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da apfeltalk ja ein forum ist, in dem neben apple auch immer wieder aktuelle themen behandelt werden, find ich es wichtig, die nachricht vom tod des zentralratpräsidenten der juden hier zu posten.
spiegel online berichtete wie folgt:
Frankfurt am Main - Der Präsident des Zentralrats der Juden erlag am frühen Morgen einer Krebserkrankung in einem Düsseldorfer Krankenhaus, wie Präsidiums-Mitglied Nathan Kalmanowicz heute in München bestätigte. Der 68-Jährige habe seit Monaten auf der Intensivstation gelegen, er litt den Angaben zufolge an Leukämie. Die Beisetzung solle nach jüdischem Brauch so schnell wie möglich stattfinden, ein genauer Termin ist aber noch nicht bekannt. Spiegel hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Töchter.
"Der verstorbene Präsident des Zentralrats der Juden war eine beeindruckende Persönlichkeit", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) heute in Berlin. Spiegel habe sich "mit großer Leidenschaft und all seiner Kraft für eine gute Zukunft der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland eingesetzt". Er habe sich konsequent zu den Grundfesten der Demokratie bekannt. "Er mahnte, wo viele stumm blieben", so die Kanzlerin. "Sein Einsatz für Zivilcourage, für Toleranz und gegenseitigen Respekt und gegen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus hat Maßstäbe gesetzt."
spiegel online berichtete wie folgt:
Frankfurt am Main - Der Präsident des Zentralrats der Juden erlag am frühen Morgen einer Krebserkrankung in einem Düsseldorfer Krankenhaus, wie Präsidiums-Mitglied Nathan Kalmanowicz heute in München bestätigte. Der 68-Jährige habe seit Monaten auf der Intensivstation gelegen, er litt den Angaben zufolge an Leukämie. Die Beisetzung solle nach jüdischem Brauch so schnell wie möglich stattfinden, ein genauer Termin ist aber noch nicht bekannt. Spiegel hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Töchter.
"Der verstorbene Präsident des Zentralrats der Juden war eine beeindruckende Persönlichkeit", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) heute in Berlin. Spiegel habe sich "mit großer Leidenschaft und all seiner Kraft für eine gute Zukunft der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland eingesetzt". Er habe sich konsequent zu den Grundfesten der Demokratie bekannt. "Er mahnte, wo viele stumm blieben", so die Kanzlerin. "Sein Einsatz für Zivilcourage, für Toleranz und gegenseitigen Respekt und gegen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus hat Maßstäbe gesetzt."