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MBP vs Powermac G5 (cs3, aperture)

Freedee

Carola
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Hi leute.
Bin im besitz eines powermac g5 quad mit 4,5 gig ram und überlege auf das neue mbp 2,4 mit 2, 3 oder 4 gig umzusteigen, je nach budget.
Es geht um die Performance in CS3 und Aperture, vielleicht auch lightroom.

Meine Frage ist jetzt ob ich performanceeinbußen zu erwarten haben oder wie sich das in etwa verhalten würde.
erstmal im vergleich zu 2 gig mbp.

für aperture ist ja auch die graka verantwortlich und da könnte die neue vielleicht ihre vorteile ausspielen.

Habe den Link zu den Performance-Vergleichen leider nicht mehr gefunden.


Würde mich über tips, links und anregungen serh freuen.


Grüße Freedee
 

marfil

Reinette Coulon
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hallo,

was die geschwindigkeit in aperture betrifft, so wird das mbp erheblich langsamer sein als dein g5 quad.
ich habe leider keinen direkten vergleich (nur mac pro/mbp) und da zeigt sich, dass die leistung der grafikkarte nicht so stark ins gewicht fällt, wie die leistung der prozessoren.

aperture geht leider sehr verschwenderisch mit den systemresourcen um- und lastet alle prozessorkerne voll aus.

auf dem mbp (ich hab noch das alte 2.33er) läuft aperture einigermaßen flüssig, wobei die prozessoren voll ausgelastet werden.
als nachteil kommt hier auch noch die langsame festplatte ins spiel. jedenfalls ist die performance über fw800 besser.

lightroom läuft auf mbp und mp perfekt- mit der einschränkung durch die festplatte beim mbp (keine abstürze seit der 1. beta, schnell, übersichtlich---einfach gut).
der geschwindigkeitsvorteil gegenüber aperture ist eklatant.

erst gestern mußte ich meine "kleine" aperture-arbeitsbibliothek (ca. 20gig) komplett löschen, da wieder irgendwo ein "hund" in der bibliothek war.
leider ist die -im gegensatz zu lightroom- komplett geschlossen, man kann also die bilder nicht im finder aus der bibliothek heraus öffnen. jedenfalls habe ich noch keine möglichkeit gefunden.
das ist sehr sehr nervig.

was photoshop cs3 anbelangt, wirst du (bei dateien bis 500mb) keine all zu großen nachteile erleiden, da die prozessoren schon im mbp selten ausgelastet werden.
zwischen mp und mbp ist kaum ein unterschied, solange der arbeitsspeicher reicht.

die "lustigen" performance-vergleiche von aperture und lightroom, die so im netz kursieren, kannst du in der praxis total vergessen.
ich habe mich hier schon oft in die nesseln gesetzt, weil ich das schreibe, was in der praxis eben der fall ist- aperture ist auf einem intel-mac unbrauchbar.
ganz abgesehen von den eklatanten schwächen des rawmoduls und dem idiotischen-völlig praxisfremden aufbau der GUI. aber vielleicht ist da manches auch "geschmackssache".

mfg, martin
 

Freedee

Carola
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hi.
wusste nicht, dass aperture im verglich zu lightroom soooo grottig ist. ich komme damit eigentlich recht gut zurecht und die raw-verarbeitung finde ich nicht derart schlecht. lohnt vielleicht doch der umstieg auf lightroom? vielleicht sollte ich mich aber darüber erst nochmal informieren...

aber ansonsten dürfte ich keine probleme mit dem mbp haben? mit 2 gb, der schnelleren festplatte und dem 2,4er prozessor.
denke die generation ist jetzt auch gut ausgereift. oder kommt morgen was neues? ;) glaskugeln raus...

an das ganze soll dann noch ein 24zöller angeschlossen werden
 

marfil

Reinette Coulon
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hallo,

lade dir einfach mal die demo von lightroom runter und schau dir vor allem die tollen einstiegsvideos hier...http://www.galileodesign.de/presse/pressemeldungen/gp/pmID-75?GalileoSession=38100220A3EBA2pvS6s ....an.

