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Ist Boot Camp das Ende von OS X?

Klaus

Cripps Pink
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Dass OS X Win XP überlegen ist, wissen wir. Dass Vista in einem Jahr etwa da sein wird, wo OS X vor 5 Jahren war, können wir uns denken. Doch obwohl Vista bloß eine Kopie von OS X und wohl eine Katastrophe sein wird, werden - trotz Intel Macs - nun nicht gerade rasend viele zu Mac switchen. Ende 2007 hat Mac vielleicht 1 bis 2 Prozent Marktanteil gewonnen (was für Mac riesig wäre, aber für die Welt der Computernutzer weltweit komplett irrelevant).

Nachdem das Experiment, Mac OS auf fremden Rechner laufen zu lassen, von vor ein paar Jahren gescheitert ist, klingt die umgekehrte Idee daher durchaus erst einmal klug: Man lässt Win auch auf Macs laufen, so kaufen wenigstens mehr Leute die Hardware und schauen sich vielleicht dann auch einmal die spezifische Mac-Software an.

Doch wer schon immer Win nutzte, wird auch auf dem Mac bei Win bleiben - denn zuerst wird er in der neuen Mac OS Umgebung nichts peilen, ihn alles verwirren (wer je einen Switcher betreute, weiß, was ich meine) und so nach 10 Minuten seine Erprobung von Mac OS abbrechen - und wie gewohnt sich mit Win rumschlagen und nie erfahren, was ihm entgeht.

Die Masse der Win-User wird man also auch mit einem Win/OS-Mac nicht zum Switch auf das Mac-OS bewegen können (genauso wenig wie man sie bisher mit der Kombination von besserer Hard- und Software dazu bewegen konnte).

Doch warum sollten dann Firmen wie Adobe, Quark, MS etc. überhaupt noch in die Anpassung ihrer Software für Mac-OS investieren? Sollen die Mac-User doch mit Win starten. Ja, und warum sollte ein Nachfolger von Steve Jobs, also Apple selber, noch in die Entwicklung eines Mac-OS (oder seinen Nachfolgern) investieren?

Ist Apple erst einmal ein Hardware-Compiler wie Acer, Dell, Toshiba et tutti quanti, ja warum sollte Apple dann noch Geld für ein Betriebssystem ausgeben, dass eh nur minimalen Marktanteil hat und für das es mit der Zeit immer weniger Software geben wird.

So wird OS X über kurz oder lang entschlafen, wenn, ja wenn Apple dieses zweite Experiment nach einigen Jahren nicht wieder genauso abbrechen wird wie das erste. Doch in diesem Fall wird es schwerer sein als zuvor, den Geist, den Apple aus der Flasche entließ, wieder einzufangen. Und warum sollte Apple, nachdem sie gesehen haben, wieviel sehr viel mehr Geld sich mit Hardware für Win verdienen lässt als für Mac-OS, dieses zweite entscheidende Experiment in seiner Geschichte wieder beenden?

Boot Camp wird daher der Anfang des Endes eines eigenständigen Mac-Betriebssystems wie OS X und seinen Nachfolgern sein: Mac-Adé!

©Klaus P. Sommer, 9.4.2006, Göttingen
 

Hawk

Rhode Island Greening
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grosser Gott, das jüngste Gericht ist da!!! All die Sekten hatten recht!
 

bike_flo

Pferdeapfel
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*grins* - *dir Antwort war echt lustig *tränen vor lachen wegwisch* - ja, der Untergang...wir haben alle Hiobsbotschaften ignoriert^^

hmmm..Windows auf einem Mac ist natürlich sehr profitabel für Apple, dennoch wiedert mich der Gedanke an! Apple verkauft dadurch seine Seele aus Kommerzgründen! Wir haben doch wohl noch Ideale, oder? Meiner Meinung nach, ist dies eine Vermischung von Feuer und Wasser, Himmel und Hölle! Apple war immer der Konkurent von Microsoft! "Think Different" - dies war einmal - schade drum! :-c
 

