These are Screamers!

jesfro

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Mac Book Pro Benchmarks

Craig Wood von craigtheguru.com fand am letzten Tag der MWSF 2006 Gelegenheit das neue Top of the Line Notebook von Apple einigen aufschlussreichen Vergleichstests zu unterziehen.

Verglichen wurden die Benchmarkergebnisse folgender Geräte:
  • MacBook Pro Core Duo 1.83 GHz, 2 GB DDR2
  • PowerBook G4 15" 1.67 GHz, 1.5 GB DDR
  • PowerMac G5 Dual 2 GHz, 2.5 GB DDR
  • PowerBook G4 Titanium 500 MHz, 768 MB SDRAM

Die Tests im einzelnen:

  • Der iTunes Encoding Test
    Mit iTunes wurden Audiofiles von AAC mit 192 kbps in AAC mit 128 kbps konvertiert und die jeweilige Geschwindigkeit (Anzeige in iTunes) notiert.
  • Der QuickTime Encoding Test
    Mit QuickTime 7.0.4 wurde der Intel Mac Werbespot in das iPod-Videoformat umcodiert. Die Zeit wurde mittels einer Stoppuhr getestet.
  • Der QuickTime Playback Test
    Der King Kong Trailer wurde im HD Format jeweils von der Festplatte mit QuickTime sowohl im Fenster- als auch im Vollbildmodus abgespielt. Das Infofenster von QT wurde zum Ablesen der Frameraten verwendet. Gleichzeitig wurde mit dem Dienstprogramm "Monitor" die CPU-Auslastung protokolliert.

Die Ergebnisse:

iTunes Encoding Test
  • MacBook Pro - 20x
  • PowerBook G4 - 15x
  • PowerMac G5 - 25x
  • TiBook - 6,3x
Fazit: Das MacBook Pro ist 33% schneller als das Vorgängermodell.


QuickTime Encoding Test
  • MacBook Pro - 1,3x
  • PowerBook G4 - 0,5x
  • PowerMac G5 - 1,7x
  • TiBook - 0,3x
Fazit: Das MacBook Pro ist 260% schneller als das Vorgängermodell.


QuickTime Playback Test (Vollbildmodus)
  • MacBook Pro - Framerate: 23.89 fps - CPU-Auslastung: 40%
  • PowerBook G4 - Framerate: 8.0 fps - CPU-Auslastung: 95%
  • PowerMac G5 - Framerate: 23.89 fps - CPU-Auslastung: 55%
  • TiBook - Framerate: 0.5 fps - CPU-Auslastung: 90%

Das MacBook Pro verlor bei diesem Test kein einziges Bild und konnte sogar den G5 in den Schatten stellen, da der für die selbe Aufgabe mehr CPU-Auslastung benötigte.

Bei den Tests muss man zusätzlich im Auge behalten, dass es sich beim MacBook Pro noch um ein Vorserienmodell handelt. Die Serie wird ja erst ab Februar ausgeliefert. Die Ergebnisse lassen aber schon jetzt erahnen, was in ihm steckt.
 
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mullzk

Linsenhofener Sämling
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krass...
doch nicht nur alles marketing-blabla?
 

jesfro

deaktivierter Benutzer
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ergänzend muss ich sagen, dass die cpu-auslastung beim macbook pro und beim powermac g5 natürlich auf die beiden cpu bzw. cores umgerechnet worden ist...

aber trotzdem! ;) nicht schlecht herr specht!
 

moornebel

Pomme Miel
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Puh! Grad nochmal Glück gehabt. Mein G5 dual 2GHz ist also doch noch nicht Müll. :-D

Gruss
moornebel
 

macbiber

Gast
moornebel schrieb:
Puh! Grad nochmal Glück gehabt. Mein G5 dual 2GHz ist also doch noch nicht Müll. :-D

Gruss
moornebel

Nee - natürlich nicht.

Der Umstieg zu Intel hat nix mit CPU-Leistung zu tun.
Das ist eher ne strategische Entscheidung.

Aber da Apple nun ja keine besseren G5 mehr will - ja noch nicht mal einen etwas besseren G4(7448) und jetzt erst mal das beste verbaut was Intel liefern kann.... sind zumindest die theoretisch möglichen Performancesprünge erst mal sehr schön.
Aber Vorsicht - zumindest für die nächste Zeit
http://www.heise.de/newsticker/meldung/68242
Abwarten kann sich lohnen;)

Da wird sich mit dem Intel-Powermac wiederholen.
wenn da dann vielleicht 2 DualCore Meroms drin sind werden sie jubeln, daß der neue Powermac doch so viel schneller ist wie der alte;) - mit den angepassten Programmen natürlich.
 

newman

Roter Eiserapfel
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Diese beeindruckenden Benchmarks spiegeln bei weitem noch nicht das wirkliche Potential der Core Duo Systeme wider. Die getestete Software wurde für G4/G5 jahrelang bis zum Anschlag optimiert, man sollte den Entwicklern noch einige Monate Zeit geben das gleiche für Intel und SSE3 zu tun, da ist sicher noch einiges herauszuholen.

