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Euer beruflicher Erfolg?

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Hi,

aus aktuellem Anlass möchte ich mich einmal nach eurem beruflichen Werdegang bzw. Erfolg erkundigen. Mich interessiert einmal welchen gerade ihr eingeschlagen habt, ob ihr damit glücklich seid oder ob ihr euch schon häufiger überlegt habt ob ihr nicht lieber hättet was anderes machen sollen? Z.b. Ob ihr doch lieber die andere Ausbildung hättet machen sollen oder doch lieber das andere Studienfach wählen sollen...Oder seid ihr einfach GLÜCKLICH?

Ich kenne nur sehr wenige Leute, dass mag wohl auch daran liegen das mein kompletter Freundeskreis eigentlich noch in der Entwicklung eines beruflichen Werdegangs steckt, die wirklich glücklich und zufrieden sind mit dem was sie machen. Ich z.b. (um einmal mit mir anzufangen) bin momentan in einer kompletten Umbruchphase und mein zukunftsorientieres Denken wurde vorhin völlig aus dem Ruder gebracht und ich stehe vor einer unglaublich schwierigen Entscheidung...
Sonst gehöre ich eigentlich eher zu den Menschen, die zu ihren Entscheidungen stehen, somit wissen was sie auf keinen Fall wollen; z.b. habe ich eine Ausbildung als Hotelfachmann abgebrochen, habe eine Ausbildungsstelle in einen der besten Werbeagenturen in Hamburg abgelehnt und bin bis heute der Meinung, dass es einfach eine meiner besten Entscheidungen ist (war) obwohl ich jetzt 21 bin und aber trotzdem nur mit einem erweiterten Realschulabschluss darstehe..

Sowieso habe ich das Gefühl, dass soll jetzt um himmels willen kein Angriff sein, dass viele Leute in meinem Alter eher selten viel über sich nachdenken, die Erfahrung habe ich eigentlich gemacht, zumindest wenn alles normal läuft, für die ist es eben normal ihr Abi zu machen, danach zu studieren und Karriere zu machen...Es ist ihnen ja nicht mal zu verübeln...Sicher jeder möchte gerne Karriere machen, aber ich habe das Gefühl ich bin da jetzt schon selbstreflektierter als viele andere, denke mehr über mich und andere Leute nach und kann mich auch eher in diese Leute hineinversetzen...Tschuldigung jetzt bin ich ein bisschen vom Thema abgekommen...

Also seid ihr Menschen, die einfach Ihren Weg machen oder seid ihr Spätzünder, 2. Bildungswegeinschläger oder immer noch völlig Orientierungslos? Ist es heutzutage überhaupt noch möglich wählerisch zu sein oder sollte man eh das nehmen was man bekommt?

Dann schreibt mal los ich bin bei einigen echt gespannt!
 
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Tommi

Kaiserapfel
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Aloa. Ganz kurz zu meiner Person.

Ich bin Mediengestalter für Digital- und Printmedien (Medienoperating) in einer Druckerei (also nicht viel gestalten) und bin eigentlich nicht zufrieden. Ich könnte mich auch gleich "Dummer Datenmüllverarbeiter" nennen. Es ist nicht mehr feierlich. Seit 1998 bin ich da und man merkt von Jahr zu Jahr, das es immer fieser wird.

Am Liebsten hätte ich ja eher die Fachrichtung Audio- und Video gemacht. Meine Leidenschaft ist das Kino und der Film. Aber ich wohne halt hier mitten im Nirgendwo. Da war es schwer, irgendwo hinzukommen, was 200km weiter weg ist.

Naja, es gibt natürlich Leute, denen es noch schlimmer geht. Die Arbeit an sich macht schon Spaß, aber der Druck und der Datenmüll und die Frechheiten von einigen Kunden leider nicht. o_O
 

Schomo

Zehendlieber
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Als erstes sollte man erwähnen, das der Weg das Ziel ist. Es gibt keinen linearen Lebenslauf. Wichtig ist, dass du Dinge ehrlich anpackst. Die wenigsten Leute heutzutage machen das was sie mal am Anfang gemacht haben, was aber nicht verwirren soll.

