegeschichten sind (noch) keine Lösung.

Aber selbst wenn es für die Video-BDs irgendwann eine Lösung gibt: Wodurch gedenkst Du die Datenspeicherung per BDs abzulösen?
Festplatten, Onlinedienste und Bandlaufwerke fallen da im Heimbereich mal komplett aus.
Merke Dir den Beitrag und wir reden in fünf Jahren nochmals.
Die Zukunft gehört Festspeichern mit wahlfreiem Zugriff und Cloud-Diensten. Übergangsweise wird noch die gute alte Festplatte benutzt. Ich kenne im Technologiebereich keinen Strategen, der optischen Medien eine Zukunft gibt.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Als erstes sollten wir uns mal über das Thema Intel CPUs und Chipsätze unterhalten. Die aktuellen SandyBridge CPUs haben x16 PCIe 2.0 Lanes, die SandyBridge Xeons E3 20 Lanes. Die Chipsätze liefern nochmals 8 Lanes. Die SandyBridge-E CPUs haben 40 Lanes, und 8 Lanes der X79 Chipsatz.

Ab 2012 wird es auch im PC-Segment Thunderbolt geben und ich rechne damit, dass sich Thunderbolt im Pro-/Premium-Bereich etablieren wird und USB 3.0 den Massenmarkt bedienen wird.
Im Desktop und Servermarktsegment ist mit TB kein Blumentopf zu gewinnen, da diese Schnittstelle viel zu langsam ist, und es dort viele PCIe Slots mit deutlich größerer Bandbreite gibt. Nur bei Apple muß man auf PCIe Slots verzichten, weil das die Produktphilosophie vorgibt. Interessant ist TB nur im Notebookbereich, allerdings sind hier die Mehrkosten nicht unbedingt dem Produkt zuträglich. Für die meisten Anwendungsfälle ist hier USB 3.0 deutlich billiger.

Ich würde sogar sagen, dass Thunderbolt selbst für momentan noch nicht bekannte Anwendungsbereiche genutzt werden kann, da Thunderbolt eine sehr generalisierte Lösung ist.
Bei TB handelt es sich um einen externen PCIe 2.0 Port mit x4 Lanes. Was besonderes ist das nicht. Es gibt jetzt schon proprietäre PCIe Anschlüsse mit x16 Lanes für externe GPGPU Chassis (das ist viermal schneller als TB!). Die PCI SIG hat eine Alternative zu TB entwickelt und diese wird wirklich interessant, da man damit InfiniBand ersetzen kann, da ermöglicht die direkte Kopplung von Servern über PCIe, oder man kann nur genormt extern Grafikkarten mit voller Bandbreite betreiben.
Im Grunde genommen ist das ganze aber auch egal, da bereits USB 2.0 und FW400 schneller sind als benötigt (Ausnahmen bestätigen hier natürlich wieder die Regel).
Jede aktuelle Festplatte ist schneller als USB 2.0 oder Firewire400. Wenn man also billig Backups auf externe Platten machen will, dann wird man das Fehlen von USB 3.0 durch massive Mehrkosten zu bezahlen haben. Für TB wird's nämlich keine billigen Festplatten geben.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Im Desktop und Servermarktsegment ist mit TB kein Blumentopf zu gewinnen, da diese Schnittstelle viel zu langsam ist, und es dort viele PCIe Slots mit deutlich größerer Bandbreite gibt.
Bei Servern interessiert TB recht wenig und im Desktopbereich ist selbst USB 2.0 für die meisten Anwendungsfälle schon überdimensioniert.

Nur bei Apple muß man auf PCIe Slots verzichten, weil das die Produktphilosophie vorgibt.
Ja nu, man sollte schon wissen, dass man nicht alles in einem haben kann. Da kann man sich ja auch gleich beschweren, warum der iMac keine 10 internen Platten unterstützt...

Interessant ist TB nur im Notebookbereich, allerdings sind hier die Mehrkosten nicht unbedingt dem Produkt zuträglich. Für die meisten Anwendungsfälle ist hier USB 3.0 deutlich billiger.
Die Kunden, die Apple anspricht, wollen nicht billiger.

Bei TB handelt es sich um einen externen PCIe 2.0 Port mit x4 Lanes. Was besonderes ist das nicht.
Doch. Denn es handelt sich bei TB eben nicht um einen PCIe-Port, sondern (in der momentanen Umsetzung) um "PCIe-over-Thunderbolt" und "DisplayPort-over-Thunderbolt". Das ist aber erst der Anfang. Selbst "USB3-over-Thunderbolt" oder gar "Canbus-over-Thunderbolt" sind realisierbar.
Und genau das ist das besondere an TB.
Dass es für spezielle Anwendungen sicher performantere Lösungen gibt streite ich nicht ab. Aber eine generalisierte, medien- und nutzprotokollunabhängige Lösung wie TB hat eben wahnsinniges Potential.