die schlechten rawkonvertierungseigenschaften sind hinlänglich bekannt und dokumentiert.
es gingen auch schon genug beispielbilder direkt an apple (von mir und vielen anderen).
im entwicklerbuild von 10.4.10 soll auch ein neuer rawkonverter (apple raw modul) enthalten sein. ich hoffe, das bringt was.

die schnellere festplatte im neuen mbp wird keinen all zu großen vorteil bringen. es gibt aber mittlerweile von fremdherstellern neue 200gb/7200upm platten. die sollen erheblich schneller sein, als bisher (hitachi).

mfg, martin
 

marfil

Reinette Coulon
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..noch was zur performance....

bei macuser stellte gerade jemand die frage, ob er sich einen mac pro oder imac statt des mbp kaufen solle, da der export einer "webgalerie" mit 2500 fotos auf seinem mbp über 7 stunden dauert.

mit lightroom habe ich auf dem mbp gerade eine webgalerie (mit größeren ausgangsbildern als der threadersteller) mit 697 fotos in 8 minuten und 19 sekunden exportiert.

soviel zum thema geschwindigkeit in aperture....

mfg, martin
 

pete99

Pomme au Mors
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Im Rahmen dieser Diskussion ist sicherlich wichtig anzugeben und was für Bilder, im Sinne von Megapixel und Farbtiefe die Rede ist!

Bei Bare Feats gibts hier einen Test MBP vs. Quad G5 vs. Mac Pro. Frag mich nicht ob der sehr praxisrelevant ist.

Ich hab Lightroom und Aperture am Quad G5 getestet. Also Lightroom läuft schon um vieles flüssiger (Test mit 6 MP RAW-Bildern @12Bit/Farbkanal).

Der Grafikkarte würde ich keinen zu großen Stellenwert beimessen. Ich nutze den Hardwaremonitor um mir die CPU-Temperaturen und Grafikkartentemperatur anzeigen zu lassen. Die Temperatur der Grafikkarte steigt bei Benutzung von Aperture und CS3 gar nicht. Kann mir also nicht vorstellen das die sonderlich genutzt wird.

Ganz wichtig bei Aperture ist es die Einstellung "Vorschaubilder für iLife und iWork bereitstellen" zu deaktivieren. Das hat meinen Rechner völlig in die Knie gezwungen sobald die Bibliothek ein wenig größer wurde.

Vom Festplattenspeed wirst wohl nie an ein RAID im Powermac rankommen.

Ohne es selbst getestet zu haben gehe ich davon aus das Aperture am MBP bedeutend langsamer laufen wird. Da der Quad schon mit 10MP RAWs ganzschön ins schwitzen kommt stell ich mir das am MBP gar nicht lustig vor.
 

Freedee

Carola
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als fotogarf ist für mich ein laptop schon recht wichtig und beides zusammen geht leider nicht. also wäre die beste lösung wahrscheinlich auf lightroom umzusteigen, oder?

im moment kommen die bilder mit glaube 8bit aus ner 1d 4 mp
 

marfil

Reinette Coulon
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als fotogarf ist für mich ein laptop schon recht wichtig und beides zusammen geht leider nicht. also wäre die beste lösung wahrscheinlich auf lightroom umzusteigen, oder?

im moment kommen die bilder mit glaube 8bit aus ner 1d 4 mp

na ja, eigentlich ist ein laptop ein "muss".

allerdings den guten, "alten" powermac eintauschen....ich weiß nicht....:-c

du mußt auf jeden fall noch kosten für ein externes raid, oder zumindest fw800 platten einrechnen.
ich hoffe auch sehr, dass es bald externe raids/festplattengehäuse mit "expresscard34" anschluss geben wird.....da auch mit fw800 schnell ende der fahnenstange ist.

den monitor hast du ja schon.

beim datenimport von raw-files ist die farbtiefe egal.

da kommt es auf die reine dateigröße (die sich natürlich aus der farbtiefe und auflösung des aufnahmesensors ergibt) und deren konvertierung an.

jpg`s haben grundsätzlich nur 8bit/kanal.

die rund 10mb großen (raw)dateien der alten canon dürften für lightroom kein problem sein.