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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Große Güte - so hab ich das ja noch garnicht gesehen …
Was soll ich nur machen - ich habe nur PPC-Macs - kein einziger Intel-Mac! Ich werde von dieser Invasion garnicht mitgenommen - Apple grenzt mich ganz bewusst aus - das ist doch ungerech! Ich fordere, das Windows auf auf dem G5 läuft, damit ich endlich wieder in Angst und Schrecken vor Viren und Würmern leben kann - damit auch ich gezwungen werde InternetExplorer und MediaPlayer zu verwenden - jede Zeit hat ihre Schrecken - früher war es die Inquisition, dann das NS-Regim, heute ist es Microsoft - hip hip hura …
 

.holger

Borowitzky
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Klaus schrieb:
Doch wer schon immer Win nutzte, wird auch auf dem Mac bei Win bleiben - denn zuerst wird er in der neuen Mac OS Umgebung nichts peilen, ihn alles verwirren (wer je einen Switcher betreute, weiß, was ich meine) und so nach 10 Minuten seine Erprobung von Mac OS abbrechen - und wie gewohnt sich mit Win rumschlagen und nie erfahren, was ihm entgeht.
Nach 10 Minuten OS X kam ich mit Windows nicht mehr zurecht.....
 
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Koller

Gast
Sagt mal, wieviel Threads wollt Ihr eigentlich noch zu diesem leidigen Thema eröffnen? Eigentlich ist doch schon alles gesagt. Es bringt doch nichts über die Zukunft zu werweisseln. Oder hat jemand 'ne Kristallkugel zu Hause? Uns bleibt nichts anderes übrig als uns mit dem Status quo abzufinden und darauf zu vertrauen, dass sich Apple bestimmt was überlegt hat bei Aktionen wie Intel oder Boot Camp. Und ich glaube nicht, dass eine allfällige Beerdigung von OS X Bestandteil davon ist.

Gruss

K.
 

LaK

Reinette Coulon
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.holger schrieb:
Nach 10 Minuten OS X kam ich mit Windows nicht mehr zurecht.....

Genauso war es auch bei mir!

Gäbe es kein OS X mehr, hätten doch die jetzigen 5% OS X User keinen Grudn mehr, sich einen Mac zu kaufen. Denn die sind die Hauptzielgruppe, und eben diese setzt zu 100% auf OS X :-D
 

Hausmeister76

Adams Parmäne
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@Koller.....

das habe ich schon vor ein paar Tagen gesagt, aber wie du siehst, interessiert das keinen. Bin voll deiner (unserer ;)) Meinung....

so long...
 

MacMark

Jakob Lebel
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Dualboot Linux/Windows hat wem von beiden mehr geschadet? Na, na, na, na? Na bitte! Realistisch und cool bleiben!

Und Wine auf Linux - war das das Ende von Linux? Mmh, na? Eben. Bitte.

Die meisten Windowsler sind so heiß auf OS X, daß sie sich die rechte Hand abschneiden würden dafür. Mit dem Dualboot können sie mit einer Maschine alles ohne Risiko testen.

Ich gehe davon aus, daß Apple OS X lizensieren wird - zum richtigen Zeitpunkt und danach 50% des Desktops ownt. Dell steht schon seit Jahren dafür bei Apple Schlange.
 

patz

Châtaigne du Léman
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Man muss immer noch Windows kaufen. Und das hat ein Mac-User nicht. Also zieht das Argument "Installiert doch Windows" nicht. Sonst hätte man ja auch immer sagen könnnen: "Kauf euch eine Dose" und unter dem Argument keine Mac-Version machen.
 

Gunnar

Baldwins roter Pepping
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Ich weiß gar nicht ob ich das will, das MacOS X noch mehr Marktanteile bekommt. Ich hoffe nicht das das denn die selben Probleme mitsichbringt, die Windows jetzt schon hat.

Und wenn ich lese das Windows als eine Art Classic Umgebung fungieren wird... Hoffentlich wird sich das nicht negativ auf die Softwareentwicklung für MacOS X aus. Meine, das es für die Firmen uninteressanter wird die bestehenden und noch nicht für Apple verfügbaren Programme auf den Mac zu portieren.

Und ja ich habe immer noch diese Angst.

Gruss
Gunnar
 

Gunnar

Baldwins roter Pepping
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pete schrieb:
Gerade dieser Punkt wurde ja im Artikel sehr gut analysiert: Classic war das Argument für Zögerer, auf OS X umzusteigen. Aber wer benutzt heute noch Classic?