Ich kann dir nur raten mache ein Abi. Fachabi geht schnell, und du kannst dann studieren. Geht aber auch ohne. Wer aber noch kein konkretes Ziel vor Augen hat sollte mal drüber nachdenken, oder den Horizont erweitern und mal für ein Jahr ins Ausland gehen.

Du bist ja noch jung und hast Power genug um neue Dinge zu wagen.

Heutzutage hört das Lernen nie auf, darauf kannst du dich einstellen,gerade wenn du studierst und einen wissenschaftlichen Weg einschlägst, aber auch in anderen Bereichen ist das so, sei es im Handwerk oder im Handel. Die Zeit ist schnell und wir müssen schneller werden. Wen es stört macht halt was anders.

Alle Wege führen nach Rom ;)

Glaub an dich selber!!!

Gruß Schomo
 

Das O

Stina Lohmann
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hi

also du wolltest es nicht anders aber es ist total langweilig was ich bis jetzt gemacht habe.

schule/abi/zivi das kennt man ja
danach habe ich eine ausbildung zum wasserbauer gemacht in 2,5 jahren und ein wenig in meinem beruf gearbeitet. nicht gegen handwerk ist was solides und man kann es echt immer gebrauchen aber irgendwie wollte ich nicht zwischen den ganzen bildlesern und anderen menschen alt werden und habe mir gedacht studieren wäre ja gar nicht so übel.

nun gut gesagt getan. kündigung geschrieben, eingeschrieben und los gings vor drei jahren. das erste semester war die hölle (man glaubt ja nicht weiviel man verlernt in den 4 jahren nicht zur schule gehen) und ich wollte schon wieder aufhören.

das ende vom lied ist, das ich immer noch studiere und zwar umwelttechnik und ressourcenmanagement und gerade begonnen habe zu vertiefen. bin sehr glücklich mit meiner entscheidung auch wenn es ein schweres stück arbeit war und noch weiterhin sein wird (wäre ich nicht so faul dann wäre es auch nicht schwer aber wer kennt das nicht;))

mfg O
 

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Schomo schrieb:
Ich kann dir nur raten mache ein Abi. Fachabi geht schnell, und du kannst dann studieren. Geht aber auch ohne. Wer aber noch kein konkretes Ziel vor Augen hat sollte mal drüber nachdenken, oder den Horizont erweitern und mal für ein Jahr ins Ausland gehen.

Ja ich habe dieses Ziel schon vor Augen, ist warscheinlich in meinem oberen Post nicht durchgekommen...Das meinte ich mit "bin momentan in einer kompletten Umbruchphase" nur ist eben die Frage ob das das Richtige ist, aber mir gehts es in diesem Thread eigentlich mehr um EUCH und weniger um MICH..Dein Werdegangn würde mich auch schon mal interessieren Schomo!:)

Tommi schrieb:
Aber ich wohne halt hier mitten im Nirgendwo. Da war es schwer, irgendwo hinzukommen, was 200km weiter weg ist.

Hast du nie daran gedacht in eine große Stadt zu ziehen?

Das O schrieb:
bin sehr glücklich mit meiner entscheidung

Das freut mich auf jeden Fall!
 

Phunky

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Also, ich betrachte das jetzt mal von der anderen Seite:

Ich mache etwas, was man vielleicht Personalentwicklung nennen könnte. In erster Linie mit sehr jungen Menschen.

Was mir auffällt, viele denken vielleicht zuviel über sich nach und zuwenig an die Realität. Wenn Beruf auch von Berufung kommt, halte ich es trotzdem für unwahrscheinlich, dass jeder das machen kann was ihn sein Leben lang erfüllt. Letztlich ist Arbeit halt .....naja, Arbeit eben. Mal macht es mehr Spaß, mal weniger. Nicht zuletzt hängt das "mal mehr, mal weniger" von der eigenen Motivation ab.