demnächst kommt auch noch ein update von lightroom, das das neue ACR 4.1 enthält. somit wird der vorsprung von lightroom gegenüber aperture noch größer.

mfg, martin
 

pete99

Pomme au Mors
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beim datenimport von raw-files ist die farbtiefe egal.
Kann ich mir nicht vorstellen. Aperture erstellt Vorschaubilder. Aufwendigere Bilder benötigen mehr Rechenzeit.

da kommt es auf die reine dateigröße (die sich natürlich aus der farbtiefe und auflösung des aufnahmesensors ergibt) und deren konvertierung an.
Die Dateigröße hängt vom Bildinhalt ab. Weiters hängt sie auch vom Kompressionsverfahren ab. Ist also herstellerspezifisch.

die rund 10mb großen (raw)dateien der alten canon dürften für lightroom kein problem sein.
Sind die wirklich so groß? 10MP RAWs von der EOS 400D sind 10MB groß.
 

jcg2000

Ontario
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wusste nicht, dass aperture im verglich zu lightroom soooo grottig ist.

Die meisten Anwendungen von Apple sind ja sehr durchdacht und irre gut - Aperture leider nicht. Ich habe früher Aperture benutzt, habe mir vor wenigen Tagen Adobe Lightroom gekauft und möchte nie wieder zurück zu Aperture...! Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
 

marfil

Reinette Coulon
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Kann ich mir nicht vorstellen. Aperture erstellt Vorschaubilder. Aufwendigere Bilder benötigen mehr Rechenzeit.


Die Dateigröße hängt vom Bildinhalt ab. Weiters hängt sie auch vom Kompressionsverfahren ab. Ist also herstellerspezifisch.


Sind die wirklich so groß? 10MP RAWs von der EOS 400D sind 10MB groß.

hallo,

hier mal eine schnelle/laienhafte erklärung....wenn du diese dinge ganz genau wissen willst, stelle ich dir gerne lesematerial zur verfügung.

1.
die rechenzeit ergibt sich aus der dateigröße (wenn du so willst- indirekt aus der farbtiefe, da diese die dateigröße maßgeblich beeinflusst).

2.
die dateigröße hängt nur dann vom bildinhalt ab, wenn ein kompressionsverfahren angewendet wird- beispielsweise .jpg.

eine .tif datei, oder auch psd, errechnet sich annäherungsweise aus der fläche (beispielsweise 3000x2000pixel)x3(farbkanäle)==18MB (8 bit)-
oder
2000x3000x3x2 (16 bit)==36MB

dabei ist es völlig wurscht, ob es ein weißes, leeres dokument ist, oder was fürchterlich buntes, da jedes pixel mit dem entsprechenden farbwert (in unserem fall -weiß- 255/255/255) abgespeichert wird. es macht da keinen unterschied, ob das nachbarpixel den farbwert 255/100/100 hat, oder den selben.

bei .jpg werden "gleichfarbige" pixel zu einem einzigen wert zusammengefasst, wodurch die datei entsprechend kleiner wird.
in unserem fall hätten wir für das weiße blatt papier einen einzigen farbwert- nämlich 255/255/255 der dann auch für ALLE pixel zur späteren berechnung herangezogen wird.
durch dieses kompressionsverfahren kann es allerdings bei farbverläufen, oder kleinen details zu "störungen", den jpg-artefakten, oder tonwertabrissen kommen.
dies passiert dadurch, dass für die berechnung der dateien üblicherweise pixelquadrate mit 8x8pixel verwendet werden. je nach stärke der komprimierung wird auch die farbabstufung immer gröber, sodaß beispielsweise ein ursprüngliches pixel mit dem wert 255/255/255 gleich berechnet wird, wie ein pixel mit dem wert 255/250/240. so entstehen beispielsweise "grausliche" abstufungen im himmelsblau bei landschaftsaufnahmen.

