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MacBook oder MacBook Pro: Was lohnt sich für wen?


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Das MacBook wurde leicht aufgefrischt – doch große Änderungen bleiben aus. Lohnt sich der Kauf trotzdem oder sollte man lieber zum MacBook Pro greifen?

Apple verzeichnet in letzter Zeit wieder mehr MacBook Verkäufe. Doch Interessenten sind sich oft nicht sicher, welches MacBook eigentlich das richtige für sie ist. Wir schauen uns die Unterschiede in Preis und Leistung an und geben eine Kaufempfehlung. Das MacBook Air haben wir dabei bewusst nicht mit einbezogen, da es kein Retina-Display hat und auch in anderen Punkten (z.B. der Bauart) inoffiziell vom neuen MacBook abgelöst wurde.

MacBook: Eine schwierige Entscheidung

Das MacBook ist dünn, leicht und extrem schick. Durch die Auffrischung sind nun auch die neuen Skylake Prozessoren mit an Bord und die Farbe Roségold passt zum gleichfarbigen iPhone. 1.449 Euro will Apple mindestens dafür haben, was allerdings nur 256 GB Flash-Speicher beinhaltet und für viele zu wenig ist. Die Version mit 512 GB kostet dann schon 1.799 Euro, hat aber auch den etwas schnelleren Prozessor.

Leider hat sich bei den Anschlüssen nichts geändert. Das MacBook bietet nach wie vor nur den USB-C Anschluss, sowie den Kopfhörereingang. Das stößt vielen unangenehm auf und führt automatisch zur Frage, ob das MacBook Pro nicht die bessere Wahl wäre.

Für das dünne MacBook spricht neben dem schicken Design und dem geringen Gewicht vor allem die neu entwickelte Tastatur. Anfangs noch gewöhnungsbedürftig, möchte man sie irgendwann gar nicht mehr missen. Es ist davon auszugehen, dass Apple diese auch in zukünftigen MacBooks verbauen wird. Auch der Preis spielt natürlich eine Rolle. Es ist das günstigste aktuellste MacBook mit Retina Display.

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Die Tastatur des 12″ großen MacBooks verwendet den Butterfly-Mechanismus und ist daher extrem dünn.

MacBook Pro: Eine gute Alternative?

Die letzte Auffrischung hat das MacBook Pro im März letzten Jahres erfahren. Für dieses Jahr werden neue Modelle erwartet. Doch viele Käufer sind sich einig: Das aktuelle MacBook Pro lohnt sich in jedem Fall noch und hat genug Power für die nächsten Jahre. Außerdem gibt es berechtigte Befürchtungen, dass Anschlüsse wie der SD-Karten-Steckplatz oder der MagSafe-Ladeanschluss wegfallen könnten (wie beim neuen MacBook). Wer darauf nicht verzichten möchte, geht mit dem Kauf des aktuellen MacBook Pros auf Nummer sicher.

Doch dient das MacBook Pro 13″ als Alternative zum neuen MacBook und lohnt sich der Mehrpreis? Das günstigste 512 GB-MacBook Pro kostet 1.999 Euro, das MacBook mit der gleichen SSD dagegen 1.799 Euro. Dafür bekommt man beim Pro die bessere Grafikeinheit, den schnelleren Prozessor und natürlich deutlich mehr Anschlussmöglichkeiten. Um zumindest letzteres halbwegs auszugleichen, empfiehlt Apple den USB-C Multiport Adapter, der allerdings stolze 89 Euro kostet. Früher oder später braucht man diesen jedoch, erst recht, wenn man keinen zusätzlichen iMac besitzt. Damit wäre das MacBook dann bei 1.888 Euro und würde sich nur noch mit 111 Euro vom MacBook Pro unterscheiden. Dieses Rechenbeispiel kann man auch auf die 256 GB Versionen übertragen.

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Die Pro Version hat deutlich mehr Anschlüsse, dafür ist das normale MacBook dünner.

Fazit

Selbst mit dem Multiport Adapter hat das MacBook immer noch weniger Anschlüsse als sein „professioneller“ Bruder, abgesehen von der ohnehin niedrigeren Performance. Für Apple-Verhältnisse scheint dieser Unterschied von nur 111 Euro doch sehr günstig, zumal das MacBook Pro mit 13“ ja auch noch ein minimal größeres Display hat (MacBook: 12“).

Wer es so klein, so dünn und so leicht wie möglich möchte und die meiste Zeit auf vielfältige Anschlüsse verzichten kann, greift zum neuen MacBook. Für die alltäglichen Aufgaben ist es ausreichend performant und bringt zudem die neu entwickelte Tastatur mit. Zudem ist es jetzt in vier verschiedenen Farben erhältlich und unterstreicht damit nochmal seinen Status als extrem schickes Lifestyle-Notebook.

Wer hingegen mehr Performance braucht, das MacBook als Arbeitstier mit diversen Anschlussmöglichkeiten nutzen möchte und bereit ist, minimal mehr zu bezahlen, sollte zum MacBook Pro greifen. Das Preis/Leistungs-Verhältnis ist hier in meinen Augen deutlich besser. Zudem besitzt das MacBook Pro – immerhin – eine 720p FaceTime Kamera.

Letzten Endes kommt es aber auf die persönlichen Präferenzen an. Wie sieht das die Community? Überlegt ihr auch noch, welches MacBook als nächstes angeschafft wird oder wartet ihr erst mal die WWDC ab? Schreibt mir eure Meinungen in die Kommentare.


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Tags: Apple, Retina Display, Mac, Empfehlung, Kaufempfehlung, Vergleich, anschlüsse, USB-C, magsafe, MacBook, MacBook Pro, Leistung, Rosegold, Nutzen, Preis

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