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Beste Schriftverwaltung bei OS X Tiger?

Blade236

Rheinischer Krummstiel
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Hallo,


ich hab hier ein paar beiträge durchgelesen, bin aber nicht ganz so sicher, welches Programm am besten für die Schriftverwaltung bei OS X taugt.

- Soll ich weiterhin Suitcase benutzen, das mir aber öfters mal mit diversen Schriften Probleme bereitet hat?

- Nutzt die Schriftverwaltung von OS X Tiger was? Wollte alle Schriften mal ins Verzeichnis setzen, da hat das Programm alle 1200 Schriften rüberkopiert und aktiviert. Ist echt nervig, weil das System schön langsam geworden ist.

- Wie gut ist der FontExplorer? Kommt er mit allem zurecht, obwohl er Freeware ist?

- Muß ich unter Classic weiterhin ATM laufen lassen oder würde auch einer der anderen den ATM ersetzen?


Danke für eure Tipps!

Blade236
 

marcozingel

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Suitcase wäre mir zu teuer für den Nutzen.
FontExplorer geht wohl auch.
Doch auch Linotype FontExplorer X 1.0.1 ist gut und vor allem kostenlos.

ATM Type Manager Deluxe 4.6 ist unter Mac OS 9 die erste Wahl und hat zumindest bei mir gut funktioniert.
 

Dante101

Ralls Genet
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Font Reserve.
Vergibt Kerning Checksummen und macht somit 100%ige Duplikate unmöglich. Lässt das gleichzeitige Öffnen mehrerer Schriften mit gleichem Namen nicht zu.

Wirklich genial
 

iblogging

Granny Smith
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Ich benutze den Linotype FontExplorer und bin damit sehr zufrieden. Nur um die Programmeinstellungen zu sichern und wiederherzustellen ist ein ein wenig Frickelei. Bisher habe ich noch nicht ganz so rausbekommen, wo die einzelnen Daten/Einstellungen gespeichert werden. Aber ansonsten ist es sehr nett und schnell.
 

Patrick

Uelzener Rambour
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Dem System machen auch 10000 aktivierte Schriften nix aus und wird dadurch nicht gebremst. Probleme machen all die Programme, die versuchen, die Schriftverwaltung von OS X zu verbiegen. Dummerweise sind das alle Adobe-, Microsoft-, Quark-, teilweise auch Macromedia-Programme und noch diverse andere, die noch aus alten OS9-Zeiten stammen.

Aber ansonsten dürfte neben FontBook der Linotype FontExplorer die erste Wahl sein.
 

Rastafari

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Patrick schrieb:
Dem System machen auch 10000 aktivierte Schriften nix aus und wird dadurch nicht gebremst.
Das ist leider ein Märchen.
Ein überfüllter Schriftenordner muss schliesslich auch gepflegt werden.
Und *jedes* Programm zerreisst es früher oder später, wenn es mit kilometerlangen Fontmenüs konfrontiert wird. Da kann die Schriftverwaltung des Systems noch so elegant sein - hexen kann sie nicht.
 

Patrick

Uelzener Rambour
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Rastafari schrieb:
Das ist leider ein Märchen.
Ein überfüllter Schriftenordner muss schliesslich auch gepflegt werden.
Und *jedes* Programm zerreisst es früher oder später, wenn es mit kilometerlangen Fontmenüs konfrontiert wird. Da kann die Schriftverwaltung des Systems noch so elegant sein - hexen kann sie nicht.
Leider nicht richtig gelesen: kilometerlange Fontmenüs gibt's nur bei Programmen, die sich nicht an die Richtlinien von Apple halten. Mach mal in TextEdit Apfel-T. So sollte aussehen.
 

Rastafari

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Patrick schrieb:
Leider nicht richtig gelesen: kilometerlange Fontmenüs gibt's nur bei Programmen, die sich nicht an die Richtlinien von Apple halten. Mach mal in TextEdit Apfel-T. So sollte aussehen.
Wenn du ein x-beliebiges Programm startest, wird ein Fenster geöffnet, in der Titelzeile steht ... Text. In irgendeiner bestimmten Schriftart.
Rate mal was zu diesem Zeitpunkt vor sich geht.
Klingelt da was?

ATS ist deshalb ziemlich flink beim Umgang mit vielen Fonts, weil er konsequent auf Cache-Dateien setzt, die die Metainformation, die aus jeder einzelnen Schriftdatei extrahiert werden muss, sehr effizient und kompakt greifbar machen. Ein ziemlich simpler Mechanismus genügt, um festzustellen ob diese Caches noch integer sind - bei der kleinsten Änderung an den Schriftordnern muss aber dennoch sofort nach neu hinzugekommenen Dateien gesucht werden, um deren Inhalt zu parsen.
Dass das vielleicht trotz aller Vereinfachungen sehr Zeit- und Resourcenraubend sein könnte, dazu einen Ordner mit 10000 Objekten zu durchforsten, und MegaByte-schwere Listen damit zu vergleichen, kommt dir nicht in den Sinn? Und dass auch ellenlange Caches zwar effiziente Zwischenspeicher, aber immer noch in erster Linie ellenlang sind?

Ich wollte das mal genau wissen, wie belastbar die Fontverwaltung von OS X wirklich ist. Also hab ich einfach mal probiert, den gesamten hier vorhandenen Schriftenfundus in den Fontordner zu werfen.
Immerhin gut 3000 Schnitte.
Ich muss sagen: Alle Achtung - er hat's gefressen, das ganze läuft sehr stabil und es gibt keinerlei Anzeichen von Funktionalitätsmängeln. Respekt, so gefällt mir das.
Aber eins lässt sich nicht wegleugnen:
Das System braucht unter dieser Last etwa 3-4 Minuten, um bis zur Finderoberfläche zu booten, und der erstmalige Start von Programmen dauert manchmal bis zu zwei Minuten - für "wohlgeformte", simple Cocoa-Apps, wohlgemerkt. Dass man auch die Alzheimer-Pizza wesentlich öfter und länger zu sehen bekommt als üblich, ist da nicht weiter erstaunlich.
Die Behauptung, ein prall gefüllter Schriftensatz würde die Systemleistung nicht beeinträchtigen - blanker Unfug. Der Effekt fällt zwar im Vergleich zu anderen Systemen sehr erträglich aus (da kann man sehr gut damit leben), aber dass er überhaupt nicht da wäre, bleibt reines Wunschdenken.
 

Blade236

Rheinischer Krummstiel
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Bin nun auch begeisterter Anhänger von Linotype Fontexplorer 1.1.1
Gratis und für meine Belange genau richtig. Er hat auch Zeichensatzprobleme im Safari nun endlich behoben. Also von meiner Seite kann man ihn sehr empfehlen, weil er auch ein gutes Management für andere Programme bietet, damit nur bei Bedarf gewisse Fonts geöffnet und danach wieder geschlossen werden. So wird das System nicht übermüllt und man muß nicht einzeln händisch die Fonts aktivieren.