Die Mail-App gehört zu den vorinstallierten Anwendungen von macOS und iOS, die von vielen Nutzer:innen verwendet werden. Mit Funktionen wie der automatischen Sortierung von E-Mails in vordefinierte Rubriken bietet die App in der Regel eine hohe Benutzerfreundlichkeit. Einige Nutzer:innen berichten jedoch aktuell über Fehler, die vor allem in Verbindung mit Outlook- und Gmail-Konten auftreten.
Probleme bei Versand- und Empfangsfunktionen
Die Mail-App in der aktuellen macOS-Version 15.5 weist laut Berichten Fehler auf, die die Authentifizierung bei Outlook- und Gmail-Servern betreffen. Während andere E-Mail-Anbieter von dieser Einschränkung nicht betroffen sind, haben Outlook- und Gmail-Nutzer:innen mit folgenden Problemen zu kämpfen:
- Verspätete Zustellung von E-Mails: Nachrichten treffen bei den Empfänger:innen mit Verzögerung ein.
- Fehlerhafter Versand: Einige E-Mails bleiben im Entwürfe-Ordner hängen, ohne dass die Nutzer:innen über das Problem informiert werden.
- Fehlermeldungen zur Authentifizierung: Beim Zugriff auf Outlook- und Gmail-Konten treten für manche Nutzer:innen Authentifizierungsprobleme auf.
Ein Neustart des Macs schafft zwar kurzfristige Abhilfe, löst das Problem jedoch nicht dauerhaft. Das simple Beenden und erneute Öffnen der Mail-App reicht hingegen nicht aus, um fehlerfrei arbeiten zu können.
Fehler in der Mail-App unter iOS
Auch unter iOS 18.5 zeigt die Mail-App ähnliche Schwächen. Nutzer:innen berichten, dass Postfächer gelegentlich leer angezeigt werden, obwohl tatsächlich Inhalte vorhanden sind. Wie bei macOS kann ein Neustart des iPhones zumindest kurzfristig Abhilfe schaffen. Apple hat sich bisher nicht zu dem Fehler geäußert und es bleibt unklar, wann ein Update die Probleme beheben könnte.
Ungewisse Aussichten auf einen Fix
Ob diese Fehler in den nächsten macOS- und iOS-Updates behoben werden, bleibt abzuwarten. Die Hoffnung ruht auf macOS 15.6 und möglichen weiteren Verbesserungen, die Apple in naher Zukunft ausrollt. Eine dauerhafte Lösung könnte jedoch länger auf sich warten lassen, zumal weder Ankündigungen noch Workarounds seitens Apple vorliegen.
Via AppleInsider