weebee schrieb:
Sorry für die harten Worte...
Ich sehe keinen Grund, warum Du Dich für die vorgebrachte Kritik entschuldigen müsstest, den letztlich ist sie a) sachlich und b) auch stilistisch korrekt vorgetragen. Auf den Inhalt an sich komme ich noch zu sprechen. Ob Du es nun glaubst oder nicht, es ist sehr wohltuend, auch einmal so etwas zu lesen.
weebee schrieb:
Uih, jetzt wirds kompliziert.
Kleine Plattitüde am Rande: wäre das Leben einfach, es wäre eines der langweiligsten. Das kann, muss man aber nicht weiter kommentieren
weebee schrieb:
Schön und gut, aber ISO ist nicht Gott. Verzeihung, sollte ich damit religiöse Gefühle aufgewühlt haben, die Toleranzen diesbezüglich sind heutzutage sehr gering. Ich versuche mal, den Begriff "Standard" ein wenig auseinander zu nehmen. So, wie ich das bisher gesehen habe, definiert sich ein Standard a) durch die Anerkennung und Unterstützung verschiedener Konsortien, die sich der Einhaltung desselbigen verschrieben haben und b) durch die Verbreitung und kompromisslose (!) Umsetzung eines solchen durch Drittanwender und Dritt"verwerter". Problem an diesem Umstand ist, dass solchen Konsortien eben nicht alle, sondern oft genug nur eine wenige, aber eben bedauerlicher Weise namhafte Firmen angehören, die mehr oder minder durch ihre Beschlüsse und Übereinkommen einen "Standard" als einen solchen definieren und erzwingen. Beispiele gibt es hierfür mehr als genug. Ebenso gibt es mehr als genug Beispiele dafür, dass die gezielte Abänderung eines Standards zu Bereicherungen geführt hat. Ob das sinnvoll war und ist, soll dahin gestellt bleiben.
weebee schrieb:
Schon klar, aber das sollte nicht das Thema sein. Gerade das vermisse ich ja an deinen Aussagen. Extrembeispiel: Was nützt mit ein toller Codec, wenn ich den Film nirgends ansehen kann. Einen 50 Jahre alten 35-mm-Kinofilm kannst Du heute weltweit vorführen; ein proprietäres Datenformat wie beispielsweise DivX kann heute weder Mac OS noch Windows out-of-the Box anzeigen (Über Solarix, Linux undwasessonnstnochsogibt sag ich jetzt nix). Und in 50 Jahren?
Im Grundsatz pflichte ich Dir bei. Wenn es nach mir ginge, sollte jedes multimediale Material ohne grossen Zusatzaufwand jedem zugänglich gemacht werden - und das möglichst kostenfrei oder "Preis-günstig", im wahrsten Sinne des Wortes. Auf der anderen Seite aber sehe ich auch die Problematik des Stillstandes. Wenn sich an anderen Ecken dieses "virtuellen Kosmos'" nichts regt, kann ich auch nicht erwarten, dass "die Grossen" irgendwann einmal anfangen, umzudenken. Ich wage es nicht, irgendwelche Prognosen über die "Lebensdauer" von "35mm-Projektoren" abzulassen, aber ich wage die Prognose, dass solche "analogen" Technologien auf lange Sicht gesehen Probleme bekommen werden. Was das "Out-of-the-Box"-Prinzip anbelangt: diesen Anspruch erhebt der Hersteller DivX auch an keiner Stelle. Wäre es vermessen zu behaupten, dass DivX die Palette an Möglichkeiten nur erweitern will? Ich denke nein.
weebee schrieb:
So gesehen hast Du recht. Auch MPEG muss man lizensieren, deshalb kostet QTPro ja wohl auch was (meine Vermutung). Dennoch sehe ich den Unterschied darin, dass es (teilweise) ISO-Norm ist und dass 'ne Menge Firmen am Standard arbeiten – nicht nur eine. Und sie schreiben nicht vor, wie man codieren soll, sondern nur wie das Format ausgepackt werden muss.
