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Linux Partition einrichten Parallel zu 2 OSX Partitionen

Fullspeedahead

Strauwalds neue Goldparmäne
Registriert
26.05.06
Beiträge
634
Hi Gemeinde,

ich hab auf meinem Powerbook die Festplatte in 3 Partitionen aufgeteilt
3 x OSX und zwar 1 Partition für OSX Y und 2 Partition für OSX Z
nun würd ich gern auf der 3 Partition Linux installiern.

Angenommen ich wähle die komplette Festplatte aus wird natürlich Partition 1 & 2 gelöscht
und Linux installiert, dies will ich aber nicht.

Also muss ich manuel auf Experteneinstellung die 3 Partition so umwandeln damit ich das
OpenSuse10.2 für PPC installiern kann.

ich hab mir eine Swap-Partition angelegt und eine System-Partition
es fehlt noch eine Partition für den Bootloader allerdings wird mir ständig ein Fehler
vorgehalten das ich die Partitionen der Volumegroup System hinzufügen soll.
Dies hab ich jedoch bereits erledigt aber der Fehler bleibt.

Nun wär meine Bitte an einen Linux-Kenner

mir evt. kurz zu erklären wie ich aus der 3 mac Partition
die richtigen Partitionen für Linux erstell um dieses zu installiern.

Danke im Vorraus
 

Matzman

Gast
Hi,

also ich hab auf meiner Platte 1 mal OSX und 1 mal Fedora Core 6 installiert.

Folgendes habe ich gemacht (was die vielleicht helfen kann):

1. Mein laufendes OSX mit Carbon Copy Cloner auf eine externe Platte geklont.

2. Von dieser Platte das OSX gebootet und das Festplattendienstprogramm gestartet.

3. Die komplette Systemplatte gelöscht und 2 Partitionen erstellt (in deinem Fall sind es 3). alle mit HFS+

4. Mein OSX via Carbon Copy Cloner auf die Systempartition wieder übertragen

5. Fedora Core 6 CD einlegen und von dieser booten.

6. Bei der Installation erkennt Fedora (ich denke opensuse auch) die Partitionen.

7. Die Partition nochmals löschen (natürlich nicht die wo das OSX drauf ist).

8. Folgende Partitionen machen:
- Swap (doppelte Größe wie dein Arbeitsspeicher)
- root - ext3
- Apple_bootstrap - 1MB

dann das Linux installieren und via "alt" beim start booten.

So ging es bei mir. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

Grüße Matze
 
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Reaktionen: Fullspeedahead

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Celler Dickstiel
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05.06.06
Beiträge
807
wird da kein eigener boot-manager mitgeliefert? oder is die "alt" taste dann alternativ dazu?
aber interessante vorgehensweiße, und logisch dazu.. werde ich auch so machen, fedora läuft bei dir gut? du hast dir auch die i386er gezogen?


danke für die antwort
 

salomo926

Jonagold
Registriert
02.12.06
Beiträge
22
Ich hätte auch noch eine Frage: Wofür braucht man die 1 MB große Partition "Apple_bootstrap"? Für den Bootloader von Linux? Welches Dateisystem hat die? Ich hab das auch schon ohne diese Partition gesehen.
Kann der Linux Kernel nicht HFS+ lesen und schreiben, vorausgesetzt es ist nicht journaled? Könnte man dann Linux nicht auf einer solchen Partition installieren, dann könnte man mit OS X auf die Linux Daten zugreifen. Oder gibt es da andere möglichkeiten?
danke im vorraus,
salomo

edit: mit rEFIt hast du praktisch einen Bootmanager für das EFI des Macs. Dann brauchst du nicht mehr die Wahltaste ("alt") zu drücken.
 

lodger

Normande
Registriert
06.09.05
Beiträge
578
Ich hätte auch noch eine Frage: Wofür braucht man die 1 MB große Partition "Apple_bootstrap"? Für den Bootloader von Linux? Welches Dateisystem hat die? Ich hab das auch schon ohne diese Partition gesehen.
Kann der Linux Kernel nicht HFS+ lesen und schreiben, vorausgesetzt es ist nicht journaled? Könnte man dann Linux nicht auf einer solchen Partition installieren, dann könnte man mit OS X auf die Linux Daten zugreifen. Oder gibt es da andere möglichkeiten?
danke im vorraus,
salomo

edit: mit rEFIt hast du praktisch einen Bootmanager für das EFI des Macs. Dann brauchst du nicht mehr die Wahltaste ("alt") zu drücken.

Also, Linux und HFS+ ist so eine Sache für sich. Da gibt es wohl nach wie vor Probleme. Um von OS X auf Ext2 Partitionen zugreifen zu können, gibt es wohl einen Treiber für OS X. Ob es sowas auch für das neuere ext3 oder andere Filesysteme wie XFS oder Reiser gibt, ist mir aber nicht bekannt.

Die Bootstrap Partition wird, soweit ich weiß, von der Firmware benötigt, um bestimmte Konfigurationsdaten dort zu hinterlegen.
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
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10.03.05
Beiträge
18.150
Ich hätte auch noch eine Frage: Wofür braucht man die 1 MB große Partition "Apple_bootstrap"? Für den Bootloader von Linux?
Korrekt. Da haust (bei PPCs natürlich) der eigentliche yaboot Loader.
Das ist übrigens nicht der Name der Partition, sondern der Typ, nach dem die Firmware beim Startvorgang die Platte absucht. Entweder das - oder eine HFS-Partition vom Typ Apple_HFS. (Die muss dann allerdings auch ein HFS Filesystem haben, das die Open Firmware selbstständig zu lesen vermag.)
So ungefähr nach dem Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst...
Genauer gesagt: Nur das "Apple_Boot" ist Pflicht. Das "strap" ist eine sinnfreie Fleissaufgabe für Streber. "Apple_BootOderSauerkrautKompott?" ginge genauso.

Welches Dateisystem hat die?
Nach meinem (nicht ganz so taufrischen) Kenntnisstand: Gar keines.
(Oder ist das CRAMFS/ROMFS ???)
Das ist -IMHO- ein Binärimage, das direkt ins RAM geladen wird. Etwa so wie bei den Mac OS Classic Treiberpartitionen - naja, ungefähr...

Kann der Linux Kernel nicht HFS+ lesen und schreiben,
Wenn du den Support dafür mit einkompiliert hast? Klar.
Das Problem ist nur: Damit ein Kernel überhaupt *irgendetwas* anderes machen kann als nur saudumm auf der Festplatte rumzugammeln, muss er erst mal SELBST in den Speicher geladen und angeworfen sein.
Das Henne-Ei Problem: Wie kommt er dort hin? Magie? Kann er sich selbst finden und laden, noch bevor er selber läuft? Das wäre ein Patent wert...

Könnte man dann Linux nicht auf einer solchen Partition installieren,
Das wäre sogar der simpelste Weg, einen PPC zu booten. Allerdings sind da wohl die HFS Treiber von Linux den Distributoren noch lange nicht "rock solid" genug.
Warum man das mit dem HFS Support so unglaublich lange hat schleifen lassen im LinuxPPC-Lager?
Das frag mich mal besser nicht. Ich kenne kaum ein Dateisystem, das logischer und klarer aufgebaut ist und einfacher zu parsen geht als die HFS-Familie...
Die Antwort darauf wissen nur die Pinguin-Geier.
Vielleicht sind es einfach nur idiotische "politische Korrektheiten", die die Leute davon abhalten, eine ausgereifte Entwicklung aus dem Lager des "erklärten Klassenfeindes" anzunehmen.

dann könnte man mit OS X auf die Linux Daten zugreifen. Oder gibt es da andere möglichkeiten?
Ja. Es gibt zumindest das wichtigste, dh: ext2 (ext3 ??) Support für OS X.
(Naja, ich bin mir sicher, das es mal einen GAB...)
Frag mich aber bitte nicht, wie weit das gediehen ist und wie es läuft, ich setze das nicht ein. Die letzte Version mit der ich mich mal beschäftigt habe, war noch ein ziemlicher "Panic Room". Allerdings war das noch zu Zeiten von Jaguar oder so, das soll also nichts heissen...
Viel Spass beim wühlen auf Sourceforge und in kilometerlangen Mailinglisten. :)