Für mich ist die Leistungsfähigkeit dieser Notebookprozessoren überzeugend. Die Ergebnisse rechtfertigen den Switch.

"Hätt I, war I" Diskussionen halte ich für überflüssig. Weder Freescale noch IBM sind derzeit in der Lage gleichwertige Notebookprozessoren zu liefern.
 
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Mac Patric

Ribston Pepping
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Ok, wenn der Leistungszuwachs so enorm und IBM nicht in der Lage ist einen gleichwertigen PPC zu entwickeln.
Mein Problem ist nur das liebe Geld! Mein PB ist 9 Monate und für mich absolut ausreichend.
Was ist in 2 Jahren. Gibt es noch Updates und Software die mir zusagt und bezahlbar ist oder muß ich mir jetzt noch sämtliche Programme besorgen, die ich evtl. noch benötige?

MP
 

processaudio

Gast
Mich würde mal die Lautstärkeentwicklung im MacBook Pro interessieren. Kann da jemand Vergleiche zum PowerBook G4 15" ziehen? Hat jemand Vergleichswerte? Für mich persönlich ist neben Stabilität, Geschwindigkeit und Workflow auch die zu erwartende Lärmentwicklung ein Kriterium.

processaudio
 

Steckepferd

Normande
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Hoffentlich lauft das Ding aber immer noch so stabil wie vom PPC gewohnt.

Der Test zeigt auch, dass der Geschwindigkeitszuwachs stark von der Aufgabe abhängt die man erledigt. Das heißt, jeder sollte sich vorher gut informieren ob sich die neuen Macs (im Moment) für ihn lohnen. Für den einen ist der Geschwindigkeitszuwachs, bei dem was er mit dem Computer so macht, hoch, bei dem anderen muss das nicht so der Fall sein.

Das bestärkt mich nur in meiner bisherigen Meinung: ich warte noch eine sehr gute Weile mit dem "Switch im Switch". Und stiege dann auf weiterentwickeltere Geräte um.
 

Leroc

Jonagold
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Software für ppc

Mac Patric schrieb:
Was ist in 2 Jahren. Gibt es noch Updates und Software die mir zusagt und bezahlbar ist oder muß ich mir jetzt noch sämtliche Programme besorgen, die ich evtl. noch benötige?

MP
Genau das frage ich mich auch seit einigen Wochen?!?
Mein imac G5 ist erst 8 Monate alt. Gemessen an den Meßdaten scheinen die neuen Intel-macs regelrechte Kracher zu sein....
Trotzdem heisst es für mich: "auf dem Boden bleiben; du hast keinen alten lahmen imac; der reicht für das, was du machst, auch noch locker die nächsten drei Jahre. Mindestens!"
Tja, gibt es die Software für ppc-macs auch noch in zwei, drei Jahren? Das ist die eigentliche Frage. Und: wenn es alle Software für macs und Intel-macs gibt, bremsen die Fat-Binaries die Rechenleistung (der ppc-macs) nicht spürbar aus?
 

atl

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Danke, der Test bestärkt mich in meiner Entscheidung, mir das neue MacBook Pro zu zulegen. Da ich momentan noch das 500MHz TiBook in Verwendung habe, wird der Performance-Gewinn auch spürbar sein. :)

Insgesamt sehe ich den Intel-Switch mittlerweile etwas gelassener als noch vor 6 Monaten. :) Ich weiß auch nicht, warum sich alle davon einen extremen Performance-Gewinn erhoffen. Es ist einfach eine konsequente Fortführung der Leistungsteigerung. Schon bei den auf der Keynote angeprangerten Leistungsgewinnen durch Intel-Chips war ich skeptisch. Aber wenn man beim iMac das "2 - 3x schneller" nüchtern betrachtet, so kommt dabei heraus, dass ein Core des Intelchips in den synthetischen Benchmarks bei gleicher Taktfrequenz nur marginal schneller ist als ein G5-Core.

Schön finde ich jetzt allerdings, dass man auch in Laptops nicht mehr auf Multiprocessing verzichten muss. Denn auch bei OS X zeigt mir meine Erfahrung, dass ich die grafischen Oberflächen auf Multiprozessormaschinen einfach flüssiger anfühlen und einem das System "more responsive" vorkommt. :)

ByE...
 

MacApple

Schöner von Bath
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Leroc schrieb:
Und: wenn es alle Software für macs und Intel-macs gibt, bremsen die Fat-Binaries die Rechenleistung (der ppc-macs) nicht spürbar aus?
Warum sollten sie das? Ein Universal Binary enthält nur beide Codevarianten. Beim Starten des Programms wird nur der benötigte Code geladen. Im Speicher sieht ein Programm dann genauso aus wie bisher auch. Also so, als ob es nur für den Prozessor compiliert wurde auf dem das Programm gerade läuft.

