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Technisches K.O. für Creative Technology

ametzelchen

Rheinischer Bohnapfel
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Die Wölfe heulten, die Karawane zog weiter

Wir erinnern uns: Im November 2004 konnte man aggressive Töne von Creative-Chef Sim Wong Hoo hören, als er verkündete: "Der MP3-Krieg hat begonnen und ich bin derjenige, der ihn erklärt hat". Gegner waren alle Konkurrenten, Hauptfeind jedoch Apple.
100 Millionen US-Dollar wollte das Unternehmen allein 2005 in Marketing-Maßnahmen investieren, um Apple vom mp3 umwobenen Elfenbeinturm zu stossen.
Obwohl die Umsätze bei Creative im letzten Jahr um 4% anstiegen, ging der Gewinn des Unternehmens zurück und fiel mit 8,2 Mio. US Dollar eher mager aus.
Creative verkaufte in den Monaten Oktober bis Dezember 2,6 Millionen mobile Player, Cupertino hingegen lieferte in dem gleichen Zeitraum 14 Millionen iPods an die Konsumenten.

Inzwischen ist auch Sim Wong Hoo, der einst auszog den Krieg zu gewinnen, etwas zahmer geworden : " Obwohl wir nicht die Nummer eins geworden sind, sind wir aber immerhin noch die Nummer zwei".

Die neuesten Quartalszahlen aus Cupertino machen deutlich, dass Apple die Metamorphose (O-Ton macnews incl. Artikel zu Quartalszahlen )vollzogen hat - weg vom Mac-Hersteller, hin zum Unterhaltungselektronikgiganten.

Die Frage, ob diese Perspektive in der Mac-Community ausschliesslich auf Liebe stösst, kann jeder bei sich selbst hinterfragen.
 
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newman

Roter Eiserapfel
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Die neuesten Quartalszahlen aus Cupertino machen deutlich, dass Apple die Metamorphose (O-Ton macnews incl. Artikel zu Quartalszahlen vollzogen hat - weg vom Mac-Hersteller, hin zum Unterhaltungselektronikgiganten.
Verkauft Apple keine Macs mehr, oder weniger als früher? ;)

Tatsächlich steigen die Mac Umsätze und der Marktanteil stetig, gerade der iPod macht Apple und damit auch die Rechner attraktiver denn je. Viele meiner Bekannten haben Apple vor dem iPod gar nicht mehr wahrgenommen, das hat sich nun radikal verändert. Ich habe den Eindruck dass iPod und Mac zusammen ein "Winning Team" in unserer Mulitmedia-Gesellschaft sein können, ansatzweise sogar schon sind.
 

hannes-n

Boskoop
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Liebe?

Ich habe Angst um die Werte, die Mac bis jetzt immer mitsich brachte. Riesen Angst sogar davor, dass sie bald keine eigenen Betriebssysteme mehr entwickeln, sondern nur noch optisch anspruchsvolle Rechner verkaufen.

Und spätestens, wenn mehr Leute Macs haben, und die Sicherheitslücken offensichtlich werden, werden sie überlegen dies zu tun :-c
 

.holger

Borowitzky
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hannes-n schrieb:
Ich habe Angst um die Werte, die Mac bis jetzt immer mitsich brachte. Riesen Angst sogar davor, dass sie bald keine eigenen Betriebssysteme mehr entwickeln, sondern nur noch optisch anspruchsvolle Rechner verkaufen.
Es gibt andere Rechner die würde ich fast genauso gerne kaufen wie einen Mac, wenn da eben OS X nativ & legal drauf laufen würde (die Vaios - auch die Desktops finde ich z.B. nicht schlecht).
Also wenn Apple wirklich mal auf die Idee kommen würde OS X nicht mehr weiter zu entwickeln dann können die ihre Rechnerabteilung dicht machen und das werden die sicher nicht wollen, ausserdem von wem soll M$ dann abgucken?
 

cws

Pomme d'or
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Meine "Sorge" was apple angeht nährt sich aus zwei Argumenten:

apple ist sehr abhängig von einer Produktlinie. Letztlich von einer "Mode"

Was würde aus apple ohne Steve Jobs, apple ist sehr abhängig von der Gesundheit einer Person.
 

