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debunix

Prinzenapfel
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Revolution auf dem Schreibtisch

Der iMac leitete die Revolution im Bereich der formschönen Rechner ein, wie die Reportage auf arte eindrucksvoll zeigte.

Was bleibt nüchtern betrachtet?
Ein schönes Gerät mit so vielen Nachteilen, dass eine Stunde zum Aufzählen der Versäumnisse nicht ausreichen würde! Die Revolution für die Internet-Nutzung. Pah, wer je einen DSL-Anschluss für dieses schöne Mistding einrichten musste wird wissen was gemeint ist.

Die einfache Bedienung? Geschenkt! Kein Rechtsklickmenü zur Vereinfachung, Programme müssen über den Finder umständlich geschlossen werden. Die berüchtigte Bombe schielt einen immer wieder unverschämt an. Jeder iMac-Besitzer hat garantiert eine entfaltete Büroklammer zur Hand, um der verfluchten Technik den virtuellen Beelzebub auszutreiben.

Ja, es ist schon ein Kreuz, wenn Designer denken und nicht wissen was sie da eigentlich anstellen, aber Hauptsache es sieht gut aus.
Mit dem Abstand der Jahre betrachtet sieht das Computer-Bonbon aus wie ein Relikt der Ecstasy-Generation aus den 90ern. Fast so wie Scooter. Bunt, schrill, laut!
Aber auch Apple hat gelernt und sich auf die sachliche Farb- und Formgebung besonnen, der Trend wandelt sich manchmal schneller als die Technik. Die neueren Geräte werden in ihrer Form und Farbgebung zeitloser sein, als dieses modische Farbei der 90er, aber sie werden keineswegs so revolutionär sein!
Man kann darüber traurig sein, aber jede Zeit hat einfach ihre eigenen Geschmacksideale, und der iMac war seinerzeit das Nonplusultra!

Was wäre wohl aus der Computerszene ohne diese aufgeblasene Designschachtel geworden!? Gäbe es die Moddingszene in ihrer heutigen Form?

Das ist alles Theorie, Fakt ist auf jeden Fall, dass das Design Maßstäbe gesetzt hat!
 

amarok

Galloway Pepping
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und die sendung war auf jedenfall sehr interessant auch wenn ich sie nur ab der hälfte sehen konnte ;) Trotzdem hätte ich kein Problem mir heute einen Mac (natürlich mit frischer hardware) aber in dieser alten hülle zu kaufen. Ganz im Gegenteil ;)
 

supermario

Gast
debunix schrieb:
ich glaube du verwechselst software mit hardware...
mein imac lief (und läuft heute noch) mit osx wunderbar. dsl lies sich in wenigen minuten einrichten...den rest (osx) kennst du sicherlich selbst.
 

MatzeLoCal

Rheinischer Bohnapfel
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Ich kann Dir garnicht zustimmen. Der iMac (G3) lässt heute von, designtechnischen her, viele PC-Kisten alt aussehen. Und die fehlende rechte Maustaste als ergonomischen Fehler hinzustellen finde ich auch falsch, denn es gibt nur EINE Taste und wo es nur EINE Taste gibt, kann auch nicht die falsche gedrückt werden. Ich habe an meinem PowerMac zwar einen Mehrtasten-Trackball, aber ich brauche sehr selten eine der anderen Tasten.

Sorry, ich verstehe deinen Beitrag nicht.
 

amarok

Galloway Pepping
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Silvercloud schrieb:
hier war ein mac user aus einem anderen forum so freundlich die sendung aufzuzeichnen und auf 100MB zu komprimieren
http://www.otb1970.de/download/Design--Der_iMac.m4v.zip

super! danke für den link.

btw der beitrag oben kommt mir auch ein bisschen komisch vor bzw ich kann nicht wirklich was damit anfangen ;) ich hab nur herausgelesen dass es eben von diesem arte artikel handelt ;)
 

Jens

Ingrid Marie
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Der einzige zählende Nachteil, den der G3 iMac tatsächlich hat, ist das bei vielen (wenn icht allen) Modellen verbaute Analog-Board. Diese Dinger sterben nach ca. 3 Jahren wie die Fliegen, und eine Reparatur ohne Garantie ist dann -selbst mit viel Idealismus und Liebe- kaum zu rechtfertigen.
Und so weit die Erfahrung reicht, ist dieser iMac das einzige Modell von Apple, daß ein eingebautes Verfallsdatum hat...
 