Man kann viele Dinge tun und Spaß daran finden. Ob man nun Raumschiffe baut oder Fische verkauft (die Fische habe ich nicht zufällig erwähnt, da gibt es ein paar ganz nette und auch recht bekannte Bücher - Fish eben).

Es gibt viele Wege berufliche Erfüllung zu finden und nicht den Paradeweg. Letztlich sollte man aber, gerade in der heutigen Zeit, eines nicht vergessen: Die Sicherung der wirtschaftlichen Existenz ist ein nicht unerheblicher Faktor.
 

Tommi

Kaiserapfel
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wAxen schrieb:
Hast du nie daran gedacht in eine große Stadt zu ziehen?

Das schon. Aber mit 16 und in einer Ausbildung konnte man das gleich knicken. Kaum Verdienst und irgenwie war ich damals noch nicht reif genug, weiter weg zu gehen. o_O
 

Tommi

Kaiserapfel
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Phunky schrieb:
Letztlich ist Arbeit halt .....naja, Arbeit eben. Mal macht es mehr Spaß, mal weniger. Nicht zuletzt hängt das "mal mehr, mal weniger" von der eigenen Motivation ab.

Die ersten 2 Sätze stimmen so. Das ist die Realität. Aber wenn ich morgens da ankomme und irgendwelche Laien meinen, sie könnten es besser wissen mit ihren Daten die sie in "Meine kleine Hausdruckerei 5.0" vom Aldi angelegt haben, dann ist meine Motivation leider direkt im Keller. Ich kann dann nicht mehr zu tun, als ob ich das schön fände. :(
 

Cortex85

Gast
Ich bin mit meinem Weg, den ich eingeschlagen habe, sehr zufrieden. Momentan studiere ich Informatik Bachelor an der TU München, und auch wenn das Niveau in Mathematik sehr hoch ist, macht es mir Spaß. Es ist ziemlich genau, was ich mir vorgestellt habe. Als Nebenfach werde ich ab dem 3. Semester Maschinenbau wählen, dann den Master-Studiengang draufsetzen und promovieren.

edit: beim Bund war ich auch noch, bevor ich dieses Semester angefangen hab.
 
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Schomo

Zehendlieber
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Kurzbedienungsanleitung
Gymnasium (abgebrochen weil ich Latein hasste)
Mittlere Reife
Bundeswehr
Fachabi (Gestaltung)
Werkzeugmacher
Architektur studiert 1 Jahr (abgebrochen wegen Desillusionierung)
Musikstudium in Holland (nach 2 Jahren abgebrochen, Geld ausgegangen)
Selbstständige Tätigkeit als Studio- und Live-Musiker (abgebrochen weil krank geworden)
Werkstatt in bekannten Münchener Musikinstrumenten Laden
Selbststständig als Grafiker, freier Maler und Illustrator, Netzadmin, Techniker, Webdesigner, Hansdampf in allen Gassen.... (das hält seit 5 Jahren an)
Dazwischen tonnenweise Jobs als Elektromonteur, Lagerist, Briefträger, Bauarbeiter...

Das in Kürze du wolltest es so ;)

Ich weiss nicht ob ich frustriert bin oder was anders machen würde, aber eines kann ich sagen: Ich hab vieles kennengelernt, und damit fühle ich mich wohl. Ich schätze mich nicht als Fachidioten ein, der nur eine Richtung kennt, das hat mich schon immer gelangweilt. Vielleicht bin ich dadurch ein bischen oberflächlich. Mehr nachzulesen in meinen Memoiren: "Die seltsamen Jahre des Markus S."

Gruß Schomo
 

Phunky

Celler Dickstiel
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Moin Tommi,

Tommi schrieb:
Die ersten 2 Sätze stimmen so. Das ist die Realität. Aber wenn ich morgens da ankomme und irgendwelche Laien meinen, sie könnten es besser wissen mit ihren Daten die sie in "Meine kleine Hausdruckerei 5.0" vom Aldi angelegt haben, dann ist meine Motivation leider direkt im Keller. Ich kann dann nicht mehr zu tun, als ob ich das schön fände. :(

Stell dir einfach vor, du darfst jeden Tag in den Zirkus und das als einziger Besucher ;).