Erlaube mir eine kleine Anmerkung bitte: der MPEG-Codec für QuickTime wird für sich alleine lizensiert und bezahlt, losgelöst davon muss das "Pro" im QuickTime gesondert gezahlt werden... Egal, das ist "schmückendes" Beiwerk. Die Problematik der Einhaltung von Codierung und Decodierung aber stellt genau den Teufel im Detail dar. Der vermeintliche "Standard" schreibt exakt vor, wie ein multimediales Element nicht nur gelesen, sondern auch geschrieben werden muss, um eine weitestgehende Kompatibilität (und damit in Folge auch Lizensierung durch ein zuständiges Konsortium!) zu gewährleisten. Fakt aber ist auch, dass teilweise sogar die Angehörigen eines solchen Konsortiums sich selbst nicht an die eigenen Vorschriften halten. Da frage ich mich, ob es hier um die Durchsetzung eines Standards oder Vorteilnahme durch Eigenentwicklung geht.
weebee schrieb:
Ich will das jetzt nicht weiterführen. Die Paradebeispiele für Sypware sind Real und DivX. Das alleine macht die Firmen im höchsten Maßen unseriös. Ob die in der Vergangenheit … oder heute noch … oder nur auf den PC … oder vielleicht doch auf dem Mac, spielt nach den o.a. Gründen dann eh keine Rolle mehr.
Wie bereits erwähnt erfüllt aus meiner Sicht keine genannte Software den Tatbestand "Spyware".
weebee schrieb:
Nochmal: Wenn ich ein Mediadateien erzeugen, muss ich sicherstellen, dass der Empfänger sie anzeigen kann und natürlich, dass das Format (oder der Player, wenn man ihn schon installieren muss) sauber sind. (Wenn ich einen Prospekt für Italiener gestalte, texte ich ja auch nicht in russisch und drucke auf vergiftetem Papier.)
Natürlich. Aber sage das doch bitte nicht mir, sondern den "findigen" Menschen da draussen, die ihre Produkte - egal, ob DivX oder wat wees icke - unter das Volk jubeln.
weebee schrieb:
Die Oberflächlichkeit. Beispiel zum Artikel: Ausgangsformat - Warum entspricht das Test-Ausgangformat dem amerikanischen Standard?
Wo bitteschön entspricht das angezeigte Ausgangformat einem a) amerikanischen und b) Standard?. Nirgendwo.
weebee schrieb:
Die hohe Bildrate (30 frms) führt beim Ändern unweigerlich zu Problemen.
Nicht auf leistungsfähiger Hardware. Ich hatte zumindest keine Probleme (siehe Testkonfiguration), weder Software- noch Hardware-seitig.
weebee schrieb:
Die kleine Bildauflösung (640 * 480) entspricht auch nicht dem, was man hier normalerweise als Arbeitsmedium verwendet (768/720 * 576).
Gegenfrage: wo genau ist bitte "hier"? Soweit ich mich entsinnen kann, bezieht sich die Angabe von 768/720 * 576 auf DVD-Formate (NTSC und PAL lasse ich mal bewusst aussen vor). Bitte bedenke folgende Aspekte:
1. DVD ist EIN (!) Standard von vielen. Obwohl: ist es das?
2. Handhelds und PDAs können die von Dir genannten Grössen überhaupt nicht darstellen, spielen aber wirtschaftlich eine nicht unerhebliche Rolle.
3. Du erhebst ein "Arbeitsformat" zum Standard. Vor noch nicht allzu vielen Jahren waren Auflösungen von 640 x 480 noch Standard, an denen damals auch niemand gerüttelt hat

4. (die Liste lässt sich beliebig fortführen)...
Nun berührst Du den Teil, den ich als "redaktionelle Tätigkeit" umschreiben möchte. Bevor ich hier auf Details eingehe, möchte ich konkret ein paar Dinge zu bedenken geben.