ipu

Apfel der Erkenntnis
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Jens schrieb:
Der einzige zählende Nachteil, den der G3 iMac tatsächlich hat, ist das bei vielen (wenn icht allen) Modellen verbaute Analog-Board. Diese Dinger sterben nach ca. 3 Jahren wie die Fliegen, und eine Reparatur ohne Garantie ist dann -selbst mit viel Idealismus und Liebe- kaum zu rechtfertigen.
Und so weit die Erfahrung reicht, ist dieser iMac das einzige Modell von Apple, daß ein eingebautes Verfallsdatum hat...
Oops, wo kann ich denn sowas nachlesen? Ich überleg mal ... o_O also der iMac (snow) meiner Frau ist dreieinhalb Jahre alt und läuft immer noch. Müssen wir jetzt bald mit dessen Ableben (seltsames Wort) rechnen oder was meinst du damit? Nenne doch mal ein paar Zahlen (zB die Kosten einer Reperatur, denn die Garantie ist natürlich nach über drei Jahren abgelaufen).
 

thetas

Gast
wenn man sich schon an dem iMac aufhängt, dann sollte man, finde ich, auch so fair sein und nicht nur sagen dass das design wegweisend war, sondern dass auch die philosophie dahinter wegweisend war was den weiteren werdegang von apple angeht. der iMac war der anfang des spass-elektronik booms von apple, den sie anschliessend mit iPod & Co. besiegelt haben.

aber auch ich kann den beitrag nicht ganz nachvollziehen...
 

iChris

Starking
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Das mit der Büroklammer kenn ich, den hab ich an meinem iMac DV tangerine mindestens fünf mal am Tag gebraucht...aber eigentlich nur, wenn ich mit Internet Explorer oder Outlook Express gearbeitet habe.

Für mich war der iMac jedenfalls ein sehr angenehmer Einstieg in die Welt der Macs!
Kein Vergleich mit meiner damaligen grauen, häßlichen und lauten PC Kiste.

Allerdings hab ich mich mit OS9 nie anfreunden können und war schwer erleichtert als ich zwei Jahre später auf einen G4 Dual mit Jaguar umgestiegen bin.

Gruß,
Chris
 

Lusdischer

Boskoop
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Also ich besitze ja auch einen der ersten iMacs (Bondi Blue, Revision B), und der lief bis Anfang diesen Jahres noch regelmäßig, mittlerweile steht er neben dem Amiga 2000 in meinem "Computermuseum". ;) Zuletzt hatte sich das CD-Laufwerk verabschiedet, ab da wars dann einfach mal vorbei, und vor allem der Lüfter treibt einen heutzutage regelrecht in den Wahnsinn. Des weiteren ist ein 15" Bildschirm, bei dem nur die Auflösung 800*600 taugt, weil 1024*768 extrem flimmert, einfach nicht mehr richtig zu gebrauchen. Aber ansonsten tut er immernoch ganz gut laufen, und ich würd ihn auch niemals hergeben, ist schon ein schickes Teil.
 

Söri

Jonathan
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26.01.04
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82
ich brech ne lanze:
mein erstgeborener ( 5 jahre alt) nutzt einen g3 233 zum einstieg in die computerwelt: der funktioniert einfach nur, und ich wollte verhindern, dass er während der lernspiele (addy &co) mit nem bluescreen konfrontiert wird. eine rechte maustaste vermisst er im übrigen auch nicht. ich hab sie mir aber für meinen g5 beschafft, ich kann nicht ohne :(

so denn
Söri
 

atl

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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842
arte Beitrag: Nun ja, ich fand den Beitrag auch nicht so gelungen. Viel besser war da der 15-Minüter von ZDFdoku Der Apple Macintosh 1984 aus der Reihe "Form und Funktion - Designobjekte im 20. Jahrhundert" (lief Anfang des Jahres). :)

OS 9: Ich hab' meinen ersten Mac - das PowerBook Titanium - damals mit OS 9 bekommen, 5 Tage bevor OS X herauskam. Gott, was war ich froh, direkt bei Verfügbarkeit OS X installieren zu können. OS 9 war für mich eine Qual. :)

ByE...
 