Steckepferd

Normande
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Macht euch nicht soviele Sorgen. Die kommen auch so, die muss man sich nciht noch machen.

Meine Frage lautet: stimmt die Zahl "8,2 Milionen US-Dollar" als Gewinn von Creative?

Wenn ja, wäre das ja, wenn Du damit den weltweiten Gewinn meinst gerade zu lächerlich. Ich meine, ich habe kein Plan von Wirtschaft und was Gewinn so genau bedeutet, aber das ist doch auf Dauer gesehen zu mager um sich irgendwie zu entwickeln.
 

HG Butte

Riesenboiken
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Steckepferd schrieb:
Macht euch nicht soviele Sorgen. Die kommen auch so, die muss man sich nciht noch machen.

Meine Frage lautet: stimmt die Zahl "8,2 Milionen US-Dollar" als Gewinn von Creative?

Wenn ja, wäre das ja, wenn Du damit den weltweiten Gewinn meinst gerade zu lächerlich. Ich meine, ich habe kein Plan von Wirtschaft und was Gewinn so genau bedeutet, aber das ist doch auf Dauer gesehen zu mager um sich irgendwie zu entwickeln.

Creativ hat halt das problem, daß sie im "echten" Wettbewerb stehen, die müssen knapper rechnen. Wenn die nen UKW radio mit Bedienknöppen für ihren MP3player für 50€ anbieten würden, dann würden sie ausgelacht. Nicht jeder hat so treue Kunden wie Apple. Ein riesen Vorteil von Apple war auch iTunes, da wurde man schön herangeführt an die Archivierung von Musik, und es erleichtert das beladen von iPods, das fehlt den anderen.

MfG
Butte
 

andi*h

Gast
hello,

die abstand zwischen dem ersten und dem zweiten (14 und 2,6 millionen) find ich irgendwie lustig :)

lg, andi
 

kingoftf

Lambertine
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Ich habe zu Weihnachten ein Creative Muvo für meinen Sohnemann gekauft, da wundert michh im nachhinein nicht, dass die nix gebacken bekommen, aktueller Treiber wird nicht von XP erkannt, man muss erst von der Support-Seite von creative eine alte Version der Firmware runterladen, damit der Player überhaupt funktioniert, 2 Tage gebraucht, um das rauszufinden, beim normalen Laden des Treibers von der beiliegenden CD immer Bluescreens verursacht, sobald man den Stick an den PC gestöpselt hat.
 

bluejay

Ingol
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ametzelchen schrieb:
... Die Frage, ob diese Perspektive in der Mac-Community ausschliesslich auf Liebe stösst, ...

Tut sie sicher nicht. Und sorgen mache ich mir wegen des anhaltenden Unterhaltungselektonikhypes schon lange - nicht wegen der Stabilität und Zukunft des Unternehmens Apple, eher wegen der künftigen Qualität der Geräte. Den hohen Standard den Apple mit seinen bisherigen Produkten, die nicht auf die breite Masse, sondern eher einen vom Rest der Welt gern als Exoten bezeichneten Anwenderkreis ausgerichtet war, zu halten dürfte mit dem immer weiteren Vordringen in den Consumerbereich selbst für Apple nicht ganz einfach werden. Ein breiterer Kundenkreis = unterschiedlichere Anforderungen. Zudem begibt man sich in einen ausgesprochen schnellebigen Produktionsrhytmus. War der Appleuser vor einigen Jahren noch stolz darauf einen Uraltmac noch immer mit der aktuellen OS-Version problemlos bedienen zu können, fiebern wir heute jedem Event mit der Forderung nach neuen, schnelleren, noch besseren Geräten entgegen. Dies birgt natürlich auch die Gefahr von Qualitätsverlusten; erinnert sei nur an Display-, Brenner- und, wie bei den neuen Books, Tonprobleme.
Nachdem man das Geschäft durch den Einstieg in den (oder eher die Neudefinition des? o_O ;)) Unterhaltungselektronikmarkt(es) gehörig angekurbelt hat sollte man sich nun wieder mehr traditionellen Werten widmen. Vielleicht bietet gerade der umstrittene Wechsel zu Intel die größte Chance dafür. Der Einstieg mit iMac und MacBookPro war ein guter, wenn auch, nach meiner Auffassung, kein optimaler, da zu früh erfolgt. Nun liegt es an Apple den selbst gewählten neuen Weg auf gewohnt hohem Niveau erfolgreich zu beschreiten.
 
