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Maksi

Gast
Apple:
Warum cool sein weniger kostet

VON CHRISTIAN ZWITTNIG (diepresse.com) 13.02.2006

"Think different" - Oder wie man aus einem Unternehmen eine Religion macht und seine Kunden zu Kreuzrittern erzieht.


02-ap.jpg

Steve Jobs als Prophet: Mit neuer Hardware für sein Volk.
(c) AP


In den Augen seiner Kunden ist Apple wesentlich mehr als eine Computerfirma. Denn wer einen Apple erwirbt, der kauft nicht nur ein beiges Kasterl sondern einen Computer mit dem Aussehen eines modernen Möbelstücks. Und als Zugabe gibt's eine ordentliche Portion Prestige und die Gewissheit sich für den "besseren" Computer entschieden zu haben. Oder wie Tom Clancy es formuliert: "Never ask what sort of computer a guy drives. If he's a Mac user, he'll tell you. If not, why embarrass him?"

Doch ein Mac-User zu sein hat - was von Windows-Fanatikern gerne als Gegenargument angeführt wird - natürlich auch seinen Preis. Stellt sich nun die Frage, wie Apple es geschafft hat das Preisargument auszuhebeln und die Marke als High-Tech-Guerilla zu positionieren.

Optische Täuschungen

In der Öffentlichkeit wird Apple eher als Lebenseinstellung denn als profitorientiertes Unternehmen wahrgenommen, obwohl es letzteres zweifellos ist. Der Grundstock dieses Image liegt im Jahr 1984 als Apple mit einem Werbespot die Befreiung von unpersönlichen Computerkonzernen (damals namentlich IBM) propagierte. Und obwohl der Spot nur ein einziges Mal ausgestrahlt wurde, ist "David gegen Goliat" auch heute noch die vorherrschende Kommunikationsstrategie, der selbst eine Kooperation mit Intel kaum etwas anhaben kann.

Produktqualität

Wichtigste Voraussetzung für dieses Image ist eindeutig die Auswahl und Qualität der Produkte. Auch wenn Apple so manchen Fehlgriff gemacht hat - siehe Cube oder Newton - bestimmte Produktreihen haben sich immer durchgesetzt. Und spätestens ab dem iMac konnte sich Apple ruhig ein paar Mängelchen leisten, denn hübsch anzusehen sind die Fabrikate auch nach einem Totalabsturz.

Lass Persönlichkeiten für dich sprechen

Dennoch sind Produkte und Design selbst kaum für das Image verantwortlich. Diesen Part übernehmen Apples prominente Fürsprecher. Einst warb Apple mit Einstein und Picasso - heute bekennt U2 Frontmann Bono öffentlich Farbe. Und auch in Fernsehserien und Filmen hat der Apple seinen "Product-Place". Bekanntestes Beispiel: Sex an the City.

Gib deinen Gegnern die Rolle des Bösewichts

Doch nicht nur seine Freunde, auch seine Feinde wählt Apple mit Sorgfalt. Aber im Gegensatz zum biblischen David greift der Computerhersteller sie nicht direkt an. Auch hier ist "Think different" das Leitmotiv: Microsoft wird zum Imperium des Bösen stilisiert - Apple zum beherzten Rebellen. Und obwohl niemand so genau sagen kann, was die Unternehmen Microsoft und Apple von einander unterscheidet - auch Apple hat eine Tendenz entwickelt seine größten Fans zu verklagen und verfügt mit dem iPod über eine monopolhafte Markposition - bleibt Gates der Bösewicht.

"The reality distortion field"

Apple-Chef Steve Jobs hingegen werden seine Verkaufs- und Präsentationsfähigkeiten durchaus als positiv angerechnet. Weniger positiv wird Jobs nachgesagt, er könne jeden zu allem überreden, solange er sich in seiner Nähe also im "reality distortion field" befindet.

Wie gut Jobs es schafft, die Wirklichkeit zu verzerren, ist an den Seiten und Blogs der Apple-Community abzulesen. Kaum ein Internet-Forum, in dem beim Thema Apple nicht sofort ein Glaubenskrieg - Gates gegen Jobs - losbricht. Und das obwohl Apple mit kaum fünf Prozent Marktanteil alles andere als ein Gegner ist.

