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Big Brother is watching you, ...

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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12.04.05
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923
Wir schreiben das Jahr 1984 - irgendwie jedenfalls ...

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Zwei Stundenten beschlossen alle Daten der Welt zu sammeln - die Vision vom gläseneren Surfer und sie erfanden die Suche im Internet, nannten sie harmlos google und schafften es mit diesem Wort das Vertrauen der Internetbenutzer zu erschleichen.

Jetzt geht google noch einen schritt weiter und stellt einen kleinen teil seiner ausgefeilten Tracking-Software der breiten Masse zur bereitwilligen Datenpreisgabe bereit. Das „google-Analytics” getaufte kostenlose (aber nicht open-sourche) Projekt erlaubt es durch die Einbindung eines zur Benutzerwiedererkennung geeigneten cookie generierenden JavaScript-Codes sehr ausgefeilte Statistiken der eigenen Seite zu erstellen. Das Google dabei dann genau weiß, wer zugriff zu welchen Server hat ist dabei nur ein bedenklicher Aspekt.

GoogleMail-Accounts werden nur auf Empfehlung vergeben - also weiß google wer wen empfolen hat - also wer mit wem schon in verbindung steht. Gerichtlich werden Versuche unterbunden G-Mail-Accounts bei eBay zu verkaufen ...

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Bogen zurück zum Google-Analytics - Apfeltalk verwendet dieses Instrument seit kurzem zum Tracken von Besuchen.

Ist dies ein Grund zur Sorge?

Ist dies ein Grund zur Panik?

Was weiß google über uns?

IP-Adressen, ortsbezogene Daten, „wo war wer vorher”-Daten - das Tracking, wie bewegt sich der User über die Seite, wird mit klaren Grafiken dargestellt und ist besonders einfach zu bedienen - was sollen wir von diesem „Teufelsgeschenk” halten?

bin auf eure Stellungnahmen gespannt :)
 

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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Das Tracking wird durch einen Code wie diesen eingebunden:
Code:
<script src="http://www.google-analytics.com/urchin.js" type="text/javascript">
</script>
<script type="text/javascript">
_uacct = "UA-77552-1";
urchinTracker();
</script>

Kann der browser kein JavaScript, oder ist es deaktiviert, wird die .js datei nicht geladen und die Funktion urchinTracker(); wird nicht aufgerufen, also erfolgt kein Tracking.

Es gibt noch ein Tool von Google, das Google-Sitemaps heißt. Das zieht sich die Benutzerdaten z.B. über welche Suchbegriffe kommen die Leute auf die Seite aus dem Google-System allein aufgrund der URL - ABER: Big Brother währe nicht Big Brother. Der Seitenbetreiber muß eine Datei auf dem Server ablegen - Google sagt wo, und wie sie heißen soll - erst wenn google die Datei auf dem Server gefunden hat, wird die Statistik preis gegeben. Also: erst wenn google weiß, das man selbst zugriff zu dem Server hat, dann ist man auch berechtig die Statistik zu sehen - damit weiß google also, welcher Besitzer eine welchen google-mail-accounts zugriff auf welche server hat - und durch google-mail-empfehlungen auch, wen der serveradmin noch so kennt ...

Bei der Auswertung wird massiv auf AJAX gesetzt, was ziemlich cool ist, da teile der Statistik nachgeladen werden, ohne das die seite selbst neu geladen werden muß.

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Aber die Frage ist doch - in diesem speziellen Fall: ist Apfeltalk mit google-Analytics hip und auf der Höhe der Zeit - oder wie paranoid darf man als Web-benutzer sein?
 

Hamsta

Jerseymac
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Also mir persönlich ist es egal ob Google weiß welche Seiten ich ansurfe...
 

MacMark

Jakob Lebel
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Ich nutze PithHelmet und habe bis auf wenige Ausnahmeseiten Javascipt beispielsweise deaktiviert.