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Sharkhunter

Gast
Also mir geafellt das nicht das Apple so gross wird. Ich meine, einen Ipod zu haben ist schon nichts besonderes mehr. Ich bin davor mir schwarze Kopfhoerer zu kaufen weil einfach jeder mit den weissen rumlaeuft, teilwiese nicht mal mit Musik drin. Ich liebe mein Ipod weil er super funktional etc.. ist. Viele haben den nur, um einen zu haben, weil jeder einen hat. Und es ist kein Ende in Sicht...
Wenn so ein Run auf die Macs starten wuerde das waer grausam. Ich meine, mir gefaellt es super den Windows Usern voraus zu sein, oder nich? Waer es nich schrecklich wenn jeder Hans Dampf einen Mac haette? Das zieht ja auch noch andres mit sich, z. B. mehr Viren fuer Macs etc... Oder lieg ich da falsch?
Also alles in allem stehe ich dem skeptisch gegenueber.

MfG

Sharkhunter
 

lodger

Normande
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ametzelchen schrieb:
Die Wölfe heulten, die Karawane zog weiterDie neuesten Quartalszahlen aus Cupertino machen deutlich, dass Apple die Metamorphose (O-Ton macnews incl. Artikel zu Quartalszahlen )vollzogen hat - weg vom Mac-Hersteller, hin zum Unterhaltungselektronikgiganten.

Die Frage, ob diese Perspektive in der Mac-Community ausschliesslich auf Liebe stösst, kann jeder bei sich selbst hinterfragen.

Da fällt mir spontan Sir Richard Branson ein. Um sein Vorhaben "Virgin Airlines" finanzieren zu können, mußte er sein Plattenlabel "Virgin Records" an EMI verkaufen. Naja gut - er hatte sich auch ein wenig zu weit aus dem Fenster gelehnt. Verziehen hat er sich das (so schreibt er in seiner Biographie) übrigens nie. Deswegen hat er ja später wohl auch V2 gegründet. Hoffen wir, das sich das nicht so oder so ähnlich bei Apple wiederholt. o_O
 

whatever

Grahams Jubiläumsapfel
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Also mir geafellt das nicht das Apple so gross wird. Ich meine, einen Ipod zu haben ist schon nichts besonderes mehr. Ich bin davor mir schwarze Kopfhoerer zu kaufen weil einfach jeder mit den weissen rumlaeuft, teilwiese nicht mal mit Musik drin. Ich liebe mein Ipod weil er super funktional etc.. ist. Viele haben den nur, um einen zu haben, weil jeder einen hat. Und es ist kein Ende in Sicht...
Wenn so ein Run auf die Macs starten wuerde das waer grausam. Ich meine, mir gefaellt es super den Windows Usern voraus zu sein, oder nich? Waer es nich schrecklich wenn jeder Hans Dampf einen Mac haette? Das zieht ja auch noch andres mit sich, z. B. mehr Viren fuer Macs etc... Oder lieg ich da falsch?
Also alles in allem stehe ich dem skeptisch gegenueber.

MfG

Sharkhunter
Hmmm, bist du auch einer von denen, die wirklich gute "alternativ-Musik" hören, und die dann auf einmal schlecht finden, wenn sie bekannt geworden ist und sie viele Leute gut finden? Schrecklich find ich sowas.

Dieses Schubladendenken ist mir in der Mac-Ecke schon oft aufgefallen. Ich fände es toll, wenn alle meine Freunde einen Mac hätten. Dann gäbs wenigstens keine Kompatibilitätsprobleme mehr. Und außerdem würden sich die grossen Spieleschmieden vielleicht auch mal bequemen ein paar mehr gute Spiele für den Mac zu portieren und gar zu entwickeln.

Muss man denn um jeden Preis exotisch sein? Wenns nur darum geht, kann man sich auch eine der mittlerweile unzähligen und wirklich guten und ausgereiften Linux-Distris installieren und die nach eigenem Ermessen "umstylen". Gott, jetzt trete ich bestimmt was los aber: Bei so manchem Mac-User hab ich den Eindruck dass er dazu einfach nicht in der Lage wäre.

mfg whatever
 
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civi

Gast
Steckepferd schrieb:
Macht euch nicht soviele Sorgen. Die kommen auch so, die muss man sich nciht noch machen.

