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Hi Leute,
vielleicht hat ja der eine oder andere Lust, sich ein wenig für das Armenhaus unserer Welt einzusetzen. Eine Bekannte von mir hat nach längerem Afrikaaufenthalt eine privates Hilfsnetzwerk aufgebaut, bzw. ist gerade dabei. Näheres erfahrt ihr bei http://www.noda-net.org/ - die Seite ist aber gerade erst im Aufbau.
Das Konzept ist interessant, denn die Gelder sollen in erster Linie durch Veranstaltungen eingebracht werden, die auch für Öffentlichkeit sorgen. Natürlich sind Spenden ebenfalls willkommen!
Ich zitiere aus einer eMail der Gründerin:
Ich stehe dieser Privatinitiative sehr positiv gegenüber, da es doch eher aussergewöhnlich ist, dass jemand wirklich versucht, selbst etwas auf die Beine zu stellen - dieser Mut und das damit verbundene Engagement ist wohl selten zu finden.
Dennoch möchte ich bei der Gelegenheit auch auf http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/ hinweisen, denen ich regelmässig spende (veranlasst durch die Ehrlichkeit von MSF (Medicines Sans Frontieres) während der Tsunami-Katastrophe, die als einzige Organisation einen Spendenstop verlangten und die Leute aufforderten, für andere Krisengebiete oder zweckungebunden zu spenden - was prompt von anderen Organisationen scharf gerügt wurde). Ich kenne einen engagierten Mitarbeiter von MFS und weiß, daß sich diese Organisation oft an forderster Front befindet, wo sich andere Hilfsorganisationen noch gar nicht hintrauen - wirklich sehr wertvolle Hilfe wird da geleistet!
Vielleicht hat ja der eine oder andere ein paar € Weihnachtsgeld übrig oder Sachspenden zu verteilen - nach den 'Wohlstandswochen' hierzulande tut ein bisschen Buße gut!
Gruß,
.commander
vielleicht hat ja der eine oder andere Lust, sich ein wenig für das Armenhaus unserer Welt einzusetzen. Eine Bekannte von mir hat nach längerem Afrikaaufenthalt eine privates Hilfsnetzwerk aufgebaut, bzw. ist gerade dabei. Näheres erfahrt ihr bei http://www.noda-net.org/ - die Seite ist aber gerade erst im Aufbau.
Das Konzept ist interessant, denn die Gelder sollen in erster Linie durch Veranstaltungen eingebracht werden, die auch für Öffentlichkeit sorgen. Natürlich sind Spenden ebenfalls willkommen!
Ich zitiere aus einer eMail der Gründerin:
Daniela Kartscher schrieb:... das projekt gibt es schon seit april 2005, der ganze papierkram (e.V. gründen und so) hat erst mal monate gedauert und wir haben erst im sommer und herbst mit unseren ersten aktivitäten starten können, wir haben zum beispiel mit `ner cocktailbar beim klosterstrassenfest im juli unser erstes geld verdient und hatten im oktober die erste feier im roten salon welche auch ganz gut gelaufen ist. für mitte und ende februar stehen die nächsten partytermine an und ich bin gerade schon wieder dabei das ganze zu organisieren und ein paar coole djs aufzutreiben
bevor ich 2004 das erste mal für 6 monate nach afrika abgehauen bin hab ich versucht mir bei einer entwicklungshilfsorganisation einen job zu suchen und hab mich somit das erste mal mit dem thema entwicklungshilfe näher beschäftigt. enttäuscht von den großen organisationen hab ich dann erstmal aufgegeben und hab mich vorort umgesehen. ich hab sehr viele leute aus der "branche" kennengelernt und meine
vorurteile gegenüber den offiziellen üblichen organisationen wurden immer mehr bestärkt. es wird mit den spendengeldern nur so umsichgeschleudert, die
mitarbeiter fliegen erste klasse, haben ein haus am meer und den neuesten landrover, während mit den projekten vor ort nicht allzu viel vorangeht, meistens
sind sie auch nicht wirklich durchdacht, man hat zumindest nicht das gefühl, dass das ganze von jemanden konzipiert wird der jemals in afrika war, z
b. was die ernährung und das traditionelle umfeld angeht usw.
in malawi hab ich dann gary und kathryn kennengelernt, welche ein guesthouse in nordmalawi betreiben und zusammen mit den einheimischen ein projekt (care and
concern) gegründet haben und sich um ihre aidswaisen und strassenkinder zu kümmern (in malawi sind das mehr als 10% der gesamtbevölkerung!). sie stecken fast ihren ganzen profit in das projekt und nehmen viele kids bei sich im guesthouse auf, bieten ihnen eine ausbildung und bringen sie dann bei pflegefamilien unter.
das ist mit abstand das schönste und effektivste projekt was ich kennengelernt habe. zurück in germany hab ich dann beschlossen "care and concern" so gut zu
unterstützen wie es nur geht, war dann im frühjahr noch mal für 2 monate unten, hab mir noch mal alles genau angeschaut, mitgearbeitet und fotos gemacht und
die texte für unsere website geschrieben. es gibt auch noch dr. mwandira, auch ein gründungsmitglied von "care and concern", der mit seiner kleinen klinik die
ärmsten vorort kostenlos behandelt und einfach ein engel ist...
für ihn versuch ich hauptsächlich medizinische sachen -vom pflaster bis zum mikroskop- in deutschland aufzutreiben, was bislang leider die wenigsten früchte
trägt.
ansonsten hab ich schon die ersten fördermitglieder und sponsoren, aber es sind immer noch viel zu wenig und ich hoffe das die parties auf dauer gut laufen und
damit einen hauptteil der spenden ausmachen.
für mich ist es immer ein auf und ab, am anfang war es einfach nur ein berg arbeit, dann lief es erst mal sehr schleppend an, im november und dezember wurde es
dann besser und ich bin jetzt schon viel zuversichtlicher.
Ich stehe dieser Privatinitiative sehr positiv gegenüber, da es doch eher aussergewöhnlich ist, dass jemand wirklich versucht, selbst etwas auf die Beine zu stellen - dieser Mut und das damit verbundene Engagement ist wohl selten zu finden.
Dennoch möchte ich bei der Gelegenheit auch auf http://www.aerzte-ohne-grenzen.de/ hinweisen, denen ich regelmässig spende (veranlasst durch die Ehrlichkeit von MSF (Medicines Sans Frontieres) während der Tsunami-Katastrophe, die als einzige Organisation einen Spendenstop verlangten und die Leute aufforderten, für andere Krisengebiete oder zweckungebunden zu spenden - was prompt von anderen Organisationen scharf gerügt wurde). Ich kenne einen engagierten Mitarbeiter von MFS und weiß, daß sich diese Organisation oft an forderster Front befindet, wo sich andere Hilfsorganisationen noch gar nicht hintrauen - wirklich sehr wertvolle Hilfe wird da geleistet!
Vielleicht hat ja der eine oder andere ein paar € Weihnachtsgeld übrig oder Sachspenden zu verteilen - nach den 'Wohlstandswochen' hierzulande tut ein bisschen Buße gut!
Gruß,
.commander