Zuletzt bearbeitet:

MatzeLoCal

Rheinischer Bohnapfel
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Also ich fand die Arte-Sendung sehr gut (danke dass es jemand online gestellt hat, hätte es sonst nie sehen können)

Ich bin mit OS X (10.2) zum Mac gekommen und bin früh, dass Steve OS 9 begraben hat... sonst wäre ich bei BeOS geblieben :)
 

nyfan

Gast
Jens schrieb:
Der einzige zählende Nachteil, den der G3 iMac tatsächlich hat, ist das bei vielen (wenn icht allen) Modellen verbaute Analog-Board. Diese Dinger sterben nach ca. 3 Jahren wie die Fliegen, ...

dann haben wir ja richtig glück, bei uns in der schule laufen noch immer 12 stück g3, gekauft mai 2000, wie am schnürchen!

joachim
 

karl48

Gast
Beim iMac sollte man erwähnen, dass Apple mit seiner Einführung die USB-Welle losgetreten hat. USB ist zwar eine Entwicklung von Intel, wurde aber im PC-Bereich kaum genutzt.
 

michast

Stahls Winterprinz
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karl48 schrieb:
Beim iMac sollte man erwähnen, dass Apple mit seiner Einführung die USB-Welle losgetreten hat. USB ist zwar eine Entwicklung von Intel, wurde aber im PC-Bereich kaum genutzt.
Kann ja sein, dass ich Dich missverstehe, aber die etwas zögerliche Umsetzung von USB war sowohl im PC als auch im Mac-Bereich. USB gibt es seit 1996 und wurde, wie Du ja auch schreibst, von Intel entwickelt. Die Idee indes ist älter, Apples ADB war der Vorläufer. Die ersten Rechner mit USB waren zwar die iMacs, aber erst knapp 2 Jahre später, nämlich Anfang 1998. Ende 1998 waren sie dann auch in den PCs vorzufinden, und zwar in der dann aktuellen Version 1.1 (Quelle=Wikipedia).

Vergessen wir nicht, dass Apple eigentlich FireWire favorisiert hatte.

Gruß,
Michael
 

debunix

Prinzenapfel
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Eigentlich ging es nur darum, dass der iMac seinerzeit der Wegbereiter für Design am Schreibtisch war...
Und die DSL-Einrichtung bezieht sich auf das OS 9 - und das ist wirklich ein Krampf. So wie es in den Kommentaren aussieht, gibt es wohl auch einige, die das OS 9 auch nicht optimal fanden, oder um es mit dem scheidenden Kanzler zu halten: suboptimal ;)
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Für langjährigen Mac-Nutzer war der iMac nur ein Ärgernis!
Der Monitor war schlecht, alle Schnittstellen der alten Macs waren nicht mehr vorhanden (Peripherie war selten bis gar nicht erhältlich), die Tastatur und die Maus waren schlecht. Dieser Mac bezeichnet nur zu gut den Abstieg von Apple von einer Computerfirma zu einer Firma die heiße Luft verkauft und dafür viel Geld verlangt.

Die Probleme waren allgegenwertig und aus der Retrospektive wird gerne verklärt, das man schon Probleme hatte einen passenden Drucker an den Rechner anzuschließen. Von Scanner, ISDN-Adapter oder gar richtig ausgefallenen Geräten gar nicht zu sprechen. Viel schlimmer war es, daß der G3 b/w ähnlich limitiert war, aber bei diesem konnte man wenigstens PCI Karten nachrüsten.
 

michast

Stahls Winterprinz
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debunix schrieb:
Und die DSL-Einrichtung bezieht sich auf das OS 9 - und das ist wirklich ein Krampf. So wie es in den Kommentaren aussieht, gibt es wohl auch einige, die das OS 9 auch nicht optimal fanden, oder um es mit dem scheidenden Kanzler zu halten: suboptimal ;)
Jetzt ist es verständlicher. DSL funktionierte mit meinem PowerBook, weil es eigentlich nur ins Netz musste (Router mit DHCP), in sofern kann ich bei "DSL-Einrichtung" gar nicht mitreden. Was das OS 9 angeht, ich bin damit nicht groß geworden, mein erster Mac hatte Panther und ich machte mit meinem G3 PowerBook, dass ich zwischenzeitlich benötigte, einen Rückschritt zu OS 9, welcher mich tatsächlich erschreckte. Heute habe ich ein iBook und die Notwendigkeit des Einsatzes von OS 9 ist zum Glück nicht mehr gegeben (ich weiß, OS X geht auch auf dem Wallstreet, aber schleppender als OS 9, subjektiver Eindruck).

Gruß,
Michael