Spaß beiseite: Das ist natürlich die menschliche Komponente, und die ist eigentlich die wichtigste. Wenn du den ganzen Tag Büroklammern zählen müsstest, aber von netten Leuten umgeben wärst, hättest du wahrscheinlich mehr Spaß als jetzt, oder?

Jemanden motivieren ist schwierig bis unmöglich, vielleicht auch unnötig. Eine Grundmotivation bringt ja auch jeder mit, wird ja keiner mit der Kanone zu seinem ersten Arbeitstag getrieben.
Jemand demotivieren ist aber ganz leicht. Naja, das kennst du ja.

Grundsätzlich denke ich, Arbeit sollte definitiv nicht krank machen. Deine Arbeitskraft ist das einzige was du dein Leben lang brauchst, und die sollte man sich nicht kaputt machen lassen.

In der Ausbildung würde ich mir überlegen, ob man es nicht einfach durchzieht und dann was anderes sucht. Hinterher kann man ein bisschen stolz auf sich sein und irgendwann mal drüber lachen (da sprech' ich ein bisschen aus Erfahrung).

Ansonsten muss man etwas ändern. Ob im Betrieb, den Beruf oder eine andere Stelle, einfach ist das leider alles nicht. :(
 
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Madcap676

Apfel der Erkenntnis
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Ich bin AHS-Schüler am BG/BRG/SRG Reithmannstr.1+3 in Innsbruck dort besuche ich einen Zweig der sich stolz "Europagymnasium" nennt. Das heißt im Detail: Sprachen (E:ab der ersten, L:ab der zweiten, F:ab der 4., SP/I:ab 6.). Zur Zeit bin ich in der 7.Klasse (in Deutschland wäre das die...11. glaube ich*gg*). Nebenbei habe ich einen Job als Konduktgänger, was nichts anderes ist als ein Bestatter. Ich hoffe, dass ich etwas besseres finde, aber zur Zeit reicht der Job!
 

Jeanne

Bismarckapfel
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Was ist beruflicher Erfolg - Glück?

Also gut:
Nachdem ich, weil in den USA zwischendurch, erst mit 21 Abi gemacht hab, war ich in Hamburg auf einer Schule für Naturheilkunde. Da hat mir Homöopathie so viel Spaß gemacht, dass ich über meinen Ferienjob bei Bünting Tee eine Praktikumsplatz am Nehru Homeopathic Hospital in Dehli bekommen hab.
Da war ich 3 Monate in Delhi, Indien zum Homöopathie lernen. Eigentlich war mir da aber schon klar, dass ich Medizin studieren will. Hab dann, wieder zurück in Hamburg, als Sterbebegleiterin gejobbt.
Dann bin ich über den Fußball (St. Pauli, Celtic Glasgow) darauf gekommen, dass es in London ja sehr nette Leute gibt. Hab versucht, in London nen Job im Krankenhaus zu bekommen, klappte nicht, hab in nem Bioladen gejobbt. Nebenbei den St.Pauli Fanclub London Branch gegründet und Konzerte organisiert (Londoner, Berliner Bands).
Dann hab ich mit 26 nen Studienplatz in Medizin in Berlin bekommen, als ich eigentlich gar nicht mehr nach Deutschland zurück wollte. Erst war's grauenhaft, v.a. wg. meiner Vorurteile den Medizinstudenten gegenüber (verwöhnte Kinder- dachte ich). Schließlich hab ich mich aber entschieden, erst mal weiter zu studieren, jetzt hatte ich schon so viel Zeit & Arbeit da rein gesteckt.
Anschließend hab ich in Norddeutschland fast 2 Jahre in der Chirurgie gearbeitet, und fands klasse. Trotz der Arbeitsbelastung. Jetzt bin ich in Bayern als Ärztin in der Chirurgie. Chef :( ; Kollegen :)

Ich kann inzwischen sagen, dass es für mich fast egal ist, was ich mache, wenn die Stimmung bei der Arbeit und mit den Kollegen stimmt und ich immer auch gefordert werde. Ausserdem muss das Gehalt einigermassen stimmen, für einen etwas reichhaltigeren Alltag.
Beruflicher Erfolg ist für mich genau das. Und trägt natürlich dann auch zum persönlichen Glück bei.
 

klausimausi

deaktivierter Benutzer
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Re: Was ist beruflicher Erfolg - Glück?

