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Mac-Messen in Deutschland waren, sind und werden vermutlich auch nie das Nonplusultra sein. Das liegt sehr einfach am Standort Deutschland, der von Apple selber seit Jahrzehnten stiefmütterlich behandelt wird. Dennoch versucht sich in Köln relativ erfolgreich ein Ableger der in vielen europäischen Ländern stattfindender MacLive Expo, deren größte Messe in Paris zumindest hin und wieder auch mal mit seiner Heiligkeit, Steve Jobs, rechnen kann.
Aber als zuständiger für Events darf ich die MacLive Expo Köln selbstverständlich nicht einfach ignorieren. Nach einer überraschend angenehmen Fahrt wurde ich am Pressecounter von einer sehr netten Hostess bedient, die meinen Namen instinktiv richtig aussprach (Ohne "N"), die Veranstaltung war mir direkt sympathisch.
Wenn man das die Expo im gleichnamigen Eventloft EXPO betritt, fällt einem auf, dass die Halle selber relativ klein ist - was allerdings bei Fachmessen auch üblich ist. Der übliche Rundgang dauert ungefähr 15 Minuten, danach hat man zumindest schon einmal alle Stände gesehen und kann anschließend näher ins Detail gehen. Es ist durchaus interessant, diverse HighTech-Geräte mal in Echt zu begutachten, insbesondere die Exoten. So stellt LaCie neben der aktuellen Produktlinie auch eine Festplatte aus Gold aus - nicht wirklich innovativ oder sinnvoll, aber auf jeden Fall auflockernd. Den vermutlich größten Stand nimmt HP ein, der auch als Hauptsponsor der gesamten Veranstaltung auftritt. Zu bestaunen gibt es eine ganze Reihe an Consumerdruckern, einigen professionellen Geräten und ein Live-Fotoshooting. Wer möchte, kann sich auch selber ablichten lassen und eine Hochglanzvariante direkt aus einem der Drucker mit nach Hause nehmen.
Positiv auffällig ist die angemessene Präsenz des iPhone, die sicherlich durch den hohen Professionalitätsgrad der gesamten Messe erzielt wird und das neue Appleprodukt zwar berücksichtigt, jedoch nicht in den Vordergrund drängt. Es ist auffällig: In Köln treffen Experten auf Experten, an den entsprechenden Ständen wird das gewohnte Fachchinesisch aus den bekannten Bereichen Fotografie, Video, Design und allgemeiner Agenturarbeit gesprochen. Zwischendrin findet man zwei Stände, die sich mehr oder weniger verlaufen haben: Men's Health versucht die ganzen Kreativen zu Sport zu bewegen, während ein neuer EnergyDrink Schlaf überflüssig machen möchte.
Es gibt leider relativ wenig Neuerungen. Die Vertreter der jeweiligen Firmen zeigen zwar alle Stolz ihre Spezialitäten, bis auf eine Notebooktasche und einen speziellen MacMini für Rollstühle gibt es nichts Aufregendes. Die Notebooktasche selber, kurz am Rande erwähnt, liefert ein "vollkommen neues Schutzsystem", wie mir der Verkaufsmanager stolz erzählt. Es funktioniert auch tatsächlich, mithilfe der Tragekonstruktion innerhalb der Tasche kriegt ein kleines Sony-VAIO-Notebook, das zur Demonstration missbraucht wird, von einem Fall aus einem Meter Höhe nichts mit. Der MacMini für Rollstühle sieht interessant aus, ist allerdings mit einem Preissschild von 3000€ und Produktion auf Bestellung sicherlich nur was für den Behindertenbereich und wird vermutlich außerhalb relativ wenig Verwendung finden, obgleich das Konzept eines MacMinis mit eingebautem Touchscreen in einem kleinen Koffer sehr praktisch aussieht.
Zur Verteidigung der Veranstaltung muss man jedoch erwähnen, dass das Herzstück der Veranstaltung die Schulungen und Kurse sind, bei denen man aus einer Vielzahl an Programmen und Dozenten auswählen könnte - allesamt renommierte und zum Teil sogar prominente Gesichter, darunter zum Beispiel auch der Photoshop-Guru Doc Baumann, der nicht nur durch das Photoshop-Magazin "Docma" berühmt wurde.