3.
die raw-files in den neueren kameras werden mittlerweile auch komprimiert, weshalb die rawdatei deiner eos 400 nur 10MB groß ist.

mfg, martin
 

pete99

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die rechenzeit ergibt sich aus der dateigröße (wenn du so willst- indirekt aus der farbtiefe, da diese die dateigröße maßgeblich beeinflusst).
Die Dateigröße ist nur bei unkomprimierten Verfahren relevant. Da es kaum unkomprimierte Bilder gibt halt ich es für irreführend die Dateigröße als Maß für den Rechenaufwand heranzuziehen.

die dateigröße hängt nur dann vom bildinhalt ab, wenn ein kompressionsverfahren angewendet wird- beispielsweise .jpg.
Und auch bei vielen RAW-Formaten!
 

marfil

Reinette Coulon
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Die Dateigröße ist nur bei unkomprimierten Verfahren relevant. Da es kaum unkomprimierte Bilder gibt halt ich es für irreführend die Dateigröße als Maß für den Rechenaufwand heranzuziehen.


Und auch bei vielen RAW-Formaten!

hallo,

komprimierte bilddateien werden im professionellen gebrauch eigentlich ausschließlich für das web verwendet. sonst ausschließlich unkomprimiert.

bei komprimierten raw-dateien kommt eine andere berechnung zum zuge, als bei jpg (ähnlich der zip-komprimierung).

mfg, martin
 

pete99

Pomme au Mors
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komprimierte bilddateien werden im professionellen gebrauch eigentlich ausschließlich für das web verwendet. sonst ausschließlich unkomprimiert.
Komprimiert ist ja nicht zwingend an ein verlustbehaftetes Verfahren gebunden.

bei komprimierten raw-dateien kommt eine andere berechnung zum zuge, als bei jpg (ähnlich der zip-komprimierung).
Ja - weil die eben lossless komprimiert werden. Komprimiert sind trotzdem viele RAW-Formate und daher sollte Bildinhalt mit geringer Information (nur schwarz etwa) auch zu geringerer Dateigröße führen.
 

Freedee

Carola
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bitte zuück zum thema.
ich schliesse den kauf einer kamera mit 8 oder 10mp nicht aus im nächsten jahr
 

Freedee

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da ich ungern mal einen job ablehnen würde, wo ich einen laptop benötige, weil ich keinen habe, muss ich fast den powerrmac verkaufen. denke ein neues mbp ist auch nicht soooooo verkehrt... hoffe ich...
ich bekomme aber wohl eher nicht in kommender zeit 2000 eier her fürn laptop oder so.
 

pete99

Pomme au Mors
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bitte zuück zum thema.
ich schliesse den kauf einer kamera mit 8 oder 10mp nicht aus im nächsten jahr
Wie gesagt - bei 10MP RAW schwitzt der Quad im Aperture schon ganzschön. Man kann zwar noch damit arbeiten. Aber es läuft nicht alles flüssig (v.a. das Drehen). Stell mir das Arbeiten mit dem MBP mühsam vor.

Evtl. ist, wie schon erwähnt, Lightroom mit einem MBP die richtige Wahl für dich.
 

Freedee

Carola
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dachte ich mir schon :)
werde mir da mal die suchfunktionen und ordnerstrukturen ansehen und schauen, ob das was für mich ist. 2 programme müssen reichen. noch eins zum soirtieren is net drin ;)

also wenn mbp, dann mit lightroom.
und wahrscheinluch wird dann alles durnter eher keinen sinn machen
 

marfil

Reinette Coulon
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hallo,

10megapixel-dateien sind mit lightroom überhaupt kein problem.

der import geht sehr flott (im gegensatz zu aperture), da lightroom nur die bilder berechnet, die momentan im bildschirm zu sehen sind, und nicht auch alle anderen.

zudem kann man schon während des imports die bilder sichten, sortieren, bearbeiten.....und muß nicht warten, bis der imort abgeschlossen ist, wie in aperture.

du hast auch die möglichkeit, schon beim import anzugeben, welche metadaten du zusätzlich eingebettet haben willst- und kannst dafür ein "preset" anlegen, beispielsweise für copyright, mit allen relevanten daten.

ausserdem kannst du, ebenfalls via preset, entwicklungseinstellungen vor dem import festlegen, beispielsweise, dass alle bilder automatischen weißabgleich erhalten, oder schärfeeinstellungen.......

lade dir einfach die demo runter und probier sie aus.
den link zu den filmen habe ich ja schon gepostet.

mfg, martin