Gut, ich auch...

Abitur
Bund (Wenn man so heisst wie ich... ;))
2 Jahre als Trucker in D unterwegs.
Abgeschlossene Lehre als Musikalienhändler in D'dorf.
xx Semester Musik- und Kunstgeschichte in Osnabrück (ohne Abschluss und OHNE Bafög, ne!).
Nebenbei immer aktiv Musik gemacht.
Danach lange Jahre Berufsmusiker in ganz D (erster Job beim Zirkus Roncalli! Ich durfte da also jeden Tag in den Zirkus, war aber nicht einziger Besucher :-D)
1992 das Ende als Musiker -> Tennisarm :(
2 jahre Behandlung/Kur etc, mit anschliessender ERFOLGREICHER OP!
Danach habe ich mich auf Computer geworfen, vorher nie einen gesehen!
Erster Computer war ein Mac LC!
Nach und nach alle möglichen Programme im Selbststudium (ja, ich kann so was!) erlernt und mich 1995 selbständig gemacht.
Der Rest kann auf meiner Website unter "Referenzen" nachgelesen werden.
Bis zwar fast immer pleite (bin kein guter Kaufmann oder Marketingtyp), aber mein eigener Herr!
Love it!


Gruß

Klaus

P.S.
SCHAMLOSE Eigenwerbung:
Habe gestern ein neues Shareware-Spiel online gestellt "Lettergame 1".
Bitte mal ansehen, Spaß für die ganze Familie ;)
 

Lemming

Finkenwerder Herbstprinz
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Ich habe nach dem Abi eine Lehre als Druckvorlagenhersteller gemacht. Nach der Lehre ging die Agentur pleite (aber doch nicht wegen mir), da habe ich mich sehr blauäugig selbständig gemacht als Grafiker. Fünf Jahre später (am Höhepunkt) habe ich meine Einzelkämpferagentur samt Kunden verkauft um in den USA zu studieren. War ein gewagter Schritt, ich habe ihn aber nie bereut. heute bin ich wieder in Deutschland selbständig, durch das Studium kann ich heute allerdings Aufträge bearbeiten, die viel eher meinem Geschmack entsprechen. Wenn Du fragst, ob ich glücklich bin: Ja! Ich schimpfe oft über meinen Job, doch ich wollte es nicht anders haben. Was ich sagen will, ich habe zwischendurch einen Kurswechsel angeschlagen (Studium), weil mein Bauch das wollte. Auch wenn ich letztendlich wieder beim ALten gelandet bin, die Möglichkeit was anderes zu tun, war wirklich bereichernd.
Gruß Lemming
 

smb

Johannes Böttner
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ich bin gerade dabei meine Matura (=mein Abi) zu machen
ich mache das ganze am Reithmanngymnasium Innsbruck, Reithmannstraße 1-3, Europazweig (was das is hat Madcap676 schon beschrieben!)

nebenbei arbeite ich bei einer Firma, die viele, viele Macs verwendet…ganz viele, jippie……

nach der Matura, werde ich studieren, wahrscheinlich BWL…mal sehen was aus mir wird, zz is mir alles egal, es gibt viel "wichtigeres"…
naja jugendliche Flunsen halt (Mädchen und so ;) )

mal sehen…"wenn ich groß bin, werde ich ein Ferrari" :D
 

angelone

Dülmener Rosenapfel
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ich bin eigentlich ziemlich zufrieden.
hab alles richtig gemacht.