Meine Frage lautet: stimmt die Zahl "8,2 Milionen US-Dollar" als Gewinn von Creative?

Wenn ja, wäre das ja, wenn Du damit den weltweiten Gewinn meinst gerade zu lächerlich. Ich meine, ich habe kein Plan von Wirtschaft und was Gewinn so genau bedeutet, aber das ist doch auf Dauer gesehen zu mager um sich irgendwie zu entwickeln.

Wenn der GEwinn nach allen Investitionen stehen bleibt, dann ist das vollkommen in Ordnung. Man muss auch gestehen, dass Creative einen ganz anderen "Krieg" kämpft, nämlich gegen alle, die sich UNTER Creative befinden (iRiver, iaudio, sony, trekstor, samsung, lg, usw. usf.).
Apple steht bei mp3-Playern eigentlich nicht im Wettbewerb. Durch diese unglaubliche Mac-Jünger, die sich jeden ipod neu kaufen und nichts außer dem ipod sehen, hat Apple immer gute Verkaufszahlen.
 

civi

Gast
whatever schrieb:
Hmmm, bist du auch einer von denen, die wirklich gute "alternativ-Musik" hören, und die dann auf einmal schlecht finden, wenn sie bekannt geworden ist und sie viele Leute gut finden? Schrecklich find ich sowas.

Dieses Schubladendenken ist mir in der Mac-Ecke schon oft aufgefallen.

Das ist die Konsequenz von Apples "Think Different"-Kampagne. Wenn du zur breiten Masse gehörst, dann bist du auch nicht mehr "different".

Ich bin auch dagegen, dass Apple mehr als 10 % Marktanteil bei den Betriebssystemen einnimmt. Alleine wegen der Sicherheit.
 

Sandal Tolk

Gast
@ whatever:
Dem kann ich nur zustimmen!

Ich finde es auch grausam, dass viele Leute entweder um jeden Preis das machen müssen, was alle tun und andere Leute genau das Gegenteil.

Ich finde man sollte sich einfach abheben, indem man sagt "Ich benutze nicht XY, weil das alle tun, sondern ich schaue mir auch erstmal die Alternativen an und bleibe bei dem, was mir gefällt".
Alles andere ist imho großer Schwachsinn.
 

civi

Gast
Sandal Tolk, du musst auch an die Sicherheit denken.
Je mehr User ein Betriebssystem hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass darunter mehrere Arschlöcher sind, die Schädlinge für dieses Betriebssystem in Umlauf bringen.
Seien es harmlose manipulierte Webseiten oder Viren/Skripte, die das ganze System schädigen können. Deshalb ist es doch - um es mal britisch zu betrachten - sicherer auf einer Insel zu leben. Und das tun Mac OS X-User glücklicherweise noch.
 

Sharkhunter

Gast
whatever schrieb:
Hmmm, bist du auch einer von denen, die wirklich gute "alternativ-Musik" hören, und die dann auf einmal schlecht finden, wenn sie bekannt geworden ist und sie viele Leute gut finden? Schrecklich find ich sowas.
mfg whatever

Nein, so einer bin ich nicht.
Ich wuerde definitiv einen Mac auch immer noch benutzen wenn die breite Masse es tun wuerde. Ist Windows einfach voraus, das steht fuer mich fest. Ist einfach ein Bonus. Ausserdem, was ist denn so schlimm daran?

Gruss

Sharkhunter
 

Sandal Tolk

Gast
Civi:
Ich nutze neben meinem PB auch WinXP auf meinem PC.
Wenn man einfach mal seinen Kopf einstellt, bevor man klickt und tut hat man auch unter Windows keine Probleme mit Viren und Co.
Die größte Sicherheitslücke ist IMMER der User. Das kannst du drehen und wenden wie du willst.
Beziehst du deine Programme größtenteils aus vertrauenswürdigen Quellen und gehst mit einem gesunden Mißtrauen durch das Netz hast du keine Probleme mit Viren und anderen Tierchen.