Über den "Lohn" lasse ich mich hier nicht aus, nur so viel: es soll noch Menschen auf dieser Welt geben, denen Geld nicht alles bedeutet

. Ein Punkt, den viele Leser schlicht und ergreifend nicht wissen können, ist, dass es immer eine "gegen-lesende" Person gibt, die ggf. auch Korrekturen und Streichungen vornimmt. Da ich meinen eigenen Text kenne, kann ich auch sehr gut beurteilen, wieviel von meinen bewusst differenzierend gehaltenen Äusserungen gestrichen wurden. Das kann ein Leser nicht.
Weiterhin geht jeder Leser mit einer anderen Erwartung an einen Text heran, wenn er eine Schlagzeile oder Überschrift zuvor gelesen hat. Bei allem gebührenden Respekt, aber ich bin nicht Gott und ich kann gar nicht alle Erwartungen erfüllen, die es "da draussen" u. U. geben könnte. Abgesehen davon will ich das auch gar nicht. Lass mich nun zum weiteren Punkt kommen, an dem Du mir "Oberflächlichkeit" vorwirfst.
Diesen Begriff lese und höre ich nicht zum ersten Mal.
Aber ich gebe zu bedenken, dass oft genug der eigene Anspruch, den man an einen Text, Menschen oder was auch immer hat, Auslöser für das oft genug vernichtende VOR-Urteil ist. Ich kann es nicht erwarten, aber ich wünsche es mir, dass auch ein Leser / Zuhörender die Offenheit besitzt, ein wenig abstrakter zu denken und u. U. auch mal hinter die Kulissen zu schauen. Kein Journalist kann alle Ansprüche erfüllen, manche können es mehr, andere weniger - was sie letzten Endes auch an die Positionen bringt, wo man sie denn auch findet.
Die MacUP erhebt den Anspruch, ein Blatt für "Profis" zu sein. Nun gut, das ist der Anspruch. Auf der anderen Seite aber finden sich erheblich mehr Menschen, die keine Profis sind und dennoch ein wenig "Beratung" haben wollen.
Super, nun stehst Du als Schreiberling da und kannst Dir überlegen, wie Du die Sache angehst. Willst Du nur das Geld? Schreibe ein wenig intelligent und Du bekommst es. Willst Du dich selbst nur produzieren? Was interessiert Dich dann die Kritik anderer noch? Willst Du Profis informieren? Holla, wenn das Profis sind, machen die Dir noch etwas vor, abgesehen davon reagieren die nun höchst gelangweilt, wenn man denen etwas bekanntes vorsetzt... Wie dann eine "Redaktion" mit Dir umspringt, möchte ich Dir hier nicht niederlegen, ich sage dazu nur so viel: dass allseits viel geliebte Blatt "MacLife", für das ich auch einst schrieb, ist vergleichsweise höchst unkorrekt mit einigen Schreiberlingen umgegangen - von "Professionalität" keine Spur.
Irgendwie muss man sich als Schreiberling auch für eine Gangart entscheiden und diese - notfalls - wider besseren Wissens auch gegenüber eines Brötchengebers verteidigen. So einfach ist dieser "Job" nun also auch nicht. Meine Motivation hinter diesem Artikel war folgende: dem nicht-professionellen Leser die vorhandenen Möglichkeiten auflisten. Profis wissen eh meist schon, wie sie was wie zu machen haben. Daher auch die Beschränkung auf die Standard-Export-Optionen und der Verweis auf die eigene Experimentier-Gabe des interessierten Lesers. Wenn Du Dich in der Thematik auskennst, wirst auch Du wissen, dass der Umfang a) der Materie, als auch b) der Export-Optionen allemal reichen dürfte, ein ganzes Buch zu füllen, allein von daher lässt sich eine ganze Reihe Deiner nachfolgenden Anmerkungen selbsterklärend beantworten.
weebee schrieb:
Einsparpotenzial - Das Herabsetzen der Bildfrequenz spart ein, logisch. Wo sind die Hinweise auf die Problematik bei nichtgeradzahligen Umsetzungsverältnissen? Also wie macht man aus den 30 Bildern nun die 18 Bilder?
