Entscheidungshilfe - grundlaegend!

  • Ersteller hannes84
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hannes84

Gast
Hallo ihr alle,

ich brauche mal wirkliche Hilfe.
Als erste Bitte ich euch wirklich fachlich und kompetent und vorallem nicht nur pro Mac Kommentare. So objektiv wie moeglich bitte.
ersteinmal meine position:
ich werden wahrscheinlich im winter anfangen wirtschaftsinformatik studieren.
werde mich also viel mit programmieren und dergleichen rumschlagen, muessen manchmal bestimmt auch. im moment bin ich noch ein windowsnutzer. nicht boese sein:)
ich stehe nun vor der frage, welches notebook kaufe ich.
im moment gehe ich mal davon aus, dass ich in c# und anderen sprachen getrimmt werde.
mache auch webdesign, allerdings nur fuer mich, programmiere manchmal ein wenig delphi, oefters php, werde bestimmt java und javascript lernen muessen und so weiter.
da ich nicht davon ausgehe, dass meine fachhochschule apple systeme besitzt, bin ich also drauf angewiesen, dass ich windowssytem mit hab, neben meiner dose zu hause. d.h. ich muss alle programmiertools auch auf einem macbook laufen lassen koennen. d.h. ich waere ja dann nicht bloss auf bootcamp und "einfach nur windows" angewiesen, sondern auf eine 100%ige funktionalitaet dessen, wegen programmen schreiben eben.geht das mit windows auf mac?
zum anderen haette ich natuerlich auch gern mac osx, denn dann kann ich meine programme evtl. fuer zwei systeme testen.
was ja von vorteil ist. da ich aber totaler neueinsteiger in sachen apple bin, hab ich auch von der ganzen systemsytematik keine ahnung. mit windows kenne ich mich eben blind aus, weiss befehle, wenn es mal den berg abging, weiss durch jahrelange erfahrung einfach zu helfen, was bei apple eben nicht der fall waere. die andere sache ist auch, ob ich mich spaeter in richtung windows oder osx spezialiesieren werde? der markt ist denke ich bei beiden.
es ist also fuer mich nicht einfach.
ich hoffe ihr koennt mir OBJEKTIV helfen und ich bitte euch micht nicht unbedingt ueberreden zu wollen. OBJEKTIV bitte.
ich danke euch schonmal sehr.
bis dann
 

dbdrwdn

Seidenapfel
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mal nur ganz kurz:
die neuen intel macbooks haben durch zb parallels (http://www.parallels.com/) die möglichkeit beide systeme auszuführen, ohne neu starten zu müssen. das kann ein PC nicht. es ist daher also in deinem fall sinnvoll einen mac zu kaufen, um dir alle möglichkeiten offen zu halten. ausserdem ist das macbook in preis und leistung sehr gut positioniert, so dass du kein geld zum fenster hinauswirfst.
zum studium:
ich kenne einige leute, die ein informatikstudium in verschiedenen fachbereichen absolvieren, oder absolviert haben. mir fällt grad keiner ein, der noch regelmäßig windows benutzt...die haben alle linux, oder einen mac (die linuxer haben wine/vmware drauf, um den explorer zum testen von websiten zu benutzen).

es gibt keinen vernünftigen grund dir keinen mac zu kaufen. für dich privat kannst du OSX nutzen und wenn du mal zum studium windows haben musst, dan startest du parallels...

ich empfehle einen gang zum händler und mal nen blick aufs macbook!
 

Egger1000

Osnabrücker Reinette
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Mac OS X ist intuitiv zu bedienen - learning by doing - kein Akt. Hat bisher auch noch jeder geschafft... ;)
Programmieren, zumindest der Source-Code ist Plattform unabhängig. Einzig die handhabe mit den IDEs ist unterschiedlich aber kein Problem. Solange man sich an den ANSI-Standard hält gibts keinerlei Probleme.

Ich gehe hierbei sogar noch einen Schritt weiter und empfehle aufgrund dessen, 'mal' unter UNIX zu Programmieren. Sprich: Bei OS X Terminal auf und emacs bzw. VI o.s. und go - die mächtigsten Tools überhaupt.
Und wenn ihr unter Linux 'mal' programmieren solltet hast du hierbei Vorteile bzw. kannst es direkt am Mac 1:1 machen - native also.
Und dann natürlich noch separat Linux/Windows installieren und verwenden.