Ich nicht. Aber das Classic für MacOS X waren ja für die klassichen MacOS Programme. Und jetzt soll man Windows Programme starten können. Das sind doch zwei verschiedene Welten.
 

patz

Châtaigne du Léman
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Es gibt doch MS Office für Mac OS X... Wieso benutzt du das nicht?
 

Gunnar

Baldwins roter Pepping
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Naja.
Mal ein anderer Gedanke. Wieso muss man Microsoft und seine Marktmacht noch so unterstüzen. ich würde lieber Linux Programme direkt und ohne Umweg bzw Neukompilierung, unter MacOS X starten lassen.

Da bräuchte man nichtmal einen neuen Prozessor.

Gruss
Gunnar
 

comecon

Luxemburger Triumph
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Guten Tag,
Gunnar schrieb:
Ich weiß gar nicht ob ich das will, das MacOS X noch mehr Marktanteile bekommt. Ich hoffe nicht das das denn die selben Probleme mitsichbringt, die Windows jetzt schon hat.
Also bitte, etwas mehr Vertrauen können Sie schon in MacOSX haben.
Das Konzept ist erprobt (ich meine die Unixwurzeln) und wenn Sie alle Sinne beisammen haben und sich um die zahlreichen Sicherheitsaspekte/-hinweise kümmern, sollte eine Situation wie bei Win wesentlich unwahrscheinlicher eintreten können.

Gunnar schrieb:
Und wenn ich lese das Windows als eine Art Classic Umgebung fungieren wird... Hoffentlich wird sich das nicht negativ auf die Softwareentwicklung für MacOS X aus. Meine, das es für die Firmen uninteressanter wird die bestehenden und noch nicht für Apple verfügbaren Programme auf den Mac zu portieren.
Bitte, nochmal genau nachlesen, dazu sagt Daring Fireball einiges...
Gunnar schrieb:
Und ja ich habe immer noch diese Angst.

Gruss
Gunnar
Angst? Wovor?
...daß Apple verschwindet?
...oder MacOSX aufgeben wird?
...vorm Finanzamt?
...vorm Tod?
...vor der Wiedergeburt als Win-Programmierer?
 
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Gunnar

Baldwins roter Pepping
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comecon schrieb:
Angst? Wovor?
...daß Apple verschwindet?
...oder MacOSX aufgeben wird?
...vorm Finanzamt?
...vorm Tod?
...vor der Wiedergeburt als Win-Programmierer?
[/COLOR][/FONT]

Ja, genau. Und in dieser Reihenfolge! :D
 

Alfisto

Reinette de Champagne
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Ich sehe BootCamp eigentlich ähnlich wie viele andere hier mit Classic: Es sorgt für eine "Smooth transition" für switcher. Nicht mehr nicht weniger. Warum sollte man sich sonst einen Mac kaufen wenn man hauptsächlich Windows fahren will. Die Auswahl an Dosen ist riesig und daher sind die Preise auch niedriger als bei einem vergleichbaren Mac. Dazu müsste man noch Windows XP kaufen da es ja nicht bei einem Mac dabei ist. Ich glaube das würde sich KEINER antun.

Man kauft einen Mac wegen des Gesamtprodukts. Dazu gehört nun mal das OS - und OS X heisst das OS was dem Mac leben einhaucht. Für den Anfang wird sich der eine oder andere Switcher wünschen, dass seine alten Programme immer noch laufen, bis er/sie Ersatz gekauft hat. Damit gestaltet sich der Übergang einfacher - und letzten Endes auch Preiswerter.

OS X wird von allen kopiert - egal ob von der Linux Gemeinde oder den Herren von Microsoft. Es ist nun mal State Of The Art und unterstreicht die Hi-Tec Stellung Apples.

Demnach sehe ich keinen Grund, warum OS X im Sterben liegt. Im Gegenteil. Wenn ich die Möglichkeit habe die zwei konkurrierenden Systeme auf der gleichen Hardware zu fahren kristalisiert sich ziemlich schnell das bessere OS heraus - und das ist momentan unbestritten OS X.

Gruß
Alfisto
 

Dunerkahl

Gast
Boot Camp ist definitiv das Ende des Mac OS, das Imperium hat damit einfach zu viel Macht und die Jedi sind dem Untergang geweiht…

Am 6.6.2006 wird es kein Mac OS X mehr geben, ich weiß es!
Das ist KEIN Scherz !