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Frage an alle: Über Schüler und Lehrer

Hallo

Gast
Es ist schon eine Weile her, als mich ein mir befreundeter Professor der Philosophie fragte, wer denn zunächst das emotional erlebte Defizit hat (in der Situation der Lehre), der Lehrer oder der Schüler?

Da ich die Antwort und die Weiterführung der Frage sehr interessant und wichtig fand, wollte ich hier dieselbe Frage stellen.

Was meint Ihr:

Wer hat eurer Meinung nach das emotional erlebte Defizit und vor allem, wie geht man in Folge damit um?
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
Registriert
16.03.04
Beiträge
3.077
Mir ist m00gy sehr sympathisch. :D

Und fuer die Unvorgebildeten solltest Du vielleicht noch ein wenig ausfuehren, was Du mit dem emotional erlebten Defizit genau meinst. Eigenes Defizit? Defizit des anderen? Tatsaechlich vorhanden? Oder "nur" emotional erlebt? Oder kann man das gar nicht trennen?
 

C64

Kaiser Alexander
Registriert
12.04.06
Beiträge
3.957
Interessante Fragestellung... ich mag eigentlich zunächst allgemein gehaltene Fragestellungen, die sich erst im Gespräch entwickeln. Ob das auch schriftlich funktioniert? ;)

m00gy is mir auch sympathisch:p ... Besonders gefällt mir bisher seine Staatsarbeit, auch wenn ich sie noch nicht ganz durch hab;)

Ich glaube übrigens, dass das nicht allgemein zu fixieren ist. ... mist - muss in die Uni.... werd mich mal heut abend noch mal hierher lesen;)
 

Hallo

Gast
Um es ein wenig genauer auszuführen:

Es geht hier nicht um das (als Außenstehender betrachtet) tatsächlich vorhandene Defizit, sondern um das (wenn man denn hin sich hineinhört) Erlebte im speziellen beim Unterrichten.

Stellt euch vor, dass ein Lehrer vor eine neue Schulklasse tritt und dieser halt den entspr. Stoff beibringen soll.

(die Fragestellung betrifft alle Lehrenden und alle Schüler und hat von daher nicht nur mit m00gy zu tun!)
 

Hallo

Gast
Ich sehe die Resonanz ist nicht so groß. Trotzdem möchte ich nicht die Antwort vorenthalten.

Der Schüler kann kein emotional erlebtes Defizit haben, da er ja noch gar nicht weiss, was er lernen soll.
Der Schüler kann also emotional nur mehr oder weniger wissbegierig und aufnahmebereit sein.

Bei dem Lehrer ist das schon etwas schwieriger. Er weiss ja, was der Schüler nicht weiss und was er diesem beibringen sollte.
Emotional erlebt er den Schüler also defizitär. Das heisst aber er erlebt dieses in sich.
Lehrer, die Schwierigkeiten haben das erlebte Defizit auszuhalten neigen häufig dazu den Schüler dafür abzuwerten. Z.B. man sind die dumm, faul etc.

Lehrer, die emotional reifer sind und Gefühle (auch negative) aushalten können, neigen eher dazu den Schüler zu motivieren sein Wissen zu erweitern.

Ich denke, dass Beispiel des Lehrers zeigt sich auch hier im Forum. Da gibt es ja auch unwissende und fragende User und die wissenden User.
Der Unterschied zu Schülern liegt aber darin, dass die fragenden im Forum ebenfalls ein Defizit des nicht Wissens erleben, sonst würden sie ja nicht fragen.