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bruno der bär ist tot

Berk

Süsser Pfaffenapfel
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spiegel.de schrieb:
München - Der Bär wurde gegen 4.50 Uhr in der Nähe des Spitzingseegebiets im bayerischen Landkreis Miesbach von Jägern getötet. "Der Schuss ist gefallen. Der Bär ist tot", sagte der bayerische Bärenbeauftragte Manfred Wölfl heute Morgen.



tja, das wars dann wohl mit unserem problembär!

er hat lange durchgehalten, sein bestes gegeben und es musste anscheinend irgendwann mal soweit kommen, aber schade finde ich es schon!

hätte man ihn nicht doch nur betäuben können?



tschüss bruno, hoffentlich bist du jetzt nicht mehr auf der flucht!


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smb

Johannes Böttner
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ich wüsst gern wie du und viele andere das Problem mim Bruno sehen würden, wenn der Bär nachts durch euren Hof, eure Stallungen streifen würde…

sicher ist es schade, dass er nun sterben musste, aber langsam wurde er wirklich zu einer Gefahr

er hatte den Dreh raus, wie man Beute macht und traute sich immer näher an Häuser ran…einem Bären wie Bruno möchte ich nicht persönlich begegnen
 

Catholic

Lambertine
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Berk schrieb:
hätte man ihn nicht doch nur betäuben können?

Das frag ich mich auch. Aber dann hätten sich die Leute überlegen müssen wohin mit ihm.
Leider denken die meisten Leute nicht sondern nehmen von Anfang an die leichteste Lösung.

Und wie dekular schon sagte die Meute will Bluto_O
 

Tommi

Kaiserapfel
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Das ist nur eine Presse Gag. Nun ist er Moderator bei AT und wieder zurück in Österreich. :p
 

smb

Johannes Böttner
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Catholic schrieb:
Und wie dekular schon sagte die Meute will Bluto_O

wenn man irgendwo in einer deutschen Stadt wohnt, kann man die Leute, die mit Bruno in Kontakt treten durften sicherlich nicht verstehen

aber mit etwas Grips kann man sich in die Lage der Leute versetzen, in deren direkter Umgebung Bruno wilderte

betäuben? ja klar, nur dafür waren die Jäger wohl zu tollpatschig…

in Ordnung finde ich nicht, dass er schon tot ist, obwohl der Abschuss in Ö erst ab heute erlaubt wäre und in D ab morgen…
 

dekular

Apfel der Erkenntnis
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smb schrieb:
ich wüsst gern wie du und viele andere das Problem mim Bruno sehen würden, wenn der Bär nachts durch euren Hof, eure Stallungen streifen würde…

sicher ist es schade, dass er nun sterben musste, aber langsam wurde er wirklich zu einer Gefahr

er hatte den Dreh raus, wie man Beute macht und traute sich immer näher an Häuser ran…einem Bären wie Bruno möchte ich nicht persönlich begegnen
Ich verstehe dich smb, aber ein Betäubungspfeil im Lauf hätte es auch getan.
 

smb

Johannes Böttner
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dekular schrieb:
Ich verstehe dich smb, aber ein Betäubungspfeil im Lauf hätte es auch getan.

wie gesagt…Abschuss in Ö ab heute, in D ab morgen…der Jäger, der Bruno schon heute früh im Freistaat getötet hat, sollte imho eine Anzeige bekommen (Wilddiebstahl müsste das doch sein, oder? o_O)

mit dem Betäubunspfeil bin ich deiner Meinung…plötzlich war es möglich JJ1 zu fassen - komisch
der Jäger, der JJ1 erledigt hat, wird schon etwas geil darauf gewesen sein, plötzlich gings ja o_O
 