Jede aktuelle Festplatte ist schneller als USB 2.0 oder Firewire400.
Das ist irrelevant! Die Frage ist, ob diese Geschwindigkeit wirklich benötigt wird. Bei kleinen Operationen mit <10MB Dateien ist der Unterschied kaum bemerkbar. Bei großen Operationen fallen ein paar MInuten mehr auch nicht ins Gewicht. Wohlgemerkt gilt das für den Großteil der Consumer-Zielgruppe.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Nope. Thunderbolt ist transfermedienunabhängig!

... ahja, und deswegen kann ich mal eben nen Glasfaserkabel an nen Apple anschliessen?
Nee, kann ich nicht. Also brauchts irgendwo nen externen Konverter. Klasse Sache das.

Andersherum denken: Bringt USB2.0 gegenüber USB3.0 dem Zielkunden im Low- bis Medium-Budget-Market wirklich was? Haben wir in 5 Jahren Anwendungen, die sich nur mit TB, aber nicht mit USB3.0 realisieren lassen?

Wieso sollte ich? In 5 Jahren kann alles ganz anders aussehen oder auch nicht. Ich werde bis dahin vermutlich zwei weitere Generationen an MBPs besessen haben. Da ist noch mehr als genug Zeit irgendwas zu implementieren was in 5 Jahren Stand der Technik ist. Das wird mit Sicherheit nicht die aktuelle TB Generation der 2011er Apple Geräte sein.
USB2 gegenüber USB3? Bringt natürlich nix. USB3 gegenüber USB2 schon.
Andersrum denken: Welchen Nachteil hätte es USB3 zum implementieren?


Für Tastatur und Maus reichte bereits USB1.1. Für den Privatanwender reicht USB2.0. Die gewöhnliche Datentransfers von Privatanwendern zwischen lokalen Geräten sind maximal 500MB groß (daran ändern auch nicht Leute, die zig GBs von irgendwelchen 1-Click-Hostern ziehen).

Woher hast Du denn die 500MB?
Jeder der Videobearbeitung betreibt hat da wesentlich größere Datenmengen. Da sich bei den allermeisten Apple Rechnern weitere Speichergeräte nur extern (oder bei Verlust der Garantie auch intern) anbinden lassen bringt eine schnelle externe Anbindung eine Menge. Da hat man bei Apple die Wahl zwischen Firewire (nicht schnell genug, teure Gehäuse), TB (extrem teure Geräte) und USB2 (zu langsam). Die Lösung wäre USB3, schnell genug und billig. Was interessiert es mich JETZT das USB3 in 2-3 Jahren der begrenzende Faktor ist? TB ist bis dahin auch zu langsam für irgendwelche SSD Raids.


Merke Dir den Beitrag und wir reden in fünf Jahren nochmals.
Die Zukunft gehört Festspeichern mit wahlfreiem Zugriff und Cloud-Diensten. Übergangsweise wird noch die gute alte Festplatte benutzt. Ich kenne im Technologiebereich keinen Strategen, der optischen Medien eine Zukunft gibt.

In 5 Jahren ist mir das hier geschriebene völlig egal. Da hat mein aktuelles Apple System vermutlich TB3 das wesentlich schneller ist und mit Glasfaser arbeitet. Da lach ich über die erste TB Implementierung die nur Draht unterstützt und grottenlahm ist...
Schön das Du in die Zukunft sehen kannst, kennst Du dieselben Strategen die vor 5 Jahren die Bandlaufwerke ausmustern wollten? Die leben immer noch...
Ich maße mir nicht an zu beurteilen was in 5 Jahren Stand der Technik ist. JETZT ist ein BD Brenner eine gute Backup Lösung für die 2...n Backup-Generation für Heim und kleinere Unternehmen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Was dem Herrn Bananenbieger nicht zusagt ist also irrelevant.
Ob es mir zusagt oder nicht, ist doch ebenfalls irrelevant. Was zählt ist doch, was der Nutzer wirklich braucht.


Und für ein paar PDFs, DOCs, XLSs, JPEGs und die Clips von der HD-Cam braucht man halt keine 10GBit/s-Schnittstelle - selbst ein 1GB Clip ist in unter 30 Sekunden auf einer USB2-Platte. Bei den klassischen Dokumenten im Einzeltransfer unter 1MB sind die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen interner Platte und USB2-Platte praktisch nicht wahrnehmbar.
Und beim Backup bzw. beim Rendering spielt im Privatgebrauch der Zeitfaktor eine untergeordnete Rolle (nicht zeitkritisch und kann gewöhnlich auch im Hintergrund laufen).
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Ja nu, man sollte schon wissen, dass man nicht alles in einem haben kann. Da kann man sich ja auch gleich beschweren, warum der iMac keine 10 internen Platten unterstützt...


Naja, warum Apple nicht auf das hört was sehr viele wechselwillige, zurückgewechselten oder einfach nur frustrierten User wollen verstehe ich allerdings auch nicht. 1-2 PCIE Steckplätze für Slimline Karten und viele Probleme wären gelöst.

Die Kunden, die Apple anspricht, wollen nicht billiger.

