Linuxprogramme unter OSX verwenden

[Schmutzman]

Es mag nach einer dummen Frage klingen:

Nachdem OSX ja auf Unix basiert, wäre es möglich Programme für Linux auch so zum laufen zu bringen bzw wie stellt man das am besten an?​

 

[Walli]

Das Binary-Format ist glaube ich anders. Es dürfte also nicht ohne weiteres möglich sein. Aber man kann ja viele Linux-Programme per DarwinPorts oder Fink zum Laufen bekommen.

 

[stk]

Moin,

Binary ist nur ein fertig kompliertes Programm mit passendem Installer. Grundsätzlich solltest Du mit Hilfe der mitgelieferten Developer Tools so einiges an Unix-Software auf den Mac bekommen. Das Problem ist, das Du Paketabhängigkeiten manuell auflösen, ggf. Anpassungen vornehmen und dann den Kram kompilieren mußt. Genau diese Arbeit nehmen dir die DarwinPorts und Fink eben schon ab. Die dort bereitgestellten Programme sind schon Mac-adapted.

Gruß Stefan

 

[Schmutzman]

ähh

gibts da auch "deppensicherere" varianten?

 

[stk]

Moin,

ja die sog. Binaries - fertig Installerpakete für OS X von so einigem an *nix-Software. Schau halt mal bei den entsprechenden Seiten vorbei, ob Du da irgendwas von "Mac OS X Binary" liest.

Ansonsten: DarwinPorts und noch mehr Fink sind wirklich narrensicher.

Die Eigenkompilate solltest Du Dir entweder nur antun, wenn Du wirklich was ganz spezielles, exotisches hast, das Du unbedingt auf deinem Mac haben magst. Oder wenn Du etwas mehr Erfahrung mit dem Thema hast. Mich haben nach her ein paar Dinge an Fink gestört (z.B. eigene Verzeichnisse), so daß ich mir z.B. den MidnightCommander "handgestrickt" hab.

Gruß Stefan

 

[Wudusoft]

x11 instalieren, dann läuft sogar Gnome, KDE und Openoffice sowie Gimp, Tuxracer Tron usw.

 

[civi]

gibts da auch "deppensicherere" varianten?

darwinport und fink.
Auf deren Homepage kannst du auch schauen, welche Programme bereits portiert wurden.

 

[quarx]

Narrensicherer als Fink geht gar nicht. Falls mal was schief läuft, kann man dort einfach den kompletten Ordner /sw löschen (da installiert Fink seine Komponenten hinein) und alles ist so wie vor der Fink-Installation.

OK, bis auf eine Zeile in der ~/.profile ...