Da ich selbst Wirtschaftsinformatik studiere, hab ich also bisschen Ahnung. ;)
 

dbdrwdn

Seidenapfel
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ach so, vielleicht findet sich hier ja noch ein programmierer, der xcode anpreisen kann...ich nutze das leider nicht.
ich kenne aber auch einen, da könnte ich für fragen vielleicht einen kontakt herstellen. der hat sogar ne englische tastatur bestellt, um besser an die sonderzeichen zu kommen...ist vielleicht ne gute idee...mit alt+u kannst du immer noch pünktchen setzen.
 

Egger1000

Osnabrücker Reinette
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Angeknüpft am Vorpost:
Xcode ist Apples eigene IDE - unter Windows meist Boarland oder Visual Studio.
Im Prinzip gilt: Man arbeitet mit der IDE, die einem am besten zusagt bzw. man drauf angewiesen ist oder manchmal eben auch dazu gezwungen wird.
Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich im Bereich der C-Programmiersprachen einzig und allein vom GNU-Comiler überzeugt bin. Boarland frisst wirklich jeden Dreck und Visual, naja...
Und die 'Mickey Mouse'-Programme, die man an Hochschulen schreibt sind nicht so komplex, dass man eine IDE wirklich brauchen würde - aber: der Mensch ist ja bekanntlich bequem und faul. ;)
Also irgendeine IDE raussuchen. Für reines C als prozedurale Programmiersprache empfehle ich direkt unter Unix im VI bzw. emacs zu programmieren und auch zu compilieren. Gutes Buch hierfür: Programmieren mit GNU Software vom O'Reilly-Verlag. Steht normalerweise in jeder guten IT-Bib.
Ansonsten wie gehabt: IDE nach Wahl.
Für Java und dergleichen empfehle ich als IDE Eclipse.

Aber speziell dazu müssten dann die 'wirklichen' Entwickler/Coder was sagen... ;)
 

pepi

Cellini
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Es gibt nicht nur Xcode für den Mac (obwohl ich den selbst auch gerne einsetze). Für Java Leidende gibts auch Eclipse und für PHP das Zend Studio. Je nachdem wie sehr Deine Uni von der M$-Lobby eingekauft ist hört man das schon an den fehlerhaften Angaben. (Ich persönlich finde, daß Unterricht nicht zwingend auf einer Platform ausgeführt werden sollte.)

Mit einem Mac hast Du aber bestimmt die besten Möglichkeiten Dich mit Mac OS X, Windows, Linux und BSD gleichzeitig beschäftigen zu können. Erfarhugnsgemäß sind die Mac User im Informatik Studium immer die ersten bei denen irgendwas funktioniert. :) Bist als mit einem Mac gut, komfortabel und Zukunftssicher bedient.

Gruß Pepi
 
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dbdrwdn schrieb:
mal nur ganz kurz:
die neuen intel macbooks haben durch zb parallels (http://www.parallels.com/) die möglichkeit beide systeme auszuführen, ohne neu starten zu müssen. das kann ein PC nicht.
Das ist ne Lüge, schonmal was von VM-Ware gehört, das gibts schon was länger als parallels ;)
Hab hier ne OSX Virtual Machine auf meinem PC am laufen (http://www.osx86project.org/)


Aber das o.g. ist für dich nicht relevant, mir gings nur ums Prinzip.
Das was mir am MacBook gefällt ist ganz klar das Preisleistungsverhältnis (das ganz klar besser ist als das von aktuellen pc-basierenden Notebooks), die Software die dabei ist (kann man OSX mit XP-Home vergleichen?), die schicke Fernbedienung (Für Präsentationen der Hammer!) und der ganze Rest wie Webcam, Magnetverschluss, das Design, Gewicht, Display...

Ich rate dir es zu holen und ggf ein Dualboot mit XP laufen zu lassen.
So werde ich es machen: OSX Privat, XP für die Arbeit.

(Bitte lobt eure Macs nicht als so fehlerfrei, das MacBook ist nichts anderes als das neue Subnetnotebook von MSI ;) )