Eine Fotostrecke des gesamten Messe findet man hier.
Aber als zuständiger für Events darf ich die MacLive Expo Köln selbstverständlich nicht einfach ignorieren. Nach einer überraschend angenehmen Fahrt wurde ich am Pressecounter von einer sehr netten Hostess bedient, die meinen Namen instinktiv richtig aussprach (Ohne "N"), die Veranstaltung war mir direkt sympathisch.
Wenn man das die Expo im gleichnamigen Eventloft EXPO betritt, fällt einem auf, dass die Halle selber relativ klein ist - was allerdings bei Fachmessen auch üblich ist. Der übliche Rundgang dauert ungefähr 15 Minuten, danach hat man zumindest schon einmal alle Stände gesehen und kann anschließend näher ins Detail gehen. Es ist durchaus interessant, diverse HighTech-Geräte mal in Echt zu begutachten, insbesondere die Exoten. So stellt LaCie neben der aktuellen Produktlinie auch eine Festplatte aus Gold aus - nicht wirklich innovativ oder sinnvoll, aber auf jeden Fall auflockernd. Den vermutlich größten Stand nimmt HP ein, der auch als Hauptsponsor der gesamten Veranstaltung auftritt. Zu bestaunen gibt es eine ganze Reihe an Consumerdruckern, einigen professionellen Geräten und ein Live-Fotoshooting. Wer möchte, kann sich auch selber ablichten lassen und eine Hochglanzvariante direkt aus einem der Drucker mit nach Hause nehmen.
Positiv auffällig ist die angemessene Präsenz des iPhone, die sicherlich durch den hohen Professionalitätsgrad der gesamten Messe erzielt wird und das neue Appleprodukt zwar berücksichtigt, jedoch nicht in den Vordergrund drängt. Es ist auffällig: In Köln treffen Experten auf Experten, an den entsprechenden Ständen wird das gewohnte Fachchinesisch aus den bekannten Bereichen Fotografie, Video, Design und allgemeiner Agenturarbeit gesprochen. Zwischendrin findet man zwei Stände, die sich mehr oder weniger verlaufen haben: Men's Health versucht die ganzen Kreativen zu Sport zu bewegen, während ein neuer EnergyDrink Schlaf überflüssig machen möchte.
Es gibt leider relativ wenig Neuerungen. Die Vertreter der jeweiligen Firmen zeigen zwar alle Stolz ihre Spezialitäten, bis auf eine Notebooktasche und einen speziellen MacMini für Rollstühle gibt es nichts Aufregendes. Die Notebooktasche selber, kurz am Rande erwähnt, liefert ein "vollkommen neues Schutzsystem", wie mir der Verkaufsmanager stolz erzählt. Es funktioniert auch tatsächlich, mithilfe der Tragekonstruktion innerhalb der Tasche kriegt ein kleines Sony-VAIO-Notebook, das zur Demonstration missbraucht wird, von einem Fall aus einem Meter Höhe nichts mit. Der MacMini für Rollstühle sieht interessant aus, ist allerdings mit einem Preissschild von 3000€ und Produktion auf Bestellung sicherlich nur was für den Behindertenbereich und wird vermutlich außerhalb relativ wenig Verwendung finden, obgleich das Konzept eines MacMinis mit eingebautem Touchscreen in einem kleinen Koffer sehr praktisch aussieht.
Zur Verteidigung der Veranstaltung muss man jedoch erwähnen, dass das Herzstück der Veranstaltung die Schulungen und Kurse sind, bei denen man aus einer Vielzahl an Programmen und Dozenten auswählen könnte - allesamt renommierte und zum Teil sogar prominente Gesichter, darunter zum Beispiel auch der Photoshop-Guru Doc Baumann, der nicht nur durch das Photoshop-Magazin "Docma" berühmt wurde.
Eine Fotostrecke des gesamten Messe findet man hier.