MacApple
 

commander

Baldwins roter Pepping
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Nur das man das Programm nun sozusagen doppelt runterlädt -> die Apps sind größer, thats it - hat keinerlei Effekt auf die Performance.
 

iMac2005

Gast
wenn ich mir das so anschaue, dann sind das schon hammermaschinen. bleibt nur noch die frage, was der akku leistet. bei dem fast gleichen book von asus hält er getestete 3 stunden, bei samsung sinds ungefähr 4-5 .... allerdings sitzt im samsung auch keine ati x1600 ;)
 

ml & k

Stechapfel
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Der Switch kann natürlich in dem Sinne Einfluss auf die Performance haben, dass ab jetzt nur noch für die intel Plattform compiler optimierungen vorgenommen werden. Da die XCode Umgebung den gcc benutzt, der sowieso schon auf intel die besten Ergebnisse liefert, wird der Switch schon einen Einfluss auf die Performance zukünftiger Programme haben. Zwar keinen direkten, aber im Verhältnis.

Kann irgendwer folgen was ich meine? ;)
 

Sire.Ben

Gast
@ jesfro

Nix für ungut Jesfro, aber jetzt weiß ich wie Apple gerechnet hat.

jesfro schrieb:
Die Ergebnisse:

QuickTime Encoding Test
  • MacBook Pro - 1,3x
  • PowerBook G4 - 0,5x
  • PowerMac G5 - 1,7x
  • TiBook - 0,3x
Fazit: Das MacBook Pro ist 260% schneller als das Vorgängermodell.

Das Mac Book Pro ist 160% schneller (1,3-0,5)/0,5*100= 160 nicht 260%!!!

Sorry, musste aber sein ... :cool:

Sire.Ben
 

suspects

Gast
Natürlich ist der MacBook Pro
schneller! Wär schlimm wenn
nicht um ein vielfaches!

Dennoch zu teuer! ;)
 

jesfro

deaktivierter Benutzer
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zu teuer im verhältnis zu was? zum alten powerbook? oder zum us-preis?
das könnte ich ja noch verstehen...

die alte leier... finde ein vergleichbares laptop und vergleiche den preis... das macbook pro steht sehr gut da im vergleich zur konkurrenz...
 
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newman

Roter Eiserapfel
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suspects schrieb:
Natürlich ist der MacBook Pro
schneller! Wär schlimm wenn
nicht um ein vielfaches!

Dennoch zu teuer! ;)
Ich bin nun wahrlich nicht als jemand bekannt, der Apple grundsätzlich als günstig bezeichnen würde.

Aber in diesem und im Fall des neuen iMacs finde ich die Preise angemessen. Die MBPs sind sehr gut ausgestattet, Prozessor und Graka sind aktuell. Sie sind extrem flach, mit etwa 2,5 kg sehr leicht und haben ein Display mit ordentlicher Auflösung.

Machen die Wettbewerber mit dieser Ausstattung (Formfaktor, Gewicht, Display, Graka usw.) auch nicht günstiger. Wer es preiswerter und damit auch einfacher haben will, wird wohl auf Consumer Notebooks zurückgreifen müssen. Im Fall von Apple heißt das warten auf die MacBooks.
 

macbiber

Gast
Sire.Ben schrieb:
Nix für ungut Jesfro, aber jetzt weiß ich wie Apple gerechnet hat.

jesfro schrieb:
Die Ergebnisse:

QuickTime Encoding Test
  • MacBook Pro - 1,3x
  • PowerBook G4 - 0,5x
  • PowerMac G5 - 1,7x
  • TiBook - 0,3x
Fazit: Das MacBook Pro ist 260% schneller als das Vorgängermodell.

Das Mac Book Pro ist 160% schneller (1,3-0,5)/0,5*100= 160 nicht 260%!!!

Sorry, musste aber sein ... :cool:

Sire.Ben

:-D
Diese Veröffentlichten Benches sind bis jetzt noch gar nix wert.
Gefälligkeitsbenchmarks für die Werbetrommel - na meinetwegen.

Ich glaub zwar auch, daß die neuen Intel-Macs mit angepasster Software recht fix sein werden - aber gemach, gemach.
Mal abwarten bis es ein paar mehr lauffähige Programme gibt.

Und weil wir grad am Milchmädchenrechnen sind:p
Der alte G4 ist bezügl. der CPU fast genau so schnell wie der G5
http://www.barefeats.com/imup.html
Ebenso ist ein dual G4 fast so schnell wie ein Dual G5
http://www.barefeats.com/kwik.html
:p
Alles klar? :cool: