Linux auf Intel-Mac

shadowman82

Kaiser Wilhelm
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Hallo,

möchte auf meinem imac/intel Linux installieren.
Geht das? Hier im Forum wird immer nur über g5 Rechner diskutiert.

Und wie stell ich das an?

Danke für eure Antworten
 

lodger

Normande
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Hier kannst Du unter Punkt fünf einen Tip finden. Wäre nett, wenn Du das mal ausprobieren und das Ergebnis posten könntest. Habe selber "nur" zwei G4 hier laufen.
 

shadowman82

Kaiser Wilhelm
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Vielen Dank für den Tipp.
Glaub aber Darwin ist nichts für mich.
Bin erst am Anfang meines Studiums(Multimediatechnik) und behersch das Programmieren noch nicht wirklich so gut. :eek:
Bei Darwin soll ja die Bedienung nur über kryptische Eingabe erfolgen und keine grafische Benutzeroberfläche vorhanden sein!

Sorry....
 

quarx

Brauner Matapfel
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Dann nimm doch einfach (K)Ubuntu. Oder Suse. Oder Fedora Core 5. Oder Debian... ;)
 

shadowman82

Kaiser Wilhelm
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laufen die denn alle auch auf nem intel Mac?

Wie muss ich denn dann vorgehen?
Auf dem Gebiet bin ich absoluter Neuling!!
 

quarx

Brauner Matapfel
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Seitdem mit Boot Camp eine halbwegs offizielle BIOS-Emulation zur Verfügung steht, müsste auch eine handelsübliche Linux-Distribution auf Intel-Macs laufen. Als ersten Gehversuch würde ich mal Boot Camp installieren und von einer Kubuntu- oder Ubuntu-Live-CD booten. Wenn dort alles geht, kannst Du das Linux denke ich problemlos installieren.
Einziger Knackpunkt: Man kommt um Boot Camp kaum herum (und handelt sich damit u.U. weitere Probleme der Art "Mac OS X funktioniert nicht mehr richtig" ein, siehe diverse Threads auf AT). Es gibt zwar das BAMBIOS-Projekt für die BIOS-Emulation, aber so ganz ausgereift ist das wohl noch nicht.
 

shadowman82

Kaiser Wilhelm
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hmmm....wenn das wohl noch Probleme mit meinem OS X macht lass ich lieber erstmal die Finger davon!
Mal schauen was die Zukunft noch so bringt.

Aber vielen Dank für die kompetente Hilfe...
 

s_heinze

Idared
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Wenn Du BootCamp nicht einsetzen möchtest, kannst Du z.B. von Sourceforge eine Live-CD herunterladen. Ich habe mal eine der früheren Versionen dieser CD erfolgreich ausprobiert, weiß aber im Moment nicht, wie der aktuelle Stand bezüglich dieser Distribution ist.

Inzwischen habe ich mir in Parallels ein SuSE 9.2 System zum Testen installiert. Trotz des Beta-Status von Parallels finde ich diesen Ansatz schon ganz interessant (wenn auch mit etwas Herumprobieren verbunden), vor allem, weil man das Linux-System parallel zu OSX laufen lassen kann, und nicht jedesmal neu booten muß, um das Betriebssystem zu wechseln.
Abgesehen davon hat auch RedHat eine Linux-Version speziell für Intel-Macs angekündigt, in der freien Wildbahn wurde diese aber wohl noch nicht gesichtet.
 

Benjamin.Andreas

Gast
hmmm naja Linux brauch kein Bios es funktioniert auch mit EFI
(siehe Itanium-Plattform da wird das nämlich schon seit Jahren verwendet)
Somit wäre das BootCamp überflüssig. Als Bootloader wird dann elilo verwendet wäre zumindest ne "saubere" Lösung als die Bios Emulation von BootCamp

Hier schau da mal nach http://www.osxbook.com/book/bonus/misc/knoppix/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

jpk

Gast
<img> Hallo zusammen,

Knoppix 5.0 bootet auf meinem Intel-iMac (20"...) problemlos als life-System.
Suse 10.0 ging 1xvon HD-Partition via Install... und dann "boot from hd"... leider hab' ich mir dann die Grafikeinstellung kaputt gemacht.
Suse 10.1 hat noch nicht geklappt. Problem ist Grub<-->LILO
Install boot on floppy ist mir noch nicht gelungen (Habe externe USB-Floppy).

Bleibe aber weiter dran. ABER: DAS ALLES OHNE BootCamp, nur mit Strg.

Gruß! Jochen
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Linux via "Parallels"

Hi,
ich habe mir eine Testversion von "Parallels" besorgt, weil mir das wechselnde Booten nicht zusagt, und gerade SuSe Linux 9.2 zu installiert. Bis jetzt läuft alles ganz gut, bin schon als Benutzer angemeldet und versuche jetzt, irgendwie eine grafische Oberfläche zu installieren. (Das ist aber kein Mac- oder Linux- oder Parallels-Problem, sondern liegt daran, daß ich von Linux noch keine Ahnung habe.)

Win98 habe ich übrigens auch schon getestet unter "Parallels", ebenfalls okay. Problem allerdings, daß es für Win98 anscheinend keinen Grafikkartentreiber für den Chipsatz im MacBook gibt, wshalb es mit doofen 640x480 bei 16 Farben läuft und ich die paar Win-Programme, die ich benutzen könnte, nicht verwenden kann.
Für Linux gibt es aber direkt bei Intel Treiber, falls sie nicht im Paket dabei sein sollten.
 

s_heinze

Idared
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Hi,

MacAlzenau schrieb:
Win98 habe ich übrigens auch schon getestet unter "Parallels", ebenfalls okay. Problem allerdings, daß es für Win98 anscheinend keinen Grafikkartentreiber für den Chipsatz im MacBook gibt, wshalb es mit doofen 640x480 bei 16 Farben läuft und ich die paar Win-Programme, die ich benutzen könnte, nicht verwenden kann.

Für höhere Auflösungen mußt Du die VM-Tools installieren. Zuerst Win98 komplett hochfahren lassen, dann unter OSX den Menüpunkt VM->Install Parallels Tools wählen und den Anweisungen folgen. Danach kann man dann auch höhere Auflösungen und mehr Farben einstellen. Mehr Infos dazu gibt es auch in diesem Dokument (Kapitel 8)
 

bad_friday

Gast
Linux auf iMac

iMac 20. Ich habe http://bin-false.org/?p=17 dies ausprobiert. Sensationell, hat auf Anhieb funktioniert. Wireless habe ich nicht getestet da ich die Drähte liebe. Bildschirmauflösung ist im Moment 1400x1050, kann aber angepasst werden, muss mich dafür aber selbst erst gescheit machen.
 

Sigur

Adams Parmäne
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subba thread interessiert mich auch voll, da ich auf meinem macbook linux installieren will

habs auch schon probier, bin aba imma wieder gescheitert
 

spittix

Boskoop
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Ich hab in den letzten Tagen Gentoo auf meinem MacBook installiert und möchte an dieser Stelle meine Erfahrungen dazu preisgeben:

Am meisten motiviert hat mich dieses Wiki
in dem auch einige andere Links enthalten sind.

Als Bootloader fungiert jetzt rEFIt, sieht echt schick aus und funktioniert vor allem auch ohne Probleme. Ich habe neben Mac OS X und Gentoo auch noch WinXP installiert, außerdem habe ich keine Lust beim Einschalten immer die Optionstaste gedrückt zu halten um auswählen zu können, was ich gerade starten möchte.
Die Installation nach der Anleitung im Wiki verläuft problemlos, ich kannte die Distribution allerdings bereits vorher recht gut.
Sämtliche verfügbare Hardware funktioniert anstandslos, teilweise war allerdings recht umständliche Konfiguration notwendig (beispielsweise für die Tastatur musste man erst die Scancodes herausfinden, bevor man benötigte Tasten entsprechend mappen kann).

Die Compiliergeschwindigkeit mit dem CoreDuo ist enorm, auch sonst fühlt sich das MacBook mit GNU/Linux sehr flink an. Ich nutze KDE-3.5.4, Eclipse und Firefox sowie einige Tools.
Die Akku-Laufzeit liegt zwischen Windows und MacOS. Die Optimierungen im Linux-kernel sind schon recht gut, allerdings sind Anwendungssoftwarekomponenten in der Regel nicht auf stromsparendes Verhalten abgestimmt.

Diese Einschränkungen konnte ich bisher nicht lösen:
  • die DVD-Auswurftaste funktioniert nur einmal, danach liefert sie nicht einmal mehr einen Scancode.
  • Der Sound kommt nur aus dem Kopfhöreranschluß. Es gibt zwar einen Patch dafür, der ließ sich allerdings für meinen Kernel nicht benutzen, ist mir auch nicht so wichtig.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meiner Gentooinstallation auf dem Macbook, auch wenn sich das Gerät nach wie vor am besten mit Mac OS benutzen läßt.
 

miho

Gast
Die Auswurftaste sollte eigentlich keine Probleme machen. Also zumindest mit "xbindkeys" funktioniert die Auswurftaste tadellos. Ich benutze "xosd", um ne Meldung a la "Eject Media" auszugeben, wenn die Taste gedrückt wird. Wenn du magst, kannst du mal auf meinem Howto vorbeischauen.

Gentoo ist ne coole Distri, die ich auf dem Desktop auch sehr gerne einsetze. Aber da der Kubuntu Kernel standardmäßig schon viele Patches (z.B. für Sound etc.) enthält, finde ich es in diesem Fall weitaus geschickter.

Gruß,
miho
 

spittix

Boskoop
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Nette Site, die xmodmap-config werd ich bei Gelegenheit mal testen, wär ja schön, wenn die Auswurftaste auch ihren Dienst verrichten würde (nicht das sowas nicht auch per Konsolenbefehl zu erledigen wäre, aber eine sinnlose Taste ist ja irgendwie auch Verschwendung ;) .
 

spittix

Boskoop
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@miho
Habs heute ausprobiert, Eject-Taste funktioniert jetzt. Danke!