Eine Kundenarmee ist der Lohn

Dass diese militante Anhängerschaft aber durchaus auch problematisch sein kann, zeigte vor kurzem der Wechsel zum Chip-Hersteller Intel. Kaum wurde die Kooperation bekannt gegeben, ging auch schon ein Aufschrei durch die Apple Gemeinde. Es hatte fast den Anschein, als ob Apple mehr wechseln würde als einen Chip. Verständlich, denn immerhin war Intel lange Zeit für seine Kollaboration mit dem "Reich des Bösen" bekannt. Jobs hatte daraufhin einige Mühe den einstigen Gegner in einen Freund zu verwandeln.

Doch spätestens seit der Macworld und dem pathetischen Intel-Auftritt ist Realitäten-Störer-Jobs wieder obenauf und hinter ihm steht seine Glaubensgemeinde, die nur eines fürchtet: Nämlich dass es nicht verhindert werden kann, dass Mac OS X auch auf Windows-Rechnern läuft. Da stört es auch nicht weiter, dass sich die für die Intel-Macs versprochene Leistungssteigerung von 200 bis 400 Prozent - je nach Test und Anwendung – nun doch eher im Bereich von 20 Prozent zu bewegen scheint. Doch wozu verfügt man über ein „reality distortion field“ und eine firme Gemeinde?

Denn immerhin ist es die treue Gemeinschaft der Kaufenden, die Apple durch Mundpropaganda Unsummen an Werbeausgaben erspart, und gleichzeitig mit jedem Kauf jedes Apple-Produkts brav zum PR-Budget beiträgt. Damit sie Jobs auch bei der nächsten Technologie-Generation wieder für seine Produkte begeistern kann. Aber über Glauben lässt sich bekanntlich schlecht streiten...
 

marcozingel

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ich habe mich wie schon seit Jahren wieder verführen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Maksi

Gast
Dieser Journalist hat die grundlegenden Merkmale des Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft nicht verstanden (und schreibt für eine Zeitung, die sich rühmt, besonders wirtschaftliche Themen zu beherrschen) und in seiner Redaktion gibt es ganz offensichtlich keine Macs, denn er scheint nie mit einem gearbeitet zu haben. Und das mit Rosetta disqualifiziert ihn wohl endgültig. Wie kommt so jemand dazu, im Technik-Ressort zu schreiben?
 

lodger

Normande
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Meine Güte, da hat aber einer ein Problem damit, Windows User zu sein. Und scheinbar wird man in der Medienbranche auch nicht mehr so gut bezahlt wie früher, sonst könnte der Autor des Artikels ja einfach mal switchen und sich eines besseren belehren lassen. Anders kann ich mir diesen vor Neid und Ignoranz triefenden Artikel nicht erklären. Peinlich, einfach nur peinlich!

EDIT:

Da ist mir noch etwas eingefallen, von wegen "reality distortion field": meiner Meinung nach hat Microsoft mit seiner Lizenz- und Preispolitik seinen Teil zur Entstehung der "digitalen Kluft" beigetragen. Um so mehr lässt man sich jetzt in Redmond natürlich als Samariter feiern, wenn man ein paar Schulen in Afrika veraltete Softwareprodukte schenkt. Fragt sich, wer hier die Realität verzerrt?!
 
Zuletzt bearbeitet:

MASH

Transparent von Croncels
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Sorry, ich hab den Bericht jetzt 2x gelesen, kann aber jetzt wirklich nicht ganz nachvollziehen, was daran so schlimm ist, der Typ hat doch mit einigen Aussagen recht, das natürlich nicht immer alles was die Print-Medien bringen der Realität entspricht müsste eigentlich jedem klar sein, der seine Tageszeitung durchblättert..

find jetzt nicht das er Apple grossartig angreift,oder runterputzt und es ist auch nicht alles was Apple macht immer korrekt...

Microsoft wurde damals runtergeputzt, wegen der Einbindung des IE ins System,
meiner Meinung nach macht doch Apple mit seinen iTunesMusikStore-Songs und der Anbindung an den iPod nichts anderes, das ist genauso Monopol-artig...
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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der Typ erzählt doch nichts neues. Ist doch eher Geschwafel, und irgendwie kommt er auch nicht so richtig zu Sache bzw. leitet zu etwas hin.