mzet01

Gast
Oooohhh...der arme Bruno :(:-c
Nun mal ehrlich...so schlimm war es auch wiedre nicht.
Außerdem : Jeder in Bayern und dem Grenzgebiet wusste um die Gefahr für das liebe Viehzeugs.
Und trotzdem wurd es weiterhin draußen auf der Wiese stehen gelassen.
Man darf ja nicht vergessen : Es ist...war*sfz*...ein Braunbär-kein Teddybär und somit ein wildes Tier.Wenn die depperten Bayern dann Schaf und Hase quasi auf dem Silbertablett servieren ,sollte es nicht wundern.
Anyway - ich bin zutiefst betrübt-hegte ich doch die hoffnung Bruno würde hier abhauen.
Aber es ist typisch für den Menschen : Was wir nicht kennen ,das fürchten wir,das jagen wir.

Bruno,ich hoffe du hast noch Familie da draußen und Sie kommen uns alle bald besuchen ;)
Ruhe in Frieden ,Mr.Petz!!
:(
 

dekular

Apfel der Erkenntnis
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mzet01 schrieb:
Bruno,ich hoffe du hast noch Familie da draußen und Sie kommen uns alle bald besuchen ;)
Hoffentlicht nicht. Sonst knallt diese Trantüte auch die ab. Und die Bauern müssten weiter in Ungewissheit leben. :p
 

dewey

Gewürzluiken
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aber nachdem ihm eine meute finnische bärenjäger mit deren "speziell ausgebildetetn" bärenhunden die ihm folgen sollten ihre aufgabe auch nicht erfüllten und wieder unverichteter dinge den heimweg antragen und dem land tirol ca. 10.000 (oder waren es 100000o_O €) kosteten finde ich einen abschuss durchaus gerechtfertigt auch weil der bär immer nähe zu dem menschen kam.

die bärenleute vom wwf haben ja auch dem abschuss zugestimmt...

mfg dewey
 

Catholic

Lambertine
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smb schrieb:
wenn man irgendwo in einer deutschen Stadt wohnt, kann man die Leute, die mit Bruno in Kontakt treten durften sicherlich nicht verstehen

Wie kommst du auf die Idee das ich aus Deutschland komme?

Im übrigen verstehe ich diese Leute schon, wenn auch nur zum Teil. Denn wenn ich schon im Kopf habe das da draußen ein Tier rumläuft und meine lieben Kühe meuchelt, dann sperre ich mein Viehzeugs Nachts über zum Beispiel im Stall ein.
 

chsz87

Weisser Rosenapfel
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Ich finde die Beiträge hier sehr interessant. Alle die hier Bruno nachtrauern sollten sich nur einmal in die Lage versetzen, dass Bruno plötzlich vor ihnen steht. Wie würde euch denn das gefallen und würdet ihr eure Meinung nicht sofort ändern?

Liebe Grüße,

Christoph

P.S.: Obwohl Braunbären eigentlich für den menschen ungefährlich sind...
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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diese leidige problembär-diskussion ist doch eine art sommerloch-story (auch, wenn wir mit der wm genug zu reden haben).
ich meine, da ist ein bär; der is wild und treibt sich rum. na und!?
das ist doch völlig normal und ..., sagen wir mal, wie's ist: n a t ü r l i c h.
es ist ein tier und folgt seinen instinkten.

ich sehe das wie mzet01:
die landwirte um das gebiet sollten von vorherein gewarnt sein und wenn dann auch noch aktue gefahr besteht, besteht auch von ihrer seite aus handlungsbedarf.
und wenn schon abschuß, dann auf alle fälle mit betäubung. aber auch da gebe ich dem "blut- und meutezitat" recht.
 

Das O

Stina Lohmann
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groove-i.d schrieb:
diese leidige problembär-diskussion ist doch eine art sommerloch-story (auch, wenn wir mit der wm genug zu reden haben).
ich meine, da ist ein bär; der is wild und treibt sich rum. na und!?
das ist doch völlig normal und ..., sagen wir mal, wie's ist: n a t ü r l i c h.
es ist ein tier und folgt seinen instinkten.

ich sehe das wie mzet01:
die landwirte um das gebiet sollten von vorherein gewarnt sein und wenn dann auch noch aktue gefahr besteht, besteht auch von ihrer seite aus handlungsbedarf.
und wenn schon abschuß, dann auf alle fälle mit betäubung. aber auch da gebe ich dem "blut- und meutezitat" recht.


