Nützliche Software für Diplomarbeit

Macomat

Roter Delicious
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Hallo zusammen,

ich habe diese Woche begonnen, meine Diplomarbeit (in Int. Business) zu schreiben, d. h. geschrieben habe ich natürlich noch nichts, aber ich versuche, die ganze Sache etwas zu strukturieren und mir zu überlegen, wie ich das alles anstellte. Daher wollte ich euch fragen, ob ihr neben der üblichen Office-Software, SPSS etc. noch irgendwelche Tipps habt, welche Programme grundsätzlich hilfreich sein könnten. Freemind habe ich mir schon heruntergeladen.

Hat jemand von euch Erfahrung mit EndNote? Das ist mir empfohlen worden und ich könnte es günstig über die Uni(bibliothek) beziehen, aber bislang bin ich ohne ausgekommen und natürlich möchte ich auch nicht, dass es mein System zerschießt o_O

Kennt ihr eine Software, mit die bei der Literaturrecherche hilfreich sein könnte - also eine Art Excel-Tabelle, aber evtl. in Form von Karteikarten oder so?

Ich bin für jeden Hinweis dankbar :)

Schönen Sonntag noch.
Jan.
 

pete99

Pomme au Mors
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Ich würd dir gerade für große Dokumente LaTeX ans Herz legen. Wenn du gewillt bist eine kurze Einarbeitungsphase in kauf zu nehmen, bist du da für eine Diplomarbeit sicher gut beraten.
Ansonsten würd ich OmniGraffle für Blockdiagramme und ähnliches verwenden.

Viel Erfolg bei deiner Arbeit!
 

KayHH

Gast
Moin Macomat,

wenn ich SPSS höre denke ich an Naturwissenschaften und dann sollte LaTeX in Verbindung mit MakeIndex, sowie BibTeX das richtige für dich sein.


Gruss KayHH
 

Macomat

Roter Delicious
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Hallo,

danke für die Tipps :) Ich werd mir die Sachen mal anschauen - meine Diplomarbeit (oder Master Thesis, wie es seit Bologna und 3+2 heißt) ist übrigens in BWL/VWL, also (glücklicherweise) nicht in Naturwissenschaften, das wäre so gar nichts für mich, aber um SPSS kommt man schlecht rum, auch wenn ich schon gehört/gelesen habe, dass die Mac-Version wohl nicht das beste Programm ist, das je für Mac OS 'umgeschrieben' wurde...

Gruß,
Jan
 

flowbike

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Für die Verfassung großer Dokumente eignet sich auch Ulysses sehr gut.
Schreib doch mal ne PN an Warp-X. Er hat für einen ähnlichen Zweck, wie Du ihn hast, meine Lizenz erworben.
 

Deleted member 6304

Gast
Macomat schrieb:
meine Diplomarbeit (oder Master Thesis, wie es seit Bologna und 3+2 heißt) ist übrigens in BWL/VWL, also (glücklicherweise) nicht in Naturwissenschaften, das wäre so gar nichts für mich
Also ich habe meine Bachelor-Arbeit in BWL mit LaTeX, Bibdesk (Front-End für Bibtex) und OmniGraffle geschrieben und hatte im Gegensatz zu Word-Verwendern äussert wenig Probleme. Die Einarbeitung in LaTeX hat sich für mich gelohnt, auch wenn ich bisher keine einzige Formel getippt habe.

Für TeX on Mac ist dies hier immer eine gute Anlaufstelle: http://www.esm.psu.edu/mac-tex/

Grüsse
 

el funtzo

Gast
flowbike schrieb:
Für die Verfassung großer Dokumente eignet sich auch Ulysses sehr gut.

Dem kann ich zustimmen und Ulysses wärmstens empfehlen. Gut zu wissen: Für Studenten kostet Ulysses die Hälfte des regulären Preises.


Grüße,

Clemens
 

DPSG-Scout

Gast
Lyx ist ein WYSIWYMean editor für LaTex. Sehr nett.
 

Schomo

Zehendlieber
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Schau dir mal RagTime Privat an. Kostenlos und leicht erlernbar, und für das Layout klasse. Kann auch Tabellenkalkulation mit grafischer Darstellung. www.ragtime.de

Gruß Schomo
 

solotoj

Carola
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hm, also mal ganz ehrlich: wieviele Seiten wird deine Diplomarbeit haben? 100-200 maximal, oder? Meinst du nicht, da sollte das normale MS Office ausreichen? Bei mir hats das jedenfalls...
 

pete99

Pomme au Mors
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Also MS-Office fängt nach ein paar Seiten mit ein paar ganz komischen Phänomenen an (schleissig programmiert würd ich mal sagen). Da passen dann auf einmal die Formatierungen nicht mehr zusammen usw.
 

weebee

Gast
solotoj schrieb:
hm, also mal ganz ehrlich: wieviele Seiten wird deine Diplomarbeit haben? 100-200 maximal, oder? Meinst du nicht, da sollte das normale MS Office ausreichen? Bei mir hats das jedenfalls...

… oder Pages, dann klappt's auch mit der Typo.
 

markus1301

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Hi, ich schreibe meine Diplomarbeit gerade mit Pages. Sehr gut, habe ca 200 Seiten mit vielen Bildern, Formeln und Diagrammen drin. Lässt sich einwandfrei scrollen und stürzt nie ab!
Letztens hat mein Prof mich gefragt ob ich die mit Latex geschrieben habe. Die Ausdrucke sehen einfach spitze aus. Mit Baskerville als Schriftart einfach super!

Ansonsten nutze ich halt Excel, Omni Graffle und Mathetype. Mit Keynote habe ich super Präsentationen gemacht. In der Firma in der ich schreibe (Win-Welt) haben die Effekte überzeugt! Einer meiner Kollegen hat sich nun auch privat einen Mac gekauft. Aber das gehört nicht hier hin!

Ich kann Dir Pages absolut empfehlen.
Gruss Markus
 

michaelbach

Roter Seeapfel
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Die Frage war ja auch zu EndNote. Das hilft sehr beim Zitieren & Bibliographie zusammenstellen. Insbesondere kann Endnote auch direkt recherchieren und die Zitate runterladen (z.B. aus PubMed). Auch zerschießt es nicht das System. Am besten arbeitet es mit Word zusammen, da kann man von Word aus Endnote anweisen Zitate einzufügen oder die Bibliographie zu erstellen. Es geht aber auch von Endnote aus RTF-Dateien zu bearbeiten.
Wir haben Endnote 8, darüber kann man sich ziemlich ärgern, Vs. 9 ist aktuell und soll sehr viel besser sein.
 

Boa

Grahams Jubiläumsapfel
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Mit "Word" bin ich eigentlich zufrieden, außer dass es manchmal langsam läuft, aber dies nehme ich wg. guter Kompatibilität mit PC in Kauf; was ich eigentlich für meine Doktorarbeit suche, wäre so eine Art systematisches "Zettelkastensystem", wo man seine Notizen und Ideen ggf. für spätere Verwendung übersichtlich unterbringen kann. "MacJournal" von "Mariner" ist schön, kostet aber 34 USD - für meine bescheidenen Vorsätze viel Geld. Schau mich noch um bei "Synapse". Gibt es in diesem Bereich vielleicht noch etwas?
 

mathilda

Leipziger Reinette
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Ich kann dir Texshop mit Bibdesk empfehlen. Ich schreibe jede noch so pupsige Seminararbeit mit Latex, einfach weil es besser aussieht, leichter handzuhaben ist, Inhalt vom Layout trennt, .... (es ist übirgens nicht nur für Mathematiker gut)
Thema Freemind: Schau Dir mal OmniOutliner an.
Grafiken: OmniGraffle, ganz klar.

Und hier noch ein paar Links, meist Tex:

http://www.tug.org/texshowcase/
http://jabref.sourceforge.net/
http://latex.sehnot.de/
http://www.berger-on.net/jurabib/ (link war eben tot)

und um papers zu verwalten: http://www.devon-technologies.com/products/devonthink/
 

dbdrwdn

Seidenapfel
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also, ich kann auch nur latex empfehlen...da geht nix über!
kann dich auch mit vorlagen ausstatten, die einige dozenten bei uns erstellt haben.

hier nun mein tipp:
editor -> texshop
literaturverwaltung -> bibtex -> bibdesk oder bookends
unverzichtbar am anfang und mittendrin -> kopka oder goossens
günstig zum nachschlagen -> [FONT=verdana,arial,helvetica][SIZE=-1]niedermair (habe ich zum kopka dazugekauft)

ich würde lieber ein gutes latex-buch kaufen, statt eine lizenz für ms-office![/SIZE][/FONT]
 

Svenrique

Adams Parmäne
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Sagt mal, wie muss ich mir das Arbeiten mit Latex denn vorstellen? Aus der Hompeage wurde ich nicht so richtig schlau. Es scheint eine völlig andere Arbeitsweise als das von Word Gewohnte zu sein.
Das Einzige, was ich dort erhielt war der Eindruck, dass es viel zu kompliziert für mich ist, Könnt Ihr mir einfach mal sagen, das daran so toll ist? Die Liste der Vorteile auf der Latexpage hat mir nicht wirklich weitergeholfen.
Danke für Eure Antworten.