@MASH
aber OS, die so wenig verbreitet sind, können nur durch ein RundumPaket überleben. Ein Monopolist von über 90% muss da schon eher eingeschränkt werden, aber ein OS, dass bei den 3% in Deutschland kratzt, kann nur überleben, wenn es einen Browser, Player etc. mitbringt
 

MASH

Transparent von Croncels
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Cyrics schrieb:
der Typ erzählt doch nichts neues. Ist doch eher Geschwafel, und irgendwie kommt er auch nicht so richtig zu Sache bzw. leitet zu etwas hin.

@MASH
aber OS, die so wenig verbreitet sind, können nur durch ein RundumPaket überleben. Ein Monopolist von über 90% muss da schon eher eingeschränkt werden, aber ein OS, dass bei den 3% in Deutschland kratzt, kann nur überleben, wenn es einen Browser, Player etc. mitbringt

Geschwafel, ja das ist auch ein guter Ausdruck für das Geschreibsel...;)

Ich glaub da hast mich jetzt falsch verstanden, ich hab nicht das OS gemeint,
ich habe die Verkettung von iPod und iTunes gemeint, und da hat Apple einen Marktanteil von 80%, da kann man schon von Monopolstellung sprechen, denk ich mal.

Hier zwei Links zur Kartellklage gegen Apple wegen iPod-iTunes Verkettung

http://news.findlaw.com/scripts/pri...andrews/bt/cmp/20050922/20050922slattery.html

http://www.ehomeupgrade.com/entry/2095/northern_california_judge
 

Maksi

Gast
Ich kann dem Artikel auch in einigen Punkten zustimmen, aber eben nicht in so simplen Punkten wie dem Monopol. Microsoft hat ein Monopol auf dem PC-Markt, Monopole sind das denkbar schlechteste, das einem freien Markt passieren kann. Dass Apple mit dem iPod und dem iTMS ein Monopol hat/macht, stimmt auch, ist ebenfalls nicht gut (bin selber kein iPod-Nutzer, hat aber eher andere Gründe). Und das mit dem Preis die Kunden "veräppelt" werden... das ist doch absoluter Schwachsinn. Es beschwert sich ja auch kein Mercedes-Fahrer über den Preis seines Autos, oder? Bevor ich mein iBook gekauft habe, stand unter anderem ein IBM X40 zur Auswahl, das qualitativ besser, aber auch teurer gewesen wäre. Recht gebe ich dem Artikel ebenfalls auf die Teils fanatische Fangemeinde, aber ich kommen von Win über Linux zu Mac und im Linux-Bereich habe ich das als noch krasser erlebt.
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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mir gehts da ähnlich. In manchen Linux-Foren wärest du gleich unten durch, wenn du erkennen lässt, dass du noch Windows irgendwie zu laufen hast... hier wirst du ja nur ein wenig belächelt und bemitleidet ;)
also klar, Mac-Gemeinschaft ist fanatisch, aber ich find es schön, denn das zeigt, dass OSX, der Mac und Apple allgemein gut genug sein müssen um Fans hinter sich zu scharen. Bei Windows ist dies doch eher selten... da spricht man doch eher von Verblendung
 