Wie bereits erwähnt: es entsprach nicht meinem Ansatz und Anspruch.
weebee schrieb:
Du schreibst »Das ist das Prinzip, nach dem viele Video-Codecs arbeiten«. Das stimmt so nicht, das gilt doch für jedes Videoformat und hat nichts mit der Datenkompression zu tun.
Verzeihung, aber das sehe ich anders.
weebee schrieb:
Die Grundlagen der Datenkompression basieren auf wesentlich komplexeren Technologien als der banalen Herabsetzung der Bildrate.
Das ist korrekt, nur versteht ein interessierter Leser nicht solche Algorithmen
weebee schrieb:
Wo bleibt der Hinweis auf die (mögliche) Änderung der Bildgröße? Und die damit in Verbindung stehende Qualitätsminderung (oder auch nicht).
Verzeihung, aber der Hinweis ist im Artikel enthalten, wenngleich auch missverständlich formuliert.
weebee schrieb:
Und was hat »ruckelig« mit JPEG-Kompression zu tun?
Gar nichts, aber das steht so auch nirgends formuliert, ich fürchte, dass das eine Interpretation von Dir ist.
weebee schrieb:
»Bei schnellerer Bewegung des Filmotivs wird die Datengröße oft drastisch reduziert, da sich über eine Pixelbildung des einzelnen Bildes hinwegtäuschen lässt«. Schön wär's, wenn man das nicht sehen würde. Ganz im Gegenteil wird bei schnellen Bewegungen prinzipbedingt eine höhere Datenrate erforderlich. Oder wenn das nicht möglich ist (DVB-T), sieht mal halt sehr schnell die Blockbildung.
Womit Du Dir selbst selber eine Antwort auf Deine Kritik gibst: der eine macht es so, der andere so. Die Wahl hat der User...
weebee schrieb:
Du schreibst Einsparmöglichkeiten der Audiokompression, setzt diese aber nicht ins Verhältnis zur Videodatenrate. Dafür nimmst Du dir den Platz über »nicht jeder hat eine High-End-Audio-Anlage« raus; die Anlage braucht man doch gar nicht, um die Unterschieden zwischen bestimmten Codecs hören zu können (z.B. Qdesign <> AAC).
Natürlich braucht man so eine Anlage nicht, vorausgesetzt, das menschliche Ohr ist noch in Ordnung und - und das ist das Wichtige - darauf trainiert, solche Unterschiede wahrzunehmen. Die wenigsten Menschen haben so eine Wahrnehmungsgabe von Geburt an...
weebee schrieb:
Exportformate – MPEG1 kann QuicktimePro weder muxen noch demuxen und schon gar nicht exportieren. Das ist einer der größten, immer wieder genannten Kritikpunkte (neben der ebenfalls fehlenden MPEG2-Unterstützung) von QT. Flash unterstützt meines Wissens QT auch nicht (bin mir aber nicht sicher).
Keine weiteren Anmerkungen, da zu 100% korrekt.
weebee schrieb:
Windows Media Link: Was soll der Bezug mit Flip4Mac (»mit dem sich auch ein unter Windows gewandelter Film öffnen lässt«); hier gehts doch um den Export und nicht den Import.
Nein, es geht vordergründig um eine höchstmögliche Kompatibilität zwischen den Rechnerplattformen. Und wenn ich unter Mac OS dieses Flip4Mac dazu verwenden muss, damit ein User unter WIN meinen Film möglichst ohne grossen Zusatzaufwand sehen kann, dann erwähne ich Flip4Mac. Du ahnst gar nicht, wie wenig Mac-Anwender über die Existenz dieses PlugIns informiert sind - und sich somit viel Aufwand sparen könnten.
weebee schrieb:
Den hochqualitativen und wichtigen Sorenson-Codec ignorierst Du, da er angeblich zu teuer ist. Halloo, der ist doch bei den »Quicktime-Film«-Formaten dabei.