realschule
fachoberschule für technik (abschluss halt mit fachabi)
zivi (sollte man IMMER vor der ausbildung machen)
ausbildung zum fachinformatiker für anwendungsentwicklung (um 1 jahr verkürzt)
direkt übernommen und bin jetzt seit 2 jahren angestellter programmierer

wenn ich bock hätte, könnt ich zur FH oder TH aber studieren is mir zu langweilig
 

smb

Johannes Böttner
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Das O schrieb:
das würde ich ja zu gerne sehen :)

ja dann musst du mich mal besuchen kommen, oder wir müssen uns auf einem Treffen treffen (wow, toller Satz…) :D

das original Rot habe ich mir schon mal bestellt, damit werde ich mich färben und irgendwann bin ich dann ein ganzer Ferrari…
 

Seppelsmap

Zuccalmaglios Renette
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Hm, beruflicher Erfolg... Ich habe meinen eigenen Weg gewählt und war bisher damit zufrieden. Am 12. Januar werde ich mit meinem Studium fertig sein, was danach kommt ist leider noch ein großes Fragezeichen und bereitet mir gerade Kopfzerbrechen.

Was bisher geschah:
  • Grundschule und Gymnasium - beschissenster Studenplan der ganzen Oberstufe, mit Englisch, Französisch und Geschichte als Leistungskurse
  • überraschenderweise ausgemustert - wäre gerne zur Marine gegangen
  • Studium an der Berufsakademie in Mannheim, Fachrichtung Versicherung. War ein Kompromis zwischen den Wünschen meiner Eltern. Vatter: Sohn, mach zuerst ne Lehre, Mutter: geh studieren
  • das BA-Studium als persönliche Erfahrung abgehakt und die Frage gestellt, was interessiert mich wirklich?
  • okej, ich studiere was mit Sprachen, nur was macht man damit? Will ich kein Lehrer werden, werde ich zwangsläufig hochqualifizierter Taxichauffeur... Die Lösung war nach Greifswald zu ziehen und dort BWL und Schwedisch zu studieren. Im Hauptstudium wollte ich dann "Internationale BWL mit Schwerpunkt Ostseeraum machen.
  • Vor dem Hauptstudium aber noch ein Jahr ERASMUS-Studium in Schweden. Damit Schweden auch was bringt, habe ich hier einen Bachelor mit dem Schwerpunkt "Industrielles Marketing" gemacht. Dieser Abschluss hat es mir dann ermöglicht an einem Kurs Namens "Doing Business in China and East Asia" teilzunehmen.
  • Nach fünf Wochen in China den Entschluss gefasst in Schweden fertigzustudieren. Ich habe meine als Marketingfuzzi meine Masterarbeit allerdings in Organisation geschrieben und bin jetzt dabei die letzten 15 Punkte in Orga zu sammeln, damit ich auch mein Zeugnis kriege.
Der letzte Kurs ist wie gesagt am 12. Januar fertig.
Zwei Sachen sind momentan sicher: Ab dem 01.02.2006 will ich auf eigenen Füßen stehen. Daher "verkaufe ich gerade meine Seele". Ich will eine Arbeit die mir Spaß macht. Ich selektiere genau wo ich mich bewerbe und begründe auch immer weshalb ich die Stelle haben will. Gleichzeitig suche ich auch Aushilfsjobs, die mich solange über Wasser halten könne, bis ich etwas Passendes gefunden habe.
Ob ich erfolgreich bin, weiß ich nicht. Ich hatte bisher jedenfalls Erfolg mit meinem Studium und konnte Steine, die mir in den Weg gelegt wurden beiseite schaffen. Ich hoffe, dass das auch in Zukunft so sein wird.

Waxen, wenn ich Dir einen Tipp geben darf, mach das, was Dir Spaß macht. Sei dabei aber nicht zu impulsiv.
Meine Mottos ist seit längerem:

Opportunities grow as they are seized. und
Strategy without tactics is the slowest route to victory. Tactics without strategy is the noise before defeat.

Damit bin ich gut gefahren, ob das auch für die Zukunft gilt, wird sich zeigen.

Sebbe
 
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