Danisahne

Gast
Ich bin mir noch nicht ganz im Klaren, was der Autor dieses Artikels eigentlich sagen oder kritisieren will. Das was er da beschreibt ist doch kein Apple-spezifisches Problem, sondern ich würde es als erfolgreiches Umsetzen einer Marketingstrategie allgemein bezeichnen (ist aus unternehmerischer Sicht in einer Marktwirtschaft ja nicht das Verkehrteste). Es sind Maßnahmen, die man einem Unternehmer, der erfolgreich sein will nicht unbedingt vorwerfen kann. Insofern kann man Steve Jobs aus ökonomischer Sicht nur gratulieren. Ob die Folgen solcher Strategien für die Konsumenten immer so positiv sind, ist fraglich. Mich persönlich ärgert z.B., daß Produktverbesserungen nur schrittweise in relativ kurzen Abständen vorgenommen werden. Die Verbesserungen bzw. Erweiterungen kommen nicht sofort dann auf den Markt, wenn sie verfügbar sind, sondern erst zu dem Zeitpunkt, wenn sie marktrelevant werden. Beispielsweise glaube ich nicht, dass es erst vor einem Jahr technisch möglich war, ein Farbdisplay in den iPod einzubauen oder ihn Videos abspielen zu lassen. Das gleiche trifft auf die Fernbedienung und iSight Kamera am iMac zu. Nicht alles was Apple macht ist korrekt und sollte unkritisch bejubelt werden.
Außerdem finde ich es wirklich teilweise übertrieben, wie Jobs versucht, Apple zu einer Religion aufzubauen. Der Versuch fällt vielfach auf fruchtbaren Boden, wenn ich mir anschaue, wer alles mit einem Apple-Aufkleber am Auto herumfährt. Was die Leute mit dem Aufkleber ausdrücken wollen ist mir ein Rätsel. Arroganz und Überheblichkeit nach dem Motto "Wir sind was besseres" will ich hier mal nicht unterstellen. Ich finde, der Charme einen Mac zu nutzen nimmt mit jedem dieser Aufkleber ab. Da fällt mir ein; habt ihr schon mal ein Auto mit Windows-Aufkleber gesehen???
Klar bin ich happy mit meinem Mac und OSX und würde nie auf die Idee kommen mich wieder mit Wondows abzuplagen. Trotzden sollte man doch auf dem Teppich bleiben. Es ist nicht immer alles Gold was glänzt. Das Macs in Billiglohnländern hergestellt werden passt eigentlich nicht zum Apple-Image. Mich würde interessieren, wieviel die Personen, die die Macs zusammenbauen, verdienen. Ich vermute mal es ist das, was man in Europa als Hungerlohn bezeichnet. Apple lässt es sich aber nicht nehmen, auf der Verpackung demonstrativ "Designed by Apple in California" abzudrucken. Habe mir heute folgendes Programm heruntergeladen:

http://www.coconut-flavour.com/coconutidentitycard/index.html

Da musste ich doch erfahren, daß mein iMac in China hergestellt wurde, das iBook ebenfalls. Das wirft Fragen über die Gewinnspanne auf.
Um Mißverständnisse zu vermeiden: Ich liebe meine Macs! :-D
 

Maksi

Gast
Danisahne schrieb:
Der Versuch fällt vielfach auf fruchtbaren Boden, wenn ich mir anschaue, wer alles mit einem Apple-Aufkleber am Auto herumfährt. Was die Leute mit dem Aufkleber ausdrücken wollen ist mir ein Rätsel.

Ich jobbe nebenbei in einem Outdoor-Laden einer bestimmten deutschen Outdoormarke mit sehr einprägsamem Logo. Du glaubst nicht, wie viele Menschen zu uns ins Geschäft stürmen, um so einen Aufkleber für ihr Auto zu bekommen. Letztens wollte eine Kundin sogar ihre ganze Heckscheibe diagonal zupflastern :)

Apple ist zu einem Großteil eben auch Image. Das ist schon okee so. Würde der Rechner in den USA zusammengeschraubt werden, würde er ein Vielfaches kosten. Ist total unfair, ist aber leider so. Weltweit herrscht halt noch kein echter Kapitalismus.
 

Cyrics

Neuer Berner Rosenapfel
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und ich würde mal gegenfragen wo denn bitte schön die PCs produziert und zusammengeschraubt werden? ;)
Sicher nicht in Deutschland oder dergleichen...

und ich hab noch nie einen Apple-Aufkleber irgendwo gesehen... nur vereinzelte iBooks in freier Wildbahn!
 

Danisahne

Gast
Cyrics schrieb:
und ich würde mal gegenfragen wo denn bitte schön die PCs produziert und zusammengeschraubt werden? ;)
Sicher nicht in Deutschland oder dergleichen...

und ich hab noch nie einen Apple-Aufkleber irgendwo gesehen... nur vereinzelte iBooks in freier Wildbahn!


Klar werden die PCs billig zusammengeschraubt, aber die Teile kosten eben auch weniger.

Fahr mal zur Mac Expo und sieh Dir mal die Autos auf dem Parkplatz des Messegeländes an, ca. 60% sind mit Äpfeln beklebt. o_O
 

Maksi

Gast
Ich hab mich eh schon gefragt, ob die Aufkleber jetzt auch schon iPods beiliegen, wenn es so viele davon gibt.