Sehr gut gesagt.
Und wirklich traurig ist, das es immer weniger von diesen schönen Dingen gibt.
Sieht für mich aus wie Ja zur Natur nur bitte nicht hier. Furchtbare Sache.

Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe ist, das die den erschossen haben. Ist eine Betäubung nicht aich ein Schuss aus einem Gewehr? Oder sind die da mit nem Blasrohr rumgeeiert?
 

Berk

Süsser Pfaffenapfel
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wenn der bär dierekt vor mir stehen und mich auch angreifen würde, könnte ich mir schon vorstellen, ihn lieber tot zu sehen!

aber so war das doch nur die gier nach der trophäe!
erfahrene und vernünftige jäger hätten mit sicherheit betäubungspfeile benutzt.

auch wenn der bär in die nähe der häuser gekommen ist, muss man ihn ja nicht dierekt
umbringen!

und sommerloch-story finde ich nicht unbedingt, da es doch schon selten ist, in deutschland auf nen bären zu treffen....
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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Berk schrieb:
und sommerloch-story finde ich nicht unbedingt, da es doch schon selten ist, in deutschland auf nen bären zu treffen....

so, wie es in den medien aufgebauscht wurde, dachte ich da spontan an diesen begriff...o_O
 

mzet01

Gast
ein beispiel gelebter wirklichkeit :
in südtirol wurden schon vor jahren wieder bären angesiedelt.von hochoffizieller seite.
sie sind mit (gps)sendern versehen,werden kontrolliert und sollte wirklich akkute gefahr bestehen wird sofort reagiert.mittlerweile sollen die bären auch schon nachwuchs bekommen haben ,glaub ich.
man sieh also,es geht.
nur nicht hier,typisch! :(

edit : kurz gesucht und schon gefunden : hier und hier
 

eumel

Empire
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mzet01 schrieb:
Wenn die depperten Bayern dann Schaf und Hase quasi auf dem Silbertablett servieren ,sollte es nicht wundern.
Eines vornweg, mir tuts auch leid um den Bären und betäuben wäre besser gewesen als töten. Aber sorry, obige Aussage ist wohl nicht mal im Ansatz zu Ende gedacht.
Schon mal überlegt, wieviele Schafe und Lämmer im bayrischen Alpen- und Voralpengebiet weiden? Stallungen für diese Schafe gab es nie, die werden auf der Weide geboren. Also wohin damit? Ins Wohmnzimmer von den depperten Bayern?
Und ungeachtet dessen: Ich möchte nicht wissen, ob du deine Meinung nicht revidiert hättest, wenn du mitten in der Stadt Kochel am See in einem Cafe gesessen wärest und Bärli wäre mitten auf geteerter Innenstadtstraße an dir verbeigewandert.
PS: Kinder sind nicht größer als Schafe. Ich kann nochmal betonen, mir gefällt auch nicht, das er erschossen wurde.
Aber alle die jetzt laut rufen "wie konnte man das tun" deren Statements möchte ich nicht lesen, wenn was Schlimmes passiert wäre!
Gruß
ein depperter Bayer
 

apfelbaum75

Gast
Soweit ich mich erinnern kann ist es für braunbären NICHT natürlich so viele Schafe Nacht für Nacht zu reißen! Von einem pro Monat war da mal die Rede!

Wäre er ganz normal - wie für Bären üblich - durch den Wald getrotet und hätte nicht dauernd getötet, würde er heute noch leben!

Naja, es ist trotzdem schade, dass er jetzt sterben musste.