Sorry, aber das ist ja nun wirklich absoluter Quatsch. Schau Dir mal ohne rosa Brille an wieviele hier einen schnellen externen Speicher haben wollen. Entweder gibts den gar nicht (Weil bis auf 1-2 Raid Systeme nichts lieferbar ist wo TB drauf steht) oder angekündigte Geräte verzögern sich extrem lange.
Also ICH persönlich kenne niemanden der etwas dagegen hätte eine Festplatte zu nehmen die in ein 10€ Gehäuse zu stecken und dann große Kopieraktionen oder auch endlich Datenquellen für Videoschnitt und Co. mit 100MB/sec betreiben zu können. Da gibt es niemanden der freiwillig wesentlich mehr Geld dafür ausgeben würde nur weil eine angeblich überlegene Technik drin steckt die 0,0% Vorteile für seinen Anwendungsfall bringt.

Doch. Denn es handelt sich bei TB eben nicht um einen PCIe-Port, sondern (in der momentanen Umsetzung) um "PCIe-over-Thunderbolt" und "DisplayPort-over-Thunderbolt". Das ist aber erst der Anfang. Selbst "USB3-over-Thunderbolt" oder gar "Canbus-over-Thunderbolt" sind realisierbar.
Und genau das ist das besondere an TB.
Dass es für spezielle Anwendungen sicher performantere Lösungen gibt streite ich nicht ab. Aber eine generalisierte, medien- und nutzprotokollunabhängige Lösung wie TB hat eben wahnsinniges Potential.

Soso, hat es das. Schauen wir uns doch einfach mal die aktuell verfügbare Umsetzung bei Apple an: Es wird ein Chip benutzt der aus PCI-E und DP Thunderbold macht und auf der Gegenseite (Momentan nur im TB-Display) die Signale wieder trennt. Da ist NICHTS aber auch GAR NICHTS mit irgendwelchen anderen Protokollen. Die unterstützt die aktuelle Apple Implementierung schlicht und ergreifend NICHT.
Was Du da für Fantasien hast was alles gemacht werden KÖNNTE ist wirklich mal irrelevant.
Viel relevanter ist das mit dem Blödsinn der Kopplung von DB und TB an einem Anschluß dafür sorgt das man immer noch auf ein Display eingeschränkt ist oder mann auf TB-DIsplays angewiesen ist. Das man darauf angewiesen ist das die Peripherie-Hersteller den Ausgang Ihrer (aus meiner Sicht heimanwenderunfreundlichen Kettenverkabelung) wieder korrekt zusammenführen. Genau da sehe ich aber schwarz falls es wirklich mal TB in der selben Form in der Windows Welt geben sollte. Warum soll da ein Hersteller seine Geräte verteuern indem er diesen Aufwand betreibt? Jeder PC hat mehrere Display Ausgänge, da kann man gut darauf verzichten den (falls überhaupt) gekoppelten DP Anschluß durchzureichen. Damit nutzen Dir dann selbst preiswerte Geräte nix weil Du dann gar kein Display mehr anschliessen kannst.

Das ist irrelevant! Die Frage ist, ob diese Geschwindigkeit wirklich benötigt wird. Bei kleinen Operationen mit <10MB Dateien ist der Unterschied kaum bemerkbar. Bei großen Operationen fallen ein paar MInuten mehr auch nicht ins Gewicht. Wohlgemerkt gilt das für den Großteil der Consumer-Zielgruppe.

Man kann sich auch alles schön reden. Da wird nen Rechner gekauft der einiges mehr kostet als nen Windows Rechner nur um ein angeblich besser dem Arbeitsfluss angepasstes OS zu haben und dann spielen plötzliche Wartezeiten (Der natürliche Gegner jeden Workflows) keine Rolle mehr?
Sorry, das ist lächerlich. Wo ist dann der Vorteil von TB wenn die Geschwindigkeit keiner braucht? Was helfen einem diverse theoretisch mögliche Telegramme wenn man doch nur USB2 braucht? Was soll ein PCIE Protokoll wo es doch völlig überflüssig ist Rechner mit entsprechenden Steckplätzen auszustatten?
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Was zählt ist doch, was der Nutzer wirklich braucht.

Und für ein paar PDFs, DOCs, XLSs, JPEGs und die Clips von der HD-Cam braucht man halt keine 10GBit/s-Schnittstelle - selbst ein 1GB Clip ist in unter 30 Sekunden auf einer USB2-Platte. Bei den klassischen Dokumenten im Einzeltransfer unter 1MB sind die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen interner Platte und USB2-Platte praktisch nicht wahrnehmbar.
Und beim Backup bzw. beim Rendering spielt im Privatgebrauch der Zeitfaktor eine untergeordnete Rolle (nicht zeitkritisch und kann gewöhnlich auch im Hintergrund laufen).

... wozu braucht man dann TB?

Achja: Wozu Du immer noch keine Aussage gemacht hast, was spricht dagegen einfach USB3 einzubauen? Wegen mir ja parallel zu dem überflüssigen TB?