Die Teile kosten nicht weniger. Sie kosten ziemlich genau so viel, wie sie wert sind. Da alle Hersteller in Südostasien produzieren lassen, stehen sie alle unter dem gleichen Preisdruck und stellen für genau so viel Geld her, dass die Kunden die Ware noch kaufen, die Hersteller kein Verlustgeschäft machen, sondern ausreichend Geld für weitere Entwicklung und genügend Gewinn reinbringen. Apple-Rechner sind halt aufgrund der aufwändigeren Entwicklung und nicht zuletzt der geringeren Stückzahl dadurch teurer.
 

cube4you

Gast
Maksi schrieb:
Ich hab mich eh schon gefragt, ob die Aufkleber jetzt auch schon iPods beiliegen, wenn es so viele davon gibt.

War das mit den Aufklebern zum iPod jetzt ne Frage? Wenn ja - ja, jedem iPod liegen jetzt 2 Apple-Aufkleber bei, so wie bisher nur "richtiger" Hardware (also einem Mac).

Ansonsten zum reklamierten Artikel: Irgendwie ein zusammengeklaubtes etwas aus allen bekannten Mythen rund um die Firma Apple...

Da wäre zum Beispiel das mit der Produktqualität und dem Cube - es gab m.W. zwei Probleme - den Ein/Aus-Schalter und die angeblichen "Risse" im Gehäuse, die einfach nur technologisch bedingte mini-Kanten waren. Da ich das erste Problem nie an meinem Cube hatte und das zweite nicht als Problem ansah, hat mich eher die besch... Qualität der verbauten IBM-Platte geärgert, die nach 8 Wochen den Geist aufegeben hat (und bei vielen anderen auch nicht länger hielt).

Ich hab hier täglich 8h WinPCs vor den Augen, die ich "am Leben" halten und damit arbeiten muß, oftmals nah an der Verzweiflung über die auftretenden Probleme - zu Hause steht seit 2001 ein Mac (bisher G3, G4, G5) und damit ist nach Feierabend schluß mit basteln - Rechner an und es läuft! Und dazu muß ich keinen Apfel an mein Auto kleben oder gegenüber Windows-Usern rumprahlen - das geht auch so;)
 

MASH

Transparent von Croncels
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Cyrics schrieb:
und ich würde mal gegenfragen wo denn bitte schön die PCs produziert und zusammengeschraubt werden? ;)
Sicher nicht in Deutschland oder dergleichen...

Entschuldige das ist aber auch eine Apple-User typische Reaktion, wenns die anderen machen ists doch für Apple auch in Ordnung...
Das ist echt kein Argument, Apple könnte genauso in Südamerika produzieren lassen, und selbst in Nordamerika arbeiten die Leute mittlerweile für Hungerlöhne, und werden von den grossen Konzernen ausgebeutet, informiere dich mal über die derzeitigen Std-Löhne von McDonalds-Arbeitern!
Aber in China usw. bleibt hald noch mehr Kohle für Jobs & Co. übrig weil die Menschen für noch weniger Geld arbeiten müssen, um überhaupt zu überleben.
Um nichts anderes geht es!! Geld, Gewinne, Aktienkurse,und noch mal Geld!!

Stellt doch Apple nicht immer mit diesen "Gute Seite der Macht" Schwachsinn hin,
das ist der gleiche Kapitalistische Konzern wie viele andere auch!!
Ich find die Computer und das OS auch klasse,(lieben tue ich es nicht, da ich nach wie vor der Meinung bin das man elektronische Geräte nicht lieben kann, aber das ist ja nur meine Meinung und muss von niemanden befürwortet werden..;) ) aber die Strategien und Marketing find ich genauso zum Kotzen wie bei den anderen "Grossen" meine drei Pfennige MASH
 

Steckepferd

Normande
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Fühlt euch doch nicht gleich so euf den Schlips getreten.

Und lasst um Gottes Willen nicht wider eine der tausend Apple vs. MS - Diskussionen entstehen.

Dann hätte er ja genau recht mit dem was er in dem Artikel über uns sagt. Aber ich bin jedenfalls nicht militant und bin ehrlichgesagt froh, wenn nicht jeder Apple benutzt.

Lest es so wie es gemeint ist, nämlich mit einem Schmunzeln. Und teilweise hat er ja auch wirklich recht. Ich liebe Apple, aber dennoch sollte man nicht alles kritiklos hinnehmen was die so machen und wie sie es hinstellen.

Werde mir zum Beispiel keine Apple-Maus mehr kaufen ;) Das habe ich auch zu voreilig getan. lol

Grüße