Ja der ist dabei. Um aber das volle - und wirklich kraftvolle! - Potential der Sorenson-Codecs ausschöpfen zu können, muss man viel Geld hinlegen. Zu viel für einen ambitionierten Privatanwender. Profis haben selbstredend dieses locker sitzende Portemonnaie

. Für sich genommen sind die Sorenson-Codecs, die in QT enthalten sind, zwar nett, aber nicht berauschend. Oder siehst Du das anders? Wenn ja, dann wundert es mich umso mehr, dass Du MPEG, das nebenbei jünger als Sorenson ist, favorisierst.
weebee schrieb:
Mich wundert sowieso, warum Du die äußerst wichtigen »Quicktime-Film«-Formate übergehst. Was ist beispielsweise mit den Standards H.261, H.263 oder dem hochaktuelllen H.264? Oder Motion-Jpeg?
Simple Antwort: weil mir a) nicht alle Seiten des Magazins zur Verfügung stehen und b) weil die von Dir genannten Formate - mit Ausnahme von Motion JPEG - nicht so verbreitet sind, wie man das vielleicht gerne hätte.
weebee schrieb:
Qualität und Datenreduktion – »Die kleinste Datei mit erstaunlich guter Qualität liefert DivX6«. Die beiden genannten Parameter (kleine Datei <> gute Qualität) stehen miteinander in Verbindung. Wo kann ich diesen Zusammenhang erkennen? Die gemachte Aussage ist so sinnlos.
Sie ist nicht sinnlos, ich befürchte aber, dass sie nicht Deinen Erwartungen entspricht. Schau Dir die Beispiele auf CD an und vergleiche.
weebee schrieb:
Ich kann auch Sorenson-Datei mit guter Qualität erzeugen, die Frage ist nur bei welcher Datenrate. Und: Wie sehen überhaupt die Artefakte aus? Du bringst den Vergleich von DivX mit MPEG4/AVC (oder hast Du das mit Part-2 verwechselt).
Zu keinem Zeitpunkt habe ich DivX in DIREKTEN (!) Vergleich mit MPEG4 gesetzt.
weebee schrieb:
Das Ergebnis kann nicht richtig sein.
Ich gewähre Dir gerne Unterkunft für ein paar Tage, dass Du das hier an diesem Rechner in der angegebenen Konfiguration selber nachprüfen kannst. Frage: warum sollte ich wissentlich "fragwürdige" Ergebnisse publizieren? Um davon zu profitieren? Verzeihung, da kenne ich effektivere Wege, um an ein Ziel zu kommen.
weebee schrieb:
Es war so, dass MPEG1, 2 und 4-Part-2 bei zu niedrigen Datenraten zu »Pixelbildung« führten (siehe auch oben). Aber gerade das macht H.264 ja nicht mehr, der Codec macht die Problemstellen ja eher weich statt pixelig.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Du diesen Artikel nur aufgrund der jetzt entstandenen Diskussion lediglich "quer" gelesen hast. MPEG 2 ist überhaupt nicht berücksichtigt worden und den Grund dafür habe ich auch genannt. Ebenso habe ich an keiner Stelle den Auslöser für Pixelbildung genannt, sondern lediglich erwähnt, dass Pixelbildung auftritt.
weebee schrieb:
Über die Zusammenhänge Datenrate <> Bildrate <> Auflösung <> Codec gehst Du überhaupt nicht ein.
Einmal mehr: Profiwissen im Vergleich zu Bedarf eines Users, der überhaupt mal ein wenig mehr Einblick gewinnen will.
weebee schrieb:
Was sind eigentlich die von dir beschriebenen »kleinen« und »mittleren« Dateien? Welche Auflösung, Datenrate, Einstellungen, Formate…? Die Aussagen sind einfach so in den Raum gestellt.
Nein, die sind genau dargelegt. Allein der Begriff "Standard-Export-Optionen" sollte hier als Antwort genügen.
weebee schrieb:
Das Dilemma wiederholt sich in der Tabelle. Was soll die eigentlich aussagen? Die Umrechnungsdauer? Die ist ja wohl nicht soo interessant. Wichtiger wären ja die Qualität in Bezug auf die Dateigröße.
Ob Du es nun glaubst oder nicht: ich hatte zwei Tabellen angestrebt, zweite eben genau mit denen Informationen, die nun Du vermisst. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen, aber ich glaube, die haben dennoch einen guten Job gemacht! Gehe ich von dem aus, was MIR an Fragen so begegnet, dann wollen "normale" Anwender meist nur wissen, wie sie ohne grossen Zeitaufwand ein möglichst kleines Ergebnis erzielen können. Wenn es um die Darstellungsqualität geht: siehe CD.
weebee schrieb:
Was ich beispielsweise völlig vermisse:
- Welches Format kann wo wiedergegeben werden? (Standards, Kompatibilität, erforderliche Rechenleistung)
- Welche Formate sind zukunftssicher? Welche Formate sind offen?
- Welche Formate sind sinnvoll? (Standards, Kompatibilität, erforderliche Rechenleistung, Einsparmöglichkeiten, wieviel Qualität steckt überhaupt im Original?)
- Welche Probleme ergeben sich beim Ändern der Auflösung und der Bildfrequenz?
- Welche Bildraten? (erforderliche Rechenleistung, Einsparmöglichkeiten, wieviel Qualität steckt überhaupt im Original?)
- Zeilensprungverfahren oder besser nicht? Wenn das Original Interlaced ist, was treten für Probleme auf? Wie kann man die vermeiden?
Es tut mir wirklich leid, dass Du offensichtlich nicht zu der Zielgruppe meines Schreibens gehörst, aber da kann ich nur sagen: ich bin nicht allwissend. Nachdem ich in diesen wenigen Zeilen den Grund für Deine Kritik zu erkennen glaube, schlage ich meiner Redaktion eine dezidiertere Abhandlung dieser Thematik vor. Ich gebe nachdrücklich zu bedenken: ich habe absolut KEINEN Einfluss auf die Entscheidungen der Chef-Etage, also bitte reiss mir nicht den Kopf ab, wenn diese meinen Vorschlag ablehnt!
weebee schrieb:
(...)aber einen Film in unterschiedliche Formate zu konvertieren, die Zeit zu messen und eine subjektive Aussage über die Qualität zu machen kann jeder von uns.
Sicher kann das jeder von uns, sobald grundlegendes Wissen in Sachen Handhabung von XYZ vorhanden ist, aber soweit ich mich entsinnen kann, ist sowas eben auch noch nicht abgedruckt worden. Manchmal sind lesbare Dinge hilfreich, Wege abzukürzen...
weebee schrieb:
Damit hat der Artikel wieder einmal nur an der Oberfläche gekratzt und die eigentlichen Probleme oder Infos wurden nicht mal am Rande erwähnt – geschweige denn, dass es es auswertbare Informationen gegeben hätte.
Vielleicht nicht für Dich. Aber vielleicht für andere, die sich sonst niemals an so eine Theatik gewagt hätten. In diesem Punkt bin ich entgegen meiner Natur Optimist.
weebee schrieb:
Dennoch sollte man die Leute, die ihr Geld dafür hinlegen, ernst nehmen.
Wie so oft macht der Ton die Musik. Auch der Ton eines Lesers.
weebee schrieb:
Was in einer (Fach-)Zeitschrift steht, sollte schon sauber recherchiert und fundiert sein.
Da es sich hier ausschliesslich um eine Auswertung von Resultaten handelte, lasse ich den schleichenden Vorwurf der mangelnden Recherche hier nicht zählen. Ich lasse mir einiges gefallen, aber nicht alles.
weebee schrieb:
Das ist was anderes, als die Kommunikation in einem Forum wie diesem hier, wo jeder schreiben und lesen kann, wie's ihm gefällt.
Verzeihung, aber das ist es nicht. Das Internet ist kein Rechtsfreier